: WAS ALLES NICHT FEHLT
Rassisten auf den Rängen: Das Pokalspiel zwischen dem niederländischen Erstligisten AZ Alkmaar und dem FC Den Bosch (5:0) musste für mehrere Minuten unterbrochen werden, nachdem es wiederholt zu rassistischen Gesängen von den Rängen gekommen war. Fans von Den Bosch hatten Alkmaars schwarzen Stürmer Jozy Altidore wieder und wieder mit Affenlauten beleidigt. Dieser drängte den Schiedsrichter jedoch, die Partie fortzusetzen. „Ich gehe nicht gegen diese Menschen vor. Ich kann nur für sie beten“, sagte US-Stürmer Altidore hinterher.
Lance Armstrong ein Fan aus der Bundesliga: Jürgen Klopp hat in einem Interview mit der Sportbild Mitleid mit dem gefallenen Radstar gezeigt. „Mir tun die Protagonisten leid. Mir hat auch Jan Ullrich leidgetan“, sagte er. Er ist zwar für eine Bestrafung, „aber auch in einem fairen Maße. Wenn er sich später das Leben nimmt, fragen wir uns alle, was wir getan haben. Es gibt schlimmere Straftaten auf der Welt als das, was Armstrong getan hat.“ Außerdem: „Betrogen haben im Sport schon viele. Der eine mehr, der andere weniger.“
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
