Stadtkultur: Gipfelsturm am Pfefferberg

Die ehemalige Brauerei Pfeffer dümpelte jahrelang unrenoviert vor sich hin. Doch jetzt sind die Betreiber, die den Pfefferberg zum Kulturzentrum umbauen wollen, ihrem Ziel näher denn je.

Die älteste Brauerei im Prenzlauer Berg wird1841 vom bayerischen Braumeister Pfeffer gegründet. Bis 1920 entstehen zwischen Teutoburger und Senefelder Platz 21 Gebäude. Nach der Schultheiß-Brauerei übernimmt 1921 eine Schokoladenfabrik das Gelände. Unter den Nazis wird der Pfefferberg Bäckereizentrum, in der DDR Großküche und Zeitungsdruckerei. 1990 übernimmt die "Pfefferwerk Stadtkultur e.V." das Grundstück, um es zu einem soziokulturellen Zentrum umzubauen. 2001 ziehen die Galerien Akira Ikeda und Aedes ein. Danach wird es still um den Pfefferberg. Doch im Geheimen verfolgten die Besitzer ihr Konzept weiter: Behutsame Sanierung für die richtigen Käufer. Bis auf drei Häuser und den Biergarten ist alles verkauft, unter anderem an das Hostel Pfefferbett, den Künstler Olafur Eliasson und eine Architekturakademie. Ende 2009 soll die Entwicklung des Pfefferbergs abgeschlossen sein.

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