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"Kommissarische Reichsregierungen"Gefährliche Irre

Bundesweit gibt es mehrere "kommissarische Reichsregierungen", die so tun, als bewahrten sie das Erbe Preußens - tatsächlich stecken sie mit der NPD unter einer Decke.

Eine vom Herausgeber der rechtsextremen Zeitschrift Der Reichsbote angeführte Gruppierung, die mit dem bekannten Thüringer Rechtsextremen Christian Bärthel in Verbindung steht, wirbt in Nordrhein-Westfalen (NRW) mit Postwurfsendungen für eine "Borussia Rheinpreussen Partei". Hintergrund sind wohl die NRW-Kommunalwahl und die Europawahl im kommenden Jahr.

Bei den für Wahlen zuständigen Behörden ist eine "Borussia Rheinpreussen Partei" bisher nicht bekannt - und noch bei keiner vergangenen Wahl zur Wahl angetreten. "Sich nun als Partei zu gerieren, wäre eine neue Masche der kommissarischen Reichsregierungen", so Carola Holzberg vom Innenministerium NRW.

Hinter der Flugblattaktion steckt eine Gruppierung mit dem Namen "Freistaat Preußen". Diese ist Teil der sogenannten kommissarischen Reichsregierungen (KRR). Die KRR sind bundesweit versplitterte Gruppierungen, die an einen Fortbestand des Deutschen Reichs glauben und die Bundesrepublik Deutschland völkerrechtlich nicht anerkennen. Die Geschichtsrevisionisten haben selbst ernannte "Reichsregierungen" und stellen sogar eigene Ausweise aus. Die KRR werden oft als Splittergruppierungen ohne jeglichen Einfluss belächelt - der Alliierte Kontrollrat hat Preußen am 25. Februar 1947 per Dekret aufgelöst. Die KRR treten jedoch immer häufiger in der Öffentlichkeit auf.

Unter dem Slogan "Machen Sie von Ihrem aktiven Wahlrecht Gebrauch!" ist auf den Flugblättern ein Musterwahlzettel abgebildet, auf der eine "Borussia Rheinpreussen Partei" mit einer Wahlkandidatin "Sabine Musterfrau, Freie Bürgerin des Staates Preußen" angegeben ist. Darüber ist eine Karte Preußens mit den Grenzen von 1937 abgebildet. Auf dem Flugblatt wird auf die Internetadresse staatpreussen.com hingewiesen.

Dort heißt es unter anderem: "Der Staat Preußen ist der Führende, Souveräne und Herrschende Gliedstaat im Deutschen Reich und besteht völkerrechtlich fort." Weiter wird behauptet: "Die Bundesrepublik Deutschland ist weder ein Staat, und diese Verwaltungseinrichtung der Alliierten hat keine Verfassung, und sie hat kein Volk!"

Die hinter dem Flugblatt stehende Gruppierung "Freistaat Preußen" wurde 1997 von Rigolf Hennig, dem Herausgeber der rechtsextremen Zeitschrift Der Reichsbote (Untertitel: "Anzeiger des Freistaates Preußen"), mit Hennig als "Staatspräsidenten" ausgerufen. Der 71-Jährige wurde im Dezember 2005 für Äußerungen in einer Zeitschrift wegen Verunglimpfung des Staates vom Landgericht Lüneburg zu einer Haftstrafe von neun Monaten ohne Bewährung verurteilt. Auf der auf dem Flugblatt angegebenen Seite "staatpreussen.com" wird der bekannte Thüringer Rechtsextreme Christian Bärthel als "kommissarische Reichsregierung" angegebenen. Der 33-Jährige ist einer der bekanntesten Vertreter der KRR. Bärthel, Mitarbeiter der sächsischen NPD-Landtagsfraktion und des NPD-Kreisverbandes Zwickau, wurde erst im Oktober 2007 vom Landgericht Gera wegen Volksverhetzung und anderer Straftatbestände zu einer zehnmonatigen Bewährungsstrafe und 150 Sozialstunden verurteilt.

Nach taz-Recherchen werden die Aktivitäten Bärthels von Reichsbote-Herausgeber Hennig finanziell unterstützt. Bärthel, Hennig und andere Vertreter des "Freistaates Preußen" sind einander von Aktivitäten der verschiedenen KRR bekannt und trafen bei Tagungen der rechtsextremen Szene zusammen. Die Verteilung von Flugblättern bei dieser und anderen Aktionen übernehmen über das gesamte Bundesgebiet verstreute Einzelpersonen und Gruppen von Rechtsextremen, die nicht immer mit Wissen und im Auftrag der Führung der jeweiligen KRR agieren.

Da die Einreichung der Wahlvorschläge für die Europa- und Kommunalwahl noch nicht begonnen hat, ist nicht auszuschließen, dass die Gruppierung, die nun unter dem Namen "Borussia Rheinpreussen Partei" auftritt, auch an den Wahlen in Nordrhein-Westfalen teilnehmen wird. Bärthel trat im Mai 2006 als Einzelkandidat bei der Wahl des Ronneburger Bürgermeisters an.

Auch in der baden-württembergischen Kleinstadt Besigheim bewarb er sich bei der Wahl am 27. Januar 2008 als Bürgermeisterkandidat an. Und erreichte auf Anhieb 2,6 Prozent der Stimmen.

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33 Kommentare

 / 
  • CB
    Christian Bärthel

    1. werde ich von Rigolf Hennig nicht finanziell unterstützt

    2. ist uns eine Borussia Rheinpreussen Partei unbekannt

    3. sagt selbst Udo Voigt: "Die Partei ist der Weg. Das Reich ist das Ziel!"

  • GN
    Generalfeldmarschall Niklaus von Flüe Rimpler

    In Ihrem sehr lebhaft verfaßten Beitrag werden Verbindungen des Staates Preußen zur NPD und anderen nationalistischen Organisationen angegeben.

     

    Nationalistische Bestrebungen - also Bestrebungen, die eine Abstammung oder Rasse in den Mittelpunkt rücken - stehen im Widerspruch zum Preußentum.

     

    Der Staat Preußen als gewährleistender Träger der bestmöglichen Entfaltung der Fähigkeiten und Neigungen des Einzelnen ist offen grundsätzlich für alle tatkräftige Menschen, die sich in erster Linie dem Gemeinwohl, dem Schutz der Schwachen und der Fürsorge von Kranken und dem Wahlspruch PRO GLORIA ET PATRIA verpflichtet sehen.

     

    DER GENERALFELDMARSCHALL

    der und aller Preußen

    Niklaus von Flüe Rimpler

  • R
    rmftc

    Handfeste Recherche ist immer gut, wenn es darum geht, jemanden zu kritisieren, hier mußte aber nicht bis ins Allerkleinste durchrecherchiert werden. Auch finde ich nicht wirklich, dass dieser Artikel als Reisser aufgemacht wurde. Es ist eine Information, an der ich meinen eigenen Standpunkt überprüfen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

     

    Dass der Prinz nicht in der ganzen Tiefe ausgeleuchtet wurde, wird ihm sicher weniger ausmachen, als von irgendwelchen Polit-Spinnern, denen die Ideen ausgegangen sind, mitverwurstet zu werden.

     

    Ach ja, wie wär's, wenn wir eine Partei gründen, die die Elektrizität abschafft? Oder die Medizin?Ist doch sowieso alles nur neutönerische Quacksalberei ... ;-)) (Motto: Das Böse hat sich den Fortschritt gekrallt und macht damit die Menschheit kaputt.)

     

    Es scheint, alles, was irgendwann mal war, ist irgendwann irgendjemand wieder wichtig, wieder zurück zu holen, egal, wie bescheuert das ist ..

     

    Marvin, hast aufgepasst. Gut so!

    André

  • JG
    Jürgen Gojny

    Auch bei 2,6 % in irgendeinem süddeutschen Kaff werde ich nicht gleich die Koffer packen. Je mehr man diesen Verbrechern mediale Aufmerksamkeit schenkt, umso mehr steigert sich ihr Wahn.

  • P
    PSK

    Liebe Redaktion, lieber Herr Oppong,

     

    leider wird im Artikel eine verbreitete Falschdarstellung bezgl. der Auflösung des Staates Preussen wiederholt: Diese erfolgte nicht durch den Beschluss des Alliierten Kontrollrats sondern bereits 1934 im Rahmen der Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten sang- und klanglos abgeschafft. Dies hatten die Alliierten allerdings (wie viele andere auch) nicht mitbekommen).

  • HS
    Holger Szymanski

    Christian Bärthel ist kein Mitarbeiter der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, sondern ein persönlicher Mitarbeiter des Abgeordneten Peter Klose. Für die Einstellung persönlicher Mitarbeiter ist ausschließlich der Abgeordnete zuständig.

    Die NPD-Fraktion teilt die "Reichsregierungs-Aktivitäten" von Herrn Bärthel ausdrücklich nicht.

     

    Holger Szymanski

    Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

  • DH
    Dietz Hoppe

    Nur die Ruhe, wir haben doch Erfahrungen mit KRR:

    hier im Rheinland regieren ab 11.November, 11:11 die (K)arnevalistischen®heinland®egierungen zu aller wohl und Jubel.

    Das schönste: am Aschermittwoch ist alles vorbei!

  • R
    Rolf

    Nur leider gibt es da ein paar juristische Hürden, welche nicht gerne gesehen werden. Ähnlich der Geschichte mit dem Beitrittsparagraphen (Beitritt der DDR zur BRD).

  • PG
    Peter G.

    KKR, natürlich Ziehkind der "demokratisch" legitimierten NPD.

    Meine Güte, wie kann man sich dafür herzugeben. Und können 2,6% Besigheimer BürgerInnen diesem Spuk auch noch ihre Stimme geben.

    Noch einmal: Die NPD muss verboten werden. Dringend! Diese Irren können nur deshalb existieren, weil die NPD von der BRD geduldet wird. Wenn die nicht verfassungsfeindlich sind, wer dann?

  • A
    ARE

    Ist die angegebene Internetseite ein dauerhafter Aprilscherz eines Oberstufenschülers?Wenn ja, dann ist das wirklich erstklassig gelungen! :-)

     

    Sollte das ernst gemeint sein, so wird dort klar erkennbar die Rechtmäßigkeit des heute bestehenden deutschen Staats bestritten. Das wäre in dieser Art schon dreist oder dumm, wie auch immer, denn eines wird, wie auf den meisten anderen Publikationen großdeutscher Glorifizierungen, nicht erwähnt: dieses "tolle" Preußen mit all seinem Glanz und Gloria hat zusammen mit dem Naziregime verdientermaßen verloren! Punkt! Es ist vorbei! Schluss!

     

    Ein fortwährendes Gejammere um verlorene Gebiete, Geprotze mit Adelstiteln von Toten und Nochlebenden sowie juristischen Blendarbeiten gekränkter Eitelkeiten haben es verdient im Unterricht als lebendige Beispiele merkwürdigen Geschichtsgefasels behandelt zu werden nach dem Motto: "Wie blamiert man sich in der Öffentlichkeit?"

     

    Bleibt noch zu ergänzen, dass die Web-Site stümperhaft gestaltet ist, es sei denn, sie ist als Dauerwitz aufgesetzt, was mir als Gedanke hierzu immer noch am Besten gefällt! :-)

  • F
    freigeist

    Liebe Leute - bei aller Liebe!

     

    klasse, daß Ihr aufdeckt, wenn mal wieder irgendwelchen Rechten mir realtitätsfernen Ideen Politik machen.

     

    Schade, dass Ihr gar nicht darauf hinweist,

    dass Prinz Georg Friedrich damit herzlich wenig zu tun hat. Seine Rolle wird doch nur von den Rechten benutzt - wehren kann er sich dagegen herzlich wenig. Wieviel wißt Ihr eigentlich über ihn?

     

    Ihr schreibt Euch auf die Fahnen unabhängig zusein. Es hätte Euch besser gestanden,den Artikel nicht als Reisser aufzumachen, denn so ist es kein guter Journalismus.

  • CB
    Christian Bärthel

    1. werde ich von Rigolf Hennig nicht finanziell unterstützt

    2. ist uns eine Borussia Rheinpreussen Partei unbekannt

    3. sagt selbst Udo Voigt: "Die Partei ist der Weg. Das Reich ist das Ziel!"

  • GN
    Generalfeldmarschall Niklaus von Flüe Rimpler

    In Ihrem sehr lebhaft verfaßten Beitrag werden Verbindungen des Staates Preußen zur NPD und anderen nationalistischen Organisationen angegeben.

     

    Nationalistische Bestrebungen - also Bestrebungen, die eine Abstammung oder Rasse in den Mittelpunkt rücken - stehen im Widerspruch zum Preußentum.

     

    Der Staat Preußen als gewährleistender Träger der bestmöglichen Entfaltung der Fähigkeiten und Neigungen des Einzelnen ist offen grundsätzlich für alle tatkräftige Menschen, die sich in erster Linie dem Gemeinwohl, dem Schutz der Schwachen und der Fürsorge von Kranken und dem Wahlspruch PRO GLORIA ET PATRIA verpflichtet sehen.

     

    DER GENERALFELDMARSCHALL

    der und aller Preußen

    Niklaus von Flüe Rimpler

  • R
    rmftc

    Handfeste Recherche ist immer gut, wenn es darum geht, jemanden zu kritisieren, hier mußte aber nicht bis ins Allerkleinste durchrecherchiert werden. Auch finde ich nicht wirklich, dass dieser Artikel als Reisser aufgemacht wurde. Es ist eine Information, an der ich meinen eigenen Standpunkt überprüfen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

     

    Dass der Prinz nicht in der ganzen Tiefe ausgeleuchtet wurde, wird ihm sicher weniger ausmachen, als von irgendwelchen Polit-Spinnern, denen die Ideen ausgegangen sind, mitverwurstet zu werden.

     

    Ach ja, wie wär's, wenn wir eine Partei gründen, die die Elektrizität abschafft? Oder die Medizin?Ist doch sowieso alles nur neutönerische Quacksalberei ... ;-)) (Motto: Das Böse hat sich den Fortschritt gekrallt und macht damit die Menschheit kaputt.)

     

    Es scheint, alles, was irgendwann mal war, ist irgendwann irgendjemand wieder wichtig, wieder zurück zu holen, egal, wie bescheuert das ist ..

     

    Marvin, hast aufgepasst. Gut so!

    André

  • JG
    Jürgen Gojny

    Auch bei 2,6 % in irgendeinem süddeutschen Kaff werde ich nicht gleich die Koffer packen. Je mehr man diesen Verbrechern mediale Aufmerksamkeit schenkt, umso mehr steigert sich ihr Wahn.

  • P
    PSK

    Liebe Redaktion, lieber Herr Oppong,

     

    leider wird im Artikel eine verbreitete Falschdarstellung bezgl. der Auflösung des Staates Preussen wiederholt: Diese erfolgte nicht durch den Beschluss des Alliierten Kontrollrats sondern bereits 1934 im Rahmen der Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten sang- und klanglos abgeschafft. Dies hatten die Alliierten allerdings (wie viele andere auch) nicht mitbekommen).

  • HS
    Holger Szymanski

    Christian Bärthel ist kein Mitarbeiter der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, sondern ein persönlicher Mitarbeiter des Abgeordneten Peter Klose. Für die Einstellung persönlicher Mitarbeiter ist ausschließlich der Abgeordnete zuständig.

    Die NPD-Fraktion teilt die "Reichsregierungs-Aktivitäten" von Herrn Bärthel ausdrücklich nicht.

     

    Holger Szymanski

    Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

  • DH
    Dietz Hoppe

    Nur die Ruhe, wir haben doch Erfahrungen mit KRR:

    hier im Rheinland regieren ab 11.November, 11:11 die (K)arnevalistischen®heinland®egierungen zu aller wohl und Jubel.

    Das schönste: am Aschermittwoch ist alles vorbei!

  • R
    Rolf

    Nur leider gibt es da ein paar juristische Hürden, welche nicht gerne gesehen werden. Ähnlich der Geschichte mit dem Beitrittsparagraphen (Beitritt der DDR zur BRD).

  • PG
    Peter G.

    KKR, natürlich Ziehkind der "demokratisch" legitimierten NPD.

    Meine Güte, wie kann man sich dafür herzugeben. Und können 2,6% Besigheimer BürgerInnen diesem Spuk auch noch ihre Stimme geben.

    Noch einmal: Die NPD muss verboten werden. Dringend! Diese Irren können nur deshalb existieren, weil die NPD von der BRD geduldet wird. Wenn die nicht verfassungsfeindlich sind, wer dann?

  • A
    ARE

    Ist die angegebene Internetseite ein dauerhafter Aprilscherz eines Oberstufenschülers?Wenn ja, dann ist das wirklich erstklassig gelungen! :-)

     

    Sollte das ernst gemeint sein, so wird dort klar erkennbar die Rechtmäßigkeit des heute bestehenden deutschen Staats bestritten. Das wäre in dieser Art schon dreist oder dumm, wie auch immer, denn eines wird, wie auf den meisten anderen Publikationen großdeutscher Glorifizierungen, nicht erwähnt: dieses "tolle" Preußen mit all seinem Glanz und Gloria hat zusammen mit dem Naziregime verdientermaßen verloren! Punkt! Es ist vorbei! Schluss!

     

    Ein fortwährendes Gejammere um verlorene Gebiete, Geprotze mit Adelstiteln von Toten und Nochlebenden sowie juristischen Blendarbeiten gekränkter Eitelkeiten haben es verdient im Unterricht als lebendige Beispiele merkwürdigen Geschichtsgefasels behandelt zu werden nach dem Motto: "Wie blamiert man sich in der Öffentlichkeit?"

     

    Bleibt noch zu ergänzen, dass die Web-Site stümperhaft gestaltet ist, es sei denn, sie ist als Dauerwitz aufgesetzt, was mir als Gedanke hierzu immer noch am Besten gefällt! :-)

  • F
    freigeist

    Liebe Leute - bei aller Liebe!

     

    klasse, daß Ihr aufdeckt, wenn mal wieder irgendwelchen Rechten mir realtitätsfernen Ideen Politik machen.

     

    Schade, dass Ihr gar nicht darauf hinweist,

    dass Prinz Georg Friedrich damit herzlich wenig zu tun hat. Seine Rolle wird doch nur von den Rechten benutzt - wehren kann er sich dagegen herzlich wenig. Wieviel wißt Ihr eigentlich über ihn?

     

    Ihr schreibt Euch auf die Fahnen unabhängig zusein. Es hätte Euch besser gestanden,den Artikel nicht als Reisser aufzumachen, denn so ist es kein guter Journalismus.

  • CB
    Christian Bärthel

    1. werde ich von Rigolf Hennig nicht finanziell unterstützt

    2. ist uns eine Borussia Rheinpreussen Partei unbekannt

    3. sagt selbst Udo Voigt: "Die Partei ist der Weg. Das Reich ist das Ziel!"

  • GN
    Generalfeldmarschall Niklaus von Flüe Rimpler

    In Ihrem sehr lebhaft verfaßten Beitrag werden Verbindungen des Staates Preußen zur NPD und anderen nationalistischen Organisationen angegeben.

     

    Nationalistische Bestrebungen - also Bestrebungen, die eine Abstammung oder Rasse in den Mittelpunkt rücken - stehen im Widerspruch zum Preußentum.

     

    Der Staat Preußen als gewährleistender Träger der bestmöglichen Entfaltung der Fähigkeiten und Neigungen des Einzelnen ist offen grundsätzlich für alle tatkräftige Menschen, die sich in erster Linie dem Gemeinwohl, dem Schutz der Schwachen und der Fürsorge von Kranken und dem Wahlspruch PRO GLORIA ET PATRIA verpflichtet sehen.

     

    DER GENERALFELDMARSCHALL

    der und aller Preußen

    Niklaus von Flüe Rimpler

  • R
    rmftc

    Handfeste Recherche ist immer gut, wenn es darum geht, jemanden zu kritisieren, hier mußte aber nicht bis ins Allerkleinste durchrecherchiert werden. Auch finde ich nicht wirklich, dass dieser Artikel als Reisser aufgemacht wurde. Es ist eine Information, an der ich meinen eigenen Standpunkt überprüfen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

     

    Dass der Prinz nicht in der ganzen Tiefe ausgeleuchtet wurde, wird ihm sicher weniger ausmachen, als von irgendwelchen Polit-Spinnern, denen die Ideen ausgegangen sind, mitverwurstet zu werden.

     

    Ach ja, wie wär's, wenn wir eine Partei gründen, die die Elektrizität abschafft? Oder die Medizin?Ist doch sowieso alles nur neutönerische Quacksalberei ... ;-)) (Motto: Das Böse hat sich den Fortschritt gekrallt und macht damit die Menschheit kaputt.)

     

    Es scheint, alles, was irgendwann mal war, ist irgendwann irgendjemand wieder wichtig, wieder zurück zu holen, egal, wie bescheuert das ist ..

     

    Marvin, hast aufgepasst. Gut so!

    André

  • JG
    Jürgen Gojny

    Auch bei 2,6 % in irgendeinem süddeutschen Kaff werde ich nicht gleich die Koffer packen. Je mehr man diesen Verbrechern mediale Aufmerksamkeit schenkt, umso mehr steigert sich ihr Wahn.

  • P
    PSK

    Liebe Redaktion, lieber Herr Oppong,

     

    leider wird im Artikel eine verbreitete Falschdarstellung bezgl. der Auflösung des Staates Preussen wiederholt: Diese erfolgte nicht durch den Beschluss des Alliierten Kontrollrats sondern bereits 1934 im Rahmen der Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten sang- und klanglos abgeschafft. Dies hatten die Alliierten allerdings (wie viele andere auch) nicht mitbekommen).

  • HS
    Holger Szymanski

    Christian Bärthel ist kein Mitarbeiter der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, sondern ein persönlicher Mitarbeiter des Abgeordneten Peter Klose. Für die Einstellung persönlicher Mitarbeiter ist ausschließlich der Abgeordnete zuständig.

    Die NPD-Fraktion teilt die "Reichsregierungs-Aktivitäten" von Herrn Bärthel ausdrücklich nicht.

     

    Holger Szymanski

    Pressereferent der NPD-Fraktion im Sächsischen Landtag

  • DH
    Dietz Hoppe

    Nur die Ruhe, wir haben doch Erfahrungen mit KRR:

    hier im Rheinland regieren ab 11.November, 11:11 die (K)arnevalistischen®heinland®egierungen zu aller wohl und Jubel.

    Das schönste: am Aschermittwoch ist alles vorbei!

  • R
    Rolf

    Nur leider gibt es da ein paar juristische Hürden, welche nicht gerne gesehen werden. Ähnlich der Geschichte mit dem Beitrittsparagraphen (Beitritt der DDR zur BRD).

  • PG
    Peter G.

    KKR, natürlich Ziehkind der "demokratisch" legitimierten NPD.

    Meine Güte, wie kann man sich dafür herzugeben. Und können 2,6% Besigheimer BürgerInnen diesem Spuk auch noch ihre Stimme geben.

    Noch einmal: Die NPD muss verboten werden. Dringend! Diese Irren können nur deshalb existieren, weil die NPD von der BRD geduldet wird. Wenn die nicht verfassungsfeindlich sind, wer dann?

  • A
    ARE

    Ist die angegebene Internetseite ein dauerhafter Aprilscherz eines Oberstufenschülers?Wenn ja, dann ist das wirklich erstklassig gelungen! :-)

     

    Sollte das ernst gemeint sein, so wird dort klar erkennbar die Rechtmäßigkeit des heute bestehenden deutschen Staats bestritten. Das wäre in dieser Art schon dreist oder dumm, wie auch immer, denn eines wird, wie auf den meisten anderen Publikationen großdeutscher Glorifizierungen, nicht erwähnt: dieses "tolle" Preußen mit all seinem Glanz und Gloria hat zusammen mit dem Naziregime verdientermaßen verloren! Punkt! Es ist vorbei! Schluss!

     

    Ein fortwährendes Gejammere um verlorene Gebiete, Geprotze mit Adelstiteln von Toten und Nochlebenden sowie juristischen Blendarbeiten gekränkter Eitelkeiten haben es verdient im Unterricht als lebendige Beispiele merkwürdigen Geschichtsgefasels behandelt zu werden nach dem Motto: "Wie blamiert man sich in der Öffentlichkeit?"

     

    Bleibt noch zu ergänzen, dass die Web-Site stümperhaft gestaltet ist, es sei denn, sie ist als Dauerwitz aufgesetzt, was mir als Gedanke hierzu immer noch am Besten gefällt! :-)

  • F
    freigeist

    Liebe Leute - bei aller Liebe!

     

    klasse, daß Ihr aufdeckt, wenn mal wieder irgendwelchen Rechten mir realtitätsfernen Ideen Politik machen.

     

    Schade, dass Ihr gar nicht darauf hinweist,

    dass Prinz Georg Friedrich damit herzlich wenig zu tun hat. Seine Rolle wird doch nur von den Rechten benutzt - wehren kann er sich dagegen herzlich wenig. Wieviel wißt Ihr eigentlich über ihn?

     

    Ihr schreibt Euch auf die Fahnen unabhängig zusein. Es hätte Euch besser gestanden,den Artikel nicht als Reisser aufzumachen, denn so ist es kein guter Journalismus.