2022 ist das litauische Kaunas europäische Kulturhauptstadt und sucht eine neue Identität. Zusätzlich findet eine Biennale statt.
Liebe schaltet dich stumm: Auf dem neuen Album von Tocotronic trifft sehr viel Gefühl auf kratzigen Garagenrock. Es heißt „Nie wieder Krieg“.
Erstmals in Europa zu sehen: Nancy Holts ikonische Arbeit „Mirrors of Light“ bei Sprüth Magers ist große Wahrnehmungskunst und eine späte Würdigung
„Nation, Narration, Narcosis“ im Hamburger Bahnhof versammelt über 50 ostasiatische und westliche Künstler*innen, überlässt aber sein Publikum zu sehr sich selbst
Die Galerie Wedding hat ihre Räume wieder für sich allein – und plant eine Reise nach Ghana. „Intim/e“ heißt die aktuelle Ausstellung, die sich Isabel Lewis und Dirk Bell gemeinsam ausgedacht haben
„Luxe“, das sanft verschrobene Ambientalbum des finnischen Künstlers Hannu Karjalainen, kommt multimedial: Zu allen Songs gibt es Videos.
Einige wollten es nicht wahrhaben, aber Pop stand 2021 im Zeichen der Coronapandemie. Sie lähmte das Biz und machte sich im Sound bemerkbar.
Becky Beasley geht auf Spurensuche im eigenen Werk, im Bärenzwinger untersucht eine Gruppenschau die queere Vergangenheit am Ort.
Die in Berlin lebende Finnin Niina Lehtonen Braun beschäftigt sich mit Rollenmodellen. Ihre Arbeiten problematisieren die „Hausfrauenkultur“.
Galli lässt bei Brunand Brunand die Monster raus. Christian Falsnaes lädt zum Festmahl. Und der Amtsalon kehrt wieder zurück.
Die Band Radiohead veröffentlicht nach einer Online-Fankampagne den Song „Follow me around“ und preist ihn mit einem sehenswerten Video an.
Bei Heit beschäftigt sich eine aktuelle Gruppenschau mit dem Thema der Arbeit, RL16 eröffnet mit Alexander Lieck weitere Räume.
Es gibt immer mehr als einen Weg, die Dinge zu betrachten: Davon handeln die Arbeiten Renée Greens, zu sehen in der daadgalerie und in den KW Institute for Contemporary Art
Finneas, der Bruder und Produzent von US-Überpopstar Billie Eilish, hat sein Debütalbum veröffentlicht. Was taugt seine Musik?
Britta Thie porträtiert Kameraequipment und verleiht ihm Wesen, Wu Tsang trägt ein kraftvolles „Anthem“ über die Liebe von New York nach Berlin.
„Honest Labour“ von Space Afrika sind Klänge zum Tagträumen. Bei endlosen Busfahrten durch triste urbane Gegenden oder an müden Sonntagen.
Das Orakel von Friedrich Kittler: Mit einem zehntägigen Festival reanimieren die Berliner Festspiele das ICC, den alten, schon seit 2014 stillgelegten „Panzerkreuzer Charlottenburg“, was sich als Glücksfall herausstellt
Der Preis der Nationalgalerie geht an die norwegisch-kongolesische Künstlerin Sandra Mujinga. Sie beschäftigt sich mit kolonialer Vergangenheit.
freie Kulturjournalistin und Autorin. Für die taz schreibt sie vor allem über Kunst, Musik, Mode, Architektur, Stadtentwicklung und Kulturpolitik. Für den taz Plan beobachtet sie als Kunstkolumnistin das Geschehen in den Berliner Galerien und Projekträumen.