Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung: In den Fängen von Menschenhändlern
Die sexuelle Ausbeutung von Kindern nimmt überall auf der Welt zu. Wirksame Strategien der Bekämpfung fehlen. Beim Kongress in Rio de Janeiro wurde darüber gesprochen.
Fehler auf taz.de entdeckt?
Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!
Inhaltliches Feedback?
Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.
Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.
Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?
Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.
Als alleinerziehende Mutter ist unsere Autorin auf die Tafel angewiesen. Doch sie geht dort nicht mehr hin, weil sie sich gedemütigt fühlt.
Leser*innenkommentare
emil
Gast
Ich hatte gerade eben noch vergessen: Natürlich auch noch viel mehr psychologische, medizinische und juristische Beratungsstellen für "Opfer".
Von Amnesty International gab es dazu, glaube ich, von letztem Herbst bis diesen Herbst eine große Kampagne speziell zum afrikanischen Land Burundi. Leider sind ja gerade durch die unglaublichen Gewaltakte der Kolonialjahrhunderte Gewaltverhaltensmuster und Strukturen, die diese begünstigen, verschärft worden, und werden es weiter mit jedem stattfindenden Krieg, der nicht wirklich bewusst "aufgearbeitet" wird - wofür dann aber in vielen Ländern, z.B. in Afrika, meist extreme Armut und evtl. bald wieder neue Gewalt kaum "Raum" lassen und der Teufelskreis bleibt dann ein Bannkreis aus dem schwer auszubrechen ist. Kongo ist ein aktuelles Beispiel. Und bestimmte Drahtzieher (hier z.B. manche Zinn-Händler und Waffenhersteller und -händler sowieso) verdienen meist noch dabei eine Menge Geld - so wie auch Zuhälter, Menschenhändler etc.
emil
Gast
Ein paar gute Schritte wären wahrscheinlich:
A. Stärkere Poizeimaßnahmen gegen Kindesmisshandlung und Menschenhandel
B. Stärkere Maßnahmen gegen Zwangsheirat jeder Art
C. Stärkere öffentliche Kampagnen zur Ächtung sexualisierter Gewalt und deren voyeuristische Reproduktion in Filmen.
D. Verbot der Prostitution (mit Bestrafung der "Freier" und der "Zuhälter")
E. Öffentliche Ent-Tabuisierungskampagnen zugunsten der Masturbation [ich vermute nämlich, dass sexualisierten Gewalt (und auch manch andere Gewalt) mit psychischen Störungen zu tun hat, die von dem weltweit ziemlich etablierte Masturbationstabu zu einem nicht geringen Teil mitverursacht sind]
F. Ausbau von psychischen Therapiestellen für Täter.