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Kommentar UnterhaltsrechtWagnis Hausfrau

Kommentar von Cosima Schmitt

Nach dem neuen Unterhaltsrecht reicht es nicht mehr, einfach Hausfrau und Mutter zu sein. Arbeiten trotz Kind wird nun eine Frage der Vernunft.

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2 Kommentare

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  • TF
    Thomas F Mohry

    Eine absolute Schweinerei dieser Artikel.

    Ja, es braucht eine Reform des Unterhaltrechts und eine solche, in der die Kinder den absoluten Vorrang haben.

    Aber gleichzeitig muss die Arbeit die zuhause getan wird -ob vom Hausmann oder der Hausfrau- gewuerdigt werden, insbesondere das Grossziehen von Kindern, die Fuersorge, Zaertlichkeit und Menschlichkeit welche Eltern ihren Babys und Kindern geben.

    Somit ist ein Wandel in unserer Gesellschaft notwendig, die Arbeit, die von keinem Arbeitgeber bezahlt wird, aber essentiell wichtig fuer die Gesselschaft ist, naemlich die Erziehung der nachwachsenden Generation, zu wuerdigen.

     

    Und es ist schon erstaunlich, dass die sonst von Sozialromantik saeuselnde und "Raubtier"-Arbeitgeber und eine "Oekonomiesierung der Gesellschaft" geiselnde TAZ hier proklamiert, auch wenn das Kind nachts schreit, wichtiger ist, dass die Eltern tagsueber arbeiten und mit ihre Kraft dem Arbeitgeber zu Verfuegung stehen!

     

    Nein Fr. Schmitt, ich will keine Gesellschaft, in der nur die Arbeit zaehlt, welche von einem Arbeitgeber bezahlt wird, und soziale Bindungen sich der Oekonomie und dem Arbeitgeber unterzuordnen haben!

    Familie hat Vorrang!

  • HS
    Heidi Starke

    Kein schlechter Artikel, jedoch hat Frau Schmitt mit ihrer Formulierung "Bisher durfte sie, bei geschickter Gattenwahl, wenigstens auf einen gesicherten Lebensabend hoffen." ganz schön danebengegriffen! Auf wen blickt Frau Schmitt denn da herab?