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Hessen-SPD will MinderheitsregierungYpsilanti machts nochmal

Andrea Ypsilanti strebt ein Linksbündnis an, verschiebt eine Entscheidung aber wegen der Bayern-Wahl in den Oktober. Die Genossen warnen vor einem Alleingang.

Wie zuverlässig ist die Linke? Zuverlässig genug, findet Andrea Ypsilanti. Bild: ap

WIESBADEN taz Jetzt hat sich auch noch Rudolf Scharping zu Wort gemeldet. Der ehemalige Bundesvorsitzende der SPD warnte seine Partei davor, "den Linkspopulisten hinterherzurennen". Man dürfe "Alleingänge von Landesverbänden in national entscheidenden Fragen nicht dulden", schrieb Scharping am Donnerstag in der Bild.

Zuvor war bekannt geworden, dass die hessische Parteichefin Andrea Ypsilanti mit der Fraktion der Linken im Hessischen Landtag demnächst "ein Gespräch" führen will. Das Ziel scheint klar: Ypsilanti will einen neuen Versuch starten, den geschäftsführenden Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) abzulösen und eine rot-grüne Minderheitsregierung zu bilden. Dabei wäre sie auf eine Tolerierung durch die Linke angewiesen.

Selbst als links geltende Sozialdemokraten wie etwa Michael Müller, Staatssekretär im Bundesumweltministerium, äußern sich kritisch. Ein Treffen mit der Linken sei zwar "in Ordnung", sagte Müller väterlich. Nur dürfe dabei nicht über eine Regierungsbildung geredet werden. "Irre", lautet der Kommentar eines hessischen Genossen aus dem engsten Beraterkreis um Ypsilanti. Einige Parteifreunde hätten wohl "ganz vergessen, dass wir in Berlin und anderswo längst mit der Linken koalieren".

Die Grünen fordern von Ypsilanti ohnehin seit Wochen eine Entscheidung. Die sollte eigentlich auf einem Parteitag der Hessen-SPD am 13. September fallen. Auf Druck der Bundesspitze wurde dieser Sonderparteitag jetzt aber in den Oktober verschoben - um das SPD-Ergebnis bei der Landtagswahl in Bayern Ende September nicht zu gefährden.

Die hessische SPD will jetzt erst einmal auf Regionalkonferenzen ihr Verhältnis zur Linken debattieren. "In die Partei hineinhorchen" nannte das Ypsilanti im Gespräch mit der taz. Klar ist schon jetzt: Tritt Ypislanti nicht an, wird es bald Neuwahlen geben. Das muss aber gerade die SPD fürchten; die Partei wird aktuell mit 24 Prozent gehandelt (Wahlergebnis: 37 Prozent). Möglich, dass außer der Abweichlerin Dagmar Metzger, die ihrer Linie treu bleiben will, alle anderen SPD-Landtagsabgeordneten für Ypsilanti votieren, sollte sie antreten; auch die mutmaßlich zwei anderen Abweichler - aus Angst vor dem Mandatsverlust nach Neuwahlen.

Es bleibt ein Vabanquespiel. Denn die zentrale Frage ist: Wie zuverlässig ist die Linke? Die Grünen bestehen für den Fall der Fälle auf "klaren Vereinbarungen"; an einem "Himmelfahrtskommando" sei man nicht interessiert. Dass sich jetzt auch die Linke im Bundestag in Hessen einmischt, lässt die CDU feixen. Man werde einen Innenminister Jürgen Walter vom rechten Flügel der SPD nicht akzeptieren, sagte der Linken-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Gehrcke ganz entgegen den bisherigen Erklärungen der Linken in Hessen.

Bei den hessischen Sozialdemokraten provoziert das Sperrfeuer aus Berlin eher eine Art von Wagenburgmentalität. Sie wollen es jetzt wissen: "Machs noch einmal, Ypsi" lautete der Trinkspruch einer Genossin in der Landtagskantine. KLAUS-PETER KLINGELSCHMITT

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24 Kommentare

 / 
  • PM
    Paul Meier

    Erst Hessen, dann das Saarland!

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    mmentar hier eingeben

  • S
    sapperlotchen

    die linke in hessen besteht doch meines wissens nach lediglich aus ex-spdlern und gewerkschaftlern. hierin den autoritären kommunismus vermuten zu wollen, finde ich ziemlich übertrieben. (tatsächlich gibt es in der linken insgesamt hier und da einige wenige autoritäre sprenkel, die mengenmäßig aber gering ausfallen) da eine rot-grüne-minderheitsregierung wesentlich sozialere ergebnisse zeitigen wird als irgendeine politische konstitution mit der hessen-cdu, die sich immer wieder unverhohlen rassistischer diskurse bedient, kann man nur hoffen, dass ypsilantis vorhaben gelingt.

     

    ich sehe es übrigens nach wie vor als eine ziemliche katastrophe an, dass ypsilanti wortbruch vorgeworfen wurde und wird wo roland koch/die hessen-cdu exakt im gleichen maße für absolut jede regierungskonstitution in hessen ebenso "wortbruch" hätte begehen müssen. ersteres wurde medial harsch angegriffen, letzteres oft nur beiläufig erwähnt. das ergebnis ist absurd, nämlich dass die hessen-cdu wieder aufgrund einer fiktion ("wir begehen keinen wortbruch") massiv an wahlpotenzial gewonnen hat. dabei hat koch zeitweise um die grünen oder die spd geworben - aber da wurde nichts und wenn dann nur kaum skandalisiert. das ist traurig und könnte noch fatale folgen haben.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNER Freimut gefragt.

     

    -----------------------------

     

    Aus der verfahrenen Situation in Hessen gibt es außer der Option rot-grün-grot noch die

     

    rot-gelb-grün und schwarz-gelb-grün.

     

    Die hessischen GRÜNEN sollten sich ganz klar für eine der beiden anderen entscheiden - mit der Bedingung, dass weder Andrea Ypsilanti noch Roland Koch einer dieser Dreier-Koalitionen als MinsiterpräsidentIn vorsteht.

     

     

    Allein rot-grün und HARTZ IV lassen grüßen, deshalb sollten die anderen Koalitionsoptionen ernsthaft diskutiert werden.

     

    Ansonsten sollten sich die GRÜNEN mit allem Freimut für Neuwahlen aussprechen.

     

     

    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNE Karlsruhe

  • DA
    Dirk Albrodt

    Wie immer geht es auch hier ausschliesslich um das Ego. So wie Herr Rau partout Präsident werden musste und damit der Regierung Kohl das Überleben sicherte, so wird Frau Ypsilantis Bemühung um persönliche Glorie Herr Koch das Ministerpräsidentenamt sichern.

  • JB
    Joachim Bovier

    DIE PANTRY IST KEIN COCKPIT

    Es muss irgendwann ein Ende haben: Der Zug der egozentrischen Ideologin, die mit Wortbruch, Erpressung und unter Zuhilfenahme der Neo-Kommunisten Ministerpräsidentin werden will, rast mit unverminderter Geschwindigkeit gegen die Wand - alle Versuche anderer SPD Politiker die Notbremse zu ziehen sind gescheitert. Der Total-Crash im 2. Anlauf unvermeidlich.

    Möge die Politik sich dann endlich wichtigeren Themen annehmen als einer Ex-Stewardess, die das Cockpit mit der Pantry verwechselt.

  • KS
    Kai "the spy"

    Die Bundes-SPD ist an Inkonsequenz kaum noch zu überbieten. Erst sind Koalitionen mit den Linken im Westen verboten, dann sollten die Landesverbände selbst entscheiden, nun wird Frau Ypsilanti als parteischädigend verurteilt, wenn sie sich nur von den Linken tolerieren lassen will. Ich kann die Hessen-SPD absolut verstehen, wenn sie jetzt drauf pfeift, was ein paar Parteigrößen oder der Seeheimer Kreis sagen.

  • V
    vic

    Super! Ich wünsche ihr jede menge Glück. Und mögen die Hosenscheisser in Rente oder kurz davor, die meinen die Linke frisst kleine Kinder, bitteschön zurücktreten.

    Neue Konstellationen sind gefragt.

  • A
    Axel

    "denn die zentrale frage ist: wie zuverlässig ist die linke?"

    im gegensatz zur taz-autor-aussage steht doch wohl eher als zentale frage "wie zuverlässig ist die spd" in ihrem umsetzungswillen und -können von sozialen themen, orientiert an arbeitnehmern, rentnern, studenten -und dabei sind seeheimer-kreis-u-boote wie dagmar metzger sicherlich noch die kleinsten unzuverlässigkeitsfaktoren.

    aber nur mut und ran ans wahlversprechen "weg mit koch" - lieber spät als garnicht!

  • PM
    Paul Meier

    Erst Hessen, dann das Saarland!

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

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  • S
    sapperlotchen

    die linke in hessen besteht doch meines wissens nach lediglich aus ex-spdlern und gewerkschaftlern. hierin den autoritären kommunismus vermuten zu wollen, finde ich ziemlich übertrieben. (tatsächlich gibt es in der linken insgesamt hier und da einige wenige autoritäre sprenkel, die mengenmäßig aber gering ausfallen) da eine rot-grüne-minderheitsregierung wesentlich sozialere ergebnisse zeitigen wird als irgendeine politische konstitution mit der hessen-cdu, die sich immer wieder unverhohlen rassistischer diskurse bedient, kann man nur hoffen, dass ypsilantis vorhaben gelingt.

     

    ich sehe es übrigens nach wie vor als eine ziemliche katastrophe an, dass ypsilanti wortbruch vorgeworfen wurde und wird wo roland koch/die hessen-cdu exakt im gleichen maße für absolut jede regierungskonstitution in hessen ebenso "wortbruch" hätte begehen müssen. ersteres wurde medial harsch angegriffen, letzteres oft nur beiläufig erwähnt. das ergebnis ist absurd, nämlich dass die hessen-cdu wieder aufgrund einer fiktion ("wir begehen keinen wortbruch") massiv an wahlpotenzial gewonnen hat. dabei hat koch zeitweise um die grünen oder die spd geworben - aber da wurde nichts und wenn dann nur kaum skandalisiert. das ist traurig und könnte noch fatale folgen haben.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNER Freimut gefragt.

     

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    Aus der verfahrenen Situation in Hessen gibt es außer der Option rot-grün-grot noch die

     

    rot-gelb-grün und schwarz-gelb-grün.

     

    Die hessischen GRÜNEN sollten sich ganz klar für eine der beiden anderen entscheiden - mit der Bedingung, dass weder Andrea Ypsilanti noch Roland Koch einer dieser Dreier-Koalitionen als MinsiterpräsidentIn vorsteht.

     

     

    Allein rot-grün und HARTZ IV lassen grüßen, deshalb sollten die anderen Koalitionsoptionen ernsthaft diskutiert werden.

     

    Ansonsten sollten sich die GRÜNEN mit allem Freimut für Neuwahlen aussprechen.

     

     

    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNE Karlsruhe

  • DA
    Dirk Albrodt

    Wie immer geht es auch hier ausschliesslich um das Ego. So wie Herr Rau partout Präsident werden musste und damit der Regierung Kohl das Überleben sicherte, so wird Frau Ypsilantis Bemühung um persönliche Glorie Herr Koch das Ministerpräsidentenamt sichern.

  • JB
    Joachim Bovier

    DIE PANTRY IST KEIN COCKPIT

    Es muss irgendwann ein Ende haben: Der Zug der egozentrischen Ideologin, die mit Wortbruch, Erpressung und unter Zuhilfenahme der Neo-Kommunisten Ministerpräsidentin werden will, rast mit unverminderter Geschwindigkeit gegen die Wand - alle Versuche anderer SPD Politiker die Notbremse zu ziehen sind gescheitert. Der Total-Crash im 2. Anlauf unvermeidlich.

    Möge die Politik sich dann endlich wichtigeren Themen annehmen als einer Ex-Stewardess, die das Cockpit mit der Pantry verwechselt.

  • KS
    Kai "the spy"

    Die Bundes-SPD ist an Inkonsequenz kaum noch zu überbieten. Erst sind Koalitionen mit den Linken im Westen verboten, dann sollten die Landesverbände selbst entscheiden, nun wird Frau Ypsilanti als parteischädigend verurteilt, wenn sie sich nur von den Linken tolerieren lassen will. Ich kann die Hessen-SPD absolut verstehen, wenn sie jetzt drauf pfeift, was ein paar Parteigrößen oder der Seeheimer Kreis sagen.

  • V
    vic

    Super! Ich wünsche ihr jede menge Glück. Und mögen die Hosenscheisser in Rente oder kurz davor, die meinen die Linke frisst kleine Kinder, bitteschön zurücktreten.

    Neue Konstellationen sind gefragt.

  • A
    Axel

    "denn die zentrale frage ist: wie zuverlässig ist die linke?"

    im gegensatz zur taz-autor-aussage steht doch wohl eher als zentale frage "wie zuverlässig ist die spd" in ihrem umsetzungswillen und -können von sozialen themen, orientiert an arbeitnehmern, rentnern, studenten -und dabei sind seeheimer-kreis-u-boote wie dagmar metzger sicherlich noch die kleinsten unzuverlässigkeitsfaktoren.

    aber nur mut und ran ans wahlversprechen "weg mit koch" - lieber spät als garnicht!

  • PM
    Paul Meier

    Erst Hessen, dann das Saarland!

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    Wer der Unterdrückung von Kindern und Rentnern durch den Turbo-Kapitalismus der Agenda 2010 einen Riegel vorschieben und die hierduch entstandenen asozialen Verhältnisse beseitigen will, kann der Genossin Ypsilanti nur den größtmöglichen Erfolg wünschen.

     

    Kurt Beck handelt richtig, ansonsten hätte man auch bei ihm über ein sofortgies Parteiausschlussverfahren nachdenken müssen. Wobei ich eigentlich immer noch dafür bin, die bundespolitische Führungsriege der SPD von den kapitalistischen Eiferern so oder so freizumachen.

     

    Wenn nächstes Jahr in hessischen Kindergärten wieder das Lied des kleinen Trompeters erschallt, werden die Imperialisten zugeben müssen, dass der von euch 1989 durch Spionage und Wühlarbeit erfolgte Stoß gegen den Sozialismus offenbar doch nicht tödlich war.

     

    mmentar hier eingeben

  • S
    sapperlotchen

    die linke in hessen besteht doch meines wissens nach lediglich aus ex-spdlern und gewerkschaftlern. hierin den autoritären kommunismus vermuten zu wollen, finde ich ziemlich übertrieben. (tatsächlich gibt es in der linken insgesamt hier und da einige wenige autoritäre sprenkel, die mengenmäßig aber gering ausfallen) da eine rot-grüne-minderheitsregierung wesentlich sozialere ergebnisse zeitigen wird als irgendeine politische konstitution mit der hessen-cdu, die sich immer wieder unverhohlen rassistischer diskurse bedient, kann man nur hoffen, dass ypsilantis vorhaben gelingt.

     

    ich sehe es übrigens nach wie vor als eine ziemliche katastrophe an, dass ypsilanti wortbruch vorgeworfen wurde und wird wo roland koch/die hessen-cdu exakt im gleichen maße für absolut jede regierungskonstitution in hessen ebenso "wortbruch" hätte begehen müssen. ersteres wurde medial harsch angegriffen, letzteres oft nur beiläufig erwähnt. das ergebnis ist absurd, nämlich dass die hessen-cdu wieder aufgrund einer fiktion ("wir begehen keinen wortbruch") massiv an wahlpotenzial gewonnen hat. dabei hat koch zeitweise um die grünen oder die spd geworben - aber da wurde nichts und wenn dann nur kaum skandalisiert. das ist traurig und könnte noch fatale folgen haben.

  • LP
    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNER Freimut gefragt.

     

    -----------------------------

     

    Aus der verfahrenen Situation in Hessen gibt es außer der Option rot-grün-grot noch die

     

    rot-gelb-grün und schwarz-gelb-grün.

     

    Die hessischen GRÜNEN sollten sich ganz klar für eine der beiden anderen entscheiden - mit der Bedingung, dass weder Andrea Ypsilanti noch Roland Koch einer dieser Dreier-Koalitionen als MinsiterpräsidentIn vorsteht.

     

     

    Allein rot-grün und HARTZ IV lassen grüßen, deshalb sollten die anderen Koalitionsoptionen ernsthaft diskutiert werden.

     

    Ansonsten sollten sich die GRÜNEN mit allem Freimut für Neuwahlen aussprechen.

     

     

    Ludwig Paul Häußner

    GRÜNE Karlsruhe

  • DA
    Dirk Albrodt

    Wie immer geht es auch hier ausschliesslich um das Ego. So wie Herr Rau partout Präsident werden musste und damit der Regierung Kohl das Überleben sicherte, so wird Frau Ypsilantis Bemühung um persönliche Glorie Herr Koch das Ministerpräsidentenamt sichern.

  • JB
    Joachim Bovier

    DIE PANTRY IST KEIN COCKPIT

    Es muss irgendwann ein Ende haben: Der Zug der egozentrischen Ideologin, die mit Wortbruch, Erpressung und unter Zuhilfenahme der Neo-Kommunisten Ministerpräsidentin werden will, rast mit unverminderter Geschwindigkeit gegen die Wand - alle Versuche anderer SPD Politiker die Notbremse zu ziehen sind gescheitert. Der Total-Crash im 2. Anlauf unvermeidlich.

    Möge die Politik sich dann endlich wichtigeren Themen annehmen als einer Ex-Stewardess, die das Cockpit mit der Pantry verwechselt.

  • KS
    Kai "the spy"

    Die Bundes-SPD ist an Inkonsequenz kaum noch zu überbieten. Erst sind Koalitionen mit den Linken im Westen verboten, dann sollten die Landesverbände selbst entscheiden, nun wird Frau Ypsilanti als parteischädigend verurteilt, wenn sie sich nur von den Linken tolerieren lassen will. Ich kann die Hessen-SPD absolut verstehen, wenn sie jetzt drauf pfeift, was ein paar Parteigrößen oder der Seeheimer Kreis sagen.

  • V
    vic

    Super! Ich wünsche ihr jede menge Glück. Und mögen die Hosenscheisser in Rente oder kurz davor, die meinen die Linke frisst kleine Kinder, bitteschön zurücktreten.

    Neue Konstellationen sind gefragt.

  • A
    Axel

    "denn die zentrale frage ist: wie zuverlässig ist die linke?"

    im gegensatz zur taz-autor-aussage steht doch wohl eher als zentale frage "wie zuverlässig ist die spd" in ihrem umsetzungswillen und -können von sozialen themen, orientiert an arbeitnehmern, rentnern, studenten -und dabei sind seeheimer-kreis-u-boote wie dagmar metzger sicherlich noch die kleinsten unzuverlässigkeitsfaktoren.

    aber nur mut und ran ans wahlversprechen "weg mit koch" - lieber spät als garnicht!