H5N1-Vogelgrippe Fälle in Asien

TOKIO/PEKING ap/dpa ■ In China, Japan und Vietnam gibt es neue Fälle von Vogelgrippe. Bei den Ausbrüchen in China wurde das für Menschen gefährliche Virus H5N1 nachgewiesen. 370.000 Tiere wurden in der nordöstlichen Provinz Liaoning notgeschlachtet, teilte das chinesische Landwirtschaftsministerium mit. Auch im Nordosten Japans wurden 180.000 Hühner getötet, nachdem Antikörper der H5-Gruppe festgestellt wurden. Vietnam meldet ebenfalls drei neue Ausbrüche von Vogelgrippe. Die vietnamesischen Behörden teilten gestern mit, dass in der nördlichen Provinz Bac Giang 6.000 Tiere an der Vogelgrippe gestorben sind. Experten vermuten, dass infizierte Zugvögel das Virus verbreitet haben könnten. UN-Generalsekretär Kofi Annan äußerte sich gestern besorgt, H5N1 könne durch Wildvögel nach Afrika eingeschleppt werden. In Deutschland konnte H5N1 bei Wildvögeln noch nicht nachgewiesen werden, teilte gestern das Bundesinstitut für Tiergesundheit mit.