piwik no script img

Kolumne FernsehenMacht und Marktgesetze

Bettina Gaus
Kolumne
von Bettina Gaus

Vier Sender und eine Quote: Beim Fernsehduell mit Angela Merkel und Frank-Walter Steinmeier bleibt das Radio aus. Leider.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Bettina Gaus
Politische Korrespondentin
Jahrgang 1956, ist politische Korrespondentin der taz. Von 1996 bis 1999 leitete sie das Parlamentsbüro der Zeitung, vorher war sie sechs Jahre lang deren Korrespondentin für Ost-und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi. Bettina Gaus hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt 2011 „Der unterschätzte Kontinent – Reise zur Mittelschicht Afrikas“ (Eichborn).

3 Kommentare

 / 
  • AD
    Alexander Drewes

    Zu den beiden vorherigen Kommentaren ist Folgendes auszuführen:

    Obwohl ich selber ein leidenschaftlicher Polemiker bin, sind die Ausführungen von hto natürlich Unsinn.

    Dazu muss man sich vergegenwärtigen, dass die Herstellung einer Tageszeitung, die - wie die taz - sechs Mal in der Woche erscheint, in Punktschrift überhaupt nicht wirtschaftlich darstellbar ist.

    Zudem gäbe es beim Versand gleich mehrere Probleme. Da die taz kein Blindenversand ist, selbst eine taz-Standardausgabe auf Punktschriftpapier jegliches Briefformat sprengen würde, müsste jede Einzelausgabe als Päckchen versandt werden. Da dem Verlag wohl kaum zugemutet werden kann, die Kosten für die entsprechende Versendung selbst zu tragen, müssten diese den blinden Abonnenten aufgebürdet werden. Ich kann mir, selbst blind, nich vorstellen, dass es irgendjemanden gibt, der neben den Abonnementgebühren wenigstens einhundert Euro zusätzlich im Monat für die Versendung der Punktschriftausgabe aufwenden möchte.

    Zu Vic: Natürlich darf man getrost davon ausgehen, dass die Kandidaten bei den Fernsehduellen das "Blaue vom Himmel herunter" erzählen werden. Nichtsdestotrotz empfinde ich es als Zumutung, mir von einem Nichtbehinderten vorschreiben lassen zu müssen, was ich hören soll und was nicht. Es zwingt Sie ja doch keineswegs irgendjemand, derartigen Sendungen zu folgen. Dass Sie allerdings für sich selber in Anspruch nehmen, das müsse auch für alle anderen gelten, könnte man getrost mit dem Adjektiv höchmütig versehen.

  • H
    hto

    Gibt es die taz in Blindenschrift - das kann doch nicht so schwer herzustellen sein, aber wenn man blind ist steht man bestimmt nicht so auf Zynismus, Sarkasmas, Ironie und anderes blödsinniges Surfen auf dem Zeitgeist???

  • V
    vic

    Ich verstehe nicht, weshalb diese Lügenshows irgendjemanden interessieren.

    Bin sehr froh darüber wenn das nicht auch noch aus dem Radio blubbert.