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Streit um uraltes VereinsliedFatwa auf Schalke

Das Vereinslied von Schalke 04 sorgt derzeit unter Muslimen in Deutschland für Verärgerung. Der Grund: Prophet Mohammed soll vom Fußballspielen nichts verstehen.

Muslime ärgern sich im Sommerloch plötzlich über das 85 Jahre alte Vereinslied von Schalke 04. Bild: dpa

BERLIN taz | Seit 1963 wird vor jedem Heimspiel das Vereinslied des Gelsenkirchener Traditionsklubs Schalke 04 inbrünstig von den zehntausenden Fans gesungen. Bisher ohne Probleme.

Aber im Sommerloch hat die türkische Presse jetzt eine scheinbare Verhöhnung des muslimischen Propheten ausgegraben. In der dritten Strophe des 1924 getexteten Vereinsliedes "Blau und Weiß, wie lieb ich dich" heißt es in dem 1959 hinzugefügten Vers: "Mohammed war ein Prophet / der vom Fußballspielen nichts versteht. / Doch aus all der schönen Farbenpracht / hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht." So weit, so gut - so fatal?

Die jetzigen Reaktionen sind so überraschend wie ein Kommentar der FAZ zur Migrationsdebatte. Bornierte Ideologen stürzen sich auf diese Beute, unterzuckert und ausgehungert. "Ihr verdammten Hurensöhne werdet euer beschissenes Lied sofort ändern! Was hat unser Prophet mit eurem ungläubigen Lied zu tun? Löscht diesen Teil oder ihr müsst die Konsequenzen tragen!" Über 120 solcher Mails sind bisher bei Schalke eingegangen, Morddrohungen sind keine dabei.

Aber wieso kommen die Proteste erst jetzt, so viele Jahre später? "Inzwischen haben sich Muslime in Deutschland ja an so manche Beleidigung und selbst Hetze auf Hofberichterstatterniveau wie auch von Politikern gewöhnt. Dass aber auch ein Bundesligaverein, der viele muslimische Fans haben dürfte, in diese Beleidigungsorgie einsteigen muss, ist traurig", schrieb Yavuz Özoguz im Juli auf muslim-markt.de.

Er ist einer der Gründer der umstrittenen und sehr beliebten Homepage. "Über das Portal wird - direkt oder indirekt - antizionistische und antiisraelische Propaganda verbreitet." So ist es im Verfassungsschutzbericht 2005 zu lesen. Auf dem Portal befindet sich eine vorformulierte E-Mail, die an den Fußballclub geschickt werden kann, und das Internet verschickt ja die banalste Nachricht voller Rasanz.

Salim Abdullah, Leiter des Zentralinstituts Islam-Archiv in Soest und selber Muslim, versteht die Aufregung nicht. "In muslimischen Ländern wären solche Proteste nicht möglich" kritisiert er. Abdullah, selbst Schalke-Fan "von Kopf bis Fuß, mit Schalke-Waschlappen und -Badelatschen", findet das Vereinslied großartig. "Die brüllen doch das, woran ich glaube - dass Mohammed ein Prophet war." Dass der laut Strophe keine Ahnung von Fußball hatte, ist für Abdullah eine historische Tatsache. "Damals gab es ja noch keinen Fußball", sagt er und fordert zu mehr Humor auf.

Jochen Hippler, Politikwissenschaftler am Institut für Entwicklung und Frieden an der Universität Duisburg-Essen, findet den Vers fragwürdig, "weil es sehr schlecht gereimt ist und das Versmaß nicht stimmt". Er warnt, die Debatte als Sommertheater zu unterschätzen.

"Die Zeile mag bedeutungslos sein, sagt Hippler der taz, "doch was wäre, wenn es in Gelsenkirchen gleichzeitig Übergriffe auf muslimische Mitbürger geben würde und die türkische Presse beide Vorgänge in Verbindung setzt?" Zuletzt habe der Fall Marwa gezeigt, wie verletzlich die Beziehungen zwischen der Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft seien. Er habe aber noch keinen Muslim erlebt, der sich über das Lied ärgere, im Gegenteil.

Eine vermeintliche oder tatsächliche Bedrohung will der Verein nicht kommentieren. Nur so viel: Man habe nun einen Islamwissenschaftler beauftragt, den Sachverhalt zu untersuchen. Bis dahin kann weiter gesungen werden.

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41 Kommentare

 / 
  • TM
    türkisch muslimisch

    hier wird doch echt darüber diskutiert?

    aber das erinnert mich an ein lied, was wir kinder auf der straße (links- und rechtskurve) gesungen haben. völkerball, niveau f-jugend.

    das ging so:

    papaz, papaz götünü yikamaz. (der pastor, der pastor, der wäscht seinen hintern nicht...)

    erst später habe ich verstanden, warum der eine oder andere beleidigt war.

     

    und seitdem ich verstanden habe, das menschen kränkbar sind, versuche ich es zu vermeiden. ganz schlichte gründe: höflichkeit und freundlichkeit. erleichtert das zusammenleben zwischen den kurven..

  • M
    manfred (57)

    Auffällig ist, daß sich fast immer, wenn es um vorgeblich anti-islamische Vorkommnisse geht, türkische Mitbürger zu Wort melden. Ist denn der Islam eine rein türkische Angelegenheit? Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gelangt, daß hier Religion als Vehikel für türkischen Nationalismus mißbraucht wird. Das scheint mir das eigentliche Problem zu sein: Nationalismus, nicht Religion.

  • AA
    Ahmad Ali

    Noch ein Gedanke, den ich gestern vergessen hatte. Im Artikel heißt es, "Muslim-Markt" sei sehr beliebt. Aha. Bei wem? Ich kenne keinen einzigen Muslim, der von dort seine Meinungen bezieht. Und ich rede hier von politischen Diskussionszusammenhängen, sowohl bezüglich Nahost als auch Islamfeindlichkeit.

     

    Der "Muslim-Markt" steht faktisch sehr isoliert da, wie man an der Mobilisierung für den Al-Quds-Tag in Berlin sehen kann.

     

    Für mich ist der Zentralrat der Muslime relevant. So ziemlich alles, was auf Islam.de veröffentlicht wird, sehe ich als repräsentativ für mich und meinesgleichen an, und da hat Aiman Mazyek gestern ja klare Worte gefunden.

     

    Die "muslimische Aufregung" ist ein Pappkamerad. Daran ändern auch ein Dutzend Fake-Mails und vorgefertigte Protestbriefe vom Muslimmarkt nichts.

     

    Es liegt in der Verantwortung der Medien, die Realität richtig darzustellen und einmal zu fragen, was die 4 Millionen Muslime in Deutschland wirklich denken, wenn sie sich eine Meinung zum Thema bilden sollten.

  • M
    Mistral

    Eine historische Rekonstruktion der Schalker Vereinshymne:

     

    "Lob der grünen Farbe"

     

    von Ludwig Karl Eberhard Heinrich von Wildungen. (Ein Jägerlied, entstanden 1797)

     

    "Mahomed ist mein Patron!

    Aechte Schönheit kannt’ er schon.

    Er, dem aus der Farbeschaar nur die grüne heilig war."

     

    Daraus ist das Volkslied entstanden:

     

    "Grün ist Wald und Flur"

     

    "Mohammed war ein Prophet,

    Dieser liebt ein Blumenbeet,

    Und vor aller Farbenpracht,

    hat er sich das holde Grün ausgedacht."

     

    "Blau Weiss wie lieb ich dich"

    von H. könig

     

    "Mohammed war ein Prophet

    der vom Fußballspielen nichts versteht.

    Doch aus all der schönen Farbenpracht

    hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht."

  • T
    Thomas

    Somit stehen also zwei Deutungen zum Ursprung neben-, wenn nicht gegeneinander:

     

    "Mohammed war ein Prophet,

    der vom Paradiese nichts versteht.

    Denn aus all der Farbenpracht,

    hat er sich nur das Grüne ausgedacht."

     

    oder

     

    "Mahomed ist mein Patron! Aechte Schönheit kannt' er schon. Er, dem aus der Farbeschaar nur die grüne heilig war."

     

    Was stimmt jetzt? Was ist die Quelle für die obere Version?

    Und angesichts der zweiten Liedstrophe ("Hätten wir ein Königreich//Machten wir es den Schalkern gleich//Alle Mädchen, die so jung und schön//Müssten alle Blau und Weiß spazieren gehn) - Wo sind Staatsschutz und Alice Schwarzer

  • U
    Urgestein

    Soweit mir als fussball-(geschichts-)interessiertem Fan bekannt geht dieser Vers aus einem alten Volksspruch oder Kinderreim hervor, in dem es ursprünglich hieß:

     

    "Mohammed war ein Prophet,

    der vom Paradiese nichts versteht.

    Denn aus all der Farbenpracht,

    hat er sich nur das Grüne ausgedacht."

     

    "Grün" ist im Allgemeinen die dem Islam zugeordnete Farbe und die unterschwellige Aussage, Mohammed hätte nicht wirklich eine enge Beziehung zu (seinem) Gott gehabt weil er mit dieser Farbwahl zeige, daß er "vom Paradiese" (und seiner Farbenpracht) nichts verstünde, trägt eindeutig spöttisch-herabsetzende Züge. Auf der anderen Seite wird aber auch deutlich, daß es zur Zeit der Entstehung und Verbreitung dieser Verse offensichtlich wenig bis keine Vorstellung von der Bedeutung der Farbe "Grün" für den vorherrschend ariden arabischen Raum gab. Denn in den Weiten wüster Einöden steht das Grün der Oase nunmal für das Leben, das "Paradies" schlechthin.

     

    Die gelinde Verballhornung Mohammeds im Schalker Liedgut ist demgegenüber meines Erachtens kaum als entwürdigende Demütigung des Propheten oder der Muslime anzusehen. Schließlich wird er ja im umgetexteten Stück für die Wahl der von den Schalkern so heiß geliebten Vereinsfarben "Blau und Weiss" verantwortlich gemacht, eine äußerst honorige Angelegenheit - zumindest in den Augen der Fans. Die Interpretation liegt für mich nahe, daß die Schalker quasi mit einem Augenzwinkern zu verstehen geben wollen, daß der Schalker Club seine Wurzeln in vielen Gemeinschaften hat, und darum auch niemand ausgrenzen möchte, selbst ungeachtet seines "Fussballfachverstandes".

     

    Leider ist es aber oft so, daß dort wo die Religion beginnt, der Humor unter den ersten Opfer ist und dies auch nicht vor der christlichen Religion Halt macht - man erinnere sich nur an den "Namen der Rose".

     

    Ich für meinen Teil bin mal gespannt, ob sich die Herkunft des Textes tatsächlich so belegen läßt.

  • T
    Thomas

    Übrigens sind die zwei Artikel aus der türkischen Presse, auf die dieses Sommerloch-Theater zurückgeht, laut FR von heute mit einem deutlichen Augenzwinkern formuliert. Von interessierter Seite (Muslim-Markt und Konsorten genau wie deutsche "Konservative") wird das ganze natürlich gerne zum Anlass für alle möglichen sonderbaren Kommentare genommen. Im Grunde nichts, was man nicht schon zu genüge kennen würde.

  • T
    t.hüer

    Wer keinen Zugang zur Schalker Fußball-Posie finden kann, der lässt sich vielleicht durch die Stellungnahme des Zentralrates der Muslime überzeugen. Zitat: "Man sollte den Humor bewahren. Diese Fußballhymne gibt eigentlich alles richtig wieder. Sie nennt den muslimischen Propheten. Und sie gibt zu verstehen, dass er keine Ahnung hat von Fußball. Ist ja auch klar, weil er nämlich vor der Erfindung des Fußballs gelebt hat. Also, lassen wir doch die Moschee im Dorf und versuchen, das mit Humor zu nehmen", sagte heute der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime, Aiman Mazyek.

  • V
    volker

    @Mahmoud, ganz ehrlich, ich würde mir diese antimuslimische Hetze einfach nicht gefallen lassen und dieses Land der SChweine verlassen. Man lebt doch nur einmal. Dann doch lieber in einem Land, wo der Islam respektiert wird, Sudan z.B.

    Ich meine es gut mit Dir und wünsche Dir alles Gute. Für Dich Allah akhbar und für mich ein Bier an der Bar !

  • M
    Mistral

    @ Ahmad Ali

     

    Schön zu lesen, dass es noch andere gibt, die sich nicht auf die angestrebte Eskalationslogik einlassen, sondern praktische Vernunft walten lassen:

     

    Interessant ist auch der Ursprung der Vereinshymne:

     

    Die Schalker Vereinshymne "Blau und Weiß, wie lieb ich Dich" geht nach Angaben des Deutschen Volksliedarchivs in Freiburg auf das 1797 verfasste Jägerlied "Lob der grünen Farbe zurück". Darin heißen die jetzt kritisierten Zeilen im Original:

     

    "Mahomed ist mein Patron! Aechte Schönheit kannt' er schon. Er, dem aus der Farbeschaar nur die grüne heilig war."

     

    Also islamFREUNDLICHER geht es kaum!

  • K
    Katharina

    Dieses Theater klingt nach einer Provokation seitens der Islamisten.

     

    Vielleicht sollten diejenigen, die sich beleidigt fühlen, erstmal das Wort "Ungläubige" aus ihrem Wortschatz bannen, wenn sie von Nicht-Muslimen sprechen, bevor sie einen so dümmlichen Spruch kritisieren. Dieser Begriff wird ja sogar als Vorwand benutzt um Menschen zu ermorden.

     

    Die "Beleidigten" sollten sich vielleicht mal aus ihrer Käseglocke heraustrauen und, ohne gleich zu beurteilen, beobachten, was andere Menschen so treiben. Sie werden entdecken, daß nicht nur die Hindus, Buddhisten, Juden, Christen usw. sondern selbst die Atheisten Gläubige sind.

     

    Es ist in Ordnung, wenn sie sagen, ihr Glauben sei der für sie einzig wahre. Die "Beleidigten" sollten aber nicht anderen Menschen ihren Glauben absprechen, nur weil sie ihm nicht folgen können.

     

    Ich schlage den Begriff "Andersgläubige" vor, damit würde man der Realität eher gerecht werden, zumal die Mehrheit der Menschheit nicht muslimisch ist.

     

    Wenn diese Hürde genommen ist, wird man sich vielleicht nicht mehr über so etwas streiten müssen.

  • T
    tombn

    @ Mahmoud:

    Lieber Mahmoud,

    Dein Kommentar wirft einige Fragen auf, z. B. wieso sich der Mord, den Du erwähnst, explizit gegen Muslime wendet? Er wandte sich gegen eine Frau, eine Einzelperson. Wie kann sich ein Mord an einer Person gegen eine Glaubensgemeinschaft richten?

    Warum sollten sich Bundespräsident oder Bundeskanzlerin bei "den Muslimen" entschuldigen? Es werden jeden Tag Morde in Deutschland an Menschen jeglicher Herkunft oder Glaubensrichtung begangen. Sollen sich Bundespräsident und Kanzlerin nun ständig entschuldigen? Und wofür überhaupt? Haben die gemordet?

    Du ereiferst dich über ein Lied, welches über 80 Jahre alt ist - bitte denke einmal darüber nach. Ich weiß nicht, ob es Lieder im türkischen oder iranischen Fußball, oder woher in der arabischen Welt auch immer, gibt, die ähnlich sind - es ist mir auch egal. Es sind Fußballfangesänge mit Tradition. Du pochst auf die Rechte der Muslime. Haben wir Deutschen bitte auch noch Rechte? Vielelicht das Recht auf freie Meinungsäußerung oder das Recht eigenen Traditionen besitzen zu dürfen? Einige Muslime fordern für sich Rechte,die sie offenbar der Mehrheitsgesellschaft in diesem Land nicht zubilligen wollen. Schwadronieren über Toleranz - wo bitte ist DEINE Toleranz - die Toleranz, ein altes, traditionsreiches deutsches Fanlied einfach zu irgnorieren.

    Dein Kommentar - man könnte es übrigens so empfinden, als schlösse er mit einer Drohung! - fördert das, wogegen Du dich wendest. Nachdenken, auch im Sommerloch, tut immer gut!

    Viele Grüße

    Tom

  • F
    Fußballfreund

    Ich halte diese ganze künstlich erzeugte Debatte für einen gefährlichen Versuch, Konflikte zu schüren. Wenn man von den Nicht-Muslimen in deutschland erwartet, 50 (!) Jahre alte Vereinslieder, die einen karnevalistisch-humoristischen Einschlag haben, umzuschreiben oder zu verbieten, dann verlangt man zu viel. Wir leben in keinem Gottesstaat, sondern in einer Demokratie. Warum sollten einige, offenbar sehr radikale Muslime mehr Rechte genießen als jede andere Religion in diesem Land? Ich sehe dies als eine Aktion einer radikalen Minderheit. Die meisten MUslime werden dies ebenso albern finden, wie die meisten Nicht-Muslime. Ich freue mich über Beitröäge wie den von Ahmad Ali, die dies bestätigen.

    Mahmoud hingegen, Sie scheinen ein Fanatiker zu sein. Glauben Sie nicht alle Hetze, die Sie hören.

    Dieses ganze ständige Fordern von unsinnigen Kniefällen der Mehrheit vor einer kleinen Minderheit schürt doch höchstens noch die Konfliktstimmung. Finden Sie sich damit ab, dass kein gewählter Voklsvertreter sich für den Mord an Marwa entschuldigen muss. Es ist eine absurde Forderung.

  • A
    aso

    @ Mahmoud:

    „...Nur ein paar Wochen später wird bekannt, dass es selbst im Sport in Deutschland nicht nur möglich ist, sondern auch von der breiten Masse geduldet wird, dass wir Muslim ganz öffentlich beleidigt werden...“

    Hört sich an wie von der rassistischen Inländer-Hetzerseite „Muslim-Markt“.

    Oder etwa direkt von "Ayman Mazyek" diktiert?

    „...in Deutschland Islamophobie und Rasssismus momentan wieder Hochkonjunktur haben...“:

    Wegen des Mordes eines Irren?

    Das würde im Umkehrschluß ja bedeuten, daß die ständigen Ehrenmorde so eine Art „Auto-Islamophobie“ der Muslime untereinander wären?

    Die ständigen Verfolgungen und Morde an Christen und anderen Nichtmuslimen in Islamischen Ländern wären als Christen- bzw. Xenophobie dort Normalität , und damit kein Aufreger, für das ein dortiger Staatschef sich doch nicht entschuldigen muß? Auch wenn ein Haftbefehl aus Den Haag vorliegt?

    Wie würden Sie denn die Gesamtsituation der Muslime in D mit denen von Christen in Islam-Ländern vergleichen?

    Z.B. was die Religionsfreiheit und Ausübung derselben angeht? Auch was z-B. den Bau von Kirchen / Moscheen angeht? Was den ßrassistischen Dhimmistatus angeht?

    Da sie ja so vehement die „Phobie“, und Rassismus in D beklagen. Würden Sie für die gleichen Rechte auch der Christen in Islam-Ländern eintreten wie die hier in D von Ihnen geforderten?

  • SS
    Susi Sorglos

    Der Angriff auf's Schalkelied beweist, daß die selbsternannten Religionsführer ihren Glauben gar nicht verunglimpft sehen, sondern ALLEN, die nicht zur eigenen Clique[*] gehören, einfach das Recht absprechen, bestimmte Worte auch nur zu benutzen; sie sind tabu. Damit maßen sie sich eigenes Prophetentum, also göttlichen Staus, an. Sie wollen nicht für Gott sprechen, sie wollen Gott SEIN.

     

     

    _______

    [*] eine informelle Gruppe mit hoher Netzwerkdichte. Als Informelle Gruppen werden in der Soziologie ... soziale Gruppen bezeichnet, die sich mehr oder weniger spontan gebildet haben, und weder über formale Strukturen noch über festgelegte Ziele verfügen. Die Abwesenheit von formellen Strukturen heißt aber nicht, daß in solchen Gruppen keine klare Rollen-Verteilung existiert, bzw. daß jeder einfach der Gruppe beitreten kann. (Nach »Wikipedia«)

  • AA
    Ahmad Ali

    Ich finde, die Taz sollte investigativ tätig werden und hinterfragen, wer der türkischen Presse diese Geschichte überhaupt eingeredet hat. Abgesehen davon fühle ich mich als Muslim schon fast beleidigt, wenn es heißt, "die Muslime" seien wegen diesem Schwachsinn beleidigt. Nur weil der Betreiber des Muslim-Markts nicht merkt, was da läuft (nämlich eine Provokation auf der Ebene "wieso regt sich eigentlich keiner auf, schaut her, da wird euer Prophet veräppelt..."), sind das noch lange nicht "die Muslime".

     

    Und selbst wenn man die "Empörung der Muslime" für einen Moment annimmt, so ginge sie theologisch auch am Thema vorbei. Dass Mohammed vom Fußball nichts versteht, ist ganz logisch und sicher keine Beleidigung. Dass er sich aber die Farben blau und weiß "ausgedacht" haben soll, ist ja wohl Blasphemie. Es gibt nur Einen Gott, den Schöpfer, und wenn sich jemand Farben "ausdenkt", dann Er. Und ganz unter uns: Natürlich hat Gott Ahnung vom Fußball. :-)

  • M
    Männerfreund

    Mir kommt das langsam aber sicher immer mehr nach Provokation von Muslimischer Seite vor.

    Jeder sch.... wird zum anlass genommen um mehr respekt zu fordern.

    Was ist eigentlich mit etwas mehr Respekt von dieser Seite zu erwarten. Ausser als "Sch..-Kartoffel oder Nazi" bekommt ja von islamischer Seite wenig zu hören. Ausser natürlich Forderungen jeglicher Art.

    Man sollte aber nicht vergessen das viele Moslems die Rechte die sie hier zu RECHT haben, in ihren Heimatländern nicht in anspruch nehmen können. Das man da natürlich dann jede möglichkeit nutzt auf sein recht zu pochen ist nach zu vollziehen. Aber irgendwann ist halt das Mass auch voll. Deshalb lasst denn Fussball aus dem Spiel, es reicht was in der Türkei gegen die Schweiz geschehen ist, es muss nicht noch auf Europa ausgedehnt werden.

  • S
    Skepsis

    Das Problem ist, dass es Gruppen gibt, die sich anmaßen für ganze Bevölkerungsteile spechen zu dürfen - zumal diese Gruppen (sei es der PI-Blog oder muslim-markt) eher zu den radikalen "Scharfmachern" zu zählen sind.

     

    Es wird jede Gelegenheit genutzt um eine Kontroverse konstruieren zu können.

     

    Dass diese Leute nicht das Verbindende sondern das Spaltende betonen spricht Bände.

     

    Immerhin heißt es in dem Lied auch "Doch aus all der schönen Farbenpracht / hat er sich das Blau und Weiße ausgedacht."

     

    PS: Und natürlich gibt es immer Leute, die über jedes Stöckchen springen, dass ihnen die Scharfmacher hinhalten (siehe Herr Hippler)

  • T
    t.hüer

    Bei diesem Thema sollte man besser einen Schalke-Experten als einen Politikwissenschaftler konsultieren. Von dem hätte man erfahren können, dass die Schalker Nordkurve beim ersten Heimspiel gegen Pochum das schöne Vereinslied mit dem schiefen Versmaß umso intensiver zelebrieren wird. Und die Sänger heißen dann nicht nur Uschi und Leo, sondern auch Mesut und Soidann.

  • S
    sagichnicht

    Zitat: doch was wäre, wenn es in Gelsenkirchen gleichzeitig Übergriffe auf muslimische Mitbürger geben würde

     

    das "auf" muss wohl eher durch "von" ersetzt werden

     

    GE-Liebhaber

  • RK
    Roland Klose

    Die Zeile der dritten Strophe des Schalker-Vereinsliedes, "Mohammed ist ein Prophet, der von Fußballspielen nichts versteht", sehe ich zwar nicht als Verhöhnung des Propheten Mohammed an, aber sie fördert dennoch nicht das friedliche Miteinander. Seit Samuel Huntington wissen wir nämlich, dass wir uns in einem Kampf der Kulturen und Religionen befinden. Warum müssen wir das auch noch provokant mit o. a. Liedzeile unterstreichen? Für viele Hooligans ist Fußball in der Tat kein normales Ballspiel, sondern eine kriegerische Schlacht mit nicht immer fairen Mitteln. Wenn also der Prophet Mohammed von Fußball nichts versteht, so soll das im Fußballerjargon bedeuten, dass auch alle muslimischen Fußballer und Fans von Fußball keine Ahnung haben. Deshalb wäre es meines Erachtens ratsam, in dieser Liedzeile den "Propheten Mohammed" durch den jüdisch-christlichen "Propheten Jesaja" oder gar durch den "Propheten Kaiser Franz (Beckenbauer)" auszutauschen. Wenn das keine Proteste hagelt, dann wäre die Schalker Ironie sicher gut ankommen.

  • GH
    G. H. Pohl

    Ich bin weder Muslim noch Christ, doch weiß ich, daß große Geister auch Humor besitzen, so denke ich, wird Mohammed milde über dieses Lied lächeln.

    Deshalb – um im Fußball Wortgebrauch zu bleiben – Ball flach halten.

    In der christlichen Bibel heißt es ( …und das gilt auch für Christen) :

    Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge, und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?

    Einige dankbare Baustellen:

    Freie Lebensgestaltung und Religionsausübung sowie Kirchen- und Synagogenbau in muslimischen Ländern. Unterlassen von Brandstiftungen an Kirchen im Irak und Pakistan. Unterlassen systematische Ermordung von Christen in beiden Ländern durch gläubige Muslime. Unterlassen von Säure – Attentaten gegen Mädchen. Keine Tötung von muslimischen Glaubensbrüdern u. –Schwestern, insbesondere nicht in Moscheen.

    Hier gibt es reichlich Betätigungsfelder für Menschen, die ihrem Gott, ihrer Religion Ehre angedeihen und Schande vereiteln möchten.

    Wie man sieht, es gibt reichlich zu tun - laßt Euch nicht aufhalten!

  • P
    Peter

    Sommerloch. Ganz tief drin. Ich rate schwer dazu nicht nur Worte sondern auch den Kontext zu bewerten. Ein NPD-Kader kann sich sicher die saisonal politisch korrekten Worte benutzen, ist aber tausendmal schlimmer als ein traditioneller Fussballgassenhauer, der so sicher nicht gemacht wurde um zu beleidigen. Den Rat des Muslims nach etwas mehr Humor finde ich sehr sympathisch, dem schliesse ich mich an.

  • SL
    Stan Libuda

    Mahlzeit!

     

    Ich gehe seit 1971 mehr oder weniger regelmäßig auf Schalke und zu den Auswärtsspielen.

    Bis jetzt habe ich noch keinen Moslem gefunden,

    der sich an dieser Strophe gestört hat.

    Selbst, wenn ich sie ihm vorgesungen habe.

     

    Das Mohammed ein Prophet war und keine Ahnung vom Fußball hatte, dürfte wohl jedem klar sein. :-)

     

    Kein muslimischer Spieler auf Schalke oder Fan hat sich in den ganzen Jahrzehnten

    jemals über diese Strophe beklagt.

    Ganz zu schweigen von den Kumpels unter Tage.

    Jedenfalls ist mir nichts bekannt darüber.

     

    Es gibt wichtigere Themen als unser Vereinslied.

     

    Und ich wage zu behaupten, daß Herr Hippler

    vom Gelsenkirchner Umfeld nicht die geringste Ahnung hat.

     

    In diesem Sinne

    Glückauf

  • IN
    Ihr Name g.nett

    Ihren Kommentar hier eingeben

    da Fussball uralt aus China kommt, was passiert, wenn die jetzt Urheberrechte beanspruchen für jedes Spiel, mit Anspruch auf anteilige Gewinneinnahmen und und...und Mohammed, anderer Kontinent, hatte andere Sportarten, daran kann man doch anknüpfen...statt zu streiten...und offen sein!

  • D
    danielj

    Jochen Hippler, Politikwissenschaftler am Institut für Entwicklung und Frieden an der Universität Duisburg-Essen, findet den Vers fragwürdig, "weil es sehr schlecht gereimt ist und das Versmaß nicht stimmt".

     

    Das ist ja ein SKANDAL! Schlechte Reime und das Versmaß stimmt nicht; und das in einem Fußballlied! Da muß doch jemand was tun!

     

    Ich finde ja eher fragwürdig ob so ein Unsinn wirklich gedruckt werden muß...

  • S
    Schalker

    Man muss sich mal fragen, wem diese Diskussion nützt, wer diesen (hoffentlich nicht aufkommenden) Streit instrumentalisieren kann und will.

     

    Gerade im Fall Schalke ist der Vorwurf der Islamfeindlichkeit besonders absurd. Kein anderer großer deutscher Profiklub und seine Fans stellen sich heute mehr gegen Rassismus. Und wenn es einen großen Fußballklub in Deutschland gibt, der immer schon Einwanderer integriert hat, dann ist es in der Tat Schalke 04.

     

    Das Schalker Vereinslied ist für das Ruhrgebiet und die Millionen Schalker Fans in ganz Deutschland ein altes und wertvolles Kulturgut, das keinerlei Bösartigkeit in sich trägt.

     

    Übrigerns Mohammed hat den Gesang und den Spaß geliebt. Er hätte so ein Lied auch gesungen und dabei gelächelt.

  • BK
    Bionca Knowless

    Das Vereinslied lobt Mohammed sogar für die tollen Vereinsfarben die er erschaffen hat (und nicht Gott). Gibt es ein islamfreundlicheres Fussballied eines deutschen Vereins als dieses ?

     

    Wenn Mensch will kann Mensch sich über alles aufregen, besonders wenn er gesagt bekommt worüber er sich aufzuregen hat.

     

    Lemminge und Schafe wohin man auch schaut.

  • Y
    Yakitora

    "Salim Abdullah, Leiter des Zentralinstituts Islam-Archiv in Soest und selber Muslim . . . " hat völlig recht: der Prophet Mohammed, historisch im 7. Jhdt. verortet, konnte garnichts vom Fußballspiel wissen, denn das entstand erst im 18, Jhdt. - vermutlich, als Arbeiter einer englischen Papierfabrik anfingen, zum Spaß die Lumpenbündel durch die Gegend zu kicken ;-)

    Im Koran steht ja auch meines Wissens nicht drin, wie ein Abseits funzt, und vor allem: Es ist KEINE Schande, nichts vom Fußball zu verstehen(ich verstehe auch nichts davon), und der Prophet hatte wohl auch was besseres zu tun, als sich um Ballspiele zu kümmern.

     

    Was hier noch den Vogel abschießt:

    "Jochen Hippler, Politikwissenschaftler am Institut für Entwicklung und Frieden an der Universität Duisburg-Essen, findet den Vers fragwürdig, 'weil es sehr schlecht gereimt ist und das Versmaß nicht stimmt' " Äh, Herr Hippler, schon mal auf'm Fußballspiel gewesen? Wie stellen Sie sich das vor, Lieder von Schumann, Geige, Bratsche, Cello in der Ostkurve? Ihren Elfenbeinturm möchte ich mal haben . . .

  • R
    reblek

    Herrn Hippler sei Dank, dass er nicht nur erkannt, sondern auch gesagt hat, dass es sich von Reim und Versmaß her um ein Lied auf Kreisklassenniveau handelt.

  • U
    ungläubiger

    Und ich dachte der Islam sei eine humorvolle Religion...

  • M
    Mahmoud

    Am 1. Juli 2009 wird in Deutschland der erste Kopftuchmord von einem deutschen Staatsbürger begangen. Ein Mord, der sich expplizit gegen uns Muslime wendet. Die Kanzlerin oder der Bundespräsident haben sich bis heute nicht bei den Muslimen für dieses scheußliche rassistische Verbrechen entschuldigt. Sie werden es auch nicht tun. Nur ein paar Wochen später wird bekannt, dass es selbst im Sport in Deutschland nicht nur möglich ist, sondern auch von der breiten Masse geduldet wird, dass wir Muslim ganz öffentlich beleidigt werden. Aus den rassitischen Kommentaren erkennt man, dass auch dies nicht nur geduldet, sondern offensichtlich auch erwünscht wird. Aber wenn Erdogan eine simple Wahrheit ausspricht, nämlich dass Assimilation ein Verbrechen gegen die Menschlichtkeit ist, dann ereiffert sich die ganze Republik.

    Die eine Reaktion passt genau zur anderen. Jedenfalls wenn man weiß, dass in Deutschland Islamophobie und Rasssismus momentan wieder Hochkonjunktur haben. Aber wir werden nicht aufhören, für unsere Rechte zu kämpfen.

  • A
    Andi

    @imation

    Mit "kleine Mädchen-Liebhaber" meinen Sie wohl die vielen Herren in unserem Land, von denen seit Jahren jeden Tag überall zu lesen/hören/sehen sind - wie letzte Woche auch.

    Oder?

  • M
    makama

    Die Reaktionen der Moslems finde ich sehr überzogen. Damals als auf einem Plakat zum Christentag auf dem stand "an Gott kommt keiner vorbei", außer Stan Libuda, gemalt wurde, haben sich Bischof Hengsbach und die christlichen Gemeinden auch nicht aufgeregt. Warum müssen wir jede Bemerkung über Muslime auf die Goldwaage legen? Soll so die Demokratie und das Grundgesetz ausgehebelt werden?

  • KB
    Kritischer Beobachter

    Die Moslemverbände spielen mit dem Feuer, wenn sie austesten wollen, wie weit sie gehen können. Aber ich rechne damit, dass sie mit ihren unverschämten Forderungen durchkommen werden und der Schalke-Vorstand einen Kotau macht und die Passage streichen wird. Alleine schon die Tatsache, dass wegen dieses einem Pipifaxes ein Islamwissenschaftlter eingeschaltet wird, ist doch ein Witz. Oder besser ein Beweis, wie groß die Angst vor Gewalt fanatischer Muslime schon fortgeschritten ist. Verkaufen will die Schalker Vereinsführung das der Öffentlichkeit aber als Akt der Toleranz, in Wirklichkeit ist es Feigheit.

     

    Man stelle sich mal vergleichsweise vor, wie die Reaktionen ausfallen würden, würden sich die Zeugen Jehovas über den "Fußballgott" beschweren, weil sie sich durch den Begriff beleidigt fühlen. Würde das irgend jemanden kratzen? Gäbe das ein ähnliches Medienecho? Wäre der taz wahrscheinlich nicht mal einen Einzeiler wert.

  • HW
    Hans Wunder

    Wenn mir die Muslime belegen können dass die muslimische Welt Anno ~600 die Abseitsregel kannten und sich mit der Bundesliga beschäftigten erkenne ich auch an dass sich Mohammed durchaus etwas "vom Fussball versteht" ansonsten halte ich dass wieder für eine einigermaßen humorlose Reaktion auf ignoranten Singsang von Fussballanhängern. Wer sich tatsächlich anmaßen muss die Intelligenz der Fussballgesellschaft zum Anstoß zu nehmen tut mir ernstlich leid.

  • DW
    der wunderer

    Ähem, imation? Wo genau finden Sie einen Hinweis darauf, dass die taz bzw. genauer Cigdem Akyol Verständnis dafür habne möchte?

     

    "Sommerloch", "scheinbare Verhöhnung", "Reaktionen [...] überraschend", "Bornierte Ideologen [...], unterzuckert und ausgehungert", "banalste Nachricht" ... es scheint mir da deutlich eher, dass eben kein Verständnis für die Kritik seitens des Autors da ist. (Wo ich ihm übrigens auch zustimmen würde, so ein Schwachsinn.)

     

    Also: Besser mal selbst die Muslim- (bzw. Christen- oder Juden-)Brille absetzen.

  • LE
    leif eriksson

    An den Vorredner: SchalkeFans haben schon vor 40 Jahren gesagt: "An Gott kommt keiner vorbei. Außer Stan Libuda."

     

    Ansonsten: Dass unsere muslimischen Mitbürger aber auch über jedes Stöckchen springen müssen, das ihnen hingehalten wird, ist schon ein wenig peinlich.

  • N
    Nick

    @ imation:

     

    artikel lesen vor dem verfassen von leserbriefen hilft sicherzustellen dass letzterer was mit ersterem zu tun hat.

  • EM
    Eumel Müller

    @imitation

     

    so bescheuert es auch sein mag wenn sich moslems über diesen popeligen vers aufregen, mohammed in anführungsstrichen als kinderschänder zu bezeichnen is auch nich viel besser.

  • I
    imation

    Mich würde mal interessieren was die TAZ schreiben würde wenn in dem Schalke-Lied nicht über den "kleine Mädchen-Liebhaber" Mohammed, sondern über Jesus oder Moses gesungen würde.

    Höchstwahrscheinlich würde man sich als Aufgeklärter lustig machen über die befindlichkeiten der Christen oder Juden.

    Bei Moslems ist das natürlich ganz was anderes, bei denen muss man gefälligst Verständniss haben.