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Kommentar Konjunkturpaket IIVerschwendung befohlen, Denken erlaubt

Barbara Dribbusch
Kommentar von Barbara Dribbusch

Angesichts der Wirtschaftskrise wird der Knigge des angeblich wirtschaftspolitisch korrekten Verhaltens umgeschrieben - ganz schön schräg.

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Barbara Dribbusch
Redakteurin für Soziales
Redakteurin für Sozialpolitik und Gesellschaft im Inlandsressort der taz. Schwerpunkte: Arbeit, soziale Sicherung, Psychologie, Alter. Bücher: "Schattwald", Roman (Piper, August 2016). "Können Falten Freunde sein?" (Goldmann 2015, Taschenbuch).

3 Kommentare

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  • HW
    Henning Wiese

    Erst wenn der letzte fisch gefangen der letzte baum gefällt und der letzt fulß vergieftet ist werdet ihr feststellen das man geld nicht essen kann. noch nie waren diese worte so wahr! Geld hat für mich keinen wert mehr! banken sind für mich gesichtlose instutionen was jetzt die regierungen unser welt machen ist für mich ein pur verachtung des lebens! die unterstüzung der banken hilft nur einem Kleinen teil der menschen wärend sehr viele nicht wissen wo sie das nächste essen finden. das meiste leben ist froh wenn es den tag und die nacht übersteht. ich selber bin Harz IV bezieher und bekommen mein essen von der Tafel. ich kann mir kein TV mehr leisten und wahrschienlich bin ich auch bald meinen iternet anschluss los! ich glaube die bundes regierung sollte mal richtig hungern damit sie versteht was auf der welt wirklich los ist. für mich ist das unterstüzen der banken einversuch den lebenstandart einiger weniger zu halten! ich finde das projekt Demokratie ist gescheitert! meiner meihnung nach sollte ein politischer führungs anspruch aus Körperlicher und geistiger überlegenheit herleiten. wenn man sich mal die geschehnisse auf unserm planeten überlegt dann sollten wir ganz vorsichtig sein. der mensch rottet täglich tierarten und Fflanzenarten aus der mensch ist ein vernichtung maschie und Produziert solche auch! Wenn es einen gott gibt würde müste er anfangen zu überlegen ob die menschen seiner schöpfung mehr nutzen oder schaden. ich sehe menschen die sich mehr sorgen darüber machen in welcher farbe sie ihre haare färben als das es kinder gibt die verhungern. wenn es wirklich zu einer welt weiten ernst fall kommen wird und die menscheit kurz vor der ausrottung steht werden sich die macht verhältnisse umkeher welcher bauer in deutschland kann noch ohne Öl sein feldbestellen. was nutzen uns autos und flugzeuge wenn wir kein essen mehr haben. einverdurstender würde das gesamte Konjukturpaket für einen Liter wasser in der Wüste aus geben! ich will nur überleben und dafür brauche ich keine banken und geld! wenn sich die westlichen staaten mal wieder nur darum kümmern müsten das ihre bevölkerung überleben würde keine sau mehr über geld reden! es würde ein wissens austausch zwischen denen die jetzt einfach nur versuchen zu überleben und denen die es vergessen was leben bedeutet geben. mein leben häng nicht von dem ab was ich auf dem konto habe! wir sollten das leben achten und nicht auf alles ein preisschild kleben!

    Vielleicht meine letzten worte in internet!

  • M
    michaelbolz

    Ich sagen würde auch, hoffentlich (wers glaubt) artet es aber nicht in ein regressives "wokannichmichjetztbitteimkollektivfesthalten" aus, was wiederum (etwa politisch) nur Opportunisten zugutenberg käme - wie den der die EFDEPe.

    Oder.

    Wenn das Kollektiv merkt, dass es Freiraum hat, kann das ganz schön in die Hose gehen, denn das Kollektiv hat individuell nix in der Birne.

    Nichts gegen das Kollektiv!

    Das kann auch ganz nett sein.

  • RS
    Rainer Sagawe

    Liebe Barbara Dribbusch,

     

    Ihr Kommentar geht in die richtige Richtung, zugespitzt auf die alte Frage "Haben oder Sein?"

    Zum einen kann unser auf Konsum aufgebautes leben so nicht weitergehen. Besinnung auf das Notwendigste, und das dann ökologisch einwandfrei produziert. Die Milliarden für übliche CO-2-Schleudern ausgegeben sind das falsche Signal.

    Schöner wäre doch gewesen, das Geld für die Organisierung der privaten Energieautarkie auszugeben - also für Solarstrom und Kleinwindräder auf dem Dach - als Vorbereitung auf Elektromobilität.

    Leider hört man vom VW-Betriebsrat Baunatal bei Kassel etwas anderes: Elektro-Mobilität soll nicht ausgebaut werden, weil dann die Arbeitsplätze der Getriebeproduktion wegfallen.

    Das zementiert den Status quo und führt in die Sackgasse - statt dessen müssen wir den Übergang sozialverträglich organisieren - wie wäre es denn, wenn VW Windräder baut in Lizenz z.B. für Enercon, da man bei denen drei Jahre Lieferzeit hat?

    Lester Brown beschreibt in seinem Buch "Plan B 2.0" wie die US-Wirtschaft bei Kriegseintritt der USA im 2. Weltkrieg innerhalb von Monaten auf Kriesproduktion umgestellt werden.

    Das Klimaproblem ist derart drängend, dass wir uns mit solchen Erfahrungen beschäftigen und darau Anregungen ziehen sollten.

     

    Beste solare Grüße

    Rainer Sagawe