Rückzug aus der Versorgung

Das Unternehmen „pflegen & wohnen“ (p&w) hat drei Bereiche: Pflege- und Altersheime, die Unterbringung von Obdachlosen und Flüchtlingen sowie die Eingliederungshilfe Behinderter. Bei der Überführung in eine Anstalt öffentlichen Rechts 1997 hatte die Stadt dem Träger die Pensionslasten aufgebrummt, die seitdem aus Einnahmen gedeckt werden müssen. Das gelingt aber nicht, was zu hohen Defiziten führt. Um Pensionsansprüche für das laufende Jahr zu finanzieren, muss die Stadt 12,8 Millionen Euro zupumpen. Hinzu kommen Kosten für Gebäudesanierungen. Um die Last loszuwerden, soll der Pflegebereich als Paket verkauft werden. Nach der Schließung von zwei veralteten Häusern in Lokstedt und Großborstel umfasst dies nunmehr zwölf Heime. Mittelfristig will der Senat außer der Behindertenbetreuung auch die anderen Bereiche an gemeinnützige Träger abstoßen. wei