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die wahrheitDas Tier in uns

Das Tier in uns geht wunderbare Wege Das Tier in uns braucht Zuneigung und Pflege...

Mal ist es schamlos, geil und gierig

Dann wieder müde, schüchtern, schwierig

Mal paart es sich gesellig und im Rudel

Mal braucht es Einsamkeit und Apfelstrudel

Mal ist es Käfer, Geier, Wolf Und manchmal heißt es Sandra oder Rolf

Das Tier in uns, es lässt sich nicht beschreiben

Kaum ist es da, schon fängt es an zu bleiben

Beschnüffelt uns, dreht ein paar Runden

Und macht sich auf und ist verschwunden

Kehrt jäh zurück, verdrückt sich still

Und kann nicht sagen, was es wirklich will

Wir wissen zwar nicht, was es hier bezweckt

Doch suchen wir nach Futter, das ihm schmeckt

Das Tier in uns lustwandelt sich mit Wonne

Oft über Nacht, oft in der prallen Sonne

Will die hier jetzt und keinesfalls den andern

Wird unruhig auch und möchte weiter wandern

Nur selten richtet es sich länger bei uns ein

Und möchte nirgendwo mehr anders sein

Und ruht entspannt im Jetzt und Hier

So lebt das unbekannte, unentwegte Tier

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