Allein unter Deutschen

Der Kolumnist und Theatermacher Tuvia Tenenbom provoziert und polemisiert – zuletzt medienträchtig mit seiner Klischee-Deutschlandreise „Allein unter Deutschen – eine Entdeckungsreise“ über Selbstgerechtigkeit und Narzissmus in Deutschland. Ein Verlag lehnte es ab, das Feuilleton griff die Debatte auf, und Tenenbom beschwerte sich über einen eigentlich wohlwollenden Artikel, in dem er ohne entsprechenden Kontext als „der Jude Tenenbom“ bezeichnet wurde – willkommen zur Antisemitismusdiskussion. Heute um 20 Uhr in der Volksbühne gibt es Passagen aus dem Buch zu hören, danach diskutiert Tenenbom mit Rafael Seligmann und Christoph Dieckmann, Jörg Thadeusz moderiert.

■ Lesebühne Tuvia Tenenbom: Volksbühne, Rosa-Luxemburg-Platz, 20 Uhr, 8 Euro