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Raumsonde „Rosetta“ erlebt galaktischen AlpenfrühlingZu dieser Jahreszeit am schönsten

ROM/LONDON/BERLIN/WELTALL dpa/taz | Die europäische Raumsonde „Rosetta“, die schon 2004 auf ihre Grand Tour durch unsere Galaxie gestartet ist, berichtet immer wieder von ebenso exotischen wie erschreckend unwirtlichen Orten im All. Der Asteroid Šteins erwies sich als fliegender Trümmerhaufen, und der Planetoid Lutetia hielt auch nicht, was sein Name so vollmundig versprach. In seiner Trostlosigkeit erinnerte das Ding eher an Darmstadt, wo sich Rosettas Heimatpol befindet. Seit einiger Zeit umschwirrt die Sonde nun einen Himmelskörper mit dem Kosenamen „Tschuri“ – oder bürgerlich „67P/Tschurjumow-Gerassimenko“ – und scheint dort endlich ihr Urlaubsglück gefunden zu haben: „Wie an einem sonnigen Frühlingstag in den Alpen“ geht es laut dpa auf dem pittoresk schotterbedeckten Kleinplaneten zu, der vom Massentourismus anderer Sonden verschont geblieben zu sein scheint.

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