piwik no script img

die wahrheitIm Idiotenland

Unterwegs in der bier- und rauchfreien Mormonenzentrale Salt Lake City.

Der Ex-Mormone Bryce Baxter aus Salt Lake City finanziert sein "Mormon Drinking Team" durch den Verkauf von T-Shirts, die Reisende auf den Biermangel im Mormonenstaat Utah hinweisen: "Finish your Beer..." Bild: ap

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

10 Kommentare

 / 
  • N
    niklas

    ja ja – die lustigen damen und herren aus den vereinigten staaten. Nur um vorab missverständnisse zu vermeiden. ich trinke und rauche gut und gerne – und die us-amerikaner waren noch nie mein lieblingsvolk.

     

    jedoch bin ich immer wieder begeistert, wie die menschen sich aufregen wenn irgendwo in der welt der konsum einer oder gleich beider volksdrogen eingeschränkt oder gar verboten werden. ist dass angesichts der restlichen drogenpolitik nicht einfach nur "halbwegs konsequent"?

     

    Ich denke nicht dass nikotin und alkohol verboten gehören.

    Aber wenn man wie ich, in münchen direkt neben dem oktoberfest wohnt, und immer schön mitbekommt wie tausende von menschen, IM ZEICHEN DER KULTUR, rotzeblau zwischen fröhlich und pöbelnd, wohl und kotzend sich das großhinrn lahm legen, bin ich doch immer sehr am zweifeln ob dieser umgang mit der volksdroge so in odnung ist.

     

    in sofern begrüße ich doch jedes "anders handeln und denken" im bezug auf alkohol und nikotin. Nicht dass ich "lösungen" wie im artikel beschrieben gut finde. nur denke ich, dass der umgang mit allen drogen noch einmal grundlegend überdacht werden muss.

     

    oder lieg ich da falsch?

  • PM
    Pas Materski

    gabs denn schwarzen tee und kaffe?

  • L
    lou

    bei meinem ersten und letzten besuch in dieser stadt, haben meine eltern es trotzdem geschafft sich wein zu organisieren...aber der preis war hoch: wir mussten in einem fensterlosen, unklimatisierten hinterzimmer platz nehmen, wurden von unfrendlichen alten männern bedient, aber dafür haben wir eine nette familie aus belgien kennen gelernt mit denen wir uns vorzüglich auf kosten unserer "gastgeber" amüsierten...alles geht

  • N
    Nina

    Immer wieder schön, wie Leser diese Rubrik missverstehen - lest ihr so auch die Titanic?

     

    Und an Lujasogi: Autobesitzer ? Dann: Besser still sein.

  • L
    LukasTonikum

    Wieso auch in 'ne Salzlakenstadt fahren? Kapier i net.Das ist doch nur was für Spreewaldgurken!

    Ich verhandle gerade über Publikationsrechte mit nem US-Verlag. Ne ID wurde noch nicht verlangt. Dieses kulturelle Erlebnis muss nicht sein, auch wenn völlig neuartige Assoziationen im Gehirn angepiekst werden wie: Getränk, Ausweis, Windeln. Das würde auch meine Hirn-Neuronen eindeutig überfordern. Schön, dass wenigstens ein Leser objektiv Spaß gehabt hat. Subjektiv bleibt die Welt ein Mysterium...

  • B
    Bettina

    Jürgen, Roth, Sie Schlimmer!

    Sie, Sie, Sie... Verführer! Jawohl! Sie verführen uns, über so arme Menschen wie Aokohl- und Nikotin-Süchtige einen abzulachen bis die Luft wegbleibt. Dabei sind das doch bedauernswerte Menschen.

    Sie sind ja genauso schlimm wie Drei Dreisten Drei mit ihrem Sketch "Zigaretten"

    http://de.youtube.com/watch?v=yXZqkuCafCg

  • M
    mr.biggles

    Der Author scheint nicht der Einzige zu sein dessen Stimmung durch den akuten Biermangel in Utah getrübt wird. Laut einer Studie von 2002 ist Utah nämlich führend im Konsum von Antidepressiva. ZWEIMAL so hoch wie im US-Durchschnitt!!! (Und das will was heißen.)

    Das macht die Region wahrscheinlich zum weltweiten Spitzenreiter.

     

    http://articles.latimes.com/2002/feb/20/news/mn-28924

  • MH
    Matthias H.

    Eine sehr subjektive Wahrheit die hier beschrieben wird. Wie man sich seinen Besuch in einer anderen Kultur von einer lebenseinstellung der bevökerungsmehrheit derart vermiesen lassen kann. Da muss man doch drüberstehen, staunen und geniessen. So Leben muss man ja nicht.

     

    Es gibt so viele Lebenseinstellungen in der Welt und diese hat einen besondere Stimmung wenn man durch die Innenstadt und Tempelplatz in Salt Lake City geht.

     

    Wenn ich eine Kultur besuche, nutze ich meinen Besuch diese auch kennenzulernen. Es gibt vieles Interessantes dort zu erkunden, rauchen und trinken gehört nicht dazu, warum auch, kann man ja auch in DE.

     

    Ich habe meine zeit in Salt Lake City rundum genossen, freundliche Leute, gutes Essen, die tolle Natur, Ski-, Wander-, Kletter-, Jagd- und Freizeitgebiete ohne Ende. Eine Religion die einen ganzen Bundesstaat prägt und eine Umgebung die inspiriert.

     

    Ein Besuch, der sich lohnt.

  • GA
    Gustav Adam

    Da hats der Alk doch tatsächlich geschafft, mal aus Alkiland rauszukommen und schon muss er seine Gastgeber als Idiotenland beschimpfen.

    Dreimal habe ich nach oben gescrollt um zu sehen, ob ich nicht auf der Homepage des Stürmer gelandet bin.

    Aber immerhin hat er noch gemerkt, dass er in der zivilisierten Welt angekommen ist, wo Rauchen verpönt ist. Und wie reagiert er? Na klar, wie soll ein Säuferhirn anders reagieren als mit Beleidigung. Pathologisch typisch...

    Na dann, Prost Bub! Und rauch noch eine, sonst stirbst heuer wieder net...

  • L
    Lujasogi

    Militante Raucher sind eben bald nirgends mehr willkommen und das ist auch gut so. Euch Stinker braucht kein Mensch.