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Farewell-Party für unsere Kollegin
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Foto: Udo Siegfried

Feiern für Meike Jansen

„Nö.“ steht auf Meike Jansens Grabstein auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof in Schöneberg. „Nö“, sagte Meike gerne auf ihre unnachahmlich entschiedene, manchmal schroffe Art, hinter der man aber immer eine große Herzlichkeit erspüren konnte, wenn sich der Ärger gelegt hatte und man dann auch schon wieder laut zusammen lachte, sich weiterstritt oder gemeinsam über Bullshit lästerte, für den Meike ein genauso hochdifferenziertes Sensorium besaß wie für die richtig guten Sachen, die sie begeisterten. Von Letzteren gab es viele und immer wieder neue. Die Trauerfeier für Meike Jansen, mehr als 200 Trauergäste hatten sie am 15. Mai gebührend verabschiedet und an ihrer Grabstätte mit einem Schluck aus der Wod­ka­­flasche auf sie angestoßen, ist schon eine Weile her. Was bis jetzt ausstand, war eine adäquate Abschiedsparty. Sie wird am 18. Juli im Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZKU) in der Siemensstraße 27, 10551 Berlin, stattfinden. Die offizielle Sause beginnt um 22 Uhr mit FreundInnen, die (Meikes) Platten auflegen und einigen DJs, die Meike sehr schätzte, darunter DJ Alternegro und die Kotti Crew. Karaoke gesungen wird auch. Es empfiehlt sich, pünktlich zu kommen, weil für 22.30 Uhr eine Überraschung angekündigt ist. Der Unkostenbeitrag beträgt 5 Euro, darüber hinaus gehende Spenden werden gern gesehen. Das Motto der Party lautet: Lasst uns für Meike ein rauschendes Fest feiern! Vergessen werden wir sie nicht. GUT