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: Künstler der Marrakesch-Biennale: Kreuzung der Geschichten

Clara Meister mit S.T.I.F.F. und KamarStudios Morocco: „Singing Maps and Underlying Melodies“ Foto: ifa Galerie

Kleine Würfel, Kegel und Kugeln liegen auf einem Holztisch, dahinter hängt ein Papierbogen mit mathematischen Zeichnungen und ein Berberteppich mit ebensolchen als Motiv. Es sind Überbleibsel und Ausarbeitungen der Arbeit „Souvenir“, die Saâdane Afifs bei der Marrakesch-Biennale 2014 zeigte. Damals bot ein Geometrielehrer jeden Abend an einem Platz in Marrakesch Kindern Unterricht und Raum für Begegnungen. Der Dia­log und das Überwinden von Grenzen waren die großen Themen der nordafrikanischen Biennale.

In der Gruppenausstellung „Carrefour“ in der ifa Galerie bildet Kuratorin Alya Sebti diese im Kleinen ab, mal beklemmend wie in Leila Alouis Video „Crossings“, das Flüchtlingen aus dem Subsahara-Afrika eine Stimme gibt, mal sinnlich wie in Clara Meisters „Singing Maps“. BS

Bis 4. 10., Di.–Fr. 14–18 Uhr, Linienstr. 139/140