Matinee & Probe: Jagdszenen
Das Theaterlabor ist immer wieder für spannende Inszenierungen gut. Die neue Spielzeit eröffnet mit Martin Sperrs „Jagdszenen aus Niederbayern“, das übrigens seine Uraufführung 1966 in Bremen erlebte, wo Sperr seinerzeit auch als Schauspieler engagiert war. Nun kehrt das bitterböse Stück um ein verlogenes Kleinstadtidyll, in dem mit brutaler Konsequenz gegen jegliches Außenseitertum vorgegangen wird, zurück. Zur Vorbereitung gibt es am Sonntag unter dem Titel „Die Opfer sind immer die anderen“ ein Podiumsgespräch mit Experten zum Thema Ausgrenzung und Zivilcourage, am Dienstag wird öffentlich geprobt. Die Premiere ist am 7. Januar 2010.
■ Sonntag, 11 Uhr, Dienstag, 19 Uhr, Concordia
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen