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Skandal in der LinksparteiStasi, Stuss, Super-GAU

Nachdem Christel Wegner sich im Fernsehinterview die Stasi zurückgewünscht hat, fordert die Linke, dass sie ihr Mandat niederlegt. Der Schaden könnte nicht größer sein.

Schwarzer Tag für Christel Wegner: der Mauerfall 1989. Bild: dpa

Wenn der SPD-Vorsitzende Kurt Beck einen Geheimplan zur Desavouierung der Linkspartei in Auftrag geben würde, sähe er in etwa so aus: Ein Team des ARD-Fernsehmagazins "Panorama" bittet Christel Wegner, Abgeordnete der Linksfraktion im neuen niedersächsischen Landtag, um ein Interview. Die Journalisten fragen Wegner, seit 1968 Mitglied der DKP, nach den Toten an der Mauer. Die 60-jährige Frau antwortet mit folgenden Sätzen: "Der Bau der Mauer war in jedem Fall eine Maßnahme, um sozusagen zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR konnten. Um zu verhindern, dass irgendwelche Kräfte über die Grenze spazieren, die man da nicht haben wollte." Und über die Stasi sagt sie: "Ich denke nur, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss, dass reaktionäre Kräfte die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen."

Deutsche Kommunistische Partei

Seit 1968 gibt es die Deutsche Kommunistische Partei. Sie wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Ihr Hauptsponsor war lange Zeit die DDR, und mit deren Untergang gerieten die Kommunisten in eine Sinnkrise. Viele Mitglieder traten aus, einige, aber nicht alle Aussteiger gingen zur PDS. Mitte der Achtzigerjahre hatte die Partei laut Verfassungsschutz 40.000 Mitglieder, in den Archiven der DDR-Staatspartei SED ist die Zahl 27.500 zu finden. Heute sind der DKP noch 4.000 Mitglieder geblieben.

Mit Christel Wegner ist in Niedersachsen erstmals einem DKP-Mitglied der Einzug in einen Landtag gelungen - über die Liste der Linken. Auch bei der Wahl in Hamburg tritt ein DKP-Mann für die Linke an: Olaf Harms. Mit seinem Listenplatz 10 hat er jedoch eher geringe Chancen, in die Bürgerschaft zu kommen.

Für beide Seiten hat das Geschäft mit den Listenplätzen Vorteile: Die DKP kommt in die Parlamente, die Linke erhält mehr Wählerstimmen. Mit Hilfe der Linkspartei haben es DKP-Mitglieder bereits in rund zwanzig Kommunalparlamente geschafft. Über eine Zusammenarbeit zwischen Linke und DKP entscheiden nach Auskunft der Linken-Zentrale in Berlin die Landesverbände.

Beck hat keinen Geheimplan. Aber er braucht auch keinen mehr. "Panorama" hat Wegner tatsächlich interviewt, und die DKP-Frau hat diesen Stuss tatsächlich von sich gegeben. Am Donnerstagabend lief es vor einem Millionenpublikum im Fernsehen. Einen Tag später kommentiert der SPD-Chef den Vorgang genüsslich im Interview mit der Münchner Abendzeitung. "Schwachsinn" seien die Aussagen der Abgeordneten. "Mit solchen Leuten kann man nicht Politik machen. Wer die Stasi zurückhaben will, der gehört in kein deutsches Parlament."

SPD-Generalsekretär Hubertus Heil lässt sich die Steilvorlage ebenfalls nicht entgehen. "Wer sich, wie diese Linkspartei-Abgeordnete, antidemokratisch und geschichtsvergessen äußert, sollte sein Mandat niederlegen", sagt Heil zur taz. "Der Fall zeigt, dass die Linke in den westdeutschen Ländern nicht regierungsfähig ist. Es ist gut, dass die Wählerinnen und Wähler nun wissen, was in dem Paket mit dem Namen Linkspartei drin ist."

In der Tat weiß das nun jeder. In der Linkspartei im Westen tummeln sich neben soliden Sozialdemokraten, Gewerkschaftern und Idealisten jede Menge Altkommunisten, Trotzkisten und linke Freaks. Nicht, dass diese Tatsache neu wäre, aber die DKP-Frau ist jetzt der lebendige Beweis dafür. Für die Linkspartei ist das ein Super-GAU. Die verheerende Bilanz eines einzigen Interviews: Das Vertrauen der Wähler verspielt. Potenzielle Sympathisanten vergrault. Die Aussichten für die Landtagswahlen in Hamburg (24. Februar), vor allem aber in Bayern (28. September) getrübt. Die Gegner munitioniert. Der gerade begonnenen rot-rot-grünen Debatte bis auf Weiteres der Boden entzogen. Falls Andrea Ypsilanti, die SPD-Spitzenkandidatin in Hessen, damit geliebäugelt hat, sich trotz aller anderslautenden Versprechen von den Linken doch zur Ministerpräsidentin mitwählen zu lassen - dieser Traum ist jetzt auch geplatzt.

In der Kritik: Christel Wegner. Bild: dpa

Oskar Lafontaine und Gregor Gysi? Sie schweigen lieber. Geben kein einziges Interview. In der Linken-Führung herrscht helles Entsetzen. Die offizielle Mitteilung des Bundesvorstandes ist kurz, aber unmissverständlich: "Inakzeptabel" seien Wegners Äußerungen. Die Parteiführung distanziere sich davon "in aller Form". Sie verurteile den Stalinismus als "verbrecherischen Missbrauch des Sozialismus". Gysi hatte sich zuvor in "Panorama" geäußert, ohne dass er von dem Interview mit Wegner wusste. Er kritisierte die Westlandesverbände dafür, dass sie DKP-Mitglieder auf ihren Listen kandidieren lassen. "Ich hätte anders entschieden." Die DKP vertrete nun mal andere Positionen als die Linkspartei. Gysi fügte hinzu: "Es gibt für uns keinen Weg zurück zur DDR."

Die Öffentlichkeitsarbeit am Freitag übernimmt Bodo Ramelow, der Bundeswahlkampfleiter der Partei. Er tingelt von einer Fernsehstation zur nächsten. Im Gespräch mit der taz bezeichnet Ramelow die Stasi als "verbrecherische Machtmaschine". Die DKP ist für ihn eine "Sekte". Und er kündigt Konsequenzen an: In Zukunft sollen nur noch Parteimitglieder oder Parteilose, nicht jedoch Mitglieder anderer Parteien auf den Wahllisten der Linken kandidieren dürfen. Grundlage einer Nominierung soll jetzt das Grundsatzprogramm, nicht wie bisher nur das Wahlprogramm der Partei sein. "Der niedersächsische Landesverband ist in der Pflicht, für eine saubere Klärung zu sorgen", sagt Ramelow.

Saubere Klärung heißt: Die DKP-Frau zur Aufgabe ihres Mandats bewegen. Oder sie aus der Fraktion schmeißen. Die Genossen in Hannover arbeiten daran. Für sie keine einfache Arbeit. Manfred Sohn, einer der beiden Chefs der Linksfraktion, war selbst mal Mitglied der DKP. Noch vor zwei Jahren hatte er es als "schlichte Wahrheit" bezeichnet, dass "die DDR 40 Jahre lang der friedlichere und gerechtere Teil Deutschlands war". Nach der Niedersachsenwahl musste er sich dafür rechtfertigen. Plötzlich weinte er der DDR "keine Träne nach". Sohn und Genossen fordern Wegner auf, die Fraktion zu verlassen und ihr Mandat niederzulegen.

Die DKP-Frau überlegt noch. Ans Telefon geht sie nicht. Über ihren Mann lässt sie mitteilen, der Anrufer möge sich doch an die DKP-Zentrale in Essen wenden. Und in Essen? Ebenfalls Stille.

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51 Kommentare

 / 
  • B
    bbux

    Die zitierten Sätze von Frau Wegener sind tatsächlich unerträglich.

     

    Aber wenn sie das Sammeln von Geruchsproben, Totalüberwachung der Bürger durch Kameras, Mitlesen von e-mails, biometrische Reisepässe (verhindern ggf auch Republikflucht!), Bundestrojaner auf dem PC, Spionagesoftware auf Mobiltelefonen, die elektronische Gesundheitskarte mit ausführlicher Krankenakte, routinemäßige Vorratsdatenspeicherung, Bundeswehreinsätze im Inland, Tornados und Spähpanzer gegen die demonstrierende Bevölkerung, Abschuss entführter Linienflugzeuge, Exekution von Terrorverdächtigen, Kontrolle von Konten und Kreditkarten unbescholtener Bürger, prophylaktische Verwendung von Mautdaten für die Verbrechensbekämpfung, verdachtslose KfZ-Kennzeichenüberwachung, Verknüpfung aller verfügbaren Daten zu einem 'Profil', der 'Anti-Terror-Datei' in alter Stasi- und DDR-Manier befürwortet, dann ist sie zweifelsfrei in der falschen Partei Mitglied. Da wäre sie doch besser in der CDU aufgehoben, vielleicht als Beraterin von Herrn Schäuble?!

  • L
    Leo

    Unglaublich die Kommentare hier! Ihr seid ja alle noch reaktionärer als die Bild Zeitung und deren Leser.

     

    Was ich jedoch wirklich nicht verstehe, daß Ihr alle jetzt so erschrocken sind, nur weil Frau Wegner ein paar historische Wahrheiten ausspricht.

     

    Aber wählt nur weiter eure Grünen. Die haben noch jede Idee verraten.

  • J
    janos

    Endlich! Ach ist die Freude groß ...

    Die Linke hier, die Linke dort - im Westen im Osten - und kein Mittel schien zu helfen. Und dann kommt die liebe Christel und der böse Stalinismus erhebt das Haupt auf das sich alle hübsch gruseln können, weil gewusst haben wird das ja eh schon. Die Linke? Natürlich unwählbar!!

    Und natürlch auch gegen das Grundgesetz. Und überhaupt Pfui! Böse, böse Linke äh natürlich SED. Weil das ist natürlich noch die SED. Politische Wirrköpfe und Außenseiter gibts in anderen Parteien zum Glück nicht, die lügen auch nicht und sind natürlich alle Wächter übe Recht und Gesetzt. Ach so schön ist es im deutschen Märchenwald. Und das Rotkäppchen - äh - der deutsche Michel kann wieder ruhig pennen, weil der böse PDS-Stasiwolf im Schafsfell endlich entarnt wurde. Und die bösen DKPLer (wohl an die 1 Millonen - ach was sag ich 1 Milliarde Mitglieder) die werden sicher von Kuba ferngesteuert, also die bösen DKPler die wühlen gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung - aber nu ist Schluss!

    Danke Christel!

  • HR
    Heiner Reimann

    @ Kaiser

    Mir und manchen anderen ist samt Zitat nichtso klar, das das was Frau Wegner sagte Ironie ist.

    Und wenn dies auch so sein sollte, weiss ich auch nicht was Ironie an diesem Platz sucht.

    Ist es eine Art, die DDR nachträglich mit ihren Taten zu bagatellisieren? Da lebten Leute!

  • IR
    Ihr Rolf Kuntz

    Hallo Frau Wegner !

    Dem Linkssog der Linken wird das Wasser abgegraben.

    Ypsilanti wird die Auswahlalternative verbaut.

    Die Politik und die Presse hat Ihr Futter und muß sich auf dieses Thema stürzen und Ihnen die besten Seiten widmen und dürfen dabei locker die Berichterstattung über die massenhaften Finanzkapriolen unserer Eliten in den Hintergrund stellen. Wer will da noch mehr? Könnte man ja fast staatstragend nennen.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Frau Wegner auf dem Weg zu Mauer und Stasi?

    Die Linke von vielen Menschen erwartet und ins Parlament gebracht erhält eine erste Lehrstunde.

    Alles was Links ist muß nicht auch ins Parlament. Man sollte zumindest zur Wahl der Kandidaten mehr darauf achten das diese das Ohr am Wähler und der Verfassung haben. Die Worte der Dame Wegner:

    "Der Bau der Mauer war in jedem Fall eine Maßnahme, um sozusagen zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR konnten. Um zu verhindern, dass irgendwelche Kräfte über die Grenze spazieren, die man da nicht haben wollte." Und über die Stasi sagt sie: "Ich denke nur, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss, dass reaktionäre Kräfte die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen."

    Hätte die Delegierten aufschrecken müssen. Markus Wolf als neuen Minister und eine Mauer,wen wollte sie einmauern die Linke,den Oskar oder wollte sie mit der DKP eine Schutzmauer?

    Wir brauchen weder Stasi ? Gestapo oder Mauer wir möchten eine Politik der sozialen Gerechtigkeit. Dumme Schwätzer als Abgeordnete brauchen wir auch nicht.

    Einen Rechtsstaat ohne eine Justiz die sich mit Anwälten gewisser Klientel ins Richterzimmer zurückzieht und das Urteil ?aushandelt?. Abgeordnete die bereit sind das zu tun wozu sie gewählt wurden und nicht überwiegend Zeit damit verbringen eigene Interessen zu vertreten.

    Walter Wasilewski

  • JK
    Jonathan Kaiser

    Es ist doch klar, dass die Kommetare der Frau ironisch gemeint waren. Wie blöd muss man sein um das nicht zu bemerken? Wahrscheinlich sit es aber so, dass das die Leute, die diesen "Skandal" verbreiten (zumal bei der taz) schon bemerken, aber das vorsätzlich übersehen, um der PDS etwas reinzuwürgen. Aber ist es nicht reichlich verwegen, die Leser für so doof zu halten, dass diese die Orginal-Ironie nicht bemerken? Und was glaubt ihr, was dies für das Urteil über solche (angeblich linken) Zeitunegn und Redakteure bedeutet?

  • DJ
    Diether Jung

    Nach den unsäglichen Äußerungen der für DIE LINKE in den niedersächsischen Landtag eingezogenen DKP-Mumie Christel Wegner sollte wohl den letzten Politromantikern in der Melange aus Alt-PDS und neuforscher WASG, namens DIE LINKE klar geworden sein, dass deren Konzept: "Alle mitnehmen!" gründlich in die Hose gegangen ist.

    Die stalinistisch geprägte DKP hat in einer Linken, die sich als neue Linke bezeichnet absolut nichts zu suchen. Deshalb war es ein grundlegender Fehler der LINKEN überhaupt DKPler auf aussichtsreiche Listenplätze zu setzen.

    DIE LINKE sollte auch endlich die Unsitte aus ihrer PDS-Vergangenheit begraben, immer wieder unberechenbare Parteilose zu Spitzenkandidaten zu küren. Dass DIE LINKE in Hessen mit Willi van Ooyen einen Mann mit kommunistischer Vergangenheit zum Fraktionschef gewählt hat, der noch nicht einmal der Partei angehören will, der er sein bestens honoriertes Mandat verdankt, ist weder deren Mitgliedern noch deren Wählern zu vermitteln.

    Eine LINKE mit einem parteilosen Fraktionschef hat ein grundlegendes Glaubwürdigkeitsproblem und wird so wohl kaum neue Wähler, geschweige denn neue Mitglieder gewinnen. Das ist in etwa so als würde jemand fürs Christentum missionieren und dann bekennen, dass er Atheist ist.

    Der LINKEN kann ich nur raten ausschließlich auf eigene Leute zu setzen, dann klappt es auch irgendwann mit einer linken Mehrheit im Land.

  • S
    Sinon

    Vielen dank an frau Wegner! es hätte den anderen parteien viel arbeit gekostet so einen schaden bei den linken anzurichten. ich frage mich dennoch, wo die zustimmung zum thema stasi vom werten bundesinnenminister bleibt? kneift da etwa wer?

    gut fand ich auch folgendes zitat: "Der Fall zeigt, dass die Linke in den westdeutschen Ländern nicht regierungsfähig ist."

    in ostdeutschland wäre die einrichtung der stasi und der wiederaufbau der mauer also in ordnung?

  • DE
    Dirk Evenson

    "Stuss"? Auch das ist eine Verharmlosung. Und es geht nicht nur um ein paar vereinzelte DKPler auf Linke-Ticket im Westen, und es geht auch nicht nur um die stalinistische Kommunistische Plattform: Vor ziemlich genau zwei Jahren hat der PDS-Parteivorstand (!) eigene Abgeordnete im Brüsseler Parlament öffentlich gemaßregelt, weil sie Kuba wg. Menschenrechtsverletzungen kritisiert hatten.

     

    Die Linke geriert sich als die wahre Kämpferin für soziale Gerechtigkeit. Doch hat sie bis heute nicht verstanden, dass die größte Gerechtigkeit Freiheits- und Menschenrechte sind. Das ist kein Schönheitsfehler. Das ist nicht vereinzelte Dummheit. Das ist Ausschlusskriterium. Keine andere Partei hat ein derart taktisches Verhältnis zum Grundgesetz, zu Menschen- und Bürgerrechten. Unwählbar.

  • PG
    Peter Gabriel

    Das war´s für mich. Ich wählte die Linke bei der vergangenen Land- bzw. Bundestagswahl erstmalig - und zum letztenmal.

    Blauäugig war ich zwar nicht, aber nach diesem Auftritt, und nachdem ich sah in wievielen Landesverbänden der Linken die DKP drin steckt, ist die Linke für mich gegessen.

    Alle, die gewarnt haben, hatten recht.

    Schade.

  • AZ
    anke zöckel

    Wenn das nicht Dramatik pur ist! "Die verheerende Bilanz eines einzigen Interviews: Das Vertrauen der Wähler verspielt", schreiben J. König und K. Schönberg und übersehen dabei geflissentlich, dass der Wähler schon seit Langem das Vertrauen verloren hat - in wen auch immer. Die Linke ist nicht die einzige Partei, deren Repräsentanten hin und wieder den totalen Stuss von sich geben. Manche tragen gar illegale Geldköfferchen durchs Land, ohne dass ihrer Partei gleich der Super-Gau attestiert würde. Ist ja auch ganz normal, nicht wahr, Geld geil zu finden. Die Stasi ist sehr viel weniger attraktiv. Nicht ihre politischen Ansichte sind es, die Leute wie Christel Wegner disqualifizieren. Idiotische politische Ansichten haben andere auch - man denke nur an die Behauptung, die Rasur sei der schnellstmögliche Weg zum Gück des sicheren Arbeitsplatzes. Bloß Ihre bodenlose Dummheit wird Frau Wegner die Karriere kosten. So kurz vor einer Landtagswahl sagt man einfach nicht öffentlich, was man denkt. Es sei denn, man heißt Koch und will unbedingt Landesvater werden. Aber nein, das war ja bloß Wahlkampf...

  • IN
    Ihr Name wilfrid link

    Ihren Kommentar hier eingeben :wie oft habt ihr

    r.luxemburgs worte von der freiheit der anders-

    denkenden zitiert und dabei vergessen,daß es

    die" anders" denkenden waren,die k.libknecht und

    r.luxemburg ermordet haben.die blutspur der

    "anders" denkenden zieht sich seit mehr als 100

    jahren durch die sozialen bewegungen.

    nun hat eine anders denkende auf grund dieser

    unheilvollen blutspur etwas gesagt,was links

    und die mitte aufgeschreckt hat,mein gott,wie erbärmlich seid ihr.

  • US
    Ulrich Steinbach

    Ist hier ernsthaft jemand überrascht? Nicht wirklich! Über die Listen der Linkspartei sind bereits in zahlreiche kommunale Parlamente beispielsweise in Hessen (ex-)Mitglieder der DKP eingezogen. Soll keiner sagen, dass das nicht gewusst wurde. Ein Kooperation zum beiderseitigen Vorteil, tausche Wähler + Struktur gegen Listenplatz.

    JedeR hat ein Recht auf Besserung und Läuterung, aber bereits Herr Metz aus Marburg hat doch aufgezeigt, was an Unverbesserlichen im Westen der Republik zu den Linken gestoßen ist.

    Nun müssen sich die Wählenden entscheiden, ob sie diesen Leuten den Einzug in Landtage gewähren, sie zum Narrenzug am Hof der Konservativen und somit die CDU zur beherrschenden Partei machen.

    Das ist ja dann auch eine Form von gesellschaftlichem Protest.

     

    USt

  • KK
    Klaus Kaasch

    Lafontaine und Gysi schweigen lieber und für Ramelow ist die DKP eine Sekte? Letzteres sagt nicht nur Ramelow, sondern wohl auch alle DKPler, die sich Posten in der PDS, jetzt "Die Linke", verschafft haben. Manfred Sohn, mit seinen um 180 Grad gewendeten Ansichten, ist da sicher keiner Ausnahme.

    Nun ist aber nicht nur die DKP eine Sekte, sondern auch die Organisation Linksruck, die höchste Posten in der umbenannten PDS besetzen. Vor allen Lafontaine hat diese, zuerst in der WASG Tätigen, warm unterstützt. Da hat es ihn und den Rest der Führungsfiguren in der PDS natürlich auch nicht gestört, dass führende Leute der Sekte Selbstmordattentäter in Israel als antiimperialistische Freiheitskämpfer glorifiziert haben. Vorteilhaft ist es, dass diese Sekte sich nun Marx21 nennt, die Personen aber dieselben sind, die in der PDS ihre Tätigkeit entfalten. In Berlin haben sie immerhin erreicht, dass die Fusion von PDS und WASG die Mitgliedschaft der PDS, ca. 10.000 Leute, um weniger als 100 WASGler verstärkt haben. Fusion ist eben Fusion und Wählerstimmen sieht man nicht an, woher sie kommen.

    Dass die jetzige Affäre den Genossen auf die Füße fällt und ihre Ambitionen in Hamburg und im Bund stört, weckt ihre Furcht. Wer kann`s ihnen verdenken?

  • B
    baierle

    liebe frau wegener,

     

    tun sie der menschheit einen gefallen, gehen sie einfach nach nordkorea. dann hört und sieht man nichts mehr von ihnen. deutschland braucht keine dummschwätzer.

  • P
    Piotr

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Dumm gelaufen für die Linken aber gerecht.

    Die Linke-Führung ist nur machtgeil und nimmt alles mit was sich mitnehmen lässt. Auch DKP.

    Nur wahre lupenreine Demokratie lässt eine solche Idiotie gedeihen. Politische Reservate für ewig Gestrige kosten Steuergelder erfüllen aber eine nützliche Warnfunktion.

  • B
    bbux

    Die zitierten Sätze von Frau Wegener sind tatsächlich unerträglich.

     

    Aber wenn sie das Sammeln von Geruchsproben, Totalüberwachung der Bürger durch Kameras, Mitlesen von e-mails, biometrische Reisepässe (verhindern ggf auch Republikflucht!), Bundestrojaner auf dem PC, Spionagesoftware auf Mobiltelefonen, die elektronische Gesundheitskarte mit ausführlicher Krankenakte, routinemäßige Vorratsdatenspeicherung, Bundeswehreinsätze im Inland, Tornados und Spähpanzer gegen die demonstrierende Bevölkerung, Abschuss entführter Linienflugzeuge, Exekution von Terrorverdächtigen, Kontrolle von Konten und Kreditkarten unbescholtener Bürger, prophylaktische Verwendung von Mautdaten für die Verbrechensbekämpfung, verdachtslose KfZ-Kennzeichenüberwachung, Verknüpfung aller verfügbaren Daten zu einem 'Profil', der 'Anti-Terror-Datei' in alter Stasi- und DDR-Manier befürwortet, dann ist sie zweifelsfrei in der falschen Partei Mitglied. Da wäre sie doch besser in der CDU aufgehoben, vielleicht als Beraterin von Herrn Schäuble?!

  • L
    Leo

    Unglaublich die Kommentare hier! Ihr seid ja alle noch reaktionärer als die Bild Zeitung und deren Leser.

     

    Was ich jedoch wirklich nicht verstehe, daß Ihr alle jetzt so erschrocken sind, nur weil Frau Wegner ein paar historische Wahrheiten ausspricht.

     

    Aber wählt nur weiter eure Grünen. Die haben noch jede Idee verraten.

  • J
    janos

    Endlich! Ach ist die Freude groß ...

    Die Linke hier, die Linke dort - im Westen im Osten - und kein Mittel schien zu helfen. Und dann kommt die liebe Christel und der böse Stalinismus erhebt das Haupt auf das sich alle hübsch gruseln können, weil gewusst haben wird das ja eh schon. Die Linke? Natürlich unwählbar!!

    Und natürlch auch gegen das Grundgesetz. Und überhaupt Pfui! Böse, böse Linke äh natürlich SED. Weil das ist natürlich noch die SED. Politische Wirrköpfe und Außenseiter gibts in anderen Parteien zum Glück nicht, die lügen auch nicht und sind natürlich alle Wächter übe Recht und Gesetzt. Ach so schön ist es im deutschen Märchenwald. Und das Rotkäppchen - äh - der deutsche Michel kann wieder ruhig pennen, weil der böse PDS-Stasiwolf im Schafsfell endlich entarnt wurde. Und die bösen DKPLer (wohl an die 1 Millonen - ach was sag ich 1 Milliarde Mitglieder) die werden sicher von Kuba ferngesteuert, also die bösen DKPler die wühlen gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung - aber nu ist Schluss!

    Danke Christel!

  • HR
    Heiner Reimann

    @ Kaiser

    Mir und manchen anderen ist samt Zitat nichtso klar, das das was Frau Wegner sagte Ironie ist.

    Und wenn dies auch so sein sollte, weiss ich auch nicht was Ironie an diesem Platz sucht.

    Ist es eine Art, die DDR nachträglich mit ihren Taten zu bagatellisieren? Da lebten Leute!

  • IR
    Ihr Rolf Kuntz

    Hallo Frau Wegner !

    Dem Linkssog der Linken wird das Wasser abgegraben.

    Ypsilanti wird die Auswahlalternative verbaut.

    Die Politik und die Presse hat Ihr Futter und muß sich auf dieses Thema stürzen und Ihnen die besten Seiten widmen und dürfen dabei locker die Berichterstattung über die massenhaften Finanzkapriolen unserer Eliten in den Hintergrund stellen. Wer will da noch mehr? Könnte man ja fast staatstragend nennen.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Frau Wegner auf dem Weg zu Mauer und Stasi?

    Die Linke von vielen Menschen erwartet und ins Parlament gebracht erhält eine erste Lehrstunde.

    Alles was Links ist muß nicht auch ins Parlament. Man sollte zumindest zur Wahl der Kandidaten mehr darauf achten das diese das Ohr am Wähler und der Verfassung haben. Die Worte der Dame Wegner:

    "Der Bau der Mauer war in jedem Fall eine Maßnahme, um sozusagen zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR konnten. Um zu verhindern, dass irgendwelche Kräfte über die Grenze spazieren, die man da nicht haben wollte." Und über die Stasi sagt sie: "Ich denke nur, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss, dass reaktionäre Kräfte die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen."

    Hätte die Delegierten aufschrecken müssen. Markus Wolf als neuen Minister und eine Mauer,wen wollte sie einmauern die Linke,den Oskar oder wollte sie mit der DKP eine Schutzmauer?

    Wir brauchen weder Stasi ? Gestapo oder Mauer wir möchten eine Politik der sozialen Gerechtigkeit. Dumme Schwätzer als Abgeordnete brauchen wir auch nicht.

    Einen Rechtsstaat ohne eine Justiz die sich mit Anwälten gewisser Klientel ins Richterzimmer zurückzieht und das Urteil ?aushandelt?. Abgeordnete die bereit sind das zu tun wozu sie gewählt wurden und nicht überwiegend Zeit damit verbringen eigene Interessen zu vertreten.

    Walter Wasilewski

  • JK
    Jonathan Kaiser

    Es ist doch klar, dass die Kommetare der Frau ironisch gemeint waren. Wie blöd muss man sein um das nicht zu bemerken? Wahrscheinlich sit es aber so, dass das die Leute, die diesen "Skandal" verbreiten (zumal bei der taz) schon bemerken, aber das vorsätzlich übersehen, um der PDS etwas reinzuwürgen. Aber ist es nicht reichlich verwegen, die Leser für so doof zu halten, dass diese die Orginal-Ironie nicht bemerken? Und was glaubt ihr, was dies für das Urteil über solche (angeblich linken) Zeitunegn und Redakteure bedeutet?

  • DJ
    Diether Jung

    Nach den unsäglichen Äußerungen der für DIE LINKE in den niedersächsischen Landtag eingezogenen DKP-Mumie Christel Wegner sollte wohl den letzten Politromantikern in der Melange aus Alt-PDS und neuforscher WASG, namens DIE LINKE klar geworden sein, dass deren Konzept: "Alle mitnehmen!" gründlich in die Hose gegangen ist.

    Die stalinistisch geprägte DKP hat in einer Linken, die sich als neue Linke bezeichnet absolut nichts zu suchen. Deshalb war es ein grundlegender Fehler der LINKEN überhaupt DKPler auf aussichtsreiche Listenplätze zu setzen.

    DIE LINKE sollte auch endlich die Unsitte aus ihrer PDS-Vergangenheit begraben, immer wieder unberechenbare Parteilose zu Spitzenkandidaten zu küren. Dass DIE LINKE in Hessen mit Willi van Ooyen einen Mann mit kommunistischer Vergangenheit zum Fraktionschef gewählt hat, der noch nicht einmal der Partei angehören will, der er sein bestens honoriertes Mandat verdankt, ist weder deren Mitgliedern noch deren Wählern zu vermitteln.

    Eine LINKE mit einem parteilosen Fraktionschef hat ein grundlegendes Glaubwürdigkeitsproblem und wird so wohl kaum neue Wähler, geschweige denn neue Mitglieder gewinnen. Das ist in etwa so als würde jemand fürs Christentum missionieren und dann bekennen, dass er Atheist ist.

    Der LINKEN kann ich nur raten ausschließlich auf eigene Leute zu setzen, dann klappt es auch irgendwann mit einer linken Mehrheit im Land.

  • S
    Sinon

    Vielen dank an frau Wegner! es hätte den anderen parteien viel arbeit gekostet so einen schaden bei den linken anzurichten. ich frage mich dennoch, wo die zustimmung zum thema stasi vom werten bundesinnenminister bleibt? kneift da etwa wer?

    gut fand ich auch folgendes zitat: "Der Fall zeigt, dass die Linke in den westdeutschen Ländern nicht regierungsfähig ist."

    in ostdeutschland wäre die einrichtung der stasi und der wiederaufbau der mauer also in ordnung?

  • DE
    Dirk Evenson

    "Stuss"? Auch das ist eine Verharmlosung. Und es geht nicht nur um ein paar vereinzelte DKPler auf Linke-Ticket im Westen, und es geht auch nicht nur um die stalinistische Kommunistische Plattform: Vor ziemlich genau zwei Jahren hat der PDS-Parteivorstand (!) eigene Abgeordnete im Brüsseler Parlament öffentlich gemaßregelt, weil sie Kuba wg. Menschenrechtsverletzungen kritisiert hatten.

     

    Die Linke geriert sich als die wahre Kämpferin für soziale Gerechtigkeit. Doch hat sie bis heute nicht verstanden, dass die größte Gerechtigkeit Freiheits- und Menschenrechte sind. Das ist kein Schönheitsfehler. Das ist nicht vereinzelte Dummheit. Das ist Ausschlusskriterium. Keine andere Partei hat ein derart taktisches Verhältnis zum Grundgesetz, zu Menschen- und Bürgerrechten. Unwählbar.

  • PG
    Peter Gabriel

    Das war´s für mich. Ich wählte die Linke bei der vergangenen Land- bzw. Bundestagswahl erstmalig - und zum letztenmal.

    Blauäugig war ich zwar nicht, aber nach diesem Auftritt, und nachdem ich sah in wievielen Landesverbänden der Linken die DKP drin steckt, ist die Linke für mich gegessen.

    Alle, die gewarnt haben, hatten recht.

    Schade.

  • AZ
    anke zöckel

    Wenn das nicht Dramatik pur ist! "Die verheerende Bilanz eines einzigen Interviews: Das Vertrauen der Wähler verspielt", schreiben J. König und K. Schönberg und übersehen dabei geflissentlich, dass der Wähler schon seit Langem das Vertrauen verloren hat - in wen auch immer. Die Linke ist nicht die einzige Partei, deren Repräsentanten hin und wieder den totalen Stuss von sich geben. Manche tragen gar illegale Geldköfferchen durchs Land, ohne dass ihrer Partei gleich der Super-Gau attestiert würde. Ist ja auch ganz normal, nicht wahr, Geld geil zu finden. Die Stasi ist sehr viel weniger attraktiv. Nicht ihre politischen Ansichte sind es, die Leute wie Christel Wegner disqualifizieren. Idiotische politische Ansichten haben andere auch - man denke nur an die Behauptung, die Rasur sei der schnellstmögliche Weg zum Gück des sicheren Arbeitsplatzes. Bloß Ihre bodenlose Dummheit wird Frau Wegner die Karriere kosten. So kurz vor einer Landtagswahl sagt man einfach nicht öffentlich, was man denkt. Es sei denn, man heißt Koch und will unbedingt Landesvater werden. Aber nein, das war ja bloß Wahlkampf...

  • IN
    Ihr Name wilfrid link

    Ihren Kommentar hier eingeben :wie oft habt ihr

    r.luxemburgs worte von der freiheit der anders-

    denkenden zitiert und dabei vergessen,daß es

    die" anders" denkenden waren,die k.libknecht und

    r.luxemburg ermordet haben.die blutspur der

    "anders" denkenden zieht sich seit mehr als 100

    jahren durch die sozialen bewegungen.

    nun hat eine anders denkende auf grund dieser

    unheilvollen blutspur etwas gesagt,was links

    und die mitte aufgeschreckt hat,mein gott,wie erbärmlich seid ihr.

  • US
    Ulrich Steinbach

    Ist hier ernsthaft jemand überrascht? Nicht wirklich! Über die Listen der Linkspartei sind bereits in zahlreiche kommunale Parlamente beispielsweise in Hessen (ex-)Mitglieder der DKP eingezogen. Soll keiner sagen, dass das nicht gewusst wurde. Ein Kooperation zum beiderseitigen Vorteil, tausche Wähler + Struktur gegen Listenplatz.

    JedeR hat ein Recht auf Besserung und Läuterung, aber bereits Herr Metz aus Marburg hat doch aufgezeigt, was an Unverbesserlichen im Westen der Republik zu den Linken gestoßen ist.

    Nun müssen sich die Wählenden entscheiden, ob sie diesen Leuten den Einzug in Landtage gewähren, sie zum Narrenzug am Hof der Konservativen und somit die CDU zur beherrschenden Partei machen.

    Das ist ja dann auch eine Form von gesellschaftlichem Protest.

     

    USt

  • KK
    Klaus Kaasch

    Lafontaine und Gysi schweigen lieber und für Ramelow ist die DKP eine Sekte? Letzteres sagt nicht nur Ramelow, sondern wohl auch alle DKPler, die sich Posten in der PDS, jetzt "Die Linke", verschafft haben. Manfred Sohn, mit seinen um 180 Grad gewendeten Ansichten, ist da sicher keiner Ausnahme.

    Nun ist aber nicht nur die DKP eine Sekte, sondern auch die Organisation Linksruck, die höchste Posten in der umbenannten PDS besetzen. Vor allen Lafontaine hat diese, zuerst in der WASG Tätigen, warm unterstützt. Da hat es ihn und den Rest der Führungsfiguren in der PDS natürlich auch nicht gestört, dass führende Leute der Sekte Selbstmordattentäter in Israel als antiimperialistische Freiheitskämpfer glorifiziert haben. Vorteilhaft ist es, dass diese Sekte sich nun Marx21 nennt, die Personen aber dieselben sind, die in der PDS ihre Tätigkeit entfalten. In Berlin haben sie immerhin erreicht, dass die Fusion von PDS und WASG die Mitgliedschaft der PDS, ca. 10.000 Leute, um weniger als 100 WASGler verstärkt haben. Fusion ist eben Fusion und Wählerstimmen sieht man nicht an, woher sie kommen.

    Dass die jetzige Affäre den Genossen auf die Füße fällt und ihre Ambitionen in Hamburg und im Bund stört, weckt ihre Furcht. Wer kann`s ihnen verdenken?

  • B
    baierle

    liebe frau wegener,

     

    tun sie der menschheit einen gefallen, gehen sie einfach nach nordkorea. dann hört und sieht man nichts mehr von ihnen. deutschland braucht keine dummschwätzer.

  • P
    Piotr

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Dumm gelaufen für die Linken aber gerecht.

    Die Linke-Führung ist nur machtgeil und nimmt alles mit was sich mitnehmen lässt. Auch DKP.

    Nur wahre lupenreine Demokratie lässt eine solche Idiotie gedeihen. Politische Reservate für ewig Gestrige kosten Steuergelder erfüllen aber eine nützliche Warnfunktion.

  • B
    bbux

    Die zitierten Sätze von Frau Wegener sind tatsächlich unerträglich.

     

    Aber wenn sie das Sammeln von Geruchsproben, Totalüberwachung der Bürger durch Kameras, Mitlesen von e-mails, biometrische Reisepässe (verhindern ggf auch Republikflucht!), Bundestrojaner auf dem PC, Spionagesoftware auf Mobiltelefonen, die elektronische Gesundheitskarte mit ausführlicher Krankenakte, routinemäßige Vorratsdatenspeicherung, Bundeswehreinsätze im Inland, Tornados und Spähpanzer gegen die demonstrierende Bevölkerung, Abschuss entführter Linienflugzeuge, Exekution von Terrorverdächtigen, Kontrolle von Konten und Kreditkarten unbescholtener Bürger, prophylaktische Verwendung von Mautdaten für die Verbrechensbekämpfung, verdachtslose KfZ-Kennzeichenüberwachung, Verknüpfung aller verfügbaren Daten zu einem 'Profil', der 'Anti-Terror-Datei' in alter Stasi- und DDR-Manier befürwortet, dann ist sie zweifelsfrei in der falschen Partei Mitglied. Da wäre sie doch besser in der CDU aufgehoben, vielleicht als Beraterin von Herrn Schäuble?!

  • L
    Leo

    Unglaublich die Kommentare hier! Ihr seid ja alle noch reaktionärer als die Bild Zeitung und deren Leser.

     

    Was ich jedoch wirklich nicht verstehe, daß Ihr alle jetzt so erschrocken sind, nur weil Frau Wegner ein paar historische Wahrheiten ausspricht.

     

    Aber wählt nur weiter eure Grünen. Die haben noch jede Idee verraten.

  • J
    janos

    Endlich! Ach ist die Freude groß ...

    Die Linke hier, die Linke dort - im Westen im Osten - und kein Mittel schien zu helfen. Und dann kommt die liebe Christel und der böse Stalinismus erhebt das Haupt auf das sich alle hübsch gruseln können, weil gewusst haben wird das ja eh schon. Die Linke? Natürlich unwählbar!!

    Und natürlch auch gegen das Grundgesetz. Und überhaupt Pfui! Böse, böse Linke äh natürlich SED. Weil das ist natürlich noch die SED. Politische Wirrköpfe und Außenseiter gibts in anderen Parteien zum Glück nicht, die lügen auch nicht und sind natürlich alle Wächter übe Recht und Gesetzt. Ach so schön ist es im deutschen Märchenwald. Und das Rotkäppchen - äh - der deutsche Michel kann wieder ruhig pennen, weil der böse PDS-Stasiwolf im Schafsfell endlich entarnt wurde. Und die bösen DKPLer (wohl an die 1 Millonen - ach was sag ich 1 Milliarde Mitglieder) die werden sicher von Kuba ferngesteuert, also die bösen DKPler die wühlen gegen unsere freiheitliche demokratische Grundordnung - aber nu ist Schluss!

    Danke Christel!

  • HR
    Heiner Reimann

    @ Kaiser

    Mir und manchen anderen ist samt Zitat nichtso klar, das das was Frau Wegner sagte Ironie ist.

    Und wenn dies auch so sein sollte, weiss ich auch nicht was Ironie an diesem Platz sucht.

    Ist es eine Art, die DDR nachträglich mit ihren Taten zu bagatellisieren? Da lebten Leute!

  • IR
    Ihr Rolf Kuntz

    Hallo Frau Wegner !

    Dem Linkssog der Linken wird das Wasser abgegraben.

    Ypsilanti wird die Auswahlalternative verbaut.

    Die Politik und die Presse hat Ihr Futter und muß sich auf dieses Thema stürzen und Ihnen die besten Seiten widmen und dürfen dabei locker die Berichterstattung über die massenhaften Finanzkapriolen unserer Eliten in den Hintergrund stellen. Wer will da noch mehr? Könnte man ja fast staatstragend nennen.

  • WW
    Walter Wasilewski

    Frau Wegner auf dem Weg zu Mauer und Stasi?

    Die Linke von vielen Menschen erwartet und ins Parlament gebracht erhält eine erste Lehrstunde.

    Alles was Links ist muß nicht auch ins Parlament. Man sollte zumindest zur Wahl der Kandidaten mehr darauf achten das diese das Ohr am Wähler und der Verfassung haben. Die Worte der Dame Wegner:

    "Der Bau der Mauer war in jedem Fall eine Maßnahme, um sozusagen zu verhindern, dass weiterhin Westdeutsche in die DDR konnten. Um zu verhindern, dass irgendwelche Kräfte über die Grenze spazieren, die man da nicht haben wollte." Und über die Stasi sagt sie: "Ich denke nur, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muss, dass reaktionäre Kräfte die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen."

    Hätte die Delegierten aufschrecken müssen. Markus Wolf als neuen Minister und eine Mauer,wen wollte sie einmauern die Linke,den Oskar oder wollte sie mit der DKP eine Schutzmauer?

    Wir brauchen weder Stasi ? Gestapo oder Mauer wir möchten eine Politik der sozialen Gerechtigkeit. Dumme Schwätzer als Abgeordnete brauchen wir auch nicht.

    Einen Rechtsstaat ohne eine Justiz die sich mit Anwälten gewisser Klientel ins Richterzimmer zurückzieht und das Urteil ?aushandelt?. Abgeordnete die bereit sind das zu tun wozu sie gewählt wurden und nicht überwiegend Zeit damit verbringen eigene Interessen zu vertreten.

    Walter Wasilewski

  • JK
    Jonathan Kaiser

    Es ist doch klar, dass die Kommetare der Frau ironisch gemeint waren. Wie blöd muss man sein um das nicht zu bemerken? Wahrscheinlich sit es aber so, dass das die Leute, die diesen "Skandal" verbreiten (zumal bei der taz) schon bemerken, aber das vorsätzlich übersehen, um der PDS etwas reinzuwürgen. Aber ist es nicht reichlich verwegen, die Leser für so doof zu halten, dass diese die Orginal-Ironie nicht bemerken? Und was glaubt ihr, was dies für das Urteil über solche (angeblich linken) Zeitunegn und Redakteure bedeutet?

  • DJ
    Diether Jung

    Nach den unsäglichen Äußerungen der für DIE LINKE in den niedersächsischen Landtag eingezogenen DKP-Mumie Christel Wegner sollte wohl den letzten Politromantikern in der Melange aus Alt-PDS und neuforscher WASG, namens DIE LINKE klar geworden sein, dass deren Konzept: "Alle mitnehmen!" gründlich in die Hose gegangen ist.

    Die stalinistisch geprägte DKP hat in einer Linken, die sich als neue Linke bezeichnet absolut nichts zu suchen. Deshalb war es ein grundlegender Fehler der LINKEN überhaupt DKPler auf aussichtsreiche Listenplätze zu setzen.

    DIE LINKE sollte auch endlich die Unsitte aus ihrer PDS-Vergangenheit begraben, immer wieder unberechenbare Parteilose zu Spitzenkandidaten zu küren. Dass DIE LINKE in Hessen mit Willi van Ooyen einen Mann mit kommunistischer Vergangenheit zum Fraktionschef gewählt hat, der noch nicht einmal der Partei angehören will, der er sein bestens honoriertes Mandat verdankt, ist weder deren Mitgliedern noch deren Wählern zu vermitteln.

    Eine LINKE mit einem parteilosen Fraktionschef hat ein grundlegendes Glaubwürdigkeitsproblem und wird so wohl kaum neue Wähler, geschweige denn neue Mitglieder gewinnen. Das ist in etwa so als würde jemand fürs Christentum missionieren und dann bekennen, dass er Atheist ist.

    Der LINKEN kann ich nur raten ausschließlich auf eigene Leute zu setzen, dann klappt es auch irgendwann mit einer linken Mehrheit im Land.

  • S
    Sinon

    Vielen dank an frau Wegner! es hätte den anderen parteien viel arbeit gekostet so einen schaden bei den linken anzurichten. ich frage mich dennoch, wo die zustimmung zum thema stasi vom werten bundesinnenminister bleibt? kneift da etwa wer?

    gut fand ich auch folgendes zitat: "Der Fall zeigt, dass die Linke in den westdeutschen Ländern nicht regierungsfähig ist."

    in ostdeutschland wäre die einrichtung der stasi und der wiederaufbau der mauer also in ordnung?

  • DE
    Dirk Evenson

    "Stuss"? Auch das ist eine Verharmlosung. Und es geht nicht nur um ein paar vereinzelte DKPler auf Linke-Ticket im Westen, und es geht auch nicht nur um die stalinistische Kommunistische Plattform: Vor ziemlich genau zwei Jahren hat der PDS-Parteivorstand (!) eigene Abgeordnete im Brüsseler Parlament öffentlich gemaßregelt, weil sie Kuba wg. Menschenrechtsverletzungen kritisiert hatten.

     

    Die Linke geriert sich als die wahre Kämpferin für soziale Gerechtigkeit. Doch hat sie bis heute nicht verstanden, dass die größte Gerechtigkeit Freiheits- und Menschenrechte sind. Das ist kein Schönheitsfehler. Das ist nicht vereinzelte Dummheit. Das ist Ausschlusskriterium. Keine andere Partei hat ein derart taktisches Verhältnis zum Grundgesetz, zu Menschen- und Bürgerrechten. Unwählbar.

  • PG
    Peter Gabriel

    Das war´s für mich. Ich wählte die Linke bei der vergangenen Land- bzw. Bundestagswahl erstmalig - und zum letztenmal.

    Blauäugig war ich zwar nicht, aber nach diesem Auftritt, und nachdem ich sah in wievielen Landesverbänden der Linken die DKP drin steckt, ist die Linke für mich gegessen.

    Alle, die gewarnt haben, hatten recht.

    Schade.

  • AZ
    anke zöckel

    Wenn das nicht Dramatik pur ist! "Die verheerende Bilanz eines einzigen Interviews: Das Vertrauen der Wähler verspielt", schreiben J. König und K. Schönberg und übersehen dabei geflissentlich, dass der Wähler schon seit Langem das Vertrauen verloren hat - in wen auch immer. Die Linke ist nicht die einzige Partei, deren Repräsentanten hin und wieder den totalen Stuss von sich geben. Manche tragen gar illegale Geldköfferchen durchs Land, ohne dass ihrer Partei gleich der Super-Gau attestiert würde. Ist ja auch ganz normal, nicht wahr, Geld geil zu finden. Die Stasi ist sehr viel weniger attraktiv. Nicht ihre politischen Ansichte sind es, die Leute wie Christel Wegner disqualifizieren. Idiotische politische Ansichten haben andere auch - man denke nur an die Behauptung, die Rasur sei der schnellstmögliche Weg zum Gück des sicheren Arbeitsplatzes. Bloß Ihre bodenlose Dummheit wird Frau Wegner die Karriere kosten. So kurz vor einer Landtagswahl sagt man einfach nicht öffentlich, was man denkt. Es sei denn, man heißt Koch und will unbedingt Landesvater werden. Aber nein, das war ja bloß Wahlkampf...

  • IN
    Ihr Name wilfrid link

    Ihren Kommentar hier eingeben :wie oft habt ihr

    r.luxemburgs worte von der freiheit der anders-

    denkenden zitiert und dabei vergessen,daß es

    die" anders" denkenden waren,die k.libknecht und

    r.luxemburg ermordet haben.die blutspur der

    "anders" denkenden zieht sich seit mehr als 100

    jahren durch die sozialen bewegungen.

    nun hat eine anders denkende auf grund dieser

    unheilvollen blutspur etwas gesagt,was links

    und die mitte aufgeschreckt hat,mein gott,wie erbärmlich seid ihr.

  • US
    Ulrich Steinbach

    Ist hier ernsthaft jemand überrascht? Nicht wirklich! Über die Listen der Linkspartei sind bereits in zahlreiche kommunale Parlamente beispielsweise in Hessen (ex-)Mitglieder der DKP eingezogen. Soll keiner sagen, dass das nicht gewusst wurde. Ein Kooperation zum beiderseitigen Vorteil, tausche Wähler + Struktur gegen Listenplatz.

    JedeR hat ein Recht auf Besserung und Läuterung, aber bereits Herr Metz aus Marburg hat doch aufgezeigt, was an Unverbesserlichen im Westen der Republik zu den Linken gestoßen ist.

    Nun müssen sich die Wählenden entscheiden, ob sie diesen Leuten den Einzug in Landtage gewähren, sie zum Narrenzug am Hof der Konservativen und somit die CDU zur beherrschenden Partei machen.

    Das ist ja dann auch eine Form von gesellschaftlichem Protest.

     

    USt

  • KK
    Klaus Kaasch

    Lafontaine und Gysi schweigen lieber und für Ramelow ist die DKP eine Sekte? Letzteres sagt nicht nur Ramelow, sondern wohl auch alle DKPler, die sich Posten in der PDS, jetzt "Die Linke", verschafft haben. Manfred Sohn, mit seinen um 180 Grad gewendeten Ansichten, ist da sicher keiner Ausnahme.

    Nun ist aber nicht nur die DKP eine Sekte, sondern auch die Organisation Linksruck, die höchste Posten in der umbenannten PDS besetzen. Vor allen Lafontaine hat diese, zuerst in der WASG Tätigen, warm unterstützt. Da hat es ihn und den Rest der Führungsfiguren in der PDS natürlich auch nicht gestört, dass führende Leute der Sekte Selbstmordattentäter in Israel als antiimperialistische Freiheitskämpfer glorifiziert haben. Vorteilhaft ist es, dass diese Sekte sich nun Marx21 nennt, die Personen aber dieselben sind, die in der PDS ihre Tätigkeit entfalten. In Berlin haben sie immerhin erreicht, dass die Fusion von PDS und WASG die Mitgliedschaft der PDS, ca. 10.000 Leute, um weniger als 100 WASGler verstärkt haben. Fusion ist eben Fusion und Wählerstimmen sieht man nicht an, woher sie kommen.

    Dass die jetzige Affäre den Genossen auf die Füße fällt und ihre Ambitionen in Hamburg und im Bund stört, weckt ihre Furcht. Wer kann`s ihnen verdenken?

  • B
    baierle

    liebe frau wegener,

     

    tun sie der menschheit einen gefallen, gehen sie einfach nach nordkorea. dann hört und sieht man nichts mehr von ihnen. deutschland braucht keine dummschwätzer.

  • P
    Piotr

    Ihren Kommentar hier eingeben

    Dumm gelaufen für die Linken aber gerecht.

    Die Linke-Führung ist nur machtgeil und nimmt alles mit was sich mitnehmen lässt. Auch DKP.

    Nur wahre lupenreine Demokratie lässt eine solche Idiotie gedeihen. Politische Reservate für ewig Gestrige kosten Steuergelder erfüllen aber eine nützliche Warnfunktion.