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SPECHT DER WOCHEDiskussion und Suppe

Foto: Zeichnung: Christian Specht

Christian Specht, 46, ist politisch engagiert und unter anderem Mitglied im Behindertenbeirat in Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg sowie im Berliner Rat der Lebenshilfe. Er hat ein Büro in der taz und zeichnet. Wenn er es zulässt, zeigt die taz sein Bild der Woche.

Letztes Wochenende war ich auf dem Suppe & Mucke-Fest in Berlin-Friedrichshain. Da haben Bands gespielt, es gab politische Diskussionen und Suppe umsonst. Ich habe die Tomatensuppe und das Chili con Carne probiert. Am besten aber war die Diskussion zum Thema „Wohin mit selbst organisierter Kultur?!“ Da ging es um die Frage, wie wir trotz hoher Mieten und bürokratischen Hürden kulturelle Freiräume erhalten können. Da sagte der SPD-Mann, der da eingeladen war: Freiräume ja, aber die müsse man auch kontrollieren. Das fand ich sehr lustig. So ein Fest könnte es in meinem Kiez Neukölln gerne auch mal geben.

PROTOKOLL: MAHA

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