die wahrheit: Ein Lob der Speckfalte
Waffenschmuggel mal anders.
Einem übergewichtigen Mann im US-Staat Texas ist es gelungen, eine Waffe in einer Speckfalte verborgen ins Gefängnis zu schmuggeln. Viermal wurde der 25-jährige George Vera durchsucht, und viermal entdeckten Polizisten und Wärter nichts, berichteten US-Medien am Samstag. Die Schmuggelei des 227-Kilo-Mannes wurde demnach nur bekannt, weil er sie während einer Duschpause hinter Gittern selbst einem der Aufpasser offenbarte. Die Waffe war nicht geladen. Die Polizei hatte Vera laut Houston Chronicle vor einer Woche geschnappt, als er in der texanischen Metropole auf der Straße anscheinend Raubkopien von CDs verkaufte. Er wurde festgenommen und gleich an Ort und Stelle zum ersten Mal durchsucht, dann gab es gründlichere Leibesvisitationen bei der Ankunft in einem Stadtgefängnis, vor der Verlegung in eine Bezirkshaftanstalt und schließlich beim Eintreffen dort. Die Pistole blieb im Speck verborgen. Der inzwischen aus dem Gefängnis entlassene Dickmops muss sich nun nicht nur wegen der Raubkopien vor Gericht verantworten, sondern auch wegen Waffenbesitzes in einer Strafanstalt.
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Leser*innenkommentare
sepultura
Gast
wer zum teufel, kommt für raubkopien in den knast.
die digitalisierung sollte kritisch durchleuchtet werden, ey, die paar raubkopien! es scheint in den
USA wirklich ein schlimmes delikt zu sein...und
äh, ich halte dickmops nicht für politisch korrekt.