die wahrheit: Die letzten Hintergründe der Zumwinkel-Affäre
Schloss Vollrads.
Seit Tagen sind die Bilder von der Hausdurchsuchung bei Post-Chef Klaus Zumwinkel im Fernsehen zu sehen. Seither fragen sich aber auch die Beobachter, was es mit dem geheimnisvollen Weinkarton der Marke "Schloss Vollrads" auf sich hatte, der dekorativ zwischen den von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmten Aktenordnern stand. "Schloss Vollrads"? Da war doch was? "Schloss Vollrads" ist jenes hessische Weingut, das vor Jahren in finanzielle Schwierigkeiten geriet, worauf sich der Besitzer Erwein Graf Matuschka in seinem Weinberg das Leben nahm. Keine Bank wollte ihm mehr Geld leihen, denn Graf Erwein hatte sich vergaloppiert: Während er als Verbandschef des Rheingauweines offiziell an der Hochpreispolitik der Rieslinge festhielt, stand ihm das Wasser so bis zum Hals, dass er in seiner Not den edelsten Stoff im niedrigsten Preissegment verhökerte! Hat nun die Steuerfahndung den ominösen Weinkarton von einer Durchsuchung bei Graf Erwein mitgebracht? Oder war "Schloss Vollrads" der Hauswein der Zumwinkels? In diesen reichen Kreisen tun sich jedenfalls tiefe Abgründe auf.
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Leser*innenkommentare
Biertrinker
Gast
Endlich weiß ich, was auf den Kartons steht! In den Nachrichtensendungen im TV waren diese immer zu kurz und zu unscharf zu sehen, ich vermutete, es hieße "SCHLOSS VOLLRAUSCH", was ja auch einiges erklären würde.
mit freundlichen Grüßen