Nachrichten:
Verteidigt hat die umstrittene Altersuntersuchung von jungen Flüchtlingen der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel. Die Debatte sei völlig „überdreht“, weil so getan werde, als ob die Vermessung der Genitalien oder die Röntgenuntersuchung der Hände alleiniges Kriterium zur Altersbestimmung sei, sagte Püschel der Zeit. +++ Eine Massenschlägerei haben sich in einer Unterkunft für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in Hann. Münden mehrere Dutzend Bewohner geliefert. Bei den Auseinandersetzungen seien sechs Menschen leicht verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin, unter ihnen auch zwei Betreuer und eine Betreuerin, die den Streit schlichten wollten. +++ Ihren Gewinn gesteigert hat Norddeutschlands größte Landesbank NordLBim ersten Halbjahr um 19 Prozent auf 290 Millionen Euro. Sie wurden weitgehend durch die Auflösung von Steuer-Rückstellungen erzielt. +++ Die rund 450 Schweinswale in der Ostsee sollen bald genauso vor Lärm geschützt werden wie ihre Artgenossen in der Nordsee. Ein entsprechendes Schallschutzkonzept solle noch in dieser Legislaturperiode beschlossen werden, hieß es am Donnerstag bei einem Besuch von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) in Mecklenburg-Vorpommern. An der Küste Mecklenburg-Vorpommerns werden pro Jahr etwa 35 tote Schweinswale gefunden. +++
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
