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Kochkontakte

Essen und gegessen werden: Das Konzept des „Running Dinner“ findet immer mehr FreundInnen – und Anbieter

Bremen taz ■ Man kocht einen Gang, nimmt den nächsten woanders ein, isst sich durch die Küche eines weiteren Teilnehmers und lernt auf diese Art – „running dinner“ genannt – neue Rezepte und Menschen kennen. So was wird nicht nur von sozial bis systemsubversiv orientierten Leuten wie den Bremer Stadtkommunarden von „Alla Hopp“ organisiert, sondern zunehmend auch von Agenturen. Jetzt etwa setzt die Oldenburger Veranstaltungsagentur „mitunskannmanreden“ dazu an, auf dem Bremer Zusammeness-Markt mitzumischen.

Gleichzeitig mit dem „Rasanten Dinner“ in Oldenburg – weitere Expansionen nach Emden und Wilhelmshaven sind geplant – soll am 26. November auch in Bremen für eine Teilnahmegebühr von 13 Euro gegessen und gelaufen werden. Es handele sich dabei „keinesfalls um eine reine Singleveranstaltung“, versichern die Veranstalter, „es geht nicht darum, Partnerschaften zu kreieren“. Man kann sich auch von vorne herein zu zweit anmelden – mindestens eineR muss dabei über eine Küche verfügen – um dann mit jeweils vier anderen zu speisen.

Das Ganze sei auch kein Kochwettbewerb, betont Mitorganisatorin Lena Blum, obwohl bei der abschließenden (gemeinsamen) After-Dinner-Party die besten Rezepte des Abends prämiert würden: „Hierbei ist jedoch vielmehr die Fantasie als die wirkliche Qualität gefragt.“ Wen dieser Satz nicht skeptisch stimmt, kann sich per Anruf bei der taz (☎ 0421/960 26-14 – Anrufbeantworter) eine von zehn Teilnahmekarten sichern. HB

„Das rasante Dinner“: Am 26.11. ab 18 Uhr in Bremen und Oldenburg, Anmeldungen ☎ 0441/21 71 35 40. Weitere Infos: www.das-rasante-dinner.de.

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