Mehr für Schule und Flüchtlinge

Wegen unerwarteter Mehrkosten hat Niedersachsens rot-grüne Landesregierung am Dienstag einen Nachtragshaushalt mit einem Gesamtvolumen von 201 Millionen Euro beschlossen. Begründet wurde er vor allem mit dem Finanzbedarf durch ansteigende Flüchtlingszahlen. Ein Großteil des Geldes fließt in Baumaßnahmen, nur 1,5 Millionen in Sprachkurse. Das Kultusministerium erhält 83,1 Millionen Euro für mehr Krippenplätze und Lehrerstellen. Grund dafür ist ein Urteil, nach dem die von Rot-Grün eingeführte einstündige Erhöhung der Unterrichtszeit für Gymnasiallehrer verfassungswidrig ist. (dpa)