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Krach zwischen Kirchen und KoalitionDie Krux mit dem C

Die schwarz-gelbe Koalition wird wohl nicht für eine geistig-moralische Wende sorgen wie Helmut Kohl 1983. Die Kirchen befürchten deshalb, dass das "C" künftig klein geschrieben wird.

Mit dem "C" über Kreuz: Wie hält es die neue schwarz-gelbe Koalition mit der Kirche? Bild: dpa

Worüber manche so lachen. Prälat Karl Jüsten, Leiter des Kommissariats der deutschen Bischöfe in Berlin, wandte sich an die frisch wieder gewählte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). "Sie müssen mit uns weiter rechnen", sagte Jüsten, der so etwas wie der Cheflobbyist der katholischen Kirche in der Hauptstadt ist, kokett - und erntete ein Lachen des Publikums. "Auf weitere gute Zusammenarbeit." Dann gingen die hunderte Gäste des Sankt-Michael-Jahresempfangs der Katholischen Kirche in Deutschland zum Buffet der Katholischen Akademie in Berlin.

Der Empfang der Katholiken ist bekannt für sein üppiges Essen, den ordentlichen Wein und dafür, dass man hier das katholische Establishment der Bundesrepublik einmal im Jahr zuverlässig treffen kann. Auch die neue/alte Kanzlerin gab sich mal wieder die Ehre. Seit Adenauers Zeiten bemühen sich die Regierungschefs Deutschlands immer wieder zu diesem Empfang - vor allem die Kanzler mit dem "C" im Parteinamen. Hier sind die Bataillone, die es zu halten gilt. Traditionell ist dies ein Heimspiel für jeden CDU-Kanzler. Angela Merkel sah man an diesem Abend ziemlich entspannt.

Streitpunkt Papstkritik

Das aber könnte sich bald ändern. Seit Jahren knirscht es gewaltig im Verhältnis von Union und katholischer Kirche - und bei der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) sieht es noch schlechter aus. Leuchteten vor 26 Jahren angesichts einer von Helmut Kohl (CDU) angekündigten "geistig-moralischen Wende" durch die schwarz-gelbe Koalition noch die Augen der deutschen (katholischen) Bischöfe, sind die Erwartungen in die neue bürgerliche Regierung des Jahres 2009 im deutschen Episkopat mehr als nüchtern. Ja, die Spannungen zwischen den Kirchen und der neuen Bundesregierung sind programmiert.

Woran liegt das? Der erzkonservative Kölner Kardinal Joachim Meisner hat in den vergangenen Jahren schon des Öfteren in Interviews getönt, die CDU/CSU werde ihrem "C" im Namen nicht mehr gerecht, eigentlich müsste sie sich umbenennen. Eine "geistig-moralische Wende" erwartet, anders als 1983, in der Politik- und Kirchenszene kaum jemand - auch weil die letzte von Kohl so schnell abgeblasen wurde.

Dazu kommt der Ärger, der schon jetzt bei Kirchens über die Unionsoberen herrscht. Die Ehe-Eskapaden des so katholisch auftretenden CSU-Parteichefs Horst Seehofer wurden mit hoch gezogenem Augenbrauen registriert. Fassungslos war man in der katholischen Kirche, dass ausgerechnet Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU), lange Jahre Vizechefin des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken (ZdK), erfolgreich dafür kämpfte, die Möglichkeiten der embryonalen Stammzellforschung auszuweiten - also die Fummelei am ungeborenen Leben zu fördern, um es im Jargon vieler Katholiken, aber auch gentechnikkritischer Grüner zu sagen. Und richtig entsetzt waren weite Teile des katholischen Deutschland, als es Merkel im Frühjahr wagte, den "deutschen" Papst Benedikt XVI. wegen seines Vorgehens in der Affäre um den Holocaust-Leugner Richard Williamson zu kritisieren.

So diente der Besuch Merkels auf dem Empfang in Berlin auch dazu, diese Wogen zu glätten. Der einflussreiche katholische Publizist Dirk Hermann Voß, Konsultor, also Berater des päpstlichen Medienrates, schrieb vor der Bundestagswahl in der Katholischen SonntagsZeitung, "in CDU-Kreisen" werde gemunkelt, Merkels Papstkritik könnte der Union rund 200.000 Stimmen kosten. Und er mahnte, dass das katholische Milieu ja auch andere Parteien als CDU/CSU wählen könnte: "Die ÖDP ist dabei nur eine denk(zettel)bare Alternative."

Es ist für die Kirchen, vor allem für die katholische, kein Dreamteam, was da bald im Reichstag als neue Regierung vereidigt wird: eine kinderlose, geschiedene Protestantin als Kanzlerin und ein schwuler, einst die volle rechtliche Gleichstellung der Homoehe fordernder Vizekanzler - das lässt Kirchenfürsten nicht gerade Halleluja schreien. Und wird Guido Westerwelle (FDP) seinen Amtseid mit einem "So wahr mir Gott helfe" versehen? Auch das ist ein Zeichen für sie.

Doch es geht nicht nur um die führenden Personen. Auch inhaltlich stinken manche Vorhaben oder Perspektiven der neuen schwarz-gelben Koalition den Kirchen gehörig, mal mehr der katholischen, mal mehr der evangelischen: Da ist die absehbar immense Schuldenmacherei der Regierung Merkel, der die Kirchen vorwerfen, mit einer solchen Politik versündige man sich an kommenden Generationen - zumal niemand weiß, wie diese Schulden denn je wieder abgebaut werden könnten.

Da ist der geplante Ausstieg aus dem Atomausstieg, der vor allem den Beschlüssen der EKD diametral widerspricht. Der Ladenschluss am Sonntag, den die FDP gerne lockern will, ist den Kirchen eine heilige Kuh, besser: ein Anliegen. Eher progressive Bischöfe beider Volkskirchen fürchten, dass die arme Unterschicht in Deutschland unter einer schwarz-gelben Koalition vollends abgekoppelt werden könnte. Und der mögliche Zuwachs der Freiheiten für die Genforschung auch mit Menschen vergrault die Kirchenleute als Eingriff in die Schöpfung.

Hinzu kommt der Ausbau an Kindertagesstätten, den einige katholische Bischöfe als einen Angriff auf das traditionelle Familienmodell missverstehen. Von der FDP befürchten die Kirchen, dass die Neoliberalen jede Beschränkung des Kapitalmarktes oder der Managerboni torpedieren könnten. Auch FDP-Aussagen gegen den Mindestlohn und für einen geringen Kündigungsschutz verstehen gerade katholische Bischöfe als Verstöße gegen die christliche Soziallehre. Dass Bildung immer mehr zu einem Gut nur für die Elite werden könnte, schreckt andere.

Dass weite Teile der FDP zumindest früher für einen Wegfall der Kirchensteuer waren, ist vielen Oberhirten noch in schlechter Erinnerung. In der evangelischen Kirche ist zudem zu hören: Da die FDP ja versprochen habe, unbedingt Steuern zu senken, werde dies wohl durch einen Abbau direkter Steuern geschehen, während die indirekten Steuern zum Ausgleich steigen könnten. Dies aber würde einerseits alle armen Leute treffen, die konsumieren müssen - und andererseits automatisch die Kirchensteuereinnahmen verringern, die an die (direkte) Einkommensteuer gekoppelt ist.

All diese Befürchtungen zeigen: Der Einfluss christlich geprägter Politiker ist eher gesunken. Die kirchenpolitische Sprecherin der SPD, Kerstin Griese, hat es nicht mehr in den Bundestag geschafft. Ebenso wenig der CDU-Kämpfer gegen die embryonale Stammzellforschung, Hubert Hüppe. Die kirchenpolitischen Sprecher von CDU, FDP und Grünen sind nur über die Landesliste in den Bundestag gerutscht, Bodo Ramelow von den "Linken" sitzt nun in Erfurt fest.

Zwei Mitglieder der EKD-Synode, Andreas Weigel und Markus Meckel, blieben außerhalb des Parlaments. Schavan, so sagen Gerüchte, könnte die längste Zeit Ministerin gewesen sein - aber von der erwartet man sowieso nicht mehr viel. Die beiden christlich angehauchten Spitzensozis Kurt Beck und Franz Müntefering spielen keine große Rolle mehr. Auch der gläubige Christ, Exvizekanzler und Neu-SPD-Fraktionschef Frank Walter Steinmeier, noch vor zwei Jahren Ehrengast einer Geburtstagsfeier des EKD-Ratsvorsitzenden Wolfgang Huber, ist auf dem absteigenden Ast.

Die Kirchen haben keine große Lobby mehr in der deutschen Politik - und auch unter Schwarz-Gelb wird ihre Einfluss wohl eher sinken als steigen. Das mag begrüßen, wer die Macht der Volkskirchen in Deutschland sowieso für zu groß erachtet oder die strikte Trennung beider Sphären fordert.

Der Sankt-Michael-Empfang ließ jedoch erhoffen, dass mancher Druck der Kirche auf die Politik auch heilsam sein könnte. "Worauf kommt es in der neuen Legislaturperiode an?", fragte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, in einer Rede vor der Eröffnung des Buffets. Er mahnte das Publikum samt Kanzlerin: "Wir brauchen nicht nur klare Spielregeln und Schiedsrichter innerhalb der Gesellschaft und auf dem Markt, sondern auch Spieler, die verantwortungsvolles Verhalten zeigen." Die "Schere zwischen Arm und Reich" gehe immer weiter auseinander. Die "gigantische Schuldenlast" dürfe nicht an die nächste Generation weiter gegeben, sondern müsse vielmehr nach und nach getilgt werden. Zollitsch warnte - und dies wohl auch mit Blick auf die FDP: Erschüttert sei die Vision, alle Individualinteressen fügten sich harmonisch zum Gemeinwohl, wenn man sie "ausschließlich den bekannten Marktmechanismen" überlasse. "Christliche Politik verliert die an den Rand Gedrängten, diejenigen, die keine Lobby und keine Stimme haben, nicht aus den Augen."

Gerade die katholischen Bischöfe haben sich nach 1998 zunächst schwergetan mit dem neuen rot-grünen Kanzler Schröder, der gottlos-schnöde seinen Amtseid ableistete. Doch man hat sich relativ schnell miteinander arrangiert. Und mit der großen Koalition lief es noch besser. Gut möglich deshalb, dass diese Jahre den Kirchenoberen bald als die gute alte Zeit erscheinen werden. Der lang anhaltende Beifall für Kanzlerin Merkel an diesem Abend in Berlin wird rasch verhallt sein.

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16 Kommentare

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  • T
    Tanja

    Laizismus, wo bist du? Diese Verbandelung von Kirche und Staat muss endlich aufhören.

  • A
    Antonia

    Hans @ "Viele [...] würden sich die Finger nach einem Arbeitgeber wie die Kirche ablecken."

     

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    Caritas spannt billige Hilfskräfte ein:

    http://www.tacheles-sozialhilfe.de/harry/view.asp?ID=1216

     

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    Wohlfahrtsverbände und Ein-Euro-Jobs:

    http://agora.free.de/sofodo/themen/erwerbslosigkeit/ein-euro-jobs/1-euro-jobs-wohlfahrt/

     

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    Sklavenhändler auf Tarifflucht

    ["Manchmal ist billig nicht billig genug, muss man sich bei dem Zeitarbeitsunternehmen Manpower gedacht haben. Die Frankfurter Zentrale der Industriegewerkschaft Metall informiert, dass der Konzern, einer der größten der florierenden Branche, eine Tochterge- sellschaft namens Manpower Managed Services GmbH gegründet hat. Zweck der Übung: Tarifflucht. Was SPD-PDS-Landes- regierungen lieb ist, soll den Spezialisten für Lohndumping recht sein. Während das Mutterunternehmen Mitglied im Bundesverband Zeitarbeit (BZA) und damit an dessen mit dem DGB abgeschlossenen Tarif gebunden ist, trat die Tochter dem Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister bei. Der hat den wesentlichen Vorteil, dass er einen Tarifvertrag mit der "Christlichen Tarifge- meinschaft Zeitarbeit und Personalserviceagenturen" abgeschlossen hat, der ein deutlich geringeres Entgelt vorsieht, als der DGB- Vertrag"]:

    http://www.sozialismus-jetzt.de/LinX-2005-14/Zeitarbeit.html

     

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    Vorfahrt für Gott - Arbeiten unterm Kreuz: Die kirchlichen Sozialwerke, ihre Finanzen und wie sie mit ihren Beschäftigten umgehen:

    http://fm1.apm.ag/verdi_news_wcms/fmpro?-db=verdi_news_wcms.fp5&-lay=e&-format=druckversion.html&-error=err.html&-recid=35036&-find

     

    --- http://www.carstenfrerk.de/diakonie.htm

     

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    Zur Ungleichbehandlung von Christen und Nichtchristen in kirchlichen Einrichtungen:

    http://gesundheit-soziales.verdi.de/kirchen_diakonie_caritas/publikationen/data/Die%20ACK-Klausel

     

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    Wohlfahrtsverbände entpuppen sich als Vasallen der großen Koalition:

    http://www.erwerbslosenforum.de/nachrichten/wohlfahrtsverbande_entpuppen_sich_als_vasallen_der_grossen_koalition_182006180518_29_1.htm

     

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    Ein-Euro-Jobs als lukratives Geschäft - Wohlfahrtsverbände im Hartz IV Kürzungswahn:

    http://www.freitag.de/2006/21/06210201.php

     

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    Karl Kardinal Lehmann gratuliert Hans Tietmeyer:

    http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2006/08/karl-kardinal-lehmann-gratuliert-hans-tietmeyer/

     

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    Ratsvorsitzender [bischof Wolfgang Huber] würdigt Otto Graf Lambsdorff:

    http://www.ekd.de/presse/pm265_2006_lambsdorff.html

     

    --- Drehbuch für den Sozialabbau:

    http://www.taz.de/index.php?id=digitaz-artikel&ressort=me&art=4287&no_cache=1&type=98

     

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    Dumpinglöhne - wie christliche Gewerkschaften die Arbeitnehmer verraten

    ["Sie sind in vielen Betrieben verantwortlich für Dumpinglöhne. Sie setzen sich ein für kürzere Kündigungsfristen, weniger Urlaub und geringere Feiertagszuschläge. Hört sich an wie ein Arbeitgeberverband - doch es sind die Positionen einer angeblichen Arbeitnehmervertretung. Viele Experten halten die Christlichen Gewerkschaften deshalb für eine Mogelpackung. Deren Funktionäre sitzen mit den Unternehmensbossen am Verhandlungstisch und nicken in den meisten Fällen Tarifverträge ab, die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten deutlich verschlechtern. Dabei hat diese selbsternannte Gewerkschaft kaum Mitglieder. Offiziell werden insgesamt 300.000 Christliche Gewerkschafter angegeben. Doch selbst diese Zahl bezweifeln ehemalige Funktionäre jetzt gegenüber Panorama"]:

    http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2007/erste5234.html

     

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    "Arbeit ist lebensnotwendig"!

    ["Jeder Einzelne soll befragt werden: "Bist du wirklich bereit eine Arbeit anzunehmen, auch wenn sie schlecht bezahlt ist? Willst du deinen Lebensunterhalt selbst verdienen der nicht?"]:

    http://www.insm.de/Downloads/PDF_-_Dateien/Anzeigen/INSM_Anzeigenmotiv_Arbeit_ist_lebensnotwendig.pdf

     

    --- INSM: „Arbeit ist lebensnotwendig“:

    http://insmwatchblog.wordpress.com/2007/07/17/insm-arbeit-ist-lebensnotwendig/

     

    --- Nachtrag zu Notker Wolf und „Arbeit ist lebensnotwendig“ (Update):

    http://insmwatchblog.wordpress.com/2007/07/17/nachtrag-zu-notker-wolf-und-arbeit-ist-lebensnotwendig/

     

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    Hungertod in Speyer

    ["Neben Bestürzung macht sich auch immer mehr Empörung darüber breit, dass mitten in Deutschland, unbemerkt von allen, ein Mensch verhungern konnte. Elisabeth K. und ihr verhungerter Sohn waren für Behörden, Nachbarn und wohl auch für ihre in Schifferstadt wohnenden Vermieter [...] schlichtweg nicht mehr existent. Nach Aussage von Hubert Ehrmantraut, Gemeindepfarrer von St. Josef, sei die Mutter als 1-Euro-Kraft im Kindergarten St. Joseph bis in den Sommer 2006 beschäftigt gewesen. Sie sei sehr zuverlässig, pünktlich und ganz lieb gewesen, habe GUTE ARBEIT geleistet ..."]:

    http://www.speyer-aktuell.de/modules/Article/print.php?aid=8739

     

    Armut in Deutschland: 20jähriger Mann verhungert in Speyer

    ["Sprecher caritativer Organisationen wiesen darauf hin, dass es für Menschen ohne Finanzmittel kostenlose Mahlzeiten gebe. Kirchen und Organiationen wie die "Speyerer Tafel" würden Menschen ohne Geld kostenfrei eine Mahlzeit im Rahmen von Armen-Speisungen anbieten ..." - Credo: Tod selbstverschuldet, HIV ok ...]:

    http://www.perspektive-mittelstand.de/Armut-in-Deutschland-20jaehriger-Mann-verhungert-in-Speyer-am-Rhein/pressemitteilung/print/3433.html

     

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    Flexibilität mit Folgen

    ["der Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister, kurz AMP [...] einigte sich [...] mit dem Christlichen Gewerkschaftsbund auf Löhne zwischen aktuell 5,77 Euro und 7 Euro pro Stunde und damit bis zu 40 Prozent unter den Tariflöhnen der Entleihbetriebe"]:

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/622863/drucken/

     

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    Gemeindebriefe vom Ein-Euro-Jobber - Postverteilen für die Caritas: Wohlfahrtsverbände haben Glück mit billigen Ein-Euro-Jobs:

    https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2007/07-10/017.php

     

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    Stop Leiharbeit und Outsourcing in diakonischen Einrichtungen:

    http://www.verdi.de/gesundheit-soziales/kirchen_diakonie_caritas/publikationen/data/outsource_i-net.pdf

     

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    Notker Wolf Ein wahrer Christ, Held und Mietmaul:

    http://www.duckhome.de/tb/archives/698-Notker-Wolf-Ein-wahrer-Christ,-Held-und-Mietmaul.html

     

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    Was sich hinter den christlichen Gewerkschaften verbirgt

    ["Unter dem Deckmantel eines Tarifvertrages wird der Billigstlohn realisiert. Mehr nicht. Eine solche Vergütung kann eigentlich nur dann entstehen, wenn Arbeitgeberträume auf der Stelle erfüllt werden. [...] Eine Gewerkschaft, die sich vom Arbeitgeber neue Mitglieder besorgen lässt, die Tariflöhne abschließt, die nur dem Arbeitgeber gefallen können. Firmen, die sich vor Gericht freikaufen. Das sieht nicht nach einer Gewerkschaft aus, die Arbeitnehmerinteressen vertritt"]:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=print/pv=print/nid=233454/did=2769040/19p1xcu/index.html

     

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    Hunderttausende Leiharbeiter mit möglicherweise ungültigem Tarifvertrag - Studie bezweifelt Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften Zeitarbeit und PSA

    ["Unter dem Deckmantel eines Tarifvertrages wird ein Billigstlohn realisiert, mehr nicht. Eine solche Vergütung kann eigentlich nur dann entstehen, wenn Arbeitgeberträume auf der Stelle erfüllt werden"]:

    http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/vv=print/pv=print/nid=1197424/did=2917692/mxzvdm/index.html

     

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    Wohlfahrtsverbände als Arbeitgeber - Gilt der christliche Gedanke nicht auch für die Mitarbeiter?:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=print/pv=print/nid=233454/did=3220422/s9ljxh/index.html

     

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    Arbeitgeber setzen im Osten Dumpingtarife durch - Gekaufte Pseudogewerkschaften

    ["Was aber, wenn die Arbeitnehmervertreter gar nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertreten, sondern mit den Arbeitgebern unter einer Decke stecken und plötzlich Dumpinglöhne als Ergebnis rauskommen? Gibt es nicht, denken Sie? Gibt es doch [...] Earifverhandlungen mit versteckter Kamera. Wir geben uns als Unterhändler eines finanzstarken Investors aus. Gibt uns der Gewerkschafter einen arbeitgeberfreundlichen Tarifvertrag? Wie schnell kommen wir an Dumpinglöhne? Niedrig-Löhne, unter denen immer mehr leiden. Beispiel: Borna in Sachsen. Rettungssanitäter im Warnstreik. Ver.di kämpft hier auf verlorenem Posten. Denn das Rote Kreuz verhandelt in Sachsen nur noch mit der Christlichen Gewerkschaft, hat einen Tarifvertrag mit dem DHV Das wollen wir genau wissen. Und machen unseren Test bei unserem Treffen mit dem hohen Funktionär der DHV. Wir erzählen, dass wir in der Lausitz ein städtisches Pflegeheim übernehmen wollen, brauchen Billiglöhne. Wir packen den Tarifvertrag aus, den wir von der Christlichen Gewerkschaft unterschrieben haben wollen. - "Das ist alles kein Problem, das kriegt man geregelt"]:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=print/pv=print/nid=233454/did=3220422/s9ljxh/index.html

     

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    Mindestlohn: Scheinheiliges Gerede

    ["Selten haben die Wortführer der christlichen und liberalen Parteien das Wort Tarifautonomie so oft im Munde geführt wie in diesen Tagen²]:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2008/ausgabe_03/gesellschaft/meinung/seite_15/A3?

     

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    Mit Gottes Segen gegen Mindestlöhne:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/Mindestlohn-Caritas-Diakonie-Verdi;art771,2514950?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT

     

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    Lohndumping für den kirchlichen Auftrag:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2008/ausgabe_04/gewerkschaft/schwerpunkt/seite_4/A2?

     

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    Betriebsräte? Mitbestimmung? Streikrecht? Fehlanzeige - Unter Gottes Dach:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2008/ausgabe_04/gewerkschaft/schwerpunkt/seite_4/A0?

     

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    "Den Schweiß der Edlen wert" - Sozialkaufhaus Köln-Kalk:

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12406

     

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    Arbeitszwang für Hartz IV-Bezieher? – Was bringt die "Bürgerarbeit"?

    [Modell "Bürger"arbeit [Zwangsverpflichtung] in Wittenberg - Zitat: Durch den Einsatz der Bürgerarbeit sinkt die offizielle Zahl der Arbeitslosen - rein statistisch. Es gibt es noch einen Gewinner. Der Leiter des Pflegeheims verzichtet auf Neueinstellungen, weil es die Bürgerarbeiter von der Arbeitsagentur bekommt. Zum Nulltarif. Ein klarer Vorteil. KONTRASTE: "Was Sie jetzt alles machen mit den Bürgerarbeitern, da könnten Sie ja auch normale Leute für einstellen. Die sparen Sie sich. Ist es so?"

    Lothar Neumann, Augustinuswerk e.V.

    "Also, ich denke so, dass die Arbeit, die von diesen Menschen erbracht wird, auch grundsätzlich durch bezahlte Mitarbeiter gemacht werden könnte, insoweit ist es Arbeit, die auch bezahlt geleistet werden könnte. Prinzipiell kann man das so sehen, dass wir ggü. anderen Einrichtungen, die das aus irgendwelchen Gründen nicht ermöglicht bekommen, deshalb im Vorteil." :

    http://www.rbb-online.de/kontraste/beitrag/2008/arbeitszwang_fuer.listall.on.printView.on.html

     

    --- "Das Augustinuswerk e.V. in der Lutherstadt Wittenberg ist ein ökumenischer Verein, der von engagierten Bürgern der Stadt, dem Evangelischen Kirchenkreis und der Katholischen Pfarrgemeinde im Jahre 1990 gegründet wurde.

    "Liebe- und tue was du willst", diese Worte des Heiligen Augustinus vor 1600 Jahren sind bis heute aktuell und sollen Richtschnur allen Handelns sein. Somit versteht sich die Mitarbeiterschaft des Augustinuswerkes als eine christliche Dienstgemeinschaft in ökumenischer Offenheit.

    Das Augustinuswerk stützt sich auf das christliche Menschenbild, das von der Menschenfreundlichkeit Gottes und vom Hauptgebot der Liebe geprägt ist: 'Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!'

    Diakonie (Helfen, Dienen) und Caritas (Nächstenliebe, Barmherzigkeit) sind wesentliche Elemente christlichen Glaubens. Sie sind für uns Auftrag, uns vom Evangelium ergreifen zu lassen und durch unser tägliches Leben Zeugnis zu geben." - Augustinuswerk e.V.]

     

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    Unheilige Allianz: Wie eine christliche Gewerkschaft und TNT den Postmindestlohn umgehen:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=3654056/c4ofdq/index.html

     

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    Scharfe Kritik an neuem Tarifvertrag zwischen TNT und christlicher Postgewerkschaft - DPVKom-Chef Geyer: Tarifpolitischer Amoklauf:

    http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=3803384/rdkwok/index.html

     

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    Vergessen: "Vorrang der Arbeit vor dem Kapital"

    ["Das hatte vor wenigen Jahren jedenfalls der jetzige Ratsvorsitzende der EKD Wolfgang Huber noch eingefordert. Davon ist jetzt keine Rede mehr in einer Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, die von der Kammer für soziale Ordnung erarbeitet wurde. Ihr Titel: "Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive." In diesem Text hat sich die Arbeitgeberseite der Mitglieder der Kammer durchgesetzt"]:

    http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=3340

     

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    Bischof der Bosse - Evangelische Kirche lobt in Denkschrift Unternehmer und rechtfertigt Entlassungen:

    http://www.diag-mav.de/images/aktuell_pdf/Bischof%20der%20Bosse.pdf

     

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    Diakonie lehnt Tarifverhandlungen ab:

    http://gesundheit-soziales.verdi.de/kirchen_diakonie_caritas/diakonie_tarifvertrag

     

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    Betrogene Arbeitnehmer - Dumpinglöhne in der Zeitarbeit

    ["Das Hauptstadtbüro des Christlichen Gewerkschaftsbundes in Berlin. Wir wollen die Christliche Gewerkschaft zu ihrer Tarifpolitik befragen. Doch der Geschäftsführer weigert sich"]:

    http://www.rbb-online.de/kontraste/beitrag/2008/betrogene_arbeitnehmer.listall.on.printView.on.html

     

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    Senat klagt gegen christliche Gewerkschaften

    ["CGZP-Vorsitzende Gunter Smits: Wir stehen diesem Beschlussverfahren relativ gelassen gegenüber. Für uns christliche Gewerkschafter ist es nichts Neues, dass unsere gewerkschaftliche Konkurrenz solche Verfahren initiiert, um den Gewerkschaftspluralismus in Deutschland zu bekämpfen und lästige Mitbewerber vom Hals zu bekommen. [...] Das ist ein Skandal", sagt Smits, "denn es kann doch nicht sein, dass ein Verfassungsorgan, wie es die Berliner Arbeitssenatorin ist, die freie Bildung von Gewerkschaften durch ein solches Verfahren verbieten will. Das sind Methoden, die in totalitäre Systeme, nicht aber in demokratische und pluralistische Gesellschaftsordnungen gehören, wie sie die Bundesrepublik Deutschland darstellt."]:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Dumpingloehne-Zeitarbeit;art270,2646763

     

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    Moderne Arbeitssklaven

    ["Der Arbeitsvertrag ist vier Seiten lang. Es sind vier Seiten, die mich bei der Lektüre ungläubig staunen ließen und zugleich schockierten. Sofort schoss mir der Gedanke durch den Kopf: Hierbei kann es nur um ein Arbeitsverhältnis in irgendwelchen Billiglohnländer wie Polen oder Rumänien gehen. Doch das Ganze spielt in Deutschland. Genauer gesagt im Leipziger Porsche-Werk. Dort, wo der Luxuswagenhersteller sein begehrtes Premium-Produkt Cayenne montieren lässt. [...] Das Ganze ist übrigens legal. Denn Avance beruft sich auf einen Tarifvertrag, der mit den Christlichen Gewerkschaften abgeschlossen wurde. Diese Legalisierung der Billiglöhne macht die Sache allerdings auch nicht besser. Die Bedingungen sind unverschämt und unmoralisch. Damit machen wir den Einsatz von modernen Arbeitssklaven möglich - und zwar mitten in Deutschland. Ein ziemliches Armutszeugnis für unsere vergleichsweise reiche Republik"]:

    http://www.focus.de/finanzen/news/oezgenc_oekonomie/porsche-moderne-arbeitssklaven_aid_351450.html?drucken=1

     

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    Die Kirche als arbeitsrechtsfreier Raum - Keine Kontrolle kirchlicher Rechtsakte durch staatliche Gerichte:

    http://www.ngo-online.de/12druckfrisch_druckausgabe.php?Nr=19117&Beitragsauswahl=Einzelnachricht

     

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    "Die Union dagegen beanspruchte für sich, dass sie einen Mindestlohn in der Zeitarbeit verhindert habe. 'Der Mindestlohn, so wie ihn die SPD gefordert hat, wird nicht kommen', erklärte CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. Es gebe keine Allgemeinverbindlichkeit eines Tarifvertrages. CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder sagte, die Bezahlung werde sich am niedrigsten Tariflohn der Branche orientieren. 'Das ist momentan der Tarifvertrag der Christlichen Gewerkschaft', sagte Kauder am Rande einer Fraktionssitzung":

    http://www.handelsblatt.com/politik/_b=2126481,_p=6,_t=ftprint,doc_page=0;printpage

     

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    Ein verordneter Hungerlohn - Die Beschäftigten in der Leiharbeit warten schon lange auf eine Lohnuntergrenze

    ["Dabei sieht es so aus, als würde ein Tarifvertrag als Basis genommen, den der christliche Verband CGZP abgeschlossen hat. Das wird von der Union befürwortet. Der Vertrag liegt mit Stundenlöhnen von 7,21 Euro (West) und 6 Euro unter dem des DGB; selbst diese niedrigen Löhne können in den ersten Monaten noch abgesenkt werden."]:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2009/ausgabe_01_02/gesellschaft/politik/seite_11/A0?

     

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    Christen als Arbeitgeber: Billiglöhne und Streikverbot:

    http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,7588926,00.html

     

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    Angestellte in Gottes Hand - Private Arbeitgeber beneiden [!] die Kirchen:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,druck-649991,00.html

     

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  • M
    Matthias

    @hans:

    Schau mal die seite der Christen an:

    http://www.cgb.info/aktuell/imblickpunkt.php

     

    Und dann wiederhole deine Worte wenn du dich traust :-)

  • R
    Richard

    Was soll denn diese christliche Soziallehre bitte schön sein? Das Christentum steht für Unterdrückung und Ausbeutung. Es ist das, was der Monarchie und dem Faschismus am besten entspricht. Bibel über Sklaven/Knechte und soziale Unterschiede:

     

    Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo; nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, daß ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen. Lasset euch dünken, daß ihr dem HERRN dienet und nicht den Menschen, und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem HERRN empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.

    Epheser 6 5

     

    Fluche dem König nicht in deinem Herzen und fluche dem Reichen nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels führen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen's weiter.

    Prediger 10 20

  • R
    rafael

    Die Kirche ein Wunscharbeitgeber?

    Lohndrücken wo es geht und kein Streikrecht, also ich kann mir besseres vorstellen...

    Hier mal ein kleiner Bericht darüber:

    http://www.youtube.com/watch?v=DwHy56zKWH0

  • H
    Hans

    Viele, die in der freien Wirtschaft beschäftigt sind, würden sich die Finger nach einem Arbeitgeber wie die Kirche ablecken.

     

    Wenn ich mir so ansehe, was die Gewerkschaften und die Arbeiterwohlfahrt (die treten sogar aus dem Tarifvertrag aus) von den Rechten ihrer Arbeitnehmer halten, dann sollte man gerade bei diesem Thema nicht gerade über die Kirchen herziehen.

  • AH
    Andreas H.

    Für eine "geistig-moralische Wende" sorgen? Gehts noch? Wenn es etwas gibt, das Politik und Religion nicht vorschreiben können und dürfen, dann sind es GEISTIG-MORALISCHE Vorstellungen und Werte!

     

    Wie wir am Beispiel USA sehen, sind solche "Kampagnen" reine Geldverschwendung. Ich denke hier z.B. an Probramme, die die Keuschheit und sexuelle Abstinenz "predigen".

  • G
    Gott

    "Auch FDP-Aussagen gegen den Mindestlohn und für einen geringen Kündigungsschutz verstehen gerade katholische Bischöfe als Verstöße gegen die christliche Soziallehre."

     

    Die Kirche als großer Arbeitgeber könnte ja auch mal anfangen die christliche Soziallehre selbst anzuwenden. Die Rechte der Arbeitnehmer bei von Kirchen geleiteten (aber natürlich vom Staat bezahlten) Einrichtungen sind ziemlich erbärmlich...

  • T
    Tanja

    Laizismus, wo bist du? Diese Verbandelung von Kirche und Staat muss endlich aufhören.

  • A
    Antonia

    Hans @ "Viele [...] würden sich die Finger nach einem Arbeitgeber wie die Kirche ablecken."

     

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    Caritas spannt billige Hilfskräfte ein:

    http://www.tacheles-sozialhilfe.de/harry/view.asp?ID=1216

     

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    Wohlfahrtsverbände und Ein-Euro-Jobs:

    http://agora.free.de/sofodo/themen/erwerbslosigkeit/ein-euro-jobs/1-euro-jobs-wohlfahrt/

     

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    Sklavenhändler auf Tarifflucht

    ["Manchmal ist billig nicht billig genug, muss man sich bei dem Zeitarbeitsunternehmen Manpower gedacht haben. Die Frankfurter Zentrale der Industriegewerkschaft Metall informiert, dass der Konzern, einer der größten der florierenden Branche, eine Tochterge- sellschaft namens Manpower Managed Services GmbH gegründet hat. Zweck der Übung: Tarifflucht. Was SPD-PDS-Landes- regierungen lieb ist, soll den Spezialisten für Lohndumping recht sein. Während das Mutterunternehmen Mitglied im Bundesverband Zeitarbeit (BZA) und damit an dessen mit dem DGB abgeschlossenen Tarif gebunden ist, trat die Tochter dem Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister bei. Der hat den wesentlichen Vorteil, dass er einen Tarifvertrag mit der "Christlichen Tarifge- meinschaft Zeitarbeit und Personalserviceagenturen" abgeschlossen hat, der ein deutlich geringeres Entgelt vorsieht, als der DGB- Vertrag"]:

    http://www.sozialismus-jetzt.de/LinX-2005-14/Zeitarbeit.html

     

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    Vorfahrt für Gott - Arbeiten unterm Kreuz: Die kirchlichen Sozialwerke, ihre Finanzen und wie sie mit ihren Beschäftigten umgehen:

    http://fm1.apm.ag/verdi_news_wcms/fmpro?-db=verdi_news_wcms.fp5&-lay=e&-format=druckversion.html&-error=err.html&-recid=35036&-find

     

    --- http://www.carstenfrerk.de/diakonie.htm

     

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    Zur Ungleichbehandlung von Christen und Nichtchristen in kirchlichen Einrichtungen:

    http://gesundheit-soziales.verdi.de/kirchen_diakonie_caritas/publikationen/data/Die%20ACK-Klausel

     

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    Wohlfahrtsverbände entpuppen sich als Vasallen der großen Koalition:

    http://www.erwerbslosenforum.de/nachrichten/wohlfahrtsverbande_entpuppen_sich_als_vasallen_der_grossen_koalition_182006180518_29_1.htm

     

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    Ein-Euro-Jobs als lukratives Geschäft - Wohlfahrtsverbände im Hartz IV Kürzungswahn:

    http://www.freitag.de/2006/21/06210201.php

     

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    Karl Kardinal Lehmann gratuliert Hans Tietmeyer:

    http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php/2006/08/karl-kardinal-lehmann-gratuliert-hans-tietmeyer/

     

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    Ratsvorsitzender [bischof Wolfgang Huber] würdigt Otto Graf Lambsdorff:

    http://www.ekd.de/presse/pm265_2006_lambsdorff.html

     

    --- Drehbuch für den Sozialabbau:

    http://www.taz.de/index.php?id=digitaz-artikel&ressort=me&art=4287&no_cache=1&type=98

     

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    Dumpinglöhne - wie christliche Gewerkschaften die Arbeitnehmer verraten

    ["Sie sind in vielen Betrieben verantwortlich für Dumpinglöhne. Sie setzen sich ein für kürzere Kündigungsfristen, weniger Urlaub und geringere Feiertagszuschläge. Hört sich an wie ein Arbeitgeberverband - doch es sind die Positionen einer angeblichen Arbeitnehmervertretung. Viele Experten halten die Christlichen Gewerkschaften deshalb für eine Mogelpackung. Deren Funktionäre sitzen mit den Unternehmensbossen am Verhandlungstisch und nicken in den meisten Fällen Tarifverträge ab, die die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten deutlich verschlechtern. Dabei hat diese selbsternannte Gewerkschaft kaum Mitglieder. Offiziell werden insgesamt 300.000 Christliche Gewerkschafter angegeben. Doch selbst diese Zahl bezweifeln ehemalige Funktionäre jetzt gegenüber Panorama"]:

    http://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2007/erste5234.html

     

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    "Arbeit ist lebensnotwendig"!

    ["Jeder Einzelne soll befragt werden: "Bist du wirklich bereit eine Arbeit anzunehmen, auch wenn sie schlecht bezahlt ist? Willst du deinen Lebensunterhalt selbst verdienen der nicht?"]:

    http://www.insm.de/Downloads/PDF_-_Dateien/Anzeigen/INSM_Anzeigenmotiv_Arbeit_ist_lebensnotwendig.pdf

     

    --- INSM: „Arbeit ist lebensnotwendig“:

    http://insmwatchblog.wordpress.com/2007/07/17/insm-arbeit-ist-lebensnotwendig/

     

    --- Nachtrag zu Notker Wolf und „Arbeit ist lebensnotwendig“ (Update):

    http://insmwatchblog.wordpress.com/2007/07/17/nachtrag-zu-notker-wolf-und-arbeit-ist-lebensnotwendig/

     

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    Hungertod in Speyer

    ["Neben Bestürzung macht sich auch immer mehr Empörung darüber breit, dass mitten in Deutschland, unbemerkt von allen, ein Mensch verhungern konnte. Elisabeth K. und ihr verhungerter Sohn waren für Behörden, Nachbarn und wohl auch für ihre in Schifferstadt wohnenden Vermieter [...] schlichtweg nicht mehr existent. Nach Aussage von Hubert Ehrmantraut, Gemeindepfarrer von St. Josef, sei die Mutter als 1-Euro-Kraft im Kindergarten St. Joseph bis in den Sommer 2006 beschäftigt gewesen. Sie sei sehr zuverlässig, pünktlich und ganz lieb gewesen, habe GUTE ARBEIT geleistet ..."]:

    http://www.speyer-aktuell.de/modules/Article/print.php?aid=8739

     

    Armut in Deutschland: 20jähriger Mann verhungert in Speyer

    ["Sprecher caritativer Organisationen wiesen darauf hin, dass es für Menschen ohne Finanzmittel kostenlose Mahlzeiten gebe. Kirchen und Organiationen wie die "Speyerer Tafel" würden Menschen ohne Geld kostenfrei eine Mahlzeit im Rahmen von Armen-Speisungen anbieten ..." - Credo: Tod selbstverschuldet, HIV ok ...]:

    http://www.perspektive-mittelstand.de/Armut-in-Deutschland-20jaehriger-Mann-verhungert-in-Speyer-am-Rhein/pressemitteilung/print/3433.html

     

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    Flexibilität mit Folgen

    ["der Arbeitgeberverband Mittelständischer Personaldienstleister, kurz AMP [...] einigte sich [...] mit dem Christlichen Gewerkschaftsbund auf Löhne zwischen aktuell 5,77 Euro und 7 Euro pro Stunde und damit bis zu 40 Prozent unter den Tariflöhnen der Entleihbetriebe"]:

    http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hintergrundpolitik/622863/drucken/

     

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    Gemeindebriefe vom Ein-Euro-Jobber - Postverteilen für die Caritas: Wohlfahrtsverbände haben Glück mit billigen Ein-Euro-Jobs:

    https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2007/07-10/017.php

     

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    Stop Leiharbeit und Outsourcing in diakonischen Einrichtungen:

    http://www.verdi.de/gesundheit-soziales/kirchen_diakonie_caritas/publikationen/data/outsource_i-net.pdf

     

    -----------------------------

     

    Notker Wolf Ein wahrer Christ, Held und Mietmaul:

    http://www.duckhome.de/tb/archives/698-Notker-Wolf-Ein-wahrer-Christ,-Held-und-Mietmaul.html

     

    -----------------------------

     

    Was sich hinter den christlichen Gewerkschaften verbirgt

    ["Unter dem Deckmantel eines Tarifvertrages wird der Billigstlohn realisiert. Mehr nicht. Eine solche Vergütung kann eigentlich nur dann entstehen, wenn Arbeitgeberträume auf der Stelle erfüllt werden. [...] Eine Gewerkschaft, die sich vom Arbeitgeber neue Mitglieder besorgen lässt, die Tariflöhne abschließt, die nur dem Arbeitgeber gefallen können. Firmen, die sich vor Gericht freikaufen. Das sieht nicht nach einer Gewerkschaft aus, die Arbeitnehmerinteressen vertritt"]:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=print/pv=print/nid=233454/did=2769040/19p1xcu/index.html

     

    -----------------------------

     

    Hunderttausende Leiharbeiter mit möglicherweise ungültigem Tarifvertrag - Studie bezweifelt Tariffähigkeit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften Zeitarbeit und PSA

    ["Unter dem Deckmantel eines Tarifvertrages wird ein Billigstlohn realisiert, mehr nicht. Eine solche Vergütung kann eigentlich nur dann entstehen, wenn Arbeitgeberträume auf der Stelle erfüllt werden"]:

    http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/vv=print/pv=print/nid=1197424/did=2917692/mxzvdm/index.html

     

    -----------------------------

     

    Wohlfahrtsverbände als Arbeitgeber - Gilt der christliche Gedanke nicht auch für die Mitarbeiter?:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=print/pv=print/nid=233454/did=3220422/s9ljxh/index.html

     

    -----------------------------

     

    Arbeitgeber setzen im Osten Dumpingtarife durch - Gekaufte Pseudogewerkschaften

    ["Was aber, wenn die Arbeitnehmervertreter gar nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertreten, sondern mit den Arbeitgebern unter einer Decke stecken und plötzlich Dumpinglöhne als Ergebnis rauskommen? Gibt es nicht, denken Sie? Gibt es doch [...] Earifverhandlungen mit versteckter Kamera. Wir geben uns als Unterhändler eines finanzstarken Investors aus. Gibt uns der Gewerkschafter einen arbeitgeberfreundlichen Tarifvertrag? Wie schnell kommen wir an Dumpinglöhne? Niedrig-Löhne, unter denen immer mehr leiden. Beispiel: Borna in Sachsen. Rettungssanitäter im Warnstreik. Ver.di kämpft hier auf verlorenem Posten. Denn das Rote Kreuz verhandelt in Sachsen nur noch mit der Christlichen Gewerkschaft, hat einen Tarifvertrag mit dem DHV Das wollen wir genau wissen. Und machen unseren Test bei unserem Treffen mit dem hohen Funktionär der DHV. Wir erzählen, dass wir in der Lausitz ein städtisches Pflegeheim übernehmen wollen, brauchen Billiglöhne. Wir packen den Tarifvertrag aus, den wir von der Christlichen Gewerkschaft unterschrieben haben wollen. - "Das ist alles kein Problem, das kriegt man geregelt"]:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/vv=print/pv=print/nid=233454/did=3220422/s9ljxh/index.html

     

    -----------------------------

     

    Mindestlohn: Scheinheiliges Gerede

    ["Selten haben die Wortführer der christlichen und liberalen Parteien das Wort Tarifautonomie so oft im Munde geführt wie in diesen Tagen²]:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2008/ausgabe_03/gesellschaft/meinung/seite_15/A3?

     

    -----------------------------

     

    Mit Gottes Segen gegen Mindestlöhne:

    http://www.tagesspiegel.de/politik/Mindestlohn-Caritas-Diakonie-Verdi;art771,2514950?_FRAME=33&_FORMAT=PRINT

     

    -----------------------------

     

    Lohndumping für den kirchlichen Auftrag:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2008/ausgabe_04/gewerkschaft/schwerpunkt/seite_4/A2?

     

    -----------------------------

     

    Betriebsräte? Mitbestimmung? Streikrecht? Fehlanzeige - Unter Gottes Dach:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2008/ausgabe_04/gewerkschaft/schwerpunkt/seite_4/A0?

     

    -----------------------------

     

    "Den Schweiß der Edlen wert" - Sozialkaufhaus Köln-Kalk:

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=12406

     

    -----------------------------

     

    Arbeitszwang für Hartz IV-Bezieher? – Was bringt die "Bürgerarbeit"?

    [Modell "Bürger"arbeit [Zwangsverpflichtung] in Wittenberg - Zitat: Durch den Einsatz der Bürgerarbeit sinkt die offizielle Zahl der Arbeitslosen - rein statistisch. Es gibt es noch einen Gewinner. Der Leiter des Pflegeheims verzichtet auf Neueinstellungen, weil es die Bürgerarbeiter von der Arbeitsagentur bekommt. Zum Nulltarif. Ein klarer Vorteil. KONTRASTE: "Was Sie jetzt alles machen mit den Bürgerarbeitern, da könnten Sie ja auch normale Leute für einstellen. Die sparen Sie sich. Ist es so?"

    Lothar Neumann, Augustinuswerk e.V.

    "Also, ich denke so, dass die Arbeit, die von diesen Menschen erbracht wird, auch grundsätzlich durch bezahlte Mitarbeiter gemacht werden könnte, insoweit ist es Arbeit, die auch bezahlt geleistet werden könnte. Prinzipiell kann man das so sehen, dass wir ggü. anderen Einrichtungen, die das aus irgendwelchen Gründen nicht ermöglicht bekommen, deshalb im Vorteil." :

    http://www.rbb-online.de/kontraste/beitrag/2008/arbeitszwang_fuer.listall.on.printView.on.html

     

    --- "Das Augustinuswerk e.V. in der Lutherstadt Wittenberg ist ein ökumenischer Verein, der von engagierten Bürgern der Stadt, dem Evangelischen Kirchenkreis und der Katholischen Pfarrgemeinde im Jahre 1990 gegründet wurde.

    "Liebe- und tue was du willst", diese Worte des Heiligen Augustinus vor 1600 Jahren sind bis heute aktuell und sollen Richtschnur allen Handelns sein. Somit versteht sich die Mitarbeiterschaft des Augustinuswerkes als eine christliche Dienstgemeinschaft in ökumenischer Offenheit.

    Das Augustinuswerk stützt sich auf das christliche Menschenbild, das von der Menschenfreundlichkeit Gottes und vom Hauptgebot der Liebe geprägt ist: 'Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!'

    Diakonie (Helfen, Dienen) und Caritas (Nächstenliebe, Barmherzigkeit) sind wesentliche Elemente christlichen Glaubens. Sie sind für uns Auftrag, uns vom Evangelium ergreifen zu lassen und durch unser tägliches Leben Zeugnis zu geben." - Augustinuswerk e.V.]

     

    -----------------------------

     

    Unheilige Allianz: Wie eine christliche Gewerkschaft und TNT den Postmindestlohn umgehen:

    http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=3654056/c4ofdq/index.html

     

    -----------------------------

     

    Scharfe Kritik an neuem Tarifvertrag zwischen TNT und christlicher Postgewerkschaft - DPVKom-Chef Geyer: Tarifpolitischer Amoklauf:

    http://www.swr.de/report/presse/-/id=1197424/nid=1197424/did=3803384/rdkwok/index.html

     

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    Vergessen: "Vorrang der Arbeit vor dem Kapital"

    ["Das hatte vor wenigen Jahren jedenfalls der jetzige Ratsvorsitzende der EKD Wolfgang Huber noch eingefordert. Davon ist jetzt keine Rede mehr in einer Denkschrift des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, die von der Kammer für soziale Ordnung erarbeitet wurde. Ihr Titel: "Unternehmerisches Handeln in evangelischer Perspektive." In diesem Text hat sich die Arbeitgeberseite der Mitglieder der Kammer durchgesetzt"]:

    http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=3340

     

    -----------------------------

     

    Bischof der Bosse - Evangelische Kirche lobt in Denkschrift Unternehmer und rechtfertigt Entlassungen:

    http://www.diag-mav.de/images/aktuell_pdf/Bischof%20der%20Bosse.pdf

     

    -----------------------------

     

    Diakonie lehnt Tarifverhandlungen ab:

    http://gesundheit-soziales.verdi.de/kirchen_diakonie_caritas/diakonie_tarifvertrag

     

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    Betrogene Arbeitnehmer - Dumpinglöhne in der Zeitarbeit

    ["Das Hauptstadtbüro des Christlichen Gewerkschaftsbundes in Berlin. Wir wollen die Christliche Gewerkschaft zu ihrer Tarifpolitik befragen. Doch der Geschäftsführer weigert sich"]:

    http://www.rbb-online.de/kontraste/beitrag/2008/betrogene_arbeitnehmer.listall.on.printView.on.html

     

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    Senat klagt gegen christliche Gewerkschaften

    ["CGZP-Vorsitzende Gunter Smits: Wir stehen diesem Beschlussverfahren relativ gelassen gegenüber. Für uns christliche Gewerkschafter ist es nichts Neues, dass unsere gewerkschaftliche Konkurrenz solche Verfahren initiiert, um den Gewerkschaftspluralismus in Deutschland zu bekämpfen und lästige Mitbewerber vom Hals zu bekommen. [...] Das ist ein Skandal", sagt Smits, "denn es kann doch nicht sein, dass ein Verfassungsorgan, wie es die Berliner Arbeitssenatorin ist, die freie Bildung von Gewerkschaften durch ein solches Verfahren verbieten will. Das sind Methoden, die in totalitäre Systeme, nicht aber in demokratische und pluralistische Gesellschaftsordnungen gehören, wie sie die Bundesrepublik Deutschland darstellt."]:

    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Dumpingloehne-Zeitarbeit;art270,2646763

     

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    Moderne Arbeitssklaven

    ["Der Arbeitsvertrag ist vier Seiten lang. Es sind vier Seiten, die mich bei der Lektüre ungläubig staunen ließen und zugleich schockierten. Sofort schoss mir der Gedanke durch den Kopf: Hierbei kann es nur um ein Arbeitsverhältnis in irgendwelchen Billiglohnländer wie Polen oder Rumänien gehen. Doch das Ganze spielt in Deutschland. Genauer gesagt im Leipziger Porsche-Werk. Dort, wo der Luxuswagenhersteller sein begehrtes Premium-Produkt Cayenne montieren lässt. [...] Das Ganze ist übrigens legal. Denn Avance beruft sich auf einen Tarifvertrag, der mit den Christlichen Gewerkschaften abgeschlossen wurde. Diese Legalisierung der Billiglöhne macht die Sache allerdings auch nicht besser. Die Bedingungen sind unverschämt und unmoralisch. Damit machen wir den Einsatz von modernen Arbeitssklaven möglich - und zwar mitten in Deutschland. Ein ziemliches Armutszeugnis für unsere vergleichsweise reiche Republik"]:

    http://www.focus.de/finanzen/news/oezgenc_oekonomie/porsche-moderne-arbeitssklaven_aid_351450.html?drucken=1

     

    -----------------------------

     

    Die Kirche als arbeitsrechtsfreier Raum - Keine Kontrolle kirchlicher Rechtsakte durch staatliche Gerichte:

    http://www.ngo-online.de/12druckfrisch_druckausgabe.php?Nr=19117&Beitragsauswahl=Einzelnachricht

     

    -----------------------------

     

    "Die Union dagegen beanspruchte für sich, dass sie einen Mindestlohn in der Zeitarbeit verhindert habe. 'Der Mindestlohn, so wie ihn die SPD gefordert hat, wird nicht kommen', erklärte CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla. Es gebe keine Allgemeinverbindlichkeit eines Tarifvertrages. CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder sagte, die Bezahlung werde sich am niedrigsten Tariflohn der Branche orientieren. 'Das ist momentan der Tarifvertrag der Christlichen Gewerkschaft', sagte Kauder am Rande einer Fraktionssitzung":

    http://www.handelsblatt.com/politik/_b=2126481,_p=6,_t=ftprint,doc_page=0;printpage

     

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    Ein verordneter Hungerlohn - Die Beschäftigten in der Leiharbeit warten schon lange auf eine Lohnuntergrenze

    ["Dabei sieht es so aus, als würde ein Tarifvertrag als Basis genommen, den der christliche Verband CGZP abgeschlossen hat. Das wird von der Union befürwortet. Der Vertrag liegt mit Stundenlöhnen von 7,21 Euro (West) und 6 Euro unter dem des DGB; selbst diese niedrigen Löhne können in den ersten Monaten noch abgesenkt werden."]:

    http://publik.verdi.de/++skin++print/2009/ausgabe_01_02/gesellschaft/politik/seite_11/A0?

     

    -----------------------------

     

    Christen als Arbeitgeber: Billiglöhne und Streikverbot:

    http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/30/0,1872,7588926,00.html

     

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    Angestellte in Gottes Hand - Private Arbeitgeber beneiden [!] die Kirchen:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,druck-649991,00.html

     

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  • M
    Matthias

    @hans:

    Schau mal die seite der Christen an:

    http://www.cgb.info/aktuell/imblickpunkt.php

     

    Und dann wiederhole deine Worte wenn du dich traust :-)

  • R
    Richard

    Was soll denn diese christliche Soziallehre bitte schön sein? Das Christentum steht für Unterdrückung und Ausbeutung. Es ist das, was der Monarchie und dem Faschismus am besten entspricht. Bibel über Sklaven/Knechte und soziale Unterschiede:

     

    Ihr Knechte, seid gehorsam euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als Christo; nicht mit Dienst allein vor Augen, als den Menschen zu gefallen, sondern als die Knechte Christi, daß ihr solchen Willen Gottes tut von Herzen, mit gutem Willen. Lasset euch dünken, daß ihr dem HERRN dienet und nicht den Menschen, und wisset: Was ein jeglicher Gutes tun wird, das wird er von dem HERRN empfangen, er sei ein Knecht oder ein Freier.

    Epheser 6 5

     

    Fluche dem König nicht in deinem Herzen und fluche dem Reichen nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels führen die Stimme fort, und die Fittiche haben, sagen's weiter.

    Prediger 10 20

  • R
    rafael

    Die Kirche ein Wunscharbeitgeber?

    Lohndrücken wo es geht und kein Streikrecht, also ich kann mir besseres vorstellen...

    Hier mal ein kleiner Bericht darüber:

    http://www.youtube.com/watch?v=DwHy56zKWH0

  • H
    Hans

    Viele, die in der freien Wirtschaft beschäftigt sind, würden sich die Finger nach einem Arbeitgeber wie die Kirche ablecken.

     

    Wenn ich mir so ansehe, was die Gewerkschaften und die Arbeiterwohlfahrt (die treten sogar aus dem Tarifvertrag aus) von den Rechten ihrer Arbeitnehmer halten, dann sollte man gerade bei diesem Thema nicht gerade über die Kirchen herziehen.

  • AH
    Andreas H.

    Für eine "geistig-moralische Wende" sorgen? Gehts noch? Wenn es etwas gibt, das Politik und Religion nicht vorschreiben können und dürfen, dann sind es GEISTIG-MORALISCHE Vorstellungen und Werte!

     

    Wie wir am Beispiel USA sehen, sind solche "Kampagnen" reine Geldverschwendung. Ich denke hier z.B. an Probramme, die die Keuschheit und sexuelle Abstinenz "predigen".

  • G
    Gott

    "Auch FDP-Aussagen gegen den Mindestlohn und für einen geringen Kündigungsschutz verstehen gerade katholische Bischöfe als Verstöße gegen die christliche Soziallehre."

     

    Die Kirche als großer Arbeitgeber könnte ja auch mal anfangen die christliche Soziallehre selbst anzuwenden. Die Rechte der Arbeitnehmer bei von Kirchen geleiteten (aber natürlich vom Staat bezahlten) Einrichtungen sind ziemlich erbärmlich...