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Die Woche von Matthias Platzeck

Montag: Seine erste große Bewährungsprobe in der SPD. Auf dem Parteitag in Karlsruhe hält er eine Rede, von der die Delegierten viel erwarten. Sie wollen wissen, wo der designierte neue Parteichef die SPD hinführt. Platzeck will einen ersten Akzent setzen und über das „neue Unten“ sprechen – das Millionenheer von Armen in dieser Gesellschaft, denen jede Perspektive fehlt.

Dienstag: Platzeck wird zum neuen SPD-Chef gekürt – als erster Ostdeutscher. Die Genossen werden einen Mann wählen, von dem sie nicht viel mehr wissen, als dass er so charmant lächeln kann. Auf das Wahlergebnis achten!

Mittwoch: Letzter Tag in Karlsruhe. Platzecks Motto: Zuhören, zuhören, zuhören. Die Partei kennen lernen.

Donnerstag und Freitag: Zurück nach Potsdam. Sein Land regieren. Dazu ist Platzeck in den vergangenen zwei Wochen nicht gekommen. J. K. FOTO: UTE MAHLER/OSTKREUZ

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