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Lebenshilfe auf der Wahrheit: Was tun bei Seniorenbefall?

Foto: Greisenfoto: dpa

In fast jedem dritten Haushalt in Deutschland leben Senioren, alarmierte epd gestern die Bevölkerung und berief sich dabei auf Zahlen der Gerontokraten vom Statistischen Bundesamt, die ausgeschwärmt waren, um einen jeglichen Graukopf zu zählen, wo immer er sein muffiges Gefieder auch auslüften mag. Den Forschern zufolge verfügt das Saarland, ein verwunschener Forst am Rande der bekannten Welt, über die größte zusammenhängende Greisenpopulation. Die Seniorenhäufigkeit in dortigen Haushalten liegt bei bedenklichen 35 Prozent. In städtischen Ballungszentren wie Berlin und Hamburg hingegen beträgt sie nur 25 Prozent. Hier sorgen Fressfeinde wie Straßenverkehr, Computer oder Kleingedrucktes für ein ökologisches Gleichgewicht. Aber was tun bei Seniorenbefall? Ein Reihe einfacher Tests zeigt, ob sich auch im eigenen Haushalt schon welche eingenistet haben: Steht nachts ein Glas mit Zähnen neben dem Bett? Ist die gesamte Garderobe beige? Wurden Flusskreuzfahrten gebucht? Um Sicherheit zu erlangen, ist allerdings ein kritischer Blick in den Spiegel nötig.

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