Sieben Sachen

SPIELZEITABSCHLUSS
: Mahlwerk düsterer Klanglandschaften

Finster, aber doch sphärisch: Bohren & der Club of Gore Foto: Britta Janeck

1988 in Mülheim an der Ruhr von vier Schulfreunden als Hardcore- und Death-Metal-Band gegründet, haben sich Bohren & der Club of Gore im Laufe der Jahre weiterentwickelt, und die Gruppe steht heute für ein Mahlwerk düsterer Klanglandschaften, einen Crossover aus Jazz, Doom-Metal und Ambient, den sie auf mittlerweile bald zehn Alben verewigt haben. Allerdings scheinen sie sich auf ihrem neuen Album „Piano Nights“ wieder stärker auf ihre Anfänge rückbesonnen zu haben. Zum Spielzeitabschluss der Volksbühne spielen Bohren & der Club of Gore zum ersten Mal nach zehn Jahren wieder im Großen Saal des Theaters am Rosa-Luxemburg-Platz – vermutlich schummrig beleuchtet wie oft bei der Band. Davor legt Falko Teichmann Slowmotion-Disco and Cosmic Space Funk im Parkettcafé der Volksbühne auf.

Bohren & der Club of Gore: Rosa-Luxemburg-Platz, 11. 7., 21 Uhr, 20/16 €