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Streit der WocheMüssen wir wegen des Klimawandels auf Fleisch verzichten?

Die Klimabilanz von Fleisch ist viel schlechter als die von Gemüse. Grund genug für viele, ihren Fleischkonsum einzuschränken. Andere aber wollen sich ihr Steak nicht sparen. Und was ist jetzt richtig?

1 Kilo Rind = 250 Km Auto fahren. Zu einfach die Rechnung? Dann diskutieren sie mit. Bild: dpa

Kühe sind eine Klimakatastrophe. Ein Kilo ihres Fleisches belastet das Klima so stark wie eine 250 Kilometer weite Autofahrt - und auch die Ökobilanz von anderen Tierarten ist wesentlich schlechter als die von Obst und Gemüse. Grund genug für viele Klimabewegte, gar kein Fleisch mehr zu essen - oder zumindest den Fleischkonsum einzuschränken, etwa durch einen fleischfreien Montag.

Übertrieben, finden andere: Solange andere noch unachtsam mit dem Flieger über den Kontinent kreuzen und mit dem Auto herumheizen, wird die Welt vom eigenen schönen Stück Fleisch auf dem Teller (noch) nicht untergehen. Eine Haltung, die durchaus populär scheint - sind es doch 60 Kilo Fleisch, die ein durchschnittlicher Deutscher im Jahr verzehrt.

Auch auf der Grünen Woche, die ab dem 15.Januar in Berlin stattfinden wird, wird das Thema Landwirtschaft und Klimawandel diskutiert werden.

Und was meinen Sie? Müssen wir wegen des Klimawandels auf Fleisch verzichten?

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197 Kommentare

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  • J
    jona

    Der ewige Streit zwischen Fleisch- und Gemüseanhängern kennt kein Ende.

     

    Wenn es dem Fleischesser um seine Lieblingsnahrung geht, sind ihm jegliche Bedenken egal und er fühlt sich schnell angegriffen.

     

    Vegetarier und Veganer hingegen treten häufig als Moralisten auf und versuchen anderen ihre Lebensweise aufzudrängen.

     

    Vielleicht ist ja ein Mittelweg das richtige, denn wir essen wirklich sehr viel Fleisch und das ist auch aus gesundheitlichen Gründen gar nicht so gut, wenn man den Studien folgt.

     

    Ein Artikel zu dem Thema, der mal beide Seiten humorvoll beleuchtet, kursiert derzeit auch im Netz unter:

     

    Weniger Fleisch essen, wieso bloß?

  • TK
    Tamara Klink

    Wie wunderbar, dass dieses Thema heute so öffentlich diskutiert wird. Für mich ist allein schon die Tatsache, dass wir Menschen die Lebewesen mit mehr Macht sind, ausschlaggebend dafür, dass wir für unsere schwächeren Mitgeschöpfe Verantwortung übernehmen sollten. Die aktuellen klimabezogenen Fakten sind nur noch ein weiterer Grund den letzten Schritt zu gehen und das, was wir jahrelang von unserern Eltern (die es damals-und manchmal heute noch nicht- besser wussten) bewusst boykottieren und ein Umdenken zulassen. Alle großen Veränderungen brauchen ihre Zeit und ich finde, die Zeit ist angebrochen, diese Veränderung auf allen Ebenen zuzulassen um uns, unsere Mitmenschen, unsere Umwelt, unsere Nachkommen und vorallem unsere tierischen Freunde ein friedvolles und glückliches Leben zu bescheren. Gibt es denn nicht schon genug Leid, als dass wir es noch schlimmer machen müssten?

     

    Eine große Tierliebhaberin

  • MH
    Michael Hilgarth

    Um die Frage direkt zu beantworten: Ja!

    Fleischkonsum ist der Klimakiller Nr. 1 und ist schädlicher als hoher Energieverbrauch oder gar Autoabgase. Und das Beste ist, dass man darauf verzichten kann, ohne an Lebensqualität zu verlieren.

    Und wem die Tatsache, dass Fleischkonsum schädlich für's Klima ist, der sollte vielleicht auch bedenken, dass Fleisch hinsichtlich Ressourcenverbrauch das ineffektivste Nahrungsmittel ist. In den USA z.B. werden 70% des Mais, Weizens und der anderen Getreide, die wir anbauen, an Tiere verfüttert. Die Tiere auf der ganzen Welt verbrauchen eine Futtermenge, die dem kalorischen Bedarf von 8,7 Milliarden Menschen entspricht - das ist mehr als die gesamte Weltbevölkerung.

    Würden alle Menschen auf Fleisch verzichten, ließe sich auch der Welthunger bekämpfen.

    Außerdem unterstützt man durch eine Vegetarische - oder noch besser - Veganische Ernährung nicht die grausame Massentierhaltung.

    Wie diese Form der 'Tierhaltung' aussieht, sah man doch erst diese Woche wieder beim Wiesenhof-Skandal...

    Ich empfehle jedem, sich mal die Videos Glass Walls, Meet your Meat sowie Earthlings anzuschauen, um sich so über die wahren Zustände hinter Schlachthäusern und anderen Tierausbeutungseinrichtungen bewusst zu werden.

     

    Wer meint, dass man ohne Fleisch nicht leben kann, der sollte mal Fleischersatzprodukte aus Soja probieren. Die schmecken genau gleich - denn: Das einzige, was Fleischesser an den Leichenteilen als lecker & geschmackvoll empfinden, ist die Würzung.

     

    Wer Anregungen für Vegetarische/Vegane Rezepte & Tipps zum Umstieg sucht, der sollte sich bei PETA das vegetarische Starter-Kit bestellen.

     

    Probiert eine Vegetarische Ernährung doch einfach mal aus - für das Klima, für eure Gesundheit und nicht zuletzt auch für die Tiere...

  • CT
    Carla Tesoro

    Die Diskussion in seinem Lauf...

    ... es gibt ja auch Computerprompleme...

  • RO
    Rainer O.

    Der Mensch hat im Gegensatz zum Tier eine Entscheidungsfreiheit - ein Löwe kann keinen Ackerbau betreiben. Fleischesser begeben sich auf das Niveau von Tieren. Menschsein ist etwas anderes.

    Möchte jemand nicht auf tierisches Eiweiß verzichten sollte er Vegetarier werden. Auf diese Weise beugt er Mangelerscheinungen vor und gesundheitlich lebt er viel gesünder als Fleischfresser.

    Ein Veganer hat es da schwerer, er muß darauf achten genügend Zink, Eisen, Jod zu sich zu nehmen. Mit etwas Aufwand ist das aber zu machen. Schwieriger ist allerdings die Nahrungsbeschaffung, man kann nicht einfach in jeden Supermarkt spazieren und sich dort versorgen.

     

    Wer anderer Meinung ist sollte sich wirklich zuerst die "Mühe" machen und sich informieren:

    In Youtube: Glass Walls oder

    Albert-Schweitzer-Stiftung das Video: Earthlings

  • HP
    Holger Poggel

    Was die Menschheit seit Anbeginn ihrer Existenz tun, nämlich Fleisch essen, aus Jagd und Nutztierhaltung, kann und soll man nicht mit einem Schlag umkrempeln. Ich finde es absolut übertrieben, wenn Vegetarier und Veganer jedes tierische Eiweißmolekül vermeiden wollen. Das werden sie erstens sowieso nicht schaffen und zweitens steht der Aufwand der Vermeidungsstrategie in keinem Verhältnis zum Nutzen für Gesundheit und Umwelt. Wen jeder dagegen alle Monate mal Fleisch ißt, weil es gerade auf den Tisch kommt und in Eintöpfen, Suppen und Saucen Kleinstmengen Fleisch akzeptiert, dürften die meisten Probleme besser gelöst werden als durch totalen Verzicht. Fleisch aus artgerechter Tierhaltung und Jagd beschäftigt viele Menschen und ist sicherlich auch positiv für Naturschutz. Das Problem ist eindeutig die schiere Menge.

  • ML
    Maria Luise Bätz

    Der kausale Zusammenhang zwischen Fleischverzehr durch den Menschen und die Auswirkung auf unseren Lebensraum Erde sind heute hinreichend wissenschaftlich analysiert – sie liegen nun als Fakten auf dem Tisch! Veränderung ist erforderlich!

     

    Veränderung innerhalb eines gewachsenen, sehr komplex miteinander verzahnten Systems einer Gesellschaft sieht zunächst ziemlich aussichtslos aus, zumindest könnte diese nur in einem sehr langfristigen Prozess bewältigt werden. Bei genauerem Betrachten jedoch dürfte unschwer zu erkennen sein, dass eine Gesellschaft aus einzelnen Menschen besteht, die es gilt auch einzeln anzusprechen.

     

    Veränderung von Lebensgewohnheiten, hin zu einer tierlosen sehr viel gesünderen Ernährung (dies ist inzwischen ebenso erkannt!) per Gesetz zu erwirken ist ebenso bedenklich wie menschenunwürdig. Wo bliebe da die Achtung des freien Willens des Menschen und ausserdem ist Ernährung sowieso eine wirklich sehr persönliche Angelegenheit.

     

    Jedes Handeln des Einzelnen jedoch ist mit dem Ganzen verbunden und wirkt auch auf das ganze System. Bleibt einzig und allein der Hinweis auf die Verantwortung des Einzelnen für sich selbst und seine Mitgeschöpfe, die aus dem selben Fleisch und Blut wie er selbst sind und die ebenso wie er selbst Schmerz empfinden.

     

    Veränderung ist jedoch auch bei dem einzelnen Menschen, welcher durch eigene Erfahrung und Gewohnheit geprägt ist, eine eher längere Geschichte, die teilweise durch Unsicherheit und Ängste blockiert wird. Wesentlich geprägt wurde der Mensch u.a. von der Kirche. Tiere zu essen wurde hier legalisiert und somit übernommen. Bezüglich einer tierlieben und gesunden Ernährung ist in diesem Zusammenhang die folgende Information, m.E. sehr hilfreich! Eher weniger bekannt ist, dass die Texte der uns bekannten Evangelien verstümmelt und entstellt worden sind (insbesondere auf Grund der Beschlüsse auf dem Konzil zu Nicäa, 325 n.Chr.) Hier wurden mißliebige Inhalte entfernt. Dazu gehören insbesondere die Lehren des Jesus über VEGETARISCHE ERNÄHRUNG, TIERLIEBE und TIERSCHUTZ.

     

    Information ist also sehr wichtig und insofern ist eine öffentliche Diskussion, wie diese hier, sehr begrüßenswert!

     

    Maria Luise Bätz

  • CT
    Carla Tesoro

    Liebe Freunde, Retter der Welt, Helden des Verzichts...

     

    wäre es nicht von wundervollem Nutzen, jeder Mensch würde sich schnellstens selbst beseitigen?

    Natürlich alle! Möglichst gleichzeitig.

    Nächsten Mittwoch würde es mir grad recht gut passen, allerdings erst am Nachmittag, ja?

    Damit würden 100% von den 5% menschgemachten des weltweiten Co2-Ausstoßes verschwinden.

    Im Laufe der Zeit löst sich damit auch das Methanproblem der Massentierhaltung und die Eisbären...äh -pole schmelzen nicht im Jahr 2012.

    Wobei... für 2012 haben ja die Mayjas der Menschheit eh was besonders vorausgesagt...???

     

     

    „Die Forschungen vieler Kommentatoren haben bereits viel Dunkel in dieses Thema gebracht,

    und es ist wahrscheinlich, daß wir, wenn sie damit fortfahren,bald gar nichts mehr darüber wissen werden.”

    Mark Twain

     

    *Ironi aus*

     

    Diese "Verzichtsnotwendigkeit"-Diskussion vom Fleischverzehr zeigt doch deutlich, wie Gehirnwäsche wirkt.

    Redet doch einfach mal darüber, auf KRIEGE zu verzichten!!!

  • SW
    Sabine W.

    Schade,dass Menschen immer erst handeln wenn sie selbst betroffen sind und die Effekte nicht mehr zu verdecken sind!!! Die Tiere,das Klima,die Waldabholzung,der Wasserverbrauch,die Bodendegradation, der Verlust der Biodiversität...der Gedanke daran scheint viele zu überfordern. Deshalb kein Fleisch mehr essen? Oooch, wen interessiert schon wie es den Menschen woanders geht. Aber hey vielleicht kann man abnehmen oder vermeidet zu hohes Cholesterin. Also kein Fleisch mehr?!? Ok.

    Wie einfach die Menschen doch oft denken. Eine vegane, biologische und regionale Ernährungsweise muss immer wieder ins Gedächtnis gebracht werden, da viele ihr guten Vorsätze spätestens beim nächsten Grillfest vergessen haben. Prost Neujahr!

  • SF
    Simon Fuchs

    Wow das trifft sich ja jetzt mal. Ich esse seit Weihnachten kein Fleisch mehr, wobei Klimawandel und Tierschutz dabei nur eine untergeordnete Rolle spielen. Ich fand es einfach pervers, dass man um eine tierische Kalorie zu erzeugen 7 pflanzliche Kalorien an Futtermittel braucht. Zusammen mit Biospritt und ähnlichem ist es doppelt und dreifach zynisch, dass wir es nicht schaffen, die Menschheit zu ernähren. Hauptsache WIR haben unser Steak aufm Tisch. Das ändert sich natürlich nicht, weil ich jetzt kein Fleisch mehr esse. Aber eine Meinung ala 'wieso sollte ich mich ändern, macht doch sonst keiner' finde ich irgendwie asozial. Habe mich auch prompt mit meiner Mutter darüber gestritten.

    Das meine Klimabilanz jetzt noch besser wird (als Nicht-Autofahrer und Nicht-Flieger) ist allerdings ne feine Sache.

     

    Wie wäre es, wenn die Leute, die auf keinen Fall auf Fleisch verzichten wollen, wenigstens auf McD und BurgerK und ähnliche Systemgastronomie verzichteten? Wenn ich mich nicht täusche sind die nicht ganz unschuldig an der Verwandlung von Regenwald in Weideflächen...

     

    PS: Ich esse eigentlich echt gerne Fleisch, werde mir wohl auch wenigstens an Familienfesten erlauben, welches zu essen. Also, HC-Veggies, zerfleischt mich wegen Inkonsequenz.

  • EM
    Elisabeth Müller und Hildburg Manns

    Es ist höchste Zeit, auf Fleisch zu verzichten!

     

    Eine Analyse des Worldwatch Institute zum Klima zeigt, dass die

    Viehzucht und ihre Nebenprodukte *mindestens* *51%* der weltweiten

    Treibhausgase ausmachen, d.h. auf den Viehzuchtsektor entfallen*

    mindestens 32.564 Mill. Tonnen CO2 *jährlich.

     

    *Unser Fleischkonsum* ist *Klimakiller Nummer 1!*

     

    Nach Daten der NASA wäre das Eis am Nordpol im Jahre 2012 verschwunden,

    wenn es so schnell weiter schmilzt wie jetzt.

    Dr. J. Hansen, führender Klimawissenschaftler der NASA: "*Wir können die

    Dinge noch rückgängig machen, aber es bedarf einer raschen Umkehr." *

     

    **Die Menschen müssen schnell informiert werden, dass sie ihre

    Essgewohnheiten ändern, um unsere Erde zu retten.

  • R
    ruhepol

    schrecklich, was ich hier lese. Es gibt einfach schon zu viele Möchtegern-Diktatoren in unserem Land.

  • MB
    Monika B. Feil

    Die Frage ist falsch gestellt: "Verzichten" hieße ja, sich per freudloser Nahrungszufuhr zu kasteien. Meine bio-vegane Ernährung erlebe ich genau anders: lustvoll, vital, wohltuend. Und letzteres eben nicht nur mir als Konsumentin, sondern auch meiner Mitwelt und den tierlichen Schöpfungsgeschwistern zum Wohle.

    Wenn mich etwas schmallippig werden lässt, dann sind es ignorante Frömmler und "Naturschützer", die abends auf dem Sofa ihr Kätzchen hätscheln und tags darauf beim Discounter billigen Schweinepopo (= Schinken) einkaufen.

    Jeder einzelne von uns kann durch sein/ihr Verhalten zu einer lebensfreundlichen Zukunft beitragen. - Auf geht's :-)

  • MB
    Monika B. Feil

    Die Frage ist falsch gestellt: "Verzichten" hieße ja, sich per freudloser Nahrungszufuhr zu kasteien. Meine bio-vegane Ernährung erlebe ich genau anders: lustvoll, vital, wohltuend. Und letzteres eben nicht nur mir als Konsumentin, sondern auch meiner Mitwelt und den tierlichen Schöpfungsgeschwistern zum Wohle.

    Wenn mich etwas schmallippig werden lässt, dann sind es ignorante Frömmler und "Naturschützer", die abends auf dem Sofa ihr Kätzchen hätscheln und tags darauf beim Discounter billigen Schweinepopo (= Schinken) einkaufen.

    Jeder einzelne von uns kann durch sein/ihr Verhalten zu einer lebensfreundlichen Zukunft beitragen. - Auf geht's :-)

  • HH
    Hans Hirschel

    Dem von palme am 05.01.2010 14:10 Uhr Gesagten möchte ich zustimmen. Er sticht in dem Heer der einerseits Ignoranten (Freier Fraß für freie Bürgerkönigkunden) oder andererseits Fleischlosdogmatiker (Fleisch verbieten!) positiv hervor. Dass so wenig an einer tatsächlichen Problemlösung orientiert diskutiert wird, scheint Teil des Problems "Kapitalismus" zu sein. Unsere veralterte, zum Schadenspotenzial moderner Produktivkräfte nicht mehr passende Weise der Teilung von Arbeit, Genuss, Macht und Verantwortung lässt Gedanken an mitmenschliche Weisen der Problemlösung (die Freiheitsbedürfnisse und (!) Notwendigkeit der Schadensbegrenzung gleichermaßen berücksichtigen) offenbar gar nicht erst aufkommen.

     

    Was m.E. Not tut, ist, weltweit zu Mengenbegrenzungen Haltungs- und Fischfangstandards zu kommen, die nachhaltig sind und Belange des Tierschutzes berücksichtigen. Ohne hinreichende Möglichkeiten der (weltweiten) Teilhabe an der Festlegung und Kontrolle solcher Nachhaltigkeits-Margen und -methoden, (und daher Berücksichtigung verschiedener Ausgangsbedürfnisse) wird zukunftsfähiges gutes Zusammenleben nicht entwickelt, ja nicht einmal wirklich gedacht und gewollt werden können.

     

    In einer Perspektive gemeinsamer "ökokommunistischer" Verantwortung dürfte klar sein, dass für Nachhaltigkeit in Sachen Fleischverzehr zwar (weltweit) die Preise erhöht werden müssten (ökologische Mehrwertsteuer, Zölle oder handelbare Fleischverzehrlizenzen?) und Vorschriften für bestimmte Haltungs- und Fischfangmethoden) durchzusetzen wären, die notwendige Reduzierung der Verzehr-Mengen aber ohne eine steigende Zahl Vegeratier und auch Veganer kaum erreicht werden dürfte.

     

    Gruß hh

  • SW
    Simon W.

    Wer nicht begreift, dass Fleisch zwar "schon immer" gegessen wurde, aber das heutige Ausmaß einfach nur noch krank ist - gute Nacht.

    Natürlich ist Veganismus (nein, Vegetarismus nicht wirklich) ein guter Beitrag zur Weltverbesserung und gegen den Klimawandel. Da kann man alleine schon rechnen, dass 1kg Fleisch 17kg Tierfutter benötigt. Für welches der Regenwald abgeholzt wird. Rinder in Haltung sind für 18% des weltweiten Methanausstoßes "verantwortlich" - halt dadurch, dass sie leben. Ein Methanmolekül ist an die 20mal schädlicher als ein CO2-Molekül. Dann noch die ganzen Monoxide in den Güllegruben. And so on... Wer mir ernsthaft erzählen will, dass Fleischkonsum und Klimaschutz vereinbar sind, ist falsch gewickelt. Und da ist es auch egal, ob das denn jetzt Bio ist oder nicht. Methan von der Kuh bleibt Methan von der Kuh, Tierfutter bleibt Tierfutter. And so on.

    MfG

    Simon W.

  • GG
    Gisela Gundlach

    1. NASA-Wissenschaftler haben berechnet, dass 2012 das Eis des Nordpols

    > geschmolzen sein wird (wenn die CO2- und Methangas-Produktion nicht

    > radikal zurückgeht). Dadurch würde so viel Methangas aus Meeren und

    > Permafrostgebieten aufsteigen, dass auch menschliches Leben auf der Erde

    > nicht mehr möglich wäre.

    > 2. Viehzucht ist die Hauptursache für die Klimaerwärmung (viel mehr als

    > der gesamte Flug- und Autoverkehr weltweit).

    >

    > Diese und andere Untersuchungsergebnisse zeigen: Fleischessen ist keine

    > Privatsache mehr.

  • AV
    Alexander von Jagwitz

    Eine vegane Ernährngsweise ist nicht nur fürs Klima gut. Tiere fühlen wie Menschen, unter Umständen fühlen sie viel intensiver, da ihnen die Möglichkeit der Rationalisierung fehlt. Ich bin seit 1 Jahr Veganer und mir hilft diese Erkenntnis, auf geliebte Ernährungsgewohnheiten zu verzichten. Vegan essen (was übrigens sehr lecker ist), ein sehr einfacher Weg, unnützes Leiden zu reduzieren.

    Ist der Mensch von Natur aus ein Allesfresser?

    Ein sehr überzeugendes Argument dagegen aus dem Buch "Skinny Bitch":

    Versuchen sie mal ohne Waffen oder andere Hilfsmittel wie Feuer a) ein Tier zu erlegen b) es zu zerlegen c) es zu essen. Da hört es dann schnell bei Insekten auf.

  • A
    Antipatros

    Die Antwort lautet:

     

    JA.

  • I
    imation

    Kann mir mal einer Erklären was immer dieser Blödsinn von wg. Nahrungsmangel soll?

    Wenn in Europa will dan ernährt es Afrika nebenbei mit ohne das es hier einer im Supermakrt bemerken würde.

    Das Problem ist doch nicht die Produktion von Lebensmitteln sonderen deren Verteilung.

  • GD
    green day

    Wer "Soilent Green" gesehen hat weiß, wie man mit dem Problem der Überbevölkerung und dem Nahrungsmangel der Zukunft umgehen könnte...

    Recycling der Fleischfresser für Fleischfresser...

  • LK
    Logik kann nicht jeder!

    @Mary666, 08.01.2010 09:16 Uhr:

     

    "Natürlich müssen [sic] alle auf Fleisch und Tierprodukte verzichten. Ich bin für ein Verbot, da die Menschen zu lange brauchen würden, endlich einfache Zusammenhänge zu begreifen [sic], langsam zur Vernunft zu kommen und Ihre Erkenntnisse in die Tat umzusetzen."

     

    "Die Menschen haben vergessen, dass sie ohne die Natur, aus der sie kommen, nicht leben können."

     

     

     

    Liebe Mary666, ja, die Menschen sollten nicht vergessen, dass sie auch nur Teil der Natur sind. Das ist vollkommen richtig. Ähm, und liebe Mary, der Mensch ist von Natur aus ein Allesfresser, was den Verzehr von tierischer Kost einschließt.

    So viel zum Begreifen einfacher Zusammenhänge.

     

    Sie kommen hier mit Zwängen und Verboten, dass einem ganz ärmlich wird. Man kann nur hoffen, dass solche ideologisch Verblendeten wie Sie und ihresgleichen in diesem Land niemals das Zepter schwingen werden, denn sonst endeteten wir recht schnell in einer militanten Veganer- und Klimawahnisten-Diktatur. Gott bewahr uns!

     

     

    Ob Gemüse, Fisch oder Fleisch, es lebe die Freiheit - und zwar in jeder Hinsicht.

  • C
    C.Lack

    Die "heilige Kuh" Ernährung darf nicht angerührt werden - und wenn man kein Fleisch isst, verzichtet man automatisch. Diese beiden Grundannahmen scheinen bei den ablehnenden Stimmen vorzuliegen. Wo der Staat bei Autos, Glühbirnen oder der Wärmeisolierung Vorschriften macht, so ist das Essverhalten plötzlich eine persönliche Entscheidung. Doch warum? Bedenkt man die negativen Umweltauswirkungen der Fleischindustrie - also dem Konsum tierischer Produkte - so kann dieser Bereich nicht länger ausgespart werden. Und es sind nciht nur Tierschützer, wie PETA etwa, die die Vorzüge einer pflanzlichen Ernährung aufzeigen. Wissenschaftler wie der Nobelpreisträger Rajendra Pachauri, Lord Stern of Brentford, und neuerdings sogar Kanzlerinberater Hans Joachim Schellnhuber sehen klar die großen Potentiale, die die vegetarische Lebensweise für die Umwelt, das Klima und die eigene Gesundheit bringt. Wir sollten uns also dran gewöhnen, dass Klimaschutz schon beim Essen anfängt. Und heutzutage bedeutet klimafreundlich vegetarisch keineswegs Verzicht, sondern ganzheitlicher Genuss!

  • M
    Mary666

    Natürlich müssen alle auf Fleisch und Tierprodukte verzichten. Ich bin für ein Verbot, da die Menschen zu lange brauchen würden, endlich einfache Zusammenhänge zu begreifen, langsam zur Vernunft zu kommen und Ihre Erkenntnisse in die Tat umzusetzen.

    Wir haben schlicht und ergreifend keine Zeit mehr, auf alle zu warten - angesichts der wachsenden Weltbevölkerung (in 40 Jahren sind wir doppelt so viele als jetzt - falls uns nicht eine Seuche davor rettet) und gleichzeitig des steigenden Fleischkonsums. Auch den Klimawandel werden wir in wenigen Jahren richtig fette Probleme haben, stellt Euch nur mal ganz Afrika, Spanien, Griechenland zusammengepfercht in D bzw Nordeuropa vor. Und die werden einfach kommen. Zur Freude des weibl. Geschlechtes vermutlich, die afrikanischen Männer sollen von der Natur bevorzugt ausgestattet sein. Arme deutsche Würstchen... Im Ernst, so viele Menschen auf dem Planeten können wir nur mit Getreide/Pflanzen versorgen, da der Umweg übers Fleisch eine Ineffizienz von 1:7 bis 1: 15 (je nach Haltungsform) hat. Also Lebensmittelverschwendung.

     

    Fleischkonsum ist 1:1 verantwortlich für Welthunger, Zivilisationskrankheiten, Klimawandel und Naturzerstörung. Die Menschen haben vergessen, dass sie ohne die Natur, aus der sie kommen, nicht leben können.

     

    Und wer Earthlings, If slaughterhouses had glass walls oder Das Leiden der Rinder gesehen hat, weiß, dass Tierhaltung und Tötung eine widerwärtige, abscheuliche Sache ist. Und Alltag, der Regelfall, keine Ausnahmesituation. Es kommt für das Lebewesen, das gefangengehalten, auf weniger Platz als der eigenen Körpergröße sein gesamtes, kurzes Leben lang eingesperrt ist, ohne Betäubung die Extremitäten abgeschnitten oder abgebrannt bekommt, um dann mit 50%iger Wahrscheinlichkeit unbetäubt zerstückelt wird – nicht darauf an, wer das tut. Schlachter und Auftraggeber (Konsumenten) trifft die gleiche Schuld.

     

    Nichtsdestotrotz an alle Egoisten:

     

    Fleisch und Tierprodukte sind nicht mal annähernd lebensnotwendig geschweige denn gesund, nichts als reine Luxusgüter und Gaumenkitzel. Tiere deswegen brutal auszubeuten und zu töten sind schlicht "niedrige Beweggründe".

     

    Selber lebe ich seit 8 Jahren vegan und davor lebte ich 20 Jahre vegetarisch. Mir gehts blendend und ich bin kerngesund. Wers nicht probiert, kann auch nicht behaupten, er/sie könne nicht auf Fleisch verzichten. Was ist denn, wenn Ihrs müsst? Sterbt Ihr dann gleich? Och.... das wäre ja schade...

  • P
    philosoph

    Ist schon erschreckend, was man hier so alles liest...

     

    Im Prinzip ist es doch gar nicht so kompliziert:

     

    Der Grundgedanke an "Bio" ist doch der von Nachhaltigkeit. Das heisst eine (agrarische) Produktionsweise zu betreiben, die langfristig gut für die Menschen und deren Umwelt ist (die ersterem das Leben erst ermöglicht). Denn es ist ungünstig Gifte in die Umwelt, insbesondere ins essen zu geben. Des weiteren ist biodiversität eher bei biobauern vorzufinden. Damit soll nicht gesagt werden, dass alles im biobereich zum besten steht. aber im konventionellen agrarbetrieb steht es garantiert zum schlechten!

     

    Das Problem beim Fleischkonsum ist vor allem ein zweiteiliges. das erste ist eine individuelle gewissensfrage: kann ich persönlich verantworten ein tier zu töten oder töten zu lassen - mit allen indirekten konsequenzen die dies auch für meinen charakter bzw. empathiefähigkeit hat.

    nicht zu vergessen auch der körperliche effekt auf die eigene gesundheit.

    aber es ist heute nicht mehr eine isoliert individuelle frage, denn diese entscheidung hat auswirkungen auf die mitmenschen.

    Was die frage des fleischkonsums zu einem gesellschaftlichen problem macht ist der umstand, dass die produktionweise des Fleisches in höchster weise ungesund, umweltschädlich und unmenschlich ist. das systematische quälen von tieren kann kein empathiefähiger mensch gutheißen. (mal eine kleine spitze: tierquälerei gilt als ein indikator für zukünftiges gewaltätiges, soziolpathisches verhalten) dazu kommen die direkten und indirekten gefahren die die massentierhaltung für den menschen darstellt. dazu gehören Krankheiten, wie schon die schweinegrippe etc., die in solchen betrieben ihre brutstätte haben, gepaart mit prophylaktische medikamenten/antibiotika-verabreichung.

    Die Rodung beispielsweise der brasilianischen regenwälder für den sojaanbau, der wiederum an die tiere verfüttert wird ist ein weiteres gravierendes problem.

    die Klimabilanz ist nur ein weiterer faktor.

     

    Ein solches verbrechen an den tieren - und nicht zuletzt auch den menschen - auch noch zu subventionieren ist staatlich organisierte kriminalität!

     

    leider ist nur ein zu vernachlässigender anteil des in der westlichen welt konsumierten fleisches (und anderer tierprodukte) von bauern erzeugt, wie man sie als kind heute noch in kinderbüchern über den bauernhof findet. da werden schon kinder edukativ irregeführt. der überwiedende teil der im handel erhältlichen Tierprodukte ist also ethisch nicht vertretbar. und solange wir nicht sicher sein können woher unser fleisch stammt bleibt nur die möglichkeit vegetarier/veganer zu werden!

     

    ...nur so ein paar spontane gedanken dazu! es ist sicherlich ein viel komplexeres problem, das ein ganzes buch füllen könnte!

  • JF
    josef fassl

    Die Fragestellung:“.. müssen wir..“ provoziert die gewünschte Antwort „Nein“. Gezielt wird die Fleischreduzierung als Zwang und Einschränkung der Freiheit in der Frage dargestellt.

     

    Der unvorbereitete Leser wird natürlich erklären, dass er sich eine Einmischung in die private Lebensführung verbietet und seine Freiheit verteidigen.

     

    Tatsächlich entscheidet sich dieser Konsument nur vermeintlich frei. Seine Essgewohnheiten sind durch die Erziehung und die kontinuierlich auf alle einströmende direkte und indirekte Werbung beeinflusst. Für die Nachkriegsgeneration war das Fleisch, wie „die gute Butter“ der Inbegriff von „Lebenskraft“ und ein Stück wohlverdienter Wohlstand. Das Hühnchen einmal in der Woche war das Glück auf Erden. Diese Vorstellung wurde den Kindern, die lieber Pommes essen, eingebläut. Dann kam die Grillmode auf und wir alle verbinden damit schöne Erinnerungen. Hierauf zielt das heutige Warenangebot ab. Ein Essen ohne Fleisch wird als unvollständig angesehen. Entscheidet der Konsument, der nach Fleisch verlangt, frei? Nein!

     

    Deshalb stelle ich die Frage: Müssen wir ständig Fleisch essen, obwohl es das Klima belastet, die Gesundheit gefährdet und dadurch die Nahrungsgrundlagen der Weltbevölkerung geschmälert werden? Wann können wir und auch die Kinder endlich frei entscheiden auf Fleisch zu verzichten ohne gesellschaftliche Bevormundung und Diskriminierung.

     

    Ansonsten kann man nur auf die Vernunft hoffen. Sämtliche Argumente sprechen für eine Fleischreduzierung. Bei uns hat zum Entsetzen der Eltern die Tochter begonnen Fleisch zu verschmähen. Mittlerweile nach einer Übergangszeit haben auch die Eltern erkannt, dass man ohne Fleisch glücklich sein kann. Wohlgemerkt Bier und Wein ist sogar vegan!

  • CD
    carsten drewes

    Schon im November 2006 haben Umweltwissenschaftler der Vereinten Nationen einen Bericht veröffentlicht, den jeder lesen sollte, der sich etwas aus der Umwelt macht. Er heißt „Livestock´s Long Shadow“ (Der lange Schatten der Tierwirtschaft), umfasst 408 Seiten und klagt als wissenschaftlich ermittelter Bericht den Verbrauch von Hühnern, Schweinen und anderen so genannten Nutztieren als „einen der wichtigsten Gründe für die gefährlichsten Umweltprobleme – lokal und global“ – an. Er besagt, Fleischkonsum trägt zu „Problemen des Landabbaus, Klimawandels und Luftverschmutzung, Wasserknappheit und Gewässerverschmutzung, sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt“ bei.

     

    Die Umweltprobleme verursacht durch Fleischkonsum füllen ganze Bücher, unmittelbare Argumente können jedoch in zwei Punkten zusammengefasst werden:

     

    1) Eine Frau von 70 kg verbrennt jeden Tag, selbst wenn sie das Bett nie verlässt, mindestens 1.200 Kalorien. Fast alles, was sie konsumiert, treibt schlicht ihren Körper an. Gleichermaßen benötigt man exponentiell mehr Ressourcen, um Hühnchen, Schwein oder andere Tiere zu essen, da ein Großteil dessen, was wir ihnen füttern, benötigt wird, um sie am Leben zu erhalten. Der Rest wird größtenteils von Knochen und anderen Körperteilen, die wir nicht essen, verbraucht – nur ein kleiner Teil der Saaten wird zu „Fleisch verarbeitet“. Man muss also all die Pflanzen anbauen, um die Tiere damit zu füttern und diese dann zu verspeisen – was wesentlich mehr verschwendet, als würde man die Pflanzen einfach gleich essen.

     

    2) Es sind viele weitere, umweltschädliche und Energie verbrauchende Schritte nötig, um Hühner, Schweine und andere Tiere auf unsere Tische zu bekommen. Futtermühlen, Nutztieranlagen und Schlachthöfe sind Einrichtungen, die für eine vegetarische Ernährung nicht benötigt werden. Darauf folgen weitere Transporte von Futtermitteln, Tieren und Fleisch, die Abgase benötigen und die Umwelt verschmutzen – sie stehen in keinem Verhältnis zu dem schlichten Anbau von Pflanzen und deren Verarbeitung in vegetarische Nahrungsmittel.

     

    Als die Vereinten Nationen deshalb alles unter einen Hut brachten, kam dabei heraus, dass der Verzehr von Hühnern, Schweinen und anderen Tieren, zu „Problemen wie Landabbau, Klimawandel und Luftverschmutzung, Wasserknappheit und Gewässerverschmutzung, sowie dem Verlust der biologischen Vielfalt“ beiträgt und das Fleischessen „eine der wichtigsten Auslöser für die gefährlichsten Umweltprobleme – lokal und global – ist.“

     

    Die New York Times zeigt sich kritisch genug, um im Bezug auf den Klimawandel zu fordern, dass wir „unseren Lebensstil ändern” müssen und Al Gore und das IPCC haben zu diesem Thema bereits den Friedensnobelpreis erhalten – die UN Wissenschaftler schließen ihren Bericht damit ab, dass der Verzehr von Fleisch 40 Mal mehr zum Klimawandel beiträgt, als alle Flugzeuge, Autos, Lastwägen und andere Transportmittel zusammen. Genau deshalb rät das Live Earth Global Warming Survival Handbook, dass „der Verzicht auf Fleisch“ der effektivste Weg ist, den Ausstoß von Kohlenstoff zu verringern.

     

    Es geht bei diesem Thema auch immer wieder um die Bevölkerungszahlen, die sich ebenfalls kritisch verhalten. Wenn wir allerdings 11 Mal mehr als die Menschen in China und 32 Mal mehr als die Bevölkerung der dritten Welt verbrauchen, dann geht es nicht nur um die Population, sondern auch um unseren Konsum.

     

    NCSE, IPPC und die U.N. verdienen für die Aufforderung, die Menschen sollten die ineffiziente und verschmutzende Fleischindustrie, die noch dazu intensiv fossile Brennstoffe verbraucht, nicht mehr länger unterstützen, ein besonderes Lob. Der Vorsitzende des IPCC, der zusammen mit Herrn Gore den Friedensnobelpreis erhielt und die Pressekonferenz der vergangenen Woche in Paris einberief, steht zu seinen Worten: Er ist Vegetarier.

     

    Die komplett vegane NCSE Konferenz, an der in der letzten Woche 3.000 Menschen teilnahmen, verbreitet außerdem die Botschaft, der sich andere Umweltschützer besser anschließen sollten. Bis jetzt versichert uns in der Tat, unter den zahlreichen großen Umweltschutzorganisationen, nur Greenpeace, dass alle offiziellen Vorgänge vegetarisch seien. Daran sollten sich andere Gruppen ein Beispiel nehmen.

    Wenn man darüber nachdenkt, ist es doch wirklich aufbauend: Mit einer vegetarischen Ernährung zeigt man Mitgefühl, tut seinem Körper etwas Gutes und hilft mit jeder Mahlzeit noch der Umwelt.

  • M
    M.D.

    Äh....

    einen Tag pro Woche fleischlos?

    Wie wäre es mit einmal pro Woche Fleisch? Reicht doch völlig aus, und die Viecher, die wir verspeisen, hätten dann die Chance, unter freiem Himmel und auf der Weide aufzuwachsen.

    Ich persönlich möchte kein Fleisch von Tieren essen, die ihr ganzes Leben lang nicht aus dem Stall rausgekommen sind. Dann lieber deutlich weniger Fleischkonsum und ein respektvoller Umgang mit den Tieren.

    Die Rücksichtslosigkeit gegenüber Tieren spiegelt aber nur die Rücksichtslosigkeit uns selbst gegenüber wieder...

  • A
    asd

    also,

    das die weltelite, zuder wir wenn mans mal geob betrachtet auch gehören, ihren lebensstiel auf ein realistisches mass reduzieren muss steht ganz ausser frage, das hat aber einfach nicht mit einem klimawandel zu tuhen. wenn das klima sich verändert können wir das auch nicht aufhalten.

    wir sollten aber trotzdem aufhören uns unseren eigenen lebensraum zu zerstören wo es nur geht.

     

    der mensch ist von natur aus kein fleischfresser.. zum anfang seiner entwicklung war er wohl hauptsächlich pflanzenfresser.

    allerdings hätte sich unser intellekt und somit unser bewusstsein niemals in dieser form entwickelt wenn wir nicht irgentwann angefangen hätten fleisch zu esen. allerdings haben wir früher hauptsächlich insekten erspeist, diese waren sehr eiweishaltig, wodurch unser verstand wuchs.

     

    also.. fiehzucht weg.. insektenfarmen her...mmmmmhhhhhhhh

     

    denen spricht man ja momentan auch nmoch keine gefühle oder ähnliches zu, wie bei den fischen..

     

    wir sind einfach eine verlogene gesellschaft.. und das wir uns verändern müssen, weil unser verhalten einfach nciht tragbar ist steht ganz ausser frage.

     

    das hat aber NICHTS mit einem klimawandel zu tuhen. nur ums nochmals gesagt zu haben

  • CG
    Carolin Gschwilm

    Der Klimagipfel in Kopenhagen hat u. a. gezeigt, dass zwei Grad Erderwärmung als Ziel der Klimapolitik nicht ausreichend sind, um zu verhindern, dass Inselstaaten wie Tuvalu um Meer versinken, oder dass Afrika eine Zukunft hat. Experten wie der NASA-Klimatologe James Hansen etc. weisen uns darauf hin, dass der Ausstoß der Treibhausgase innerhalb von wenigen Jahren drastisch gesenkt werden muss. Wenn die Politiker nicht handlungsfähig sind und ihnen Tuvalu und Afrika egal sind, und unsere Zukunft, nehmen wir die Sache selbst in die Hand: Wählen wir die klimafreundlichste Lebensweise, ernähren wir uns ökologisch und am besten vegan oder zumindest vegetarisch! Vegetarier und Veganer aller Länder, vereinigt euch! Rettet die Welt! www.Copenvegan.com

  • KS
    Katharina Saheicha & Stefanie Bartsch

    Wir haben auch am 31.12.2009 in unserem Blog

     

    http://www.cupcakes-cupcakes.de/blogtext.html

     

    einen Beitrag "Mit Cupcakes dem Treibhauseffekt entgegenwirken" dazu gebracht in der Hoffnung, dass ganz viele sich auch für einen fleischfreien Tag in der Woche entscheiden nach dem Vorbild der Stadt Gent, die den Donnerstag gewählt hat und dem etwas später folgenden Aufruf für einen fleischfreien Montag von Paul McCartney und zahlreichen bekannten Künstlern.

     

    Wir hatten bisher das Gefühl die verschiedenen internationalen Aktionen gingen an Deutschland relativ spurlos vorbei und freuen uns daher sehr, wie viele sich hier zu Wort melden. Das Thema scheint doch auch in Deutschland von großem Interesse zu sein.

     

    Wir fänden es aber besser, wenn das Thema von der teilweisen recht emotionalen Ebene wegkommen würde. Keiner soll seine politische Einstellung ändern, auch soll niemand zum Vegetarier oder Veganer umgekrempelt werden und auch ist der eigene Wohlstand in keiner Weise bedroht, sondern lediglich wird vorgeschlagen, an einem Tag in der Woche auf Fleisch zu verzichten. Sogar einem starken Gegner fielen hier ein paar fleischlose Gerichte ein, die trotzdem für ihn in Ordnung sind, vielleicht fallen ihm noch ein paar weitere ein und wenn er eben gar nicht auf Fleisch verzichten kann, dann lässt er es eben.

     

    Aber all die anderen, die gerne etwas ändern möchten, aber nicht wussten, wo sie anfangen sollten und sich bisher wie David gegen Goliath fühlten, haben hier eine Möglichkeit und können diese Idee umsetzen und weitertragen in Mensen, Kantinen und Schulen.

     

    Katharina Saheicha & Stefanie Bartsch

  • V
    vantast

    Die Fleischesser wird man nicht überzeugen können, hier bestimmt der Bauch die Richtung, sie werden immer eine Entschuldigung finden, ihrer Gier zu fröhnen. Tierqualen interessieren sie nicht, die Abgase sind noch weiter weg vom Verständnis, dafür leben diese Leute evolutionsmäßig näher an der Tierwelt mit seinen Zwängen.

  • L
    Langen

    Ich verstehe nicht was schlimm daran sein soll Fleisch zu essen. Warum auch? Gut und Böse gibt es nicht. Das Leben hat auch keinen tieferen Sinn. Tierschutz hat doch seine Wurzeln in dieser verblödeten christlichen Schöpfungsgeschichte. Bewahrung der Schöpfung - warum überhaupt? Nichts bleibt so wie es ist. Tiere kommen und gehen. Tierarten kommen und gehen. Menschen kommen und gehen. Sinn hat das alles nicht. Ist einfach so. Geniesst euer Leben ohne alles zu hinterfragen und ohne ständig einen Sinn zu suchen. Wenn wir Menschen so clever sind und uns nicht gegenseitig abmurksen ist das doch schon wunderbar. Schon mal drüber nachgedacht was unter den Tieren abgeht? Wenn die sich gegenseitig fressen, geht das dann artgerecht zu? Warum sollen wir uns ständig mit einem schlechten Gewissen quälen? Also. Geniesst euer schönes kurzes Leben!

  • AB
    alles beim Alten

    Ich finde die Debatte so wie sie eingeleitet wurde ziemlich verlogen. Auf der einen Seite stehen die Veganer, die selbstlosen Ritter des Klimawandels, und auf der anderen Seite stehen die "Allesfresser", die egoistischen, verantwortungslosen Vernichter der Erde.

     

    Die meisten Menschen bewegen sich irgendwo zwischen beiden Polen. Ich esse Fleisch und werde es auch wegen des Klimawandels nicht ändern, einfach weil ich den Geschmack von Fleisch mag.

     

    In Europa ist es möglich die Bevölkerung auch im Falle einer Autarkie zu ernähren. Selbst mit Fleischkonsum. Warum sollte man dann darauf verzichten? Wozu haben unsere Vorfahren denn die Tiere domestiziert? Warum wurde der Ackerbau erfunden?

     

    Da der Klimawandel nun schon einmal da ist, warum passt man sich nicht einfach an ihn an? Das haben unsere Vorfahren auch getan, als die kleine Eiszeit im Mittelalter einbrach. Ein schwankendes Klima ist NORMAL. Wer glaubt mit Verzicht das Klima stabilisieren zu können überschätzt sich.

  • I
    Ivo

    @ wirelesslankabel:

    "schon mal was von der natürlichen Nahrungkette gehört? Es gehört zu unserer Natur zu jagen ... und Fleisch zu essen."

     

    Das ist witzigerweise ein fundamentaler Punkt, den Sie da ansprechen. Es geht hier um die Dichotomie von Natur und Kultur. Ja, der Mensch ist eine Naturwesen, er hat Triebe und so zeug. Aber er ist eben auch ein Kulturwesen, kann also mittels Vernunft über sein Handeln bestimmen und Regeln für seine Welt aufstellen. Ein reines Naturwesen wie der lustige Fuchs kann nicht darüber entscheiden, ob er tötet oder nicht. Der Mensch dagegen kann töten und Fleisch essen, aber er kann eben auch darüber nachdenken, ob es richtig oder falsch ist. Nur ein Kulturwesen wie der Mensch kann überhaupt Moral haben und auf dieser Basis auch Forderungen an die Gesellschaft stellen (etwa Schlachthäuser zu schließen). Der Fehler, den Sie machen, besteht nun darin, dass Sie die Regeln für die Gesellschaft/Moral nicht auf Basis der Vernunft, sondern anhand des Verhaltens reiner Naturwesen treffen. Der lustige Fuchs tötet, also darf ich das auch. Das ist aber Sozialdarwinismus.

     

    Zur Frage, ob Pflanzen auch leiden, könnte ich eine ganze Palette an Argumenten bringen, woran wir die Leidensfähigkeit anderer erkennen. Aber ums kurz zu machen: Stellen Sie ein Schwein neben einen Apfelbaum und behaupten Sie ernsthaft beide wären gleichermaßen leidensfähig. Macht das Sinn?

     

    Gruß, Ivo

  • B
    BiologieStudentin

    @wirelesslankabel:

    "Es gehört zu unserer Natur, Fleisch zu essen" ist eine Aussage, die durch keinerlei wissenschaftliche Fakten begründet wäre, sondern einfach nur die Trotzreaktion eines Menschen, der nicht bereit ist, sein Verhalten zu hinterfragen, denn sobald man anfängt, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, stolpert man ja unausweichlich über tausende von Argumenten gegen das Konsumieren von Tierprodukten, und das wäre natürlich unbequem...Soll diese Aussage etwa bedeuten, dass die traditionell vegetarisch lebenden Inder keine Menschen sind?

    möchte...

    Und dass Massen von Mensch nun mal Massentierhaltung bräuchten, ist auch keine sonderlich intelligenzbasierte Aussage. Dass ist als ob man sagen würde, dass Massen von Autos auch nun mal Massen von Treibstoff brauchen und deshalb leider jede verfügbare Energiequelle voll ausgeschöpft werden muss, egal ob man für den Anbau von Ölpalmen den Regenwald abholzen oder jährlich mit seinen Tanklastern für Ölkatastrophen sorgen muss.

    Das klingt jetzt wieder sehr öko, ich weiß, aber ist euch Fleischessern nicht langsam selbst mal aufgefallen, dass Ihr statt stichhaltige Argumente zu liefern immer nur die Vegetarier und Veganer als geisteskranke Verschwörungstheoretiker bezeichnet, die alle Kühe umbringen wollen? Ich finde, man macht es sich ein bisschen einfach, wenn man den Leuten einfach irgendwelche Worte in den Mund legt bzw. völlig absurde Schlussfolgerungen aus dem zieht, was sie schreiben.

     

    Ich möchte hier überhaupt niemanden anschuldigen oder jemandem vorschreiben, wie er sein Leben zu Leben hat. Vegetarierin bin ich seit 14 Jahren, Veganerin erst seit ein paar Monaten und ich hatte am Anfang auch zu kämpfen. Ich kann es gut verstehen, wenn man sich gegen die Einsicht wehrt, etwas ändern zu müssen, weil man Angst hat, sich einschränken zu müssen. Aber ich kann all meinen Mitveganer_innen, die sich vor mir hier zu Wort gemeldet haben, nur beipflichten - hat man einmal die richtige Geisteshaltung erreicht, so hat eine Lebensweise ohne tierische Produkte nichts mehr mit Verzicht zu tun. Ich fühle mich fitter, gesünder und vor allem mit mir selbst sehr viel mehr im Reinen, seit ich mich ausgeschlossen pflanzliche ernähre. Als Biologiestudentin weiß ich, was wichtig für den Körper ist und da ist nichts dabei, was es nicht auch in Pflanzen gäbe. Und auch für den Nicht-Biologen sollte es nicht so schwierig sein, sich eine "Was ist wo drin ?" Tabelle im Internet zu besorgen, gell? Ich bin auf jeden Fall noch nicht an Vitamin B12-Mangel eingegangen (ich nehme an, der reizende GTI-Driver hat auf Vitamin B12 angespielt, sich aber noch nicht mal die Mühe gemacht, das noch mal nachzulesen) oder habe sonst irgendwelche Mangelerscheinungen entwickelt, im Gegenteil.

     

    Und was den Salat angeht: es ist erwiesen, dass Pflanzen intelligent sind (Intelligenz wird unter anderem dadurch definiert, dass man in der Lage ist, Sinneseindrücke zu verarbeiten und darauf adequat zu reagieren), aber man hat bislang nichts gefunden, was dafür spräche, dass Pflanzen Schmerz empfinden. Womit ich nicht ausschließen will, dass das dennoch der Fall sein könnte. Aber hier gelangt man meiner Meinung nach an den Punkt, wo man eine für sich selbst vertretbare Grenze finden muss. Wäre ich auf einer einsamen Insel, wo ich sonst verhungern würde, würde ich auch Tiere töten und essen, um zu überleben. Da ich das dank unseres tollen Industriestaats (Ironie!!!) Gott sei Dank nicht muss, verzichte ich jedoch gerne darauf, um die Menge an Leid in der Welt wenigsten ein bisschen zu reduzieren. Und nur noch Fallobst zu essen wäre für mich eine der einsamen Insel recht ähnliche Situation, also esse ich weiter meinen Salat und hoffe, dass ich dafür nicht eines Tages von feinfühligen Menschen wie dir, die selbst jagen und schlachten, aber Mitleid mit Salat haben, dafür nieder gemeuchelt werde.

     

    Mein Fazit ist: wer einen kurzen Moment in sich geht, wie das in dieser Diskussion ja schon öfters verlangt wurde, und sich die Konsequenzen seiner Ernährungsweise kurz vor Augen ruft, sich vergegenwärtigt, welches Leid durch den Konsum von tierischen Produkten entsteht und wie klimaschädlich die Viehhaltung ist, der ist vielleicht bereit, einen kleinen Schritt zu gehen. Für jemanden, der täglich Fleisch ist, ist es schon hoch anzurechnen, wenn er ein paar mal die Woche darauf verzichtet, ein Vegetarier findet vielleicht den Mut, den Schritt zum Veganer zu wagen. Ohne vorzuschreiben, zu verbieten oder zu missionieren. Und all diese kleinen Schritte summiert können viel ändern.

  • BS
    Bernhard Stoevesandt

    Der Klimawandel erzwingt von uns - besonders in den reichen Ländern der Welt (und dort ganz besonders von den reichen, privilegierten Schichten, die weltweit eine Art Vorbild Charakter darstellen), eine Verhaltensänderung. Diese beinhaltet sowohl das Fliegen, das Autofahren, wie auch das Essen und insbesondere das Fleischessen.

    Wir, die wir in diesen Ländern leben, müssen unsere Gewohnheiten grundlegend ändern, wenn wir verhindern wollen, dass dieser Planet in 20 bis 30 Jahren schon nicht verdammt ungemütlich wird. Schon heute werden viele Menschen durch die Klimafolgen vertrieben. Die gegenden der Welt, die Mittel haben um sich gegen die Folgen zu schützen, werden daher zwangsläufig zum Anlaufpunkt der Schutzsuchenden werden. Zu recht, denn sie haben die Wandel hauptsächlich verursacht.

    Der Verzicht auf Fleisch ist im Anbetracht dessen nur ein kleiner Wandel im eigenen Leben, der großen Effekt haben kann. Nur muss er freiwillig geschehen, denn Verbote würden Fleisch nur wieder zu etwas "Besonderem" machen, was attraktiv ist und eine Steuer würde Fleisch nur noch erreichbar für die besonders privilegierten machen, die wiederum eine Art Vorbildfunktion in dieser Gesellschaft einnehmen.

  • W
    wirelesslankabel

    Lieber Ivo,

     

    schon mal was von der natürlichen Nahrungkette gehört? Es gehört zu unserer Natur zu jagen (Ja, ich jage und schlachte auch selbst)und Fleisch zu essen.

     

    Und Massen an Menschen, die wir nun mal sind, brauchen halt auch Massentierhaltung. Wer etwas anderes sagt, lügt. Oder will in Wirklichkeit die Menschheit dezimieren, traut sich aber nicht das auszusprechen)

     

    Und Überhaupt: Woher wollen sie wissen ob und wie stark ein Salat leidet, wenn man ihn sticht? Ich finde es feide, Sachen zu essen, die noch nicht mal die Chance haben wegzulaufen.

  • T
    Tierrechtlerin

    Danke Ivo erstmal für Deine Beiträge! Ich bin auch seit nunmehr sieben Jahren vegan (vorher 9 Jahre vegetarisch) und war ohnehin noch nie egoistisch und sadistisch veranlagt, denn beides braucht man in immensen Maßen, um unschuldigen Tieren solches Leid zuzufügen oder zufügen zu lassen, wie es in der Fleisch-, Milch-, Leder-, Eierproduktion etc. nunmal an der Tagesordnung ist. Der Klimawandel ist nur einer von sehr vielen Gründen, die alles andere als Veganismus als Irrsinn erscheinen lassen. Gegenüber dem, was in den Massentierhaltungen und Schlachthäusern abgeht, ist jeder Horrorfilm ein Kindergeburtstag!

     

    Hier für alle zum kostenlosen Anschauen der großartige, mehrfach mit Preisen ausgezeichnete Film EARTHLINGS, in dem schonungslos die Hölle auf Erden für die Milliarden Tiere, die täglich für den Gaumenkitzel, für Bekleidung und für das Vergnügen gequält und umgebracht werden, aufgezeigt wird. Joaquin Phoenix ist ja selbst seit seiner Kindheit Veganer und deshalb das beste Beispiel. Bitte den Link auch weiträumig bei Bekannten / Freunden / Fremden verteilen / mailen / twittern / posten etc.: http://veg-tv.info/Earthlings

  • I
    Ivo

    An "Mein lieber Scholli 07.01.2010 11:18 Uhr":

    Ja, ich weiß. "Verbote" sind eigentlich überhaupt nicht meine Art. Aber so langsam verliere ich den Glauben, dass Aufklärung möglich ist...

    Dennoch: Fleischproduktion ist faktisch Massenmord, ein Verbot der Fleischproduktion ist demnach ein Verbot von Massenmord. Was ist daran falsch?

    Ist es nach der Logik auch diktatorisch, wenn ich ein Verbot der Sklaverei in Südamerika oder den Exportproduktionszonen fordere? Oder ein Verbot von Kinderarbeit? Trägt das auch arg diktatorische Züge in sich? Schauen Sie sich den Film Earthlings (Links weiter unten) an und gehen Sie in sich. Vielleicht verstehen Sie mich dann.

    Liebe Grüße

    Ivo

  • I
    imation

    Leute die ernsthaft über vegane/vegetarische Ernährung von Katzen und Hunden diskutieren, wollen anderen vorschreiben was sie zu Essen haben. Na klar. :)

  • ML
    Mein lieber Scholli!

    @Ivo, 07.01.2010 10:50 Uhr

     

    Lieber Ivo, was Sie hier fordern, nämlich das Verbot der Fleischproduktion, trägt schon arg diktatorische Züge in sich. Gehen Sie in sich, bitte!

  • H
    Herrmann

    CO2 interessiert mich nicht.

    Folgendes ist das Entscheidende:

    Glass Walls

    http://www.youtube.com/watch?v=2U8BtmD6RFE

    Earthlings/Erdline

    http://albert-schweitzer-stiftung.de/tierschutzinfos/tiervideos/earthlings

  • I
    Ivo

    Wenn ersteinmal die Fleischproduktion verboten ist und die Schlachthäuser geschlossen sind, dann können die Fleischliebhaber ja sehen, woher sie ihr geliebtes Steak bekommen. Nicht das Fleischessen sollte verboten werden, sondern der Tiermord! ...bringt auch was der Klimabilanz.

  • RD
    Ralf Dominik

    Das Thema Vegetarismus ist durch die unsachliche Diskussion der letzten Jahrzehnte einfach abgenutzt. Es gibt einfach keine Alternative zum Vegetarismus. Also einfach tun!

  • BB
    Brigitte Bussmann

    ich bin schon seit vielen Jahrzehnten aus ethischen und moralischen Gründen Vegetarierin, denn ich will nicht, dass irgend ein Tier wegen mir leiden und sogar sterben muss.

    Heute bin ich froh, dass ich vegetarisch lebe, weil ich zudem auch einen Klimaschutzbeitrag leiste und dazu noch einen sehr wichtigen.

    Weiterhin trägt es mit zunehmendem Alter meiner Gesundheit bei, denn vegetarische Ernährung ist die beste und die gesündeste Ernährung.

    Probleme bezüglich Eisenmangel oder Folsäuremangel habe ich auch nicht, obwohl ich mit Eisenmangel vor meiner vegetarischen Zeit sehr stark zu tun hatte.

  • W
    wuff

    Ich höre immer Klimabilanz, bewußt Essen und Öko-Abruck und so.

     

    Die beste Bilanz hat, wer sich gleich nach der Geburt erschießt, alle anderen sind entweder kleine oder große Schweine.

     

    Die Erde wird einfach zu voll und gerechte Verteilung ist nicht möglich, bei der Nahrung schon gar nicht.

     

    Und hier wird blöd rumdiskutiert und jeder denkt, er darf mitreden. (jaja, so wie ich auch)

  • V
    vic

    Bei mir gibt´s heute Falafel. Ist lecker, aber nichts für die Fleischfraktion. Außerdem nichtdeutsch!

    Und nein, es ist kein Fleischersatz. Es ist Falafel und ich mag es.

  • F
    Fleischesser

    Eigentlich wollte ich als überzeugter Fleischesser den "Ökospinnern" mal so richtig verbal eine vor den Latz knallen. Aber nach dem Lesen von 124 Kommentaren überlege ich mir, ob ich meinen Fleischverzehr nicht doch noch etwas einschränken sollte. Als Egoist bin ich zwar weder an Umwelt, Tiergefühlen oder den Problemen zukünftiger Generationen interessiert, aber umso mehr an meiner eigenen Gesundheit.

     

    Vielen Dank an alle Freunde fleischloser Lebensweise.

  • K
    Kassandra

    Ein trauriges Riesenarmutszeugnis, das hier die

    meisten Kommentare darstellen. Ich wünschte, diese wären alle gefälscht.

     

    In Kopenhagen wurde die Presse ausgesperrt. Warum wohl. Rethorische Frage.

    Und während die Obergauner dort auf Steuerzahlerkosten tagten und Champagner soffen, veröffentlichte jemand "FOIA.zip". Davon haben die meisten Superschlaumeier hier wohl noch nichts gehört. Von Al Gores Riesenstromrechnung und diversen anderen Skandalen aus der Neo-Ablaßthematik "Klimapolitik" wohl auch nichts.

    Ja, da wünscht man sich doch wirklich eine große Reinigung, wie gewisse Schattenmännchen

    sie seit langem mit uns allen planen.

     

    Also, für jeden Bildungsabstinenzler

    im Klartext: K-l-i-m-a-l-ü-g-e-!

    CO2 ist -kein- "Treibhaus-", sondern ein harmloses -SPURENGAS-!

     

    Wieviele Wiederholungen braucht ihr? Oder glaubt ihr es sowieso erst, wenns in der Zeitung steht?

     

    Laßt euch ruhig weiter von inkompetenten verlogenen "Experten" und "Politikern" nach Strich und Faden von vorn bis hinten, oben und unten, betrügen und verarschen.

    Aber laßt den Klügeren bitte ihr Getier, und die Butter, und den Käse, und den Wein, und all das,

    was das Leben unter euch erst erträglich macht, aber neuerdings als "klimaschädlich" bezeichnet wird.

    Denn, wie schon oben ausreichend begründet; nachschlagen dürft IHR das SELBTST, ich habs für mich bereits getan, jetzt seid ihr dran;

    mit eurer dämlichen CO2-Hexenjagd werdet ihr die Welt nicht verbessern. Das Gegenteil wird eintreten, denn ihr verbellt eifrig billigste Gespensterattrappen, die man euch vorsetzt.

     

    Aber von mir aus, zieht mal schön in ungeheizte Steinhütten, und geht zu Fuß in Superöko-Laubschuhen zur Sklavenarbeit. Und dabei möglichst wenig atmen, und jeden Atemzug und Pfurz zählen und an den GROßEN BRUDER MELDEN!

     

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  • JL
    Jurek Lufft

    @ Mario Coutalides:

    Du magst recht haben mit deiner These, dass jeder etwas tun muss. Aber ich denke das dies nicht weit genug ginge denn die Hauptproduzenten ist nun mal die Industrie und da wir in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem leben, muss daher die Umwelt- und Klimazerstörung einfach weniger rentabel werden als das Schützen von Natur, dann hätte sich das ganze Problem übernacht gegessen. Schutzzölle für zuhohen C02-Ausstoß usw etc. wären da ein Mittel, gäbe es nicht die dämliche WTO hätten wir die bestimmt auch schon ;)

    es grüßt herzlich aus dem kalten Hamburg

    Juri

  • BG
    Bettina Goldner

    Wenn der Klimawandel uns davon abbringt, Tiere auszubeuten, hat er noch was Gutes gehabt.

  • V
    Veganerin

    Erste Hilfe: Kein Verzicht und leckere Rezepte: http://www.rezeptefuchs.de

    Alles vegan ;-)

  • FD
    Für das Leben!

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier bereits Gesagtes wiederhole:

    Für mich persönlich ist die verbesserte Klimabilanz durch meinen Veganismus nur ein toller Nebeneffekt meiner Lebensweise.

    Was mich motiviert hat, Veganer zu werden, ist ganz einfach, dass ich nicht mehr wollte, dass irgendein Tier für mich leiden und sterben muss.

    Ich fühle mich seitdem einfach nur noch klasse, sowohl körperlich (viele Wehwehchen sind einfach verschwunden; sogar mein Übergewicht verliere ich ohne jeglich Mühe allmählich!) als auch seelisch. Ich bin von meiner Lebensweise absolut begeistert und kann jedem Tierproduktkonsumierer nur empfehlen, sich einmal in einem Veganerforum zu informieren.

  • G
    gewaltfee

    Zugegeben habe ich mir die bisherigen Kommentare nicht durchgelesen. Ich hoffe ich wiederhole nicht allzu viel.

     

    Wer angesichts des von den westlichen Industrienationen verursachten Klimawandels nicht alle Möglichkeiten nutzt, den CO2-Ausstoß zu senken, der vergeht sich an den eigenen Kindern. Wie schwer ist es denn, ein, zwei, sieben Mal die Woche auf Fleisch zu verzichten? Tut das irgendjemandem weh? Deswegen muss man ja noch nicht zum Vegetarier/Veganer mutieren. Wem's schmeckt, der kann es ja zu besonderen Anlässen weiter essen. Oder ist der Genuss jeder Wurstsemmel so groß, dass es dem Feinschmecker ohne sie unmöglich ist, zu leben?

     

    Wer ernsthaft meint, Fleischkonsum (anbei auch der Konsum anderer Tierprordukte) sei nicht so schlimm, hat die Dramatik des Klimawandels einfach nicht verstanden. Wenn Fleisch essen nicht schlimm ist, dann ist es Autofahren nicht, Flugzeug fliegen auch nicht, die unsanierte Villa mit Kohle heizen, Krieg in Afghanistan führen auch nicht. So lange wir nicht bereit sind, alle Maßnahmen zu ergreifen, sollten wir wenigstens so viele wie irgendmöglich umsetzen. Und ganz ehrlich: Schwer ist es nicht auf Fleisch zu verzichten.

    Wer etwas anderes behauptet, entlarvt nur die eigene Schwäche.

     

    PS: Der Beitrag soll bewusst zur Diskussion anregen und ist daher zugespitzt formuliert.

  • A
    Alarich

    Hm, sollte man man ernsthaft das komplexe Problem der Ernährung und Viehhaltung auf die Formel "Widerkäuer sind Klimaschädlinge" reduzieren, sollten wir dringend ein großes Denkmal für die Heroen erstellen, die in weiser Vorausschau schon im 19. Jh. die zig MIllionen Klimakiller-Bison massakriert haben! Wer sich also seine Steaks selber schießt, ist eine echter Klima-Held!

  • T
    tageslicht

    @vic

    HeyHo! PaleRider ist hat also zuviel Fleisch inner Birne, weil er Fleisch mag und unsachlich argumentiert?

     

    Cool! Was ist dann mit ihm hier:

     

    "Von kleinerUnflat:

     

    Igitt - wer ißt denn heute noch tote Tiere ?"

     

    Er müsste dann, Deiner Logik zufolge, zuviel Tofu inder Rübe haben, oder wie siehst Du das?

  • ML
    Michael Lübbers

    Intelligent ist es, sich so zu ernähren, daß es schmeckt und gesund ist und keine Tiertötung erfordert.

     

    Das erreicht man leicht mit einer ausgewogenen (lakto-)vegetabilen Kost.

     

    Ernährungsphysiologisch machen Vegetarier fast alles richtig (ich bin Arzt, esse seit 20 Jahren weder Fisch noch Fleisch und bin gesund; auch in guten Vegetarierstudien ist nachgewiesen worden, daß (Lakto-)Vegetarier gesünder sind als Omnivoren und eine längere Lebenserwartung haben).

     

    Ich esse nichts, was mir nicht schmeckt. Aber alles was ich esse ist gesund und laktovegetabil.

     

    "Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben" (stammt glaube ich von dem Vegetarier Dostojewski).

  • T
    Thostra

    Für die konventionelle Nahrungsmittelproduktion ist ein Energieeinsatz von HUNDERT ZU EINS erforderlich, d.h. um ein Joule Nahrung zu erzeugen werden 100 Joule Energie für Bodenbearbeitung, Düngung, Transporte, ... aufgewandt. (Ähnlich negative Bilanzen gibt es für Groß- Kraftwerke, Müllverbrennung, ..., leider ist diese Art der Bilanzierung nach Input/Output nicht verbreitet, obwohl schon seit den 80ern bekannt, wohl auch, weil sie drastisch macht klar, wo die Fehler im System liegen)

     

    Dieses erscheint mir als das weit größere Problem, welches auch mit veganer Ernährung nicht in den Griff zu kriegen ist; spätestens nach 'Peak- Oil' wird sich das wohl von selber lösen.

     

    Mir fällt bei dem Thema immer ein Film aus den 60ern ein: engl. Titel 'Soilent Green', dt. ≈ '20.., .. überleben (werden/wollen?)'

  • GD
    GTI DRIVER

    GRENZEN DES IRRSINNS

     

    Der Artikel ist ein sehr schöner Beleg dafür, daß dieser Öko- und CO2-Wahn den Schritt über die Grenze zur Geisteskrankheit schon lange getan hat. Die sind auf dem neuen Terrain schon weit außer Sicht.

     

    Jetzt prophezeie ich mal etwas, nein, ich kündige etwas an: Der Tag, an dem die Politik sich auf solchen Irrsinn einläßt, ist der Tag, an dem ich in die bewaffnete, gewalttätige Anarchie gehe. Es gibt Grenzen des Irrsinns, die man als normaler Mensch + Bürger hinnehmen kann. Wer die Hand nach meinem Steak austreckt oder mir in den Topf spucken will, der muß sich auf eine sehr, sehr harte Reaktion gefasst machen. And he'll rue the day ...

     

    Noch ist es nicht so weit. Vor ein paar Wochen habe ich mit großem Vergnügen auf dem Stadtteilmarkt über fünf Kilo T-Bone-Steak gekauft, vier Kilo für Freunde, eins für uns. Unseres lagert seither im Tiefkühlschrank. Ooops, Tiefkühlschrank, da geht die Öko-Bilanz ja noch mehr bachab. Das wird es demnächst geben. Dazu Pommes oder Farmer Kartoffeln und, vielleicht, Rosenkohl. Dazu einen besonders guten Südtiroler Lagrein Riserva (kann mir jemand dazu die CO2- Bilanz sagen, damit er mir noch besser schmeckt?). Ich freu mich schon. Und eines ist gewiss: Unseren T-Bone-Dealer (ein Landwirt aus der Gegend) werden wir noch oft beanspruchen.

     

    Und die Veganer? Soweit ich weiß, gehen die an einem Vitamin-Mangel ein. Hab vergessen, welches Vitamin es ist. Betrifft mich ja auch nicht. Aber es ist so. Schon nach 5 Jahren gibt es irreparable Schäden.

     

    Ein Letztes: Ich halte mich immer fern von Leuten, die beim Essen irgendwelche Radikalismen entwickeln - und sie, natürlich, absolut setzen. Mit diesen Typen kann man auch sonst gar nix anfangen. Die spinnen immer. Mit dieser Prognose/Analyse hab ich bisher immer richtig gelegen.

  • T
    talpa

    @Ford Prefect.

     

    besser hätt ich es auch nicht sagen können. oder vielleicht: minimalinvasiv

  • JB
    Joachim Bovier

    Schlimm genug, wenn diese Ökospinner einen überall mit überflüssigem Zeug abkassieren, das die für ihre Klimareligion halt meinen zu brauchen. Aber gut, dann zahlt man halt und hat seine Ruhe. Einem jetzt noch die Steaks verbieten zu wollen geht aber entschieden zu weit. Als nächsten werden wir auch noch keinen Rheingauer Spätburgunder zu unseren 400 g argentinischen Steaks mehr trinken dürfen - mit mir nicht!

  • H
    Heinz

    Nicht verzichten. Nur den Fleisch-Konsum drosseln.

    Nebenbei schont man seinen Körper (weniger Cholesterin und Fett usw.), nimmt etwas ab und fühlt sich frischer. Versuche es mal.

     

    Als langjähriger Veganer bitte ich alle Veganer und Vegetarier mal realistisch zu denken und die Fleischesser nicht gleich anzugreifen. Der Dialog hilft oft mehr, als mit die Axt ins Gesicht.

  • V
    Vägar

    Ich bin seit 20 jahren Vegetarier und habe ganz andere Probleme: irreversible Ausbreitung von Genplanzen, Äpfel aus Neuseeland, Ökobetrug, fairer Handel, Hormone und Antibiotika im Grundwasser durch die Tierzucht, etc., etc.

    Die Fleischdikussion ist im Grunde letztes Jahrhundert.

    Für uns stellt sich die Frage: Wo endet Die Mehrwertschöpfungskette? Interessiert sich der Produzent für das Produkt oder nur seinen Mehrwert?

    Es bleibt spannend...

  • W
    waulmurf

    Richtig, Fleisch essen in richtigem Maß.

    Es geht um sinnvolle, ausgewogene Ernährung und nicht um „die Tiere haben Rechte“.

    Leider wird durch diesen Beitrag und durch völlig inkompetente, blödsinnige Beiträge von Tierrechtlern (die zitierten Zahlen stammen alle grundweg von TRseiten) das Problem auf eine andere Ebene geschoben: Tierrechtler und Veganer benutzen derartige Foren nur, um ihre Ideologie zu verbreiten.

    (Zum Beispiel ist Honigessen bei ihnen „Ausbeutung der Bienen“).

     

    Zurück zum Eigentlichen:

    Eine einseitige Ernährung ist immer problematisch für Omnivore. Künstliche Nahrungsergänzungsstoffe sind auch nicht erstrebenswert. Also Fleisch in Maßen!

     

    Außerdem bezweifele ich, dass es praktisch möglich ist, anstelle von Weideland früchtetragende, effektive Gemüsegärten zur Ernährung der Weltbevölkerung zu schaffen. Nicht genutztes Weideland wird wohl eher Brachland. Aber dann kauen wir halt Giersch….

  • P
    Plebs

    Jetzt!

    einseitige Agrarsubvention -> Staatsverschuldung -> Klimawandel -> Frau Merkel isst Bockwurst

     

    Zukunft?

    BiodiverseBiodynamischeAgrarWirtschaft-> StaatsbilanzGeneßung und allgemeine Harmonie

    -> Klimarettung -> Frau Merkel lebt offiziell Vegan und selbst McDoof hat echte BioGemüsebürger

     

    Das ist zwar jetzt kein exakter Zusammenhang zeigt aber meiner Meinung nach doch Einiges.

     

    Zukunftsträchtig ist, wer nicht erst wartet bis er der Letzte ist der Umdenkt.

  • S
    Sabine

    Ich für meinen Teil finde es schon erschreckend genug, dass die meisten Menschen sich nicht über die ökologischen und später auch ökonomischen Folgen ihres unkontrollierten Fleischgenusses im Klaren sind (den ethischen Aspekt möchte ich bewusst auslassen) - es geht nicht nur um das Methan (ein Klimagas welches 23mal schädlicher ist als CO2!), das die Kühe produzieren, sondern auch um die gewaltigen Mengen an Futtermittel, Wasser und auch gerodetem Land, die für die Viehzucht draufgehen. Und seien wir doch mal ehrlich: es bringt keinen um, weniger (oder auch gar kein) Fleisch zu essen.

  • L
    Lars

    Vielleicht mal ein Linktipp, für jeden, der ein bißchen auch mal an die Tiere denken möchte und Tipps für leckere und gesunde alternative Ernährung sucht:

     

    http://www.tierrechtskochbuch.de

     

    Kann ich nur empfehlen.

  • AL
    Anna Luehse

    @Antonietta: "laut der Umweltorganisation WWF ..."

    Ach ja? Die global Mafia, gegründet vom Großwildjäger und SS-Offizier, ist jetzt plötzlich eine "Umweltorganisation", die - neben niedliche Pandas streicheln - auch für den Regenwald kämpft. Das geht so:

     

    "Studie über Korruption in der Holzindustrie wurde eingestampft.

    Ausgerechnet die Umweltorganisation "World Wide Fund for Nature" (WWF) hat gemeinsam mit der Europäischen Kommission eine brisante Studie über die Zerstörung von Tropenwäldern durch Multinationale Holzkonzerne drei Jahre lang geheimgehalten.

    ... werden in der Untersuchung Firmen namentlich genannt, die sich mit Bestechung und Einschüchterung häufig illegal Zugang zu Regenwaldgebieten verschafft hätten. Die Studie beschuldige auch die Weltbank und den Internationalen Währungsfond, sie würden Länder zwingen, ihre Wälder für schnelles Geld auszubeuten, um Schulden bei den westlichen Staaten bezahlen zu können. ... "

     

    http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wto013.html

     

    Wer der sinistren WWF-Mafia glaubt, sie gar zitiert, glaubt auch an die -selbstredend ebenfalls apokalyptische - Pharmaschweine-Grippe und ihre heilbringenden Adjuvantien.

     

    "WWF - World Wide Fund for Verdeckte Kriegsführung" http://www.mein-parteibuch.com/blog/2008/11/20/wwf-world-wide-fund-for-verdeckte-kriegsfuehrung/

     

    Das hier sind RICHTIGE Umweltschützer, die haben allerdings nicht die WWF-Propagandamaschine und Riesenkapital im Rücken. Popp-Siggi Gabriels Lieblingsprojekt: "Bio"-Sprit in alle Motoren. "Bio" klingt gut, Alnatura und so, wa? Umweltschützer siegen gegen Ökoterror:

     

    "PROTESTAKTION BEENDET - Vattenfall reagiert auf unsere Protestaktion

     

    9749 Menschen haben sich an den Protesten gegen das Verbrennen von Palmöl im Fernheizwerk Neukölln in Berlin beteiligt.

    Jetzt haben die Betreiber erklärt: “Das Fernheizwerk Neukölln wird zum Ende dieses Jahres auf die Erzeugung von Strom und Wärme mit Palmöl verzichten.” Damit ist die Aktion beendet.

     

    Den vollständigen Brief des Fernheizwerk Neukölln sehen Sie in der Meldung." http://www.regenwald.org/

  • F
    Frank

    Den ganzen Moralaposteln geht es um eine weitere Runde in dem Spiel: Böser Westen, armer Neger etc.

     

    Wäre mal interessant zu erfahren, wie die Verzichtsvorschläge in der Dritten Welt ankommen, denn auch dort wird Fleisch gegessen.

  • T
    topal

    mal abgesehen von (naturwissenschaftlichen) Fakten bzgl. Schädlichkeit von intensiver Viehzucht sowie Konsum derer Produkte:

     

    es ist eine Frage der ganz persönlichen Erfahrung - erkenne ich (wirklich direkt, nicht intellektuell vermittelt) das mir gegenüber (oder wo auch immer) stehende Tier als WESEN, erfahre ich auch mich (und alle anderen W.) als WESEN.

     

    DAS ist WESENTLICH!!

     

    und das ist wohl mit Verwandtschaft gemeint, die so viele indigene Völker betonen

     

    wer diese Erfahrung noch nicht hatte, hat vielleicht noch viel zu entdecken!

     

    Tiere sind auch gut im Feedback geben bzgl. unseres Verhaltens. Wenn man nur etwas zu aggressiv oder hastig ist, schrecken sie entsprechend zurück (natürlich unterschiedlich) Schafft man es dann, sich etwas achtsamer zu nähern, werden sie i.d.R. ziemlich neugierig.

    Manche bleiben auch reserviert...

     

     

    naja, es hat jedenfalls keinen Wert, irgendjemanden von irgendetwas überzeugen zu wollen (im Sinne von Missionieren)

     

    zum Proselyten kann sich nur jeder selbst machen....

     

    an den Kommentaren hier sieht man, dass es deren doch schon einige gibt :-)

  • AL
    Anna Luehse

    taz: "wegen des Klimawandels ... "

     

    Wie unscharf. Es geht um die drohende, von "uns" Menschen durchs schlimme Treibhausgiftgas CO2 verschuldete apokalyptische Erderhitzung.

    "Klimawandel" gibt es seit ca. 4,5 Mrd. Jahren, incl. mittelalterlichem KLIMAOPTIMUM und der folgenden Erdabkühlung (kleine Eiszeit, "dark time"). Unumstößlich bewiesen ist auch, daß der CO2-Anteil ca. 800 Jahre NACH einer lebensspendenden Warmzeit steigt. Eisenbahningenieur und Großaktionär Rajendra hat von dräuender ERDERWÄRMUNG gesprochen! CLIMATEGATE, lt. internationaler Presse der größte Wissenschaftsbetrug des Jahrhunderts, war Tabu, Interviews und Diskussionen sowieso.

    Daß die erfreuliche Erderwärmung 1998 stoppte, und es seit 2003 zunehmend kälter wird, weiß der gut durchschnittlich informierte Leser der Mainstream-Kommentarspalten. MÄRTYRER braucht somit der Glaube an die von "uns" Menschen gemachte Erderhitzung. FAST hätte es welche gegeben: Arsch abfrieren für den Glauben ("Church of Global Warming"). Bei der nächsten Heizkostenabrechnung wird uns allen warm werden, soviel ist sicher. Satire lebt:

     

    "In Manila hatten westliche Umweltaktivisten vor wenigen Tagen nach dem ersten weltweit beachteten auch einen zweiten »Nacktlauf« als Protest gegen die »Erderwärmung« angekündigt. Der wurde allerdings vorsorglich abgesagt, weil es einfach zu kalt war ...

     

    Der Winter 2009/2010 scheint der kälteste Winter der vergangenen 25 Jahre zu werden. In Schweden haben wir gerade mitten im Land minus 40 Grad. Zwischen Finnland und Schweden stecken die Eisbrecher fest. In Europa gibt es die heftigsten Schneefälle seit 50 Jahren. In Memphis/USA sind zum ersten Mal seit Jahren Menschen wegen der Eiseskälte erfroren. Noch nie seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen hat es so viel Schnee in Neu-England gegeben wie derzeit. In Miami war es zuletzt vor zehn Jahren so kalt. Nie zuvor war es kälter in Iowa als in diesen Tagen. Großbritannien erlebt den kältesten Winter seit drei Jahrezehnten – und im ganzen Land werden die Gasreserven knapp. Großbritannien versinkt im Schnee. Ältere Briten, die eine geringe Rente beziehen, verbrennen wegen der eisigen Temperaturen nun schon ihre Bücher, um sich ein wenig zu wärmen. In Seoul/Südkorea gibt es die schlimmsten Schneestürme seit 70 Jahren. Kernkraftwerke müssen wegen der Eismassen überall in der Welt heruntergefahren werden. Überall auf der Welt sind die Batterien wegen der Eiskälte derzeit im Härtetest. In Indien erfroren 100 Menschen, in China wurden wegen der Kälte 3.500 Schulen geschlossen. In China ist es derzeit so kalt, wie seit 40 Jahren nicht mehr. Und in Deutschland wird das Streusalz knapp. Auch das Heizöl wird immer teurer. Und die Eisberge der Antarktis wachsen derzeit mit kaum glaublicher Geschwindigkeit. ... "

    http://info.kopp-verlag.de/news/blick-in-die-welt-eiszeit-beim-klimawandel.html

  • S
    sepp

    Die moralischen Argumentationen hier finde ich eigentlich müßig. Über Moral lässt sich nichts verändern. Es soll jeder bitte so leben wie er will und dabei so viele Tiere verspeisen wie es ihn freut - vorrausgestzt die wurden halbwegs artgerecht gehalten. Ich werde auch sicher nicht zum Vegetarier oder gar Veganer konvertieren.

     

    Allerdings würde die Fleichindustrie bei meinem Konsum, der sich auf etwa ein mal pro Woche beschränkt und das dann dafür in guter Qualität defintiv zusammenbrechen.

     

    Abseits der Moral ist der Skandal, dass diese Klimakatastrophe von uns allen mit Milliarden an Euros subventioniert wird. Die Agrarsubventionen auf die Fleischproduktion müssen weg. Es handelt sich um kein Grundnahrungsmittel sondern um ein Luxusgut. Warum sollte man da die Preise stützen? Und dabei das Klima ruinieren und die Meere und die Böden für die Futtermittelgewinnung?

    Das wäre denke ich ein Ansatz um den es sich zu kämpfen lohnen würde!

  • M
    Mika

    @petersilie:

     

    Von maßloser Vermehrung kann man in Deutschland, mit einer Geburtenrate von 1.3 Kindern pro Frau, gewiss nicht sprechen. Lösungen gegen Massentierhaltung, für artgerechte Haltung und ein Leben im Einklang mit der Natur und den Ressourcen werden gebraucht. Nicht vergessen, wir sind Teil des Ganzen. Bitterer Selbsthass führt nur in eine evolutionäre Sackgasse.

  • T
    Tofumaster

    Kein Mensch muss jeden Tag Fleisch essen, das ist weder gesund noch appetitlich. Man muss meiner Meinung nach nicht darauf verzichten. Aber die Mengen, die heute verzehrt werden sind unnatürlich und erzeugen bei näherer Betrachtung der Herstellungsweise Ekel. Dies gilt übrigens auch für andere tierische Produkte wie Milch und Eier. Wer wissen will, wie viel Fleisch noch gesund ist, kann sich zum Beispiel an den Ernährungsempfehlungen seiner Krankenkasse orientieren, die haben ein berechtigtes Interesse daran, einen gesund zu halten. Ich esse meistens vegan und es ist unglaublich abwechslungsreich und lecker. Die bessere CO²-Bilanz ist meines Erachtens eher ein positiver Nebeneffekt einer Ernährungsweise, wie sie Tier und Mensch gerecht wird.

  • FH
    Florian Hoffmann

    Wie in allen Umweltfragen haben auch hier die Fleischkritiker wieder eine Sache nicht mitbekommen: Der Co2 Ausstoß eines Menschen wird letztendlich durch den Preis bestimmt den er für den Verbrauch oder das Gut welches bei seiner Herstelklung CO2 ausgestoßen hat, bereit ist zu zahlen. Deshalb ist es mit Fleisch das Selbe wie mit Strom, Benzin oder oder sonstwas. Der Preis entscheidet in einer Marktwirtschaft wieviel der Konsument davon verbraucht, das Umdenken einiger Leute öffnet nur Trittbrettfahrern wie mir Tür und Tor, deshalb Co2 Regulierung nur über Preis.

  • J
    Jürgen

    Unsere extensiv fleischorientierte Ernährung ist eine bedeutende Beschleunigungsvariable für den Klimawandel.

    Nicht nur, dass im planetaren Stil die Lungen der Welt abgeholzt und abgefackelt werden, um Weideland zu gewinnen, sondern auch, dass die Ausweitung der Population von Weidevieh den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen wie Methan vervielfachen wird.

    Eine Umorientierung hinsichtlich unserer Nahrungsgrundlagen hätte also lebensrettende Funktion für das Weltklima.

    Da unser Fleischkonsum so viel Treibhausgas wie das gesamte Transportwesen des Planeten erzeugt, ist eine wissenschaftlich fundierte Tatsache.

    Nur wenn wir jetzt gemeinsam ein Zeichen setzen, haben wir letztlich als Spezies Mensch auf diesem Planeten eine reale Überlebenschance.

    Ich weiss, eine fleischlose Ernährung zu propagieren, kommt leider immer noch einem Tabu gleich. Jedes Jahr werden derzeit 56 Milliarden Tiere auf der Welt geschlachtet- muss das denn sein? Ich glaube NEIN und gebe die Losung aus: jedes weniger geschlachtete Tier ist ein gutes Tier. jeder fleischlose Montag, Dienstag, Mittwoch ... ist ein guter Tag. Es ist gar nicht so schlimm, wie es sich anhört, tut gar nicht weh und ist sogar lecker und schmackhaft, sich auch mal mit Austernpilzen, Soja, Tofu, Saitan, Quinoa und allen Salaten und Gemüsen anzufreunden.

     

    So nebenbei wird hierdurch auch das Welthungerproblem eingedämmt, da jetzt ausreichende pflanzliche Nahrung für alle notleidenden Menschen zur Verfügung steht, die vorher als Futter für das Schlachtvieh für Fleisch-Burger aller Fastfood-Ketten dienen musste. Getreide, Mais, Soja – alles was für eine gesunde Ernährung der Menschen nötig ist. Man benötigt 10 kg pflanzliche Nahrung um 1 kg Fleisch zu „erzeugen“. Das kostet Trinkwasser, Dünger, Landverbrauch, Erosion fruchtbarer Flächen ohne Ende - und diese preisgünstige, gesunde pflanzliche Nahrung fehlt den hungernden Menschen der Welt.

    Ein Teufelskreis des Klimawandels und des Welthungers wurde in Gang gebracht.

    Und wir sind die einzigen, die durch ein verantwortliches Konsumverhalten und durch die Reduzierung unseres Fleischkonsums hier Abhilfe schaffen können. Tun wir es !

  • FP
    Ford Prefect

    Kognitive Diarrhoe scheint zur Zeit mal wieder umzugehen, anders kann ich mir diese Flut an z.T. völlig bewusstlos verfassten Kommentaren kaum erklären.

     

     

    Und damit kommen wir zu meiner Meinung:

    Weniger Fleisch essen ist eine gute Sache, weniger Auto fahren auch, ein sparsameres Auto auch. Regional einkaufen, Wasser sparen, Enrgiesparlampen, Windkraft alles dufte.

    Ob es unbedingt der Klimawandel sein muß, der einen auf diese Fährte bringt, sei mal dahingestellt, es gibt viele Gründe das Richtige zu tun.

    Aber Mäßigung ist, angesichts der Probleme unserer Zeit, definitiv das Gebot der Stunde.

  • J
    Josef

    Unsere extensiv fleischorientierte Ernährung ist eine bedeutende Beschleunigungsvariable für den Klimawandel.

    Nicht nur, dass im planetaren Stil die Lungen der Welt abgeholzt und abgefackelt werden, um Weideland zu gewinnen, sondern auch, dass die Ausweitung der Population von Weidevieh den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen wie Methan vervielfachen wird.

    Eine Umorientierung hinsichtlich unserer Nahrungsgrundlagen hätte also lebensrettende Funktion für das Weltklima.

    Da unser Fleischkonsum so viel Treibhausgas wie das gesamte Transportwesen des Planeten erzeugt, ist eine wissenschaftlich fundierte Tatsache.

    Nur wenn wir jetzt gemeinsam ein Zeichen setzen, haben wir letztlich als Spezies Mensch auf diesem Planeten eine reale Überlebenschance.

    Ich weiss, eine fleischlose Ernährung zu propagieren, kommt leider immer noch einem Tabu gleich. Jedes Jahr werden derzeit 56 Milliarden Tiere auf der Welt geschlachtet- muss das denn sein? Ich glaube NEIN und gebe die Losung aus: jedes weniger geschlachtete Tier ist ein gutes Tier. jeder fleischlose Montag, Dienstag, Mittwoch ... ist ein guter Tag. Es ist gar nicht so schlimm, wie es sich anhört, tut gar nicht weh und ist sogar lecker und schmackhaft, sich auch mal mit Austernpilzen, Soja, Tofu, Saitan, Quinoa und allen Salaten und Gemüsen anzufreunden.

     

    So nebenbei wird hierdurch auch das Welthungerproblem eingedämmt, da jetzt ausreichende pflanzliche Nahrung für alle notleidenden Menschen zur Verfügung steht, die vorher als Futter für das Schlachtvieh für Fleisch-Burger aller Fastfood-Ketten dienen musste. Getreide, Mais, Soja – alles was für eine gesunde Ernährung der Menschen nötig ist. Man benötigt 10 kg pflanzliche Nahrung um 1 kg Fleisch zu „erzeugen“. Das kostet Trinkwasser, Dünger, Landverbrauch, Erosion fruchtbarer Flächen ohne Ende - und diese preisgünstige, gesunde pflanzliche Nahrung fehlt den hungernden Menschen der Welt.

    Ein Teufelskreis des Klimawandels und des Welthungers wurde in Gang gebracht.

    Und wir sind die einzigen, die durch ein verantwortliches Konsumverhalten und durch die Reduzierung unseres Fleischkonsums hier Abhilfe schaffen können. Tun wir es !

  • P
    petersilie

    Wir müssen nicht wegen des Klimawandels auf Fleisch u. Milch verzichten, sondern wegen der Verbrechen an den Tieren. Wir können aber auch dank unserer maßlosen Vermehrung, unserer Arroganz und Ignoranz den Tieren und der Natur gegenüber unseren Planeten mitsamt seinen Tieren und der Natur weiter vernichten, dann brauchen wir in Zukunft gar nichts mehr, dann gibt es auch das einzige überflüssige und schädliche Lebewesen auf der Erde zum Glück nicht mehr.

  • WV
    @wbk vom 05.01.2010 12:22

    ihre inqusitatorenhafte maßregelung wie richtiges und falsches leben zu sein hat und ab wann man welche gedanken tätigen darf oder einfach mal "nicht dran gedacht werden soll" ist wenig konstruktiv. woher schlußfolgern sie- wer "nur" disskutiert? und selbst wenn, ist eben das nicht schon ein fortschritt - und noch egaler wer oder was den anstoß gegeben hat. sind sie vielleicht der gutmensch der sich gern moralisierend zeigt solange es gerade paßt...den spätestens bei dem ernergiekonsum für rechner etc. stehen sie ja anscheinend dann doch wieder mit mir/uns auf einer stufe... mfg mathilda

  • A
    Antonietta

    Futtern für das Klima:

    Die von der Welternährungsorganisation FAO veröffentlichte Studie "Der lange Schatten der Tierzucht" macht deutlich, wie sehr der Konsum von Fleisch und anderen Tierprodukten (Milch, Käse, Wolle etc.) Klima und Umwelt schädigt. Eine einzige Milchkuh produziert laut der Umweltorganisation WWF pro Jahr soviel Treibhausgase wie ein PKW mit einer Fahrleistung von 18.000 Kilometern. (Anmerkung: In den Mägen von Wiederkäuern entsteht durch Verdauungsprozesse Methangas, und zwar 75 Kilogramm pro Tier und Jahr. Insgesamt werden dadurch über 112 Millionen Tonnen des Gases emittiert, das eine 23-mal größere Treibhauswirkung hat als CO2. Hinzu kommen pro Jahr 2,4 Milliarden Tonnen CO2 durch die Rodung von Wäldern für Weiden und Ackerland für Futtermittelanbau.) Laut FAO-Studie erzeugt die weltweite "Viehwirtschaft" 18,3 Prozent aller Treibhaus-Emissionen. Das ist mehr, als weltweit der gesamte Verkehr erzeugt, der etwa mit 14 Prozent zu Buche schlägt. In der Studie sind alle "Nutztiere" sowie der industrialisierte Getreideanbau für Futtermittel berücksichtigt. In Deutschland entfallen knapp zehn Prozent aller Emissionen auf den Agrarsektor! Die Ernährung eines Fleischessers verursacht laut IÖW-Studie so hohe Emissionen wie eine Fahrt von 4.758 Kilometern mit einem kleinen BMW. Ernährt man sich ausschließlich von Bioprodukten, kommt man auf 4.377 Kilometer, ein Vegetarier kommt auf rund 2150 Kilometer und ein Veganer auf 629 Kilometer. (Ein Veganer, der nur Bioprodukte isst, kommt auf 281 Kilometer.) Also auch das, was täglich auf dem Teller liegt, spielt eine Rolle bei der persönlichen "CO2-Bilanz".

  • B
    Bauer

    Endlich haben wir die Universellen Bösewichte gefunden! Es sind die ....Kühe!

     

    Tötet alle Kühe und wir haben keine Probleme mehr!

  • M
    Mika

    Stichwort Klimawandel - die ultimative Cash Cow (wie passend). Rede den Leuten ein schlechtes Gewissen ein und sie öffnen bereitwillig ihre Geldbörsen, fordern gar nach mehr staatlicher Kontrolle und betteln förmlich um neue Steuern. Ich bestreite den Klimawandel keinesfalls. Eine zusätzliche Besteuerung von Fleischprodukten wäre nur ein Anfang. Seid euch sicher, danach würden schnell eine Menge andere Lebensmittel anhand ihrer "Klimabilanz" zusätzlich besteuert werden. Umweltschutz - immer! Aber bitte nicht auf Kosten der Freiheit.

  • L
    Landschaftspfleger

    Moderater Fleischgenuss trägt zum Artenschutz und zur Pflege der Kulturlandschaft bei. Eine an die Flächengrösse angepasste Fleischproduktion ist deshalb unverzichtbarer Teil einer nachhaltigen Landwirtschaft.

  • K
    Katze

    @Martin: Das mit dem Porsche ist doch nur bildlich. Wir können doch nicht "gute" und "schlechte" Handlungen gegeneinander aufwiegen. Wer das Klima schützen will, sollte kein Fleisch essen UND keinen Porsche - am Besten gar kein Auto, wenn möglich - fahren.

    Mit Vorwürfen zu arbeiten halte ich grundsätzlich für den falschen Weg, auch wenn es mir oft schwer fällt.

     

    @dongenaro: Zum Thema "Übermenschung" der Erde: Ist dir schon mal aufgefallen, dass in den Industrieländern die Geburtenzahlen zurückgehen und nur in Ländern mit niedrigem materiellen Wohlstand die Geburtenzahlen ansteigen. Ich schätze, das ist evolutionsbiologisch erklärbär: Eine Population, die sich bedroht fühlt muss viel Nachwuchs zeugen. Hätten wir also eine vernünftige Wirtschaft, die nicht auf Massenmord an Tieren basiert und die produzierten Güter gerecht und sozial verteilt, würden weltweit die Menschen glücklich leben können und auch keine "Übermenschung" erzeugen. Und der Umwelt gänge es auch gut.

     

    @alle Klimaskeptiker: Bei der Massentierhaltung geht es nicht um CO2, sondern um Methan. Davon gibt es heute mehr in der Atmosphäre als jemals zuvor.

     

    Generell gilt: Wer etwas für die Umwelt tun will, sollte weniger Fleisch essen. Wem das Leiden der Tiere nicht egal ist, der darf kein Fleisch essen.

  • M
    MKKM

    Wahrscheinlich wäre ein veganes Leben für alle nicht einmal nötig, würde Fleisch auch nur in der Menge produziert werden, wie es verbraucht wird.

    Bei den heutigen Verhältnissen landet leider ein viel zu großer Teil an Rindern, Schweinen etc. am Ende des Verkaufstages einfach in der Mülltonne. In der Lebensmittelindustrie wäre deshalb ein Umdenken weg von der bloßen Gewinnorientierung in Richtung Nachhaltigkeit sehr angebracht. So könnten die Fleischesser guten Gewissens Fleischesser bleiben und der Schaden für unsere Umwelt wäre etwas geringer. Jedoch ist die Wahrscheinlichkeit eines solchen Umdenkens wohl eher gering, weshalb ich den Hut vor jenen ziehe, die es schaffen, vegetarisch/vegan zu leben, und somit einen kleinen Beitrag zur Erhaltung unserer Welt leisten.

  • B
    BioMörder

    @ Flo

    Du schreibst, dass es mehr als genug Nahrung auf der Welt gibt, nur ungleich verteilt und es daher quatsch sei, gegen Bio zu sein nur weil es die doppelte Fläche verbraucht.

     

    OK. Wenn Du recht hast, dann frage ich mich, warum plötzlich alle Welt gegen Biosprit ist, weil er angeblich den Armen die Nahrung weg nimmt.

     

    Außerdem frage ich mich, ob das Essen auch noch reicht, wenn alle Menschen Bio äßen.

     

    Weiterhin könnte man doch - bei Verzicht auf Bio - auf der eingesparten Hälfte Biospit anbauen, was dann wieder CO2 sparen würde. (Mit Biosprit meine ich natürlich neuere Generationen)

     

    Die Welt ist also nicht schwarz-weiß

  • DR
    David Richards

    Die Tatsache das man ca. 7kg Getreide benoetigt um 1kg Fleisch zu produzieren sollte selbst hartknaekigen Karnivoren eine Lichlein aufgehen lassen.

    Die ethische Frage des taeglichen "Massenfleisch-Holocausts" ist hierbei sogar noch ein untergeordnetes Problem.

     

    "Solange es Schlachthaeuser gibt wird es auch Schlachtfelder geben"

     

    (L.Tolstoi)

  • S
    Stephanie

    Übrigens geht der Trend bei den jüngeren Leuten ganz stark in Richtung vegetarisch und vegan. In unserer Uni-Mensa gibt es immer ein vegetarisches Gericht und eins mit Fleisch. Und wenn ich in der Schlange für die Essensausgabe stehe höre ich ständig "Das Vegetarische, bitte!" Mit scheint es, als ob die vegetarischen Gerichte besser weggingen, als die mit Fleisch.

    In meinem Belanntenkreis gibt es auch erstaunlich viele Vegetarier und Veganer, obwohl ich mir meine Bekannten nicht nach diesem Kriterium ausgesucht habe. Wenn mein Freund und ich auf eine Party gehen, ist meistens auch für uns Veganer was zu futtern da. Die Leute interessieren sich dafür und selbst die Fleischesser fragen, was sie uns denn zu essen anbieten können.

    Ich denke, der Trend zur vegetarischen oder veganen Ernährung wird sich noch weiter durchsetzen. Von den jungen zu den älteren Menschen und von den gebildeten zu den weniger gebildeten. Mittlerweile hat diese Form der Ernährung auch ihr langweiliges "Körnerfresser-Image" abgelegt. Vegane Ernährung ist sexy :-)

  • A
    aso

    Nein, Verzicht ist nicht wegen des Klimas geboten, sondern aus moralischen Gründen.

    Was wünscht sich jedes humanoide Wesen? In Glück und Zufriedenheit zu leben.

     

    Man weiß inzwischen von Tieren, daß dies auch fühlende Wesen sind.

    Warum gönnt man denen nicht das gleiche?

    Sondern hält sie in frabrikmäßiger Massentierhaltung zum alleinigen Zweck des abschlachtens?

     

    Niemand sollte Fleich eines Tieres essen, daß er nicht selbst töten könnte.

    Bei unseren Vorfahren geschah die Jagd noch, um zu überleben.

    Die Lust auf Fleisch aus dem Supermarkt hat damit nichts mehr zu tun...

     

    Jeder, der sowas isst sollte sich mal das „Leben“ dieser Tiere vom Stall zur Schlachterei anschauen...

    Guten Appetit...

  • K
    Klimaschwein?

    Seit Kopenhagen fehlt mir jegliche Motivation für klimafreundliches Verhalten.

     

    Was bringen denn wir wenigen Deutschen, wenn dreieinhalb Mrd. Menschen es weiterhin geradezu darauf anlegen, ihren CO2-Ausstoß zu maximieren, zumal wir noch am wenigsten darunter leiden werden (Bischen wärmer, höhere Deiche, besser Dächer und Ernten).

  • H
    Holger

    Es ist merkwürdig, dass immer öfter behauptet wird, man solle etwas "wegen des Klimawandels" tun oder nicht tun. Durch die behauptete gute CO2-Bilanz wird sogar die Atomkraft wieder weiß bzw. grün gewaschen. Dabei sind die Folgen von CO2 auf das Klima wissenschaftlich keineswegs genau geklärt: Verschiedene Klimamodelle liefern extrem unterschiedliche Voraussagen und machen beispielsweise das "Zwei-Grad-Ziel" zur Farce, denn es ist nur sehr ungefähr bekannt, wie viel CO2 ausgestoßen werden darf, um das Ziel zu erreichen. Ich wünsche mir ein kritisches und soziales Denken!

     

    So kann man für Fleischverzicht auch ohne CO2 plädieren, eben nicht "wegen des Klimawandels", sondern wegen industrieller Massentierhaltung und Bodenerosion im Freiland, wegen massivem Futter- und daher Flächenbedarfs, der Regenwaldrodungen und Monokulturen nach sich zieht, beispielsweise Soja in Brasilien auf Böden, die für Soja gar nicht geeignet sind und nach ein paar Jahren völlig ausgelaugt sind, was nicht nur die Natur sondern vor allem die lokalen Bauern hart trifft.

     

    Außerdem besteht grundsätzlich die Frage, warum man Tiere töten und essen darf, nicht aber Menschen; Menschen kann man immerhin vorher fragen.

  • IW
    I weiss

    Irgendwo muss das Eiweiss dann ja auch herkommen.

    Ich ess schon weniger Fleisch als der Durchschnitts-D., aber ganz drauf verzichten...

    Fische tun mir schon weniger leid als ne Kuh, aber da macht man dann ja auch gleich alles verkehrt, wie diese Greenpeace-Spicker zeigen.

    Damit mal zu Aldi, gross die Auswahl hat man dann nicht mehr.

    Ansonsten gibts ja noch die Erdnuss, wenn ich damit meinen Eiweissbedarf komplett decken will furz ich das meiste halbflüssig wieder raus, auf Dauer hält mein Gedärm das nicht aus.

    Dann könnte man natürlich anstatt sich mal sportlich zu betätigen rumsitzen und sich in Kochrezepte vertiefen, dann braucht man auch weniger Eiweiss.

    Das könnte ich glatt mal ausprobieren...

    hat jemand vielleicht mal ein paar vernünftige vegetarische Ernährungstipps... ?

     

    @Moehre : der Mensch kann auch Kartoffeln&Getreide nicht roh verdauen, also ist er kein...Tier mehr.

    Mit dem Ackerbau kamen die Zahnprobleme.

  • FK
    F K

    Man kann sich als Veganer sogar ausgesprochen schmackhaft Ernähren (wenn auch entsprechend teurer). Und das sage ich als "Fleischesser".

     

    Ein wichtiges Problem, daß gerne außer acht gelassen wird ist, daß wir in Deutschland viele Bauern haben und diese von Viehhaltung bzw. Pflanzenanbau für die Viehhaltung leben.

    Da muß ein Umdenken von bäuerlicher, aber auch von staatlicher Seite her stattfinden.

     

    Viele Organisationen wie die genannte "Future Food" erzählen gerne, was anders gemacht werden muß. Allerdings bleibt ein für Verbraucher und Erzeuger brauchbarer Lösungsansatz auf der Strecke.

  • O
    Onsemeliot

    Diverse Studien belegen, dass der Konsum von Tierprodukten klimaschädlicher ist als alle anderen vom Menschen verursachten Effekte. Verkehr (inklusive fliegen) hat also deutlich weniger Einfluss auf das Klima als unsere Essgewohnheiten.

     

    Wir sind nicht darauf angewiesen Tiere zu konsumieren weil wir sehr gesund und unkompliziert auch ohne ihre Benutzung leben können. Ein veganer Lebensstil schont also nicht nur das Klima, sondern erspart noch dazu unzähligen Tieren völlig unnötiges Leid.

     

    Wieso sollten wir anderen schaden, wenn dies gar nicht nötig ist und sogar für uns selbst noch weniger Probleme verursacht?

     

    Der Klimawandel ist nicht der einzige schwerwiegende Grund kein Fleisch mehr zu essen.

  • J
    Jens

    So lange die EU nicht eindeutig und konsequent ein Einfuhrstopp für Tropenhözer verhängt (und das nicht nur aus den Staaten der Produktion, denn auch aus Drittstaaten), so lange Ölpalmplantagen der große Renner für die Europäer sind, so lange Sportveranstaltungen unter Flutlicht ausgetragen werden "müssen", so lange die Deutschen Kohlekraftwerke bauen, so lange die "Formel 1" fährt und fährt, so lange Initiativen zur Verlegung des enormen Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene gebremst werden ... so lange esse ich auch Fleisch nach meiner Manier.

    Demnächst sind sicher Vorschläge zu erwarten, die die Dezimierung der Erdbevölkerung beinhalten, nur des CO2-Ausstoßes wegen.

  • JG
    Jürgen Gerlach

    Die Frage stellt sich in dieser Form überhaupt nicht, denn die vegetarische oder besser die vegane Ernährung ist sowohl für die Unmwelt, die Tiere und für uns Menschen ein riesiger Gewinn. Wir Menschen leben gesünder, wir richten keinen Massenmord an Tieren an und wir können den Hunger auf der Welt endlich besiegen.

  • S
    Stephanie

    Ich lebe schon seit über zwei Jahren vegetarisch, seit einem halben Jahr sogar vegan. Mein Freund und ich haben uns gemeinsam dazu entschlossen. Und es ist wirklich nicht schwer, vegan zu leben. Anfangs kommt es einem zwar schwierig vor, weil man erstmal ständig die Zutatenlisten von Produkten lesen muss und ein paar neue Kochrezepte ausprobieren muss, aber am Ende lohnt es sich. Mein Freund und ich hatten beide den Eindruck, dass wir leckerer essen als vorher und man hat ein gutes Gewissen.

    Um mal mit einigen Vorurteilen auf zu räumen:

    Veganer essen nicht "nichts" und auch nicht nur Salat. Als Veganer kann man auch Brot essen, mit den verschiedentsten Aufstrichen, die es mittlerweile in jeden gut sortierten Lebensmittelladen gibt, oder natürlich mit herkömmlicher Marmelade. Auch Nudeln (ohne Ei) kann der Veganer essen.

    Milchprodukte ersetzt man durch Sojaprodukte, z.B. Sojamilch statt Kuhmilch, Sojasahne zum Kochen (statt Creme Fraiche) außerdem gibt es mittlerweile leckere Soja-Joghurts. Tofuprodukte eignen sich als Hauptgericht.

    Für den kleinen Hunger gibts Chips (die meisten Sorten sind rein pflanzlich), oder Zartbitterschokolade, oder Marzipan.

    Man wird also nicht zwangsläufig mager, wenn man auf tierische Produkte verzichtet.

     

    Warum wollen die Leute immer noch so viel Fleisch essen? Der einzige Vorteil, den das hat, ist dass es bequem ist. Man muss nicht drüber nachdenken, was man isst, kann wahllos nach jedem Produkt greifen, ohne auf die Zutaten zu achten.

     

    Warum sollte man auf Fleisch verzichten? Weil es konsequent ist.

    Die meisten Menschen wollen ihre Umwelt schonen. Beispielsweise ist es für die meisten eine Selbstverständlichkeit, ihren Müll so zu entsorgen, dass er recycelt werden kann. Auch ans Wassersparen haben sich die meisten gewöhnt.

    Ans "Fleisch-sparen" kann man sich ebenfalls gewöhnen.

     

    Ich will niemandem einreden, dass er von heute auf morgen Vegetarier werden muss, oder sogar Veganer. Aber probiert doch mal einen fleischfreien Tag pro Woche aus. Das ist auch schon was wert.

  • D
    dongenaro

    Mich würde es mal interessieren, wieviel CO2 ein Mensch pro Jahr ausatmet... die Konsequenzen aus diesen Daten möchte ich nirgends diskutiert sehen.

    Aber es ist logisch, das eine wachsende Menschheit auf Dauer nicht mit Wirtschaftswachstum hand in hand gehen kann.

  • T
    topal

    wissenschaftliche Analyse?

     

    wenn Wissenschaft heißt: "Eine dem Forschungsgegenstand adäquate Form von Wissen" müsste das Ergebnis in diesem Fall heißen:

     

    Nicht Töten, Bitte!!!!

  • L
    Lars

    Go Vegan!

  • H
    Hans

    Als guter Katholik hat man jede Woche einen fleischfreien Tag, nämlich den Freitag. Da sieht man mal wieder wofür Religion alles gut sein kann - sogar das Klima kann man damit schützen :-)

  • M
    Mymagic

    Apropos Wissenschaft: Schaut Euch mal diese Studie an aus den Niederlanden: http://www.newscientist.com/article/dn16573-eating-less-meat-could-cut-climate-costs.html

    Weitere interessante Links auf http://www.futurefood.org/globalbenefits/environment_de.php

  • EB
    Elisa Bergmann

    Aus Fleisch wegen des Klimawandels zu verzichten, scheint für viele unmöglich! Denn das ist ja schließlich ihr täglich Brot... Sie wissen ja gar nicht von was sie sich sonst ernähren sollen. Denn nur Brot mit Gemüse drauf stellen sich die meisten nicht so toll vor. Aber wer einmal die richtigen Tricks rausgefunden hat, wie das Essen auch ohne Fleisch schmeckt, der wird aufjedenfall zum Vegetarier. Nicht nur weil es besser schmeckt. Nein, auch deshalb, weil es viel gesünder ist, da man nicht so viel Cholesterin und Medikamente zu sich einnimmt. Auch wegen der Tierquälerei ist es gut auf Fleisch zu verzichten. Denn in der Massentierhaltung und bei der Schlachtung erleiden die Tiere unendliche Qualen. Wer einmal gesehen hat, wie es auch einem Schlachthof tatsächlich zugeht, der weiß wo von ich schreibe.

    Aber zurück zum vegetarischen Essen. Ein leckeres Bruschetta zum Beispiel ist ganz vegetarisch und schmeckt einfach total lecker! Einfach etwas Öl auf das Brot tropfen lassen, Knoblauch und Salz drüber streuen, in den Ofen damit und zum Schluss noch in Öl, Knoblauch, Salz und Baslikum eingelegte gewürfelte Tomaten drüber legen.

    fertig!

    Versuchen sie es zumindest einfach ihren Fleischkonsum einzuschränken.

  • F
    Flo

    Biomöder schrieb:

    "Solange Menschen verhungern, sind Bioprodukte Mord:

     

    Sie benötigen die doppelte Fläche wie konventionelle Produkte. Man könnte also die doppelte Nahrungsmenge produzieren, verzichtete man auf Bio"

     

    Das ist totaler quatsch³!

    Es gibt auf der Welt mehr Essen als man je essen könnte. Mit der Nahrung die es auf der Erde gibt, könnte man die Menschheit doppelt durchfüttern. Das Problem ist nur die ungerechte Verteilung. Während hier die Supermärkte rand voll sind und sogar Essen vernichtet wird weil viel zu viel da ist, fehlt es an anderen Ecken der Welt. Das Problem ist nicht die Menge, sondern die Verteilung.

  • M
    Martin

    an Wahnsinn:

     

    nomen est omen? es geht nicht um massenmord an rindern, sondern darum, die massenzucht erst gar nicht zu betreiben. nach ihrer logik wäre enthaltsamkeit das gleiche wie kindstötung.

  • G
    GonZoo

    Wir leben in einer Gesellschaft, die kein Mitleid mit Mitbürger und Kreatur kennt, der die Umwelt weitgehend egal ist und die sogar ihre eigene Scheisse frisst und sie Fertiggericht nennt.

     

    Meine zynische Einsicht lautet, man kann die Leute nicht überzeugen. Entweder man macht Fleisch und Flugreisen einfach teuer oder man hofft darauf, daß Fleischskandale und Nacktscanner die Leute aus ganz anderen Gründen davon abbringen, sich umweltschädlich zu verhalten.

  • S
    Sarggesicht

    Vegetarier und Veganer aufgepasst:

     

    http://www.youtube.com/watch?v=mTog_NtCEio

  • F
    Flo

    Ich persönlich bin Veganer. Meine Motivation vegan zu leben, ist aber nicht der Klimawandel, sondern die Tiere an sich. Das mit dem Klima ist bei mir eher positiver Nebeneffekt.

     

    Also bei uns hier kann man die Freundeskreise genau zweiteilen. Die eine Hälfte lebt vegan und die andere Hälfte isst alles. Vegetarier kenne ich kaum. Vor allem in manchen eher AD ausgerichteten Kreisen in denen ich verkehre ist es teilweise wieder "modern" Fleisch zu essen (auch teilweise ex-Veganer/innen). Das finde ich eigendlich sehr schade. Zumal das heute so einfach ist wie noch nie sich auch unterwegs vegan zu ernähren (Pommesbude, Dönerbude, Subway, Asialaden, Pizzaria,...). Und sollte mal wirklich nur Mc Donalds da sein, holt man sich da halt nur ne Pommes. Wenn jedoch z.B. eine Geburtstagsfeier von einem Fleischfresse ist, gibt es eigendlich immer auch vegane Alternativen dort. Kommentare wie "scheiß Beilagenfresse" gibt es bei uns zum Glück überhaupt nicht.

     

    In diesem Sinne...

    ...go/ stay vegan! ;-)

  • M
    Martin

    Das heißt dann in etwa: Ein Prius-fahrender Fleischesser sollte einem Porsche-fahrenden Vegetarier keine Vorwürfe machen.

  • C
    climategate-leser

    es gibt viele gute gründe kein, oder weniger fleisch zu essen.

    allerdings hat das nichts mit klimawandel zu tun.

    der co 2 gehalt der atmosphäre erhöt sich mit dem ansteigen der themperaturen.

    selbst wenn der meeesspiegel tuvalu verschlucken sollte, so könnten durch den erhöten co2 gehalt der luft alle pflanzen schneller wachsen, und mehr menschen ernähren.

    aber, wer will noch mehr menschen?

    und, so wie es aussieht kühlt die erde gerade wieder ab.

  • M
    Moehre

    @Shrike:

    Ich möchte mich kurz fassen, damit das hier auch jemand liest.

     

    zu 1) Der Mensch sollte allein aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch essen. Fleisch fördert Diabetis, Herz- / Kreislauferkrankungen, Magenkrebs, Darmkrebs und Übergewicht.

     

    zu 2) Der Mensch kann Fleisch nicht roh verdauen. Der Mensch ist ein Pflanzenfresser, weil er erstens nicht das typische Fleischfressergebiss hat, einen zu langen Darm und auch auf Verwesungsgeruch nicht mit angeregtem Hunger reagiert, wie zb ein Wolf.

     

    zu 3) In den Industrieländern steigt mit dem Fleischkonsum zunächst die Lebenserwartung, aber uch die Wohlstandskrankheiten (bei 1 Beispiele) gehen damit einher. Die Lebenserwartung steigt, weil du einfach mehr zu essen hast, als die Menschen der Dritte-Welt-Länder. Vergleichst du aber die Lebenserwartung von Omnivoren mit Vegetariern/Veganern so leben letztere durchschnittlich 10 Jahre länger!

     

    All die Informationen findest du flink in 2 Minuten im Internet basierend auf Uni- oder anderen Studien.

  • W
    Wahnsinn!!

    Genau: Tod den Kühen, diesen widerlichen Umweltferkeln!!

     

     

    Oh mein Gott, nun fordern die Ökospinner in ihrem Wahn schon den Massenmord, besser noch die totale Ausrottung der armen Rindviecher. Weltweiter Rinder-Genozid!! Mann oh Mann, nehmt bloß bald Eure Medikamente wieder regelmäßig ein.

  • K
    Katze

    Wie wäre es die Diskussion auf eine wissenschaftlich-sachliche Basis zu stellen?

    Wie wäre es z.B. mit der Klimastudie 2008 der renommierten Organisation foodwatch?

    Ergebnis der Studie:

    Der Treibhauseffekt bio-veganer Ernährung entspricht pro Jahr 281 Autokilometer, der Treibhauseffekt konventioneller Alles-Esser entspricht 4758 Autokilometer.

    Fazit: Veganer dürften Porsche fahren, tun es aber trotzdem nicht.

    Wer also ernsthaft Interesse an Klimaschutz hat sollte sich darüber Gedanken machen.

    Wer die Nach-mir-die-Sinntflut-Einstellung hat sollte sich ernsthaft Gedanken machen, was es heißt in einer Gesellschaft zu leben.

     

    Hier der Bericht:

    www.foodwatch.de/e10/e17197/e17201/e28069/e28074/

     

    (foodwatch.de -> Kampagnen -> Klima)

  • B
    BioMörder

    Solange Menschen verhungern, sind Bioprodukte Mord:

     

    Sie benötigen die doppelte Fläche wie konventionelle Produkte. Man könnte also die doppelte Nahrungsmenge produzieren, verzichtete man auf Bio.

  • L
    Lisa

    Zu Skrike:

    1. Weil allein schon die Massentierhaltung extrem grausam ist und man sich fragen sollte, ob man so etwas wirklich verantworten kann (fast 100% der Puten haben generell Fußschäden/Fußentzündungen, weil sie eng an eng in der Sch... stehen!).

    Weil der Mensch vorausschauend denken kann und somit weiß, was sein Handeln anrichtet - z. B. die Abholzung des Regenwaldes für Futtermittel der Fleischwirtschaft. Es wird viel mehr Soja für Viehfutter gebraucht, als gebraucht würde, wenn man dies ohne Umweg über das Tier verzehren würde - für Getreide gilt das Gleiche. Ressourcen sind nicht unbegrenzt vorhanden und den Regenwald kann niemand ersetzen.

    2. Natürlich kann der Mensch Fleisch essen. Er muss aber nicht. Studien beweisen, dass Pflanzenesser gesünder leben. Inuit haben und hatten eine relativ geringe lebenserwartung, zudem ist Fisch noch mal etwas anders zu bewerten als Fleisch.

    3. Industrieländer bieten Komfort, Versorgung, wenig Hunger, kaum Krieg, Hygienie, geringe Säuglingssterblichkeit, leider z. T. auch durch Abtreibung, die ja nicht als Tod eines Menschen in die Statistik mit eingeht. Alles dies aber hat gar nichts damit zu tun, dass unter gleichen Bedingungen solche Menschen, die wenig Fleisch (max. einmal pro Woche lt. Prof. Rottka, ehem. BGA) Fleisch essen, bei Gesundheitsstudien besser abschnitten und eine längere Lebenserwartung aufwiesen.

     

    Dies einfach nur als Information. Ich finde es OK, wenn jemand kritische Fragen stellt, denn die kann man ja beantworten und es bringt beide Seiten weiter, weil man auch selbst darüber nachdenkt.

     

    Zu Deinem PS.: Man könnte wirklich ein Vielfaches der Menschen ernähren, wenn alle vegetarisch leben oder zmindest nur selten Fleisch verzehren würden, da ja für die Futtermittel sehr viele Pflanzen verschwendet werden. Zudem fördert der Futtermittelanbau z. B. in Brasilien die Landflucht, weil nur einige Großbauern/Futtermittelkonzerne verdienen, nicht aber die ländliche Bevölkerung davon profitiert. Bei besserem Wohlstand sänke die Bevölkerungsrate wahrscheinlich, wie die Erfahrungen zeigen, da gerade sehr arme Menschen zumeist die meisten Kinder bekommen.

     

    Zu Mario: Einen Baum pflanzen. Gut. Aber wie viele Bäume werden durch die Fleischproduktion und den dazu nötigen Futtermittelanbau z. B. in Brasilien abgeholzt? Fleischkonsum braucht einfach ein Vielfaches der Fläche, wegen der erforderlichen Futtermittel! Und dazu werden Bäume gerodet. Also am besten beides machen: Ein Apfelbaum gibt auch noch leckere Apfel... :)!

  • O
    okonsky

    Der Mensch ist nun mal ein Fleischesser.

     

    Menschen, die kein oder zu wenig Fleisch essen verdummen. Oder bekommen Schlitzaugen. Oder werden krank. Und impotent werden sie obendrein. Zumindestens aber homosexuell - der Zusammhang zwischen Homosexualität und Fleischverweigerung ist nicht zu leugnen.....

     

    Das alles kann ich zwar in keinster Weise belegen, aber lieber stelle ich die noch so dümmste Behauptung auf als auf nur ein Gramm Fleisch zu verzichten. Es ist einfach zu lecker.

  • T
    Tristan

    Fleisch sollte genauso behandelt werden wie Nikotin oder Alkohol - als Gesundheit und Umwelt gefährdendes Genussmittel und dementsprechend besteuert statt subventioniert werden. Durch damit verbundene Aufklärungskampagnen erhält Fleisch zeitnah ein ebenso verprolltes Looser-Image wie die anderen Substanzen. Die ärmeren Deutschen können es sich dann ohnehin kaum mehr leisten und müssen sich dann entweder gegenseitig aufessen (im Osten Babies) oder (in Bayern) an Gammelfleisch und verseuchten Innereien aus Bulgarien sterben. Auf diese Weise würde sich auch die soziale Schere ein wenig schließen.

  • FE
    für ein grundeinkommen

    Es geht garnicht um Fleisch. Ich finde aber interessant, wie sich hier die Gemüter gegenseitig erhitzen. Vor allem die auf der Fleisch-Find-Ich-Geil-Seite. Das sind doch alles nur Aufhänger. Einen fleischfreien Tag usw. Wir alle merken offensichtliche, dass es so nicht weiter gehen kann, wie es gerade läuft. Also wäre es doch im Interesse jedes einzelnen, mal nachzudenken. Man würde dann verstehen, dass eine neue Bewusstheit gut tun würde. Bewusster konsumieren, bewusster mit anderen Menschen umgehen, kurz: einfach bewusster leben. In allen Bereichen des Lebens. Das macht nämlich - entgegen landläufiger Behauptungen - sehr viel Spaß. Viel mehr, als als verwöhnter weißer Zombie durch den Tag zu latschen. Wie ich es beobachte, macht nämlich genau das depressiv, weil das Leben dann schon längst seinen Sinn verloren hat.

  • FK
    Fritz Katzfuß

    Eins noch: wer wirklich den Klimawandel verursacht und beschleunigt, das ist unser liebes Militär. Wir könnten alle weiter Fleisch fressen wie die Tiger, wenn die NATO oder auch nur die Bundeswehr ihre Luftflotte um 5 % reduzieren würde...

  • FK
    Fritz Katzfuß

    Ganz klar: meine Meinung ist Ja. Ich schaffe es aber leider nicht, konsequent zu werden. Aber ich tröste mich, jeder happen Fleisch weniger ist ein Gewinn. Für die Umwelt, aber für meine Schlagkraft? Aber es sollte einen Vegi Mc geben. Das würde helfen.

  • T
    Tandorf

    Hallo.

    Es gäbe doch auch, neben dem Verzicht von Fleischkonsum, auch div. andere Maßnahmen, der Verschwendung des 'Produktes Fleisch' vorzubeugen, z. B. müsste es ja nicht unbedingt an jeder Autobahnraststätte Steak und Burger geben, und es müsste (natürlich nicht umsetzbar) auch nicht so viele verschiedene Supermarktketten geben, denn bei jeder von denen werden 'ordentlich' Überreste weggeworfen ('wehe, das Fleisch geht uns aus!'), bzw. Massenzucht und Preistreiberei forciert.

  • H
    Herbert

    Tut mir einen gefallen und schließt diese Diskussion. Sie wird hier ja so unsachlich geführt und ist total trollverseucht. Lauter Exzentriker, die Lust auf Scherereien haben.

     

    Es wird auf der einen Seite von Fleischfressern geredet und auf der anderen von Vegetariern die essgestört sind.

     

    Forderungen nach einem Offlinegehen der TAZ sind auch nicht zielführend.

     

    Lest euch doch einfach mal den Wikipediaartikel zum Vegetarier durch, als Diskussionsgrundlage. Bitte. Und dann in 10 Jahren die Diskussion nochmal aufmachen, wenn Leute wie Palerider volljährig sind ;-)

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Vegetarier

  • S
    Sandra

    @ Palerider:

     

    Ob nun ironisch gemeint oder nicht. Besonders weise klingt es nicht. Eher wie der selbsterfundene konsumgesteuerte Egoismus. Aber selbst unter diesen Umständen, wenn man also einzig und nur, und ausschließlich an seine ganz persönlich eigenen Ziele denkt, an sein alleiniges Wohlbefinden, sollte man hin und wieder nachdenken, über das was man tut und sagt. Man kann sicherlich um es im Winter warm zu haben seine eigene Holzhütte zerlegen. Irgendwann wird man aber feststellen, dass man einen Fehler gemacht hat und es zu Zeiten besser gewesen wäre, sich lieber einen Pulli mehr überzuziehen. Am eigenem Ast zu sägen ist nicht unbedingt im Sinne der Evolution.

    Es ist ziemlich dumm sich über ein gleichgewichterhaltenes Konsumieren lustig zu machen.

    Was die Klimalhysterie betrifft, davon halte ich ebenfalls aboslut nichts. Ob etwas wahres dran ist oder nicht, es wird lediglich zur Propaganda genutzt um Steuern erhöhen zu können und schärfere Überwachungen zu installieren. PUNKT.

    Dennoch würde es uns nicht schaden weniger Fleisch zu konsumieren. Ich rede nicht von den kompletten Verzicht, nur von einem gesunden Maß. Sebst wenn man keinerlei Skrupel dabei hat, unzählige Schlachttiere über Jahre derartig katastrophalen Bedingungen auszusetzen (solange man selbst den Schmerz und psychischen Stress nicht spürt ist für einem selbst ja alles in Ordnung) ist es wieder einmal geraten nachzudenken.

    Tiere die unter Schmerzen leiden, stoßen Hormone aus, die das Fleisch ungenießbar machen. Eng aneinandergereihte Tiere werden unter heftigen Streß und schlechten hygienischen Bedingungen viel schneller krank. Um beides zu entgehen wird in der Fleischindustrie mit Antibiotika und Hormonen gearbeitet. Man sollte schon wissen, dass 70% der gesamten Antibiotika in dieser Welt in der Fleischzucht Verwendung finden. Und wenn sich jemand nun dieses Fleisch in sich hineinstopft mit all seinen Nebenprodukten und mir vorschwärmt wie gesund er ist... nun, ich hege da meine Zweifel. Antibiotika und Hormone haben nachweislich dramatische Folgen. Sie treten leider nur nicht sofort sondern erst Jahre später auf. Dann ist es jedoch zu spät.

    Nichts desto trotz, auch in Obst und Gemüse finden sich Antibiotikareste wieder. Und sicher noch so manch anderes Molekühl. Der Grund für das Dilemma ist nicht unbedingt die gewaltige Anzahl an Menschen, sondern die gewaltige Anzahl an Konsum. Fast die Hälfte wird weggeschmissen. Um diese Wegwerfgesellschaft zu erhalten muss man auf Massentierhaltung sowie Monokulturen zurückgreifen. Ich denke eine allgemeine Zurückhaltung beim Verbrauch würde schon vieles verbessern. Den Wert von Nahrung wieder erkennen und verstehen. Aber das würde bedeuten die ständige Jagd nach kurzzeitiger Befriedigung einzudämmen und sich mit sinnvolleren Tätigkeiten zu beschäftigen.

  • N
    Nicki

    Schön marktkonform denken/bleiben/werden:

    Laßt und eine Fleischsteur erheben. 40% auf alle Fleischprodukte.

    Das regelt sich dann.

  • L
    lalelu

    Es ist wie immer - Schuld sind immer die anderen, mein Verhalten ändere ich nicht, wer dagegen ist, ist ein Ökospinner, Verschwörungstheoretiker oder anderweitig geistig umnachtet.

     

    (Sarkasmus an) Mein Beitrag zum Umweltschutz wäre zu gering als das er eine Bedeutung für das Klima hätte (diesen Satz bitte 6 Milliarden mal wiederholen), zuerst muss die Industrie damit anfangen, bevor ich mich einschränke. (Sarkasmus aus)

  • S
    Shrike

    Hehe, die Veggie-Freaks haben angebissen ^^

     

    Und schon geht der fundamentalistische Ernährungs-Jihad gegen die Fleischesser los, auf diesen Teil ihrer Leserschaft kann sich die taz nach wie vor verlassen.

     

    Eine Verringerung der Viehhaltung und des Fleischkonsums wäre ja sinnvoll, aber natürlich schreien die Müslifanatiker sogleich nach VÖLLIGEM VERZICHT !

     

    Wie bei den Taliban: Klotzen statt kleckern.

     

    Ein paar Fragen hab ich dann aber doch:

     

    1.

    Warum sollte der Mensch kein Fleisch essen ?

    Diverse andere Allesfresser tun es auch, auch Schimpansen.

     

    2.

    Wenn der Mensch angeblich ein Pflanzenesser ist, warum schmeckt ihm dann Fleisch ohne dass er kotzt ?

    Wie konnten die Inuit überleben ?

     

    3.

    Wenn Fleisch so ungesund ist, warum STEIGT dann bei nach wie vor hohem Fleischkonsum immer noch die Lebenserwartung in den Industrieländern ?

     

    P.S.

     

    Wenn die Weltbevölkerung immer weiter wächst, kommt der Konsumverzicht irgendwann an seine Grenzen:

    Theoretisch wäre bei Null Schluss, praktisch schon VIEL früher.

    Macht euch also auch Gedanken um Geburtenkontrolle auch in der dritten Welt.

    Daran führt langfristig kein Weg vorbei.

  • V
    vic

    Palerider

    du bist vor lauter Fleisch in der Birne nicht mehr fähig vernünftig zu diskutieren.

    "Die hungern müssen haben halt Pech gehabt"

    Weißt du eigentlich, was du da sagst?

  • MC
    Mario Coutalides

    Ein bisschen erinnert mich die "Auf-was-muss-ich-noch-alles-verzichten-um-CO²-einzusparen-?"-Debatte an die Cholesterin-Hysterie der 90er Jahre. Genauso wie Cholesterin für unseren Körper lebenswichtig ist, so wäre Leben auf unserem Planeten ohne CO² undenkbar (Stichwort Photosynthese). Bei beiden - Cholsterin und CO² - ist erst ein ÜBERMASS das Schädliche.

     

     

     

    Zugegeben, es schwirrt viel zuviel von diesem Gas in unserer Atmosphäre herum und jeder von uns - vor allem in der westlichen Welt – sollte sich ernsthaft darum bemühen, seinen eigenen CO²-Ausstoß zu verringern. Aber teilweise wird die Debatte immer absurder. Wenn ich z.B. lese, dass jetzt auch Hundebesitzern ins Gewissen geredet wird wegen des CO²-Ausstoßes ihrer vierbeinigen Lieblinge, so kann ich nur den Kopf schütteln. Ähnlich wie beim Cholesterin läuft das ganze wieder nur auf ein negatives Wettrennen hinaus: Wer muss das schlechteste Gewissen haben ob seines schlimmsten Ausstoßes? Ein Rekord der schlechtesten Gewissen bringt uns nicht weiter!

     

    Nochmals, es ist absolut richtig auf eine Reduzierung zu achten, keine Frage! Aber vergessen wir bei der CO²-Erbsenzählerei nicht völlig, dass wir auch darauf achten müssen, dass es genügend Pflanzen auf unserer Erde gibt, die durch ihre Photosynthese für eine Umwandlung von CO² in Sauerstoff sorgen? Würde man z.B. für die Pflanzung (oder Erhalt!) eines ausgewachsenen Baumes sorgen, so würde man dadurch für die Bindung von 200 kg CO² sorgen – soviel wie die Produktion von über fünfeinhalb Kilogramm Rindfleisch verursacht. Fünfeinhalb Kilo Steak für ein läppisches Bäumchen – das is' doch was für's gute Gewissen, oder??! ;-) Ähnliche Berechnungen ließen sich auch über das Begrünen statt Bepflastern von Vorgärten, die Begrünung von Dachflächen, etc anstellen.

     

    Also: Überprüfen, wo jeder von uns persönlich CO² sparen kann: schön, gut und wichtig. Aber lasst uns dabei nicht in CO²-Erbsenzählerei und Gewissens-Kasteiung verfallen sondern vielmehr GANZHEITLICH an das Klima-Problem herangehen!

  • ID
    Iss doch egal?

    Wer in die Ecke gedrängt wird, schlägt immer heftiger um sich! Der Fleischesserfraktion gehen die Argumente langsam aus, da bleibt nur noch "Ihr Ökoapostel nervt total also haltet die Fresse!"

     

    Danke dafür und die Zukunft wird zeigen wie lieb ihr euer täglich Fleisch habt wenns nich mehr für 1,80€ das Kilo in der Fleischtheke liegt!

  • A
    ast61,48J.

    und ich hab mal zu diesen Ökofaschisten aufgesehen. Oh Gott.

    Soll demnächst auch noch eine Atemsteuer eingeführt werden?

  • L
    Lukas

    Wenn sich nun in den nächsten Jahren herausstellen

    sollte, daß die" Klimagase" sehr wenig mit der

    Erdtemperatur zu ntun haben.

    Seit zehn Jahren nehmen die Klimagase vorallem

    CO2 kräftig zu , die Temperatur bleibt aber konstant.

    Junge dann seht ihr klimarettenden Grasfresser

    aber alt aus. Eine ganze Gurugeneratin kann dann

    die Bastmatten einrollen.

  • S
    schlaid

    Nicht nur das gefährdete Klima bringt mich zum Nachdenken, sondern auch die Tatsache, dass die Menschen den Respekt vor anderem Leben verloren haben. Anderen Lebewesen das Recht zu leben abzusprechen, obwohl sie die gleichen Voraussetzungen haben wie wir, finde ich fatal.

     

    Jede Generation hat ihre eigenen Herausforderungen, seien sie politischer, sozialer oder kultureller Natur. Wir müssen uns genauso vielen Problemen stellen, wie alle anderen vor uns. Manche sehen es ein und werden aktiv, viele glauben jedoch, es gehe sie nichts an und machen nichts. Ich selbst bin immer etwas hilflos, denn die Unmengen an Informationen, die auf einen niederprasseln, machen es einem recht schwer, den für sich 'richtigen' Weg zu finden.

     

    Mehr Respekt vor dem eigenen Leben, vor anderen Menschen & Lebewesen und pro Tag 5 min darüber Nachdenken, wie man die Welt behandeln möchte, das ist der Neujahrswunsch an meine Mitmenschen.

  • I
    Ivo

    Die Fleischindustrie ist nicht nur ein großer Klimasünder, sie begeht stündlich einen blutigen Massenmord an millionen fühlender Wesen. Die Tierrechtsbewegung fordert daher ein Verbot der Fleischproduktion und des Handels mit Fleisch!

    Bitte unterstützt die Kampagne zur Abschaffung von Fleisch auf nomoremeat.org !

    Die Totesmaschinerie der sogenannten Fleischindustrie gehört sofort gestoppt. Bitte lest auch das Manifest zur Meat Abolition auf

    cahiers-antispecistes.org/IMG/pdf/meatabo.pdf

     

    Stoppt den Fleischhandel!

    Schlachthäuser schließen!

  • LV
    Leo V.

    @Palerider:

    "Klar, gibt es viele Leute die hungern auf der Welt.

    Na und? die haben halt Pech gehabt! Das ist Evolution. Ganz einfach!"

     

    Bei solchen Beiträgen ist man erstmal sprachlos und weiss dann, dass es für diese Welt keine Rettung geben kann. Und ich meine nicht Rettung vor der "Klimakatastrophe".

     

    Unfassbar, wie sich die ganzen Beschränkten die Evolutionstheorie als Entschuldigung für alles zurechtlegen... nein, es liegt nicht an unfassbar menschenverachtender Wirtschaftspolitik, dass Menschen hungern. Es liegt an einem NATURGESETZ, der Evolution. Kommen sie mal bei mir zum Schädelvermessen vorbei, sie Verbrecher!

  • JL
    Jurek Lufft

    Mal abgesehen davon das es gesünder wäre weniger Fleisch zu essen, ist es auch energiesparender. Für ein Kilo Fleisch so heißt es, benötige man 20-25 Kilo Grünzeug, das muss angebaut werde, geerntet, verarbeitet, transportiert und verpackt werden. Neben dem Energieaufwand der zusätzlich betrieben werden muss ( von einem Kilo Gemüse würde man ja eigentlich genauso satt wie von Fleich) gehen für die Anbauflächen oftmals natürliche Gebiete wie der Co2 Speicher Regenwald flöten. Das Holz das bei der Rohdung anfällt wird aber nicht weiterverarbeitet sondern als Abfall verbrannt. Daher glaube ich die Einsparnis währe Enorm! Wichtiger wäre mir jedoch das Fleisch als Essen wieder etwas besonderes würde, denn die Entwicklung der Esskultur des letzten Jahrhunderts hat mir persönlich nicht gefallen

  • M
    Matthias

    Leute, ruhig Blut.

     

    Um "wegen des Klimawandels" kein Fleisch mehr zu essen ist eine denkbar ungünstige Motivation. Kein Fleisch isst man, weil es bspw. nicht schmeckt oder man dies ethisch nicht vertreten möchte. Dies ergibt aber kein Leben in asketischem Verzicht, wie so manchen hier vorschwebt. Es stellt vielmehr einen Gewinn dar. Leute zur Abschreckung ihr Tier selbst töten zu lassen - nun, keine Frage, da wollen viele plötzlich kein Fleisch mehr essen. Aber auch das läuft verkehrt, da es auf einem Verzicht hinausläuft. Vegetarische Ernährung hat mit Verzicht aber nichts zu tun. Das begreifen nur nicht alle.

     

    Zu hoffen, das der jetzige Konsum durch einen Komplettumstieg auf "Bio" möglich wäre, ist illusorisch. Nur wenn man Fleisch als ein wertvolles Nahrungsmittel begreift, und dies nicht mehrmals täglich zu sich nimmt, ist etwas gewonnen. Und klar, kein Fleisch ist noch besser, aber dieser Schritt sollte freiwillig erfolgen.

     

    Den Menschen in China oder Brasilien eine fleischlose Ernährung schmackhaft zu machen, die sie armutsbedingt nicht anders kannten, ist natürlich zynisch - keine Frage, aber zu denken, alle Menschen auf der Welt könnten so leben wie der tüchtige, fleißige Deutsche, der irrt.

     

    Soll die Geschichte geschrieben werden, nur Fleisch am Wochenende und dem "Klima" sei etwas gutes wiederfahren. Naja, es kommt darauf an. Verkehrt ist es sicher nicht.

     

    Interessant ist übrigens der Einwand, wäre es besser für die Tiere, sie würde nicht erst geboren? Nett. Vielleicht kommt man da erst mal zur Erkenntnis, dass Tiere für den täglichen Fleischkonsum nicht mal eben "geboren", sondern "produziert" werden.

  • W
    willy

    Alle hier reden nur übers Fleisch.

     

    Seid doch nicht so inkonsequent!!!

     

    Wieviel CO2 wird denn durch die Herstellung und den Konsum von Getränken emittiert?

     

    Mineralwasser? CO2!

    Bier? CO2!

    Sekt? CO2!

    Wein? CO2!

    Branntwein/Spiritus/Industriealkohol? CO2!

     

    Also, Ihr Verbotsfetischisten:

    Lasst doch die alkoholische Gärung gleich mit verbieten!

  • RK
    Rita Kleb

    Fleisch tötet Menschen:

    Durch Hunger: Lebensmittel- und Landwirtschaftsorganisation der UNO: www.fao.org

    Fleischverzehr unterstützt ein globales Nahrungssystem, das Nahrungsmittel von den Hungernden abzieht.

    Durch Umweltzerstörung - UNO-Studie Klimawandel:

    www.vegan.at/Klimawandel: 325.000 qkm Regenwald/pro Jahr wird dort vernichtet, um Tiere für den Verzehr zu züchten

    Durch Verschwendung - Greenpeace eine Welt für alle: www.einefueralle.at. Essen Sie Fleisch, beanspruchen Sie durchschnittlich 5x soviel Ackerland für sich, als Ihnen rein rechnerisch zustünde. Gleichzeitig verursacht die Fleischindustrie die größte Wasserverschmutzung.

    Etwa ein Drittel der gesamten Rohmaterialien und des fossilen Brennstoffes der Welt werden für die Aufzucht von "Nutz"-tieren verbraucht.

    Und durch Krankheiten - www.dkfz.de (bei "Vegetarier"): Schlaganfall, Fettleibigkeit, Arthriits, Diabetes, Osteoporose, Blinddarmentzündung, Lebensmittelvergiftung, Herz-/Kreislauferkrankungen, Demenz, Alzheimer.

    Gründe genug, sich ernsthafte Gedanken über den Fleischkonsum zu machen.

  • AH
    Alexander Hummel

    Also das Argument, dass man seinen Fleischkonsum nicht einschränken braucht, weil die anderen es ja auch nicht tun und mindestens genauso große Klimaschweine sind ist ja mal lächerlichstes Kindergartenniveau.

    Mutter: "Eugen-Jonathan hör auf den Herbert zu schlagen"

    Eugen-Jonathan: "Aber der Ingo macht das doch auch"

     

    Genau auf diesem Niveau bewegt sich die Argumentation vieler die nicht bereit sind ihr eigenes Handeln bei der Zerstörung unseres Planeten zu reflektieren und daraus die Notwendigen Konsequenzen.

    Das moralisch oder ethisch falsch wird nicht richtiger dadurch, dass es alle anderen auch tun. Das Gute und Richtige ist weder Natürliche noch das Normale, sondern das für alle Beteiligten Faire.

    Und die Beteiligten sind auch die künftigen Generation und ich kann mir nicht vorstellen, was daran fair sein soll die Lebensgrundlage künftiger Generationen zu verbauen.

  • T
    Tom

    Warum redet ihr nur über Fleisch?! Die Klimabilanz von anderen Tierprodukten ist kaum besser.

  • N
    Nigredo

    Wenn man sich die Kommentare hier anschaut, erklärt sich wieder, warum Studien immer wieder aufzeigen, dass mit steigendem Intellekt der Fleischkonsum sinkt...

  • R
    Robert

    Ich würde niemanden dazu zwingen, aber doch respektiere ich Leute dafür, dass sie auf Fleisch verzichten können. Ich hätte auch nichts dagegen, wenn diese Einstellung gefördert wird (Medien).

  • M
    mathis

    so wie meine generation die großeltern gefragt hat ' und was hast du gegen hitlers machtergreifung getan ?

    werden wir eines tages gefragt werden 'und was hast du gegen die zerstörung unseres planeten getan ?

     

    ich möchte sagen können alles getan zu haben was in meiner macht stand

     

    gute planeten sind selten !!

  • KK
    Klaus Keller

    @Von Hajo: Schlachthöfe sind Schlachtfelder.

     

    ich frage mich wer den Text zum sonntazsrreit verbrochen hat und was er sich dachte.

     

    Am Anfang habe ich mich gefragt ob der Fragesteller alle Tiere dieser Welt ausrotten will nach dem Grundsatz:

    "Kühe sind eine Klimakatastrophe", damit könnten auch Elefantenkühe, Gnus und Wale gemeint sein.

     

    Dann geht es um Km.

    250Km/Kilo Fleisch, macht bei 60 Kilo/Jahr 15.000Km

     

    Als könnte man das aufrechnen.

    Wenn ich weniger fahre darf ich mehr Tiere töten?

     

    Hätte man das nicht auch anders darlegen können.

     

    Müssen wir wegen des Klimawandels auf Fleisch verzichten....?

    Man könnte antworten: natürlich nicht, es lassen sich ja auch in Grönland Schweine züchten, technich kein Problem.ggf bauen wir ein Paar AKW um Co2 zu reduzieren.

     

    Ich habe den Eindruck sie verleihen mit dieser Art des Schreibens dem Thema einen Bärendiesnst.

     

    Wir müssen gar nichts. nur sterben.

    Bis dahin sollten wir vernünftig leben.

    Fleischlos und genußvoll...

     

    Ich muß aber zugeben das mich hin und wieder die Fleischeslust packt, es läßt aber nach.

     

    klaus keller hanau

  • J
    Julian

    Es würde doch sehr helfen, wenn man als Nichtvegetarier bei den eigenen Kommentaren hier auf Wörter wie "Pack" und irgendwelche Vermutungen über "linke Verschwörungstheorien" usw. verzichtet. Ansonsten erschiene es einem weniger positiv gesonnenen Beobachter vielleicht, als müsse man sich nur deswegen um so wortgewaltiger und rücksichtsloser verteidigen, weil man um sein falsches Handeln weiß.

     

    Dabei ist mäßiger Fleischkonsum doch gar nicht das ganz große Problem. Wenn zumindest jeder Deutsche oder Europäer oder Einwohner eines Industrielands wirklich nur noch in Maßen Fleisch konsumieren würde, wäre schon viel gewonnen. Es ist der Überfluss, die Alltäglichkeit. 500 g Schweinefleisch für 2,50 € im Supermarkt? Das ist fast so billig wie ein Brot beim Bäcker, wie manche Nudelprodukte, wie ein Busticket. Erschreckend genug eigentlich, oder? Noch erschreckender, wenn's in manchen Berliner Bezirken den Döner immer noch für 1,50 € gibt, die Currywurst für 1,30 € verramscht wird und ein ordentliches vegetarisches Essen oft deutlich mehr kostet.

     

    Es tut niemandem wirklich weh, wenn er nicht jeden Tag Fleisch essen kann, und das ist ein Anfang. Bei mir sind's als Experiment im Moment rund zweieinhalb Wochen, und ich hab nix vermisst - doch, 3 Kilo auf der Waage. Auch nicht so schlimm.

     

    Man kann sich ohne Fleisch vollwertig und gesund ernähren, und wenn man selbst kocht, geht das sogar günstig. Das Entscheidende ist der Wille, vermeintliche Selbstverständlichkeiten mal zu hinterfragen. Und die "Müslifresser"-Brille abzusetzen. Ohne sieht man nämlich besser - vielleicht sieht man am Ende sogar besser aus und fühlt sich besser. Gutes Geschäft, nicht wahr?

  • BB
    b3rl1n3r b43r

    Soll jeder nach seiner Facon glücklich werden...

     

    Es gibt einfach zu viele Leute, die aus Prinzip nicht darauf verzichten würden, weil das ja alles von "links" inszeniert sei. Und weil Fleischkonsum ja scheinbar deutsche Leitkultur ist, die man ihnen damit wegnehmen wolle. So lange Fleisch einem hinterhergeschmissen wird, so lange man nicht selbst zur Erkenntnis und zur Selbstreflektion bereit ist, wird sich bei diesen Leuten auch nichts an ihrer Einstellung ändern. Egal unter welchen Bedingungen das Fleisch produziert wird.

     

    Guten Appetit!

  • Y
    Yadgar

    @Palerider:

    Geh anderswo spielen, Troll!

  • K
    kerstin

    bei quarks & co gings am 01.12.09 um dieses thema, kann man sich als podcast anschauen...wirklich sehr aufschlussreich.

    das thema wird vor allem ohne diese hysterie und ohne zu polemisieren angesprochen...ist bei einigen kommentaren hier ja wirklich nicht zum aushalten...auf beiden seiten!

  • T
    tom

    man sollte halt einfach eine fleischsteuer einführen. das dosenpfand hat schließlich auch gewirkt!

     

    an alle die behaupten ohne fleisch=müsliefresser=gestöhrte ernährung:

    nur weil kaum jemand mehr ohne fleisch kochen kann und es kaum möglich ist unterwegs fastfood ohne fleisch zu kaufen -heisst noch lange nicht, dass dies nicht machbar währe.

     

    nur müsste wahrscheinlich dann pro 100g 1€ aufgeschlagen werden, dass überhaupt wer was davon mitbekommt.

     

    ja, ja klingt alles sehr utopisch. aber diese pauschalen, kein fleisch, kein essen ist bullshit.

     

    war früher übrigens extremfleischesser. heute esse ich das kaum noch. maximal einmal pro woche-monat.

  • TN
    Thomas Neukölln

    Ich habe vor kurzem angewidert mitanhören müssen, wie sich in der U-Bahn Bierdeutsche voller Vorfreude zum "Eisbeinessen" verabredet haben - das ist die bittere Realität. Ich glaube nicht, dass sich hierzulande daran etwas ändern wird. Schon Kinder werden zum Fleisch fressen erzogen. Man hält hierzulande ja an noch absurderen Verhaftungen fest (beispielhaft: die gesamte Automobilindustrie; Quelle; Wucherbanken;...)

     

    Da lobe ich mir Indien, wo auf Fleisch nicht etwa nur aus Mangel verzichtet wird, sondern wo eine Kultur fleischloser Ernährung vorherrscht.

  • K
    kleinerUnflat

    Igitt - wer ißt denn heute noch tote Tiere ?

  • R
    Raven

    Bevor ich mich zum Thema äußere zur besseren Einordnung: Ich bin ein 183cm großer, überaus kräftiger Veganer. Ohne Mangelerscheinungen. Wenn ich also Dinge wie "Fleischverzicht ist machbar" sagen sollte, so spreche ich aus persönlicher Erfahrung.

     

    Sollte man also auf Fleisch verzichten um die Umwelt zu schonen? Nicht nur deswegen, es ist jedoch auch ein guter Grund. Aber:

    Auf Fleisch zu verzichten ist eine hinreißend einfache und kostengünstige Methode mehr für die Umwelt zu tun als die meisten anderen sich leisten können. Keine Frage. Mein Auto gänzlich abzuschaffen (ein 4 Liter Wagen) hätte keine annähernd so große Wirkung.

     

    Trotzdem ist Fleischverzicht allein nicht alles. In der ewigen Debatte, ob Vegetarier/Veganer bessere Menschen sind, möchte ich meinen Senf wie folgt umschreiben: Ja, sind sie. Zumindest besser, als sie vorher waren.

     

    Damit sind sie aber nicht zwingend besser, als ein Mensch der Fleisch isst, seine gesamte Freizeit jedoch gemeinnützigen Zielen widmet. Die Güte des Menschen lässt sich nicht gegeneinander gewichten, sondern nur auf der Waagschale des eigenen Lebens.

     

    Möchte ich also mehr tun um die Welt zu retten, Leiden zu lindern und ein besserer Mensch werden (als ich bin), ist der Schritt zum Vegetarier und/oder Veganer sicher eine gute Idee. Nicht die einzige, aber sicher eine der einfachsten.

     

    Schlimm sind die absurden Exzesse, die unsere Nutztierwirtschaft hervor bringt. Viel zu viele Tiere die mit Steuergeldern unterhalten werden müssen, weil der Markt sie gar nicht haben will und deren Fleisch und Milch am Ende in so absurden Produkten wie Bier, Brot oder Reis landet.

     

    Es wäre also schon viel geholfen, würde man die Nutztierwirtschaft an den Bedarf anpassen. Doch dabei würden viele Bauern, die den Heilversprechen insbesondere der Milchtierhaltung auf den Leim gegangen sind auf der Strecke bleiben.

     

    Fleischverzicht bedeutet für die Produzenten Einnahmeeinbußen und die werden sie kompensieren. Verzichten wir auf Fleisch, landet es oftmals an noch unappetitlicheren Orten als unseren Tellern.

     

    Die Menschen im Westen essen bekanntlich ungesunde Mengen Fleisch. Wie viel genau nun gesund oder ungesund ist sei mal dahin gestellt, der Durchschnitts-Westmensch liegt vermutlich so bei 200%-500% davon.

     

    Das zumindest auf 100% zu reduzieren wäre ein Segen für den Planeten, die Tiere und den eigenen Körper. Da sollten wir anfangen und uns überlegen, wo wir mit unserer Landwirtschaft eigentlich hin wollen. Denn Marktwirtschaft funktioniert nicht, wenn man Verarmung, Bankrott etc. nicht als Symptome eines funktionierenden Systems sehen will. Die Bauern müssen die Entwicklung mit tragen und die, die sie in diese Situation gebracht haben sollten das ebenfalls.

     

    Es gibt noch viele Gründe den Fleischverzicht zu reduzieren, neben dem Ausstoß an Klimagasen z.B. der gigantische Energieverbrauch (der mit den Klimagasen natürlich in Verbindung steht).

    Aber für mich fängt es damit an, ein gesundes Maß für alle, mich eingeschlossen zu finden. Das muss keineswegs so aussehen wie bei mir selbst, aber sicher nicht so wie in der Werbung.

  • R
    Ragism

    In keiner, in wirklich keiner Weise ist es ethisch, ökologisch, ökonomisch und biologisch sinnvoll, Tierprodukte zu konsumieren.

     

    Aber es ist verrückt, daß hier manche tatsächlich noch ihr geliebtes Fleisch verteidigen. Es wäre schön, mal ein gutes Argument für Fleisch zu lesen und nicht immer nur Beledigungen gegen "Öko-Spinner".

    Macht euch ruhig einmal schlau. Tierprodukte sind für den Menschen absolut nicht notwendig für eine gesunde Ernährung. Selbst Hochleistungssportler können Vegetarier sein.

    Ganz abgesehen vom unvorstellbaren Leid, das den Tieren zugefügt wird. Eine Milchkuh gibt 70 Liter Milch am Tag. Noch vor den großen Züchtungen vor über 40 Jahren gab eine Kuhmutter ihrem Kalb maximal 5 Liter am Tag. Ich selbst bin kein Veganer, aber mit ein klein wenig Gefühl für Anstand muß einem doch zumindest bewusst sein, wie abgrundtief krank die Massentierhaltung ist.

     

    Wie gesagt, ich würde gerne mal ein Argument lesen. Aber um ernsthaft diese lebensverachtenden Einstellungen vertreten zu können, darf man sich auch nicht zu stark bilden.

  • R
    rakete

    diskussion überflüssig stop weniger fleischkonsum sinnvoll stop rakete

  • T
    tageslicht

    Wo steht denn bitte geschrieben, dass Mensch ein Recht auf täglich Bio-Produkte hat?

     

    Ist das ein Menschenrecht, von dem ich noch nicht wusste? Steht das im Grundgesetz?

     

    In der Bibel steht auch nicht "unser täglich Bio-Gemüse gib uns heute".

     

    Freunde!

    So funktioniert das doch nicht!

     

    Bio-Gemüse ist ein absolutes Luxusgut.

    Man stelle sich vor, jeder Mensch auf Erden konsumiert die Menge an Bio-Produkten, die ein durchschnittlicher Deutscher konsumiert.

     

    Funktioniert doch nicht!

     

    Bio-Gemüse sollte ein Luxusgut bleiben.

    Einmal im Jahr reicht doch dicke.

     

    Ihr lieben Ökofresser habt euch natürlich an diesen Luxus gewöhnt und wollt ihn nicht mehr hergeben. Das kann ich ja irgendwo nachvollziehen.

     

    Aber aus ethischen, ökologischen und auch ökonomischen Gründen funktioniert das nicht.

     

    Es sei denn natürlich man gehört der "nach mir die Großbürgerlichen"-Fraktion an.

     

    Ich sehe auch nicht, wie man da groß diskutieren will.

     

    Einfach mal die Sachlage prüfen und dann nochmal nachdenken, bevor man den Mund aufmacht.

     

    Und zum Thema Klima: einfach mal ausrechnen, was ein durschnittlicher Maiskolben an klimaschädlichen Gasen produziert und das mit der Anzahl aller weltweit wachsenden Maiskolben multiplizieren.

    Das ist eine simple Multiplikation. Das werdet ihr ja wohl noch hinbekommen.

     

    Unter natürlichen Bedingungen würde es nicht ansatzweise so viele Tofu-Würfel geben, wie es sie heute in gezüchteter Form gibt.

     

    Also nochmal: bevor man anfängt zu leugnen, einfach mal die Fakten klären. Dann sehen wir weiter.

  • H
    hajo

    Man sollte doch nicht den Kühen die Schuld für den Klimawandel geben. Waren etwa die Dinosauriere Schuld an der Eiszeit? Wenn ich heute nur noch Kohl essen würde wäre die Welt schnell am Ende.

  • H
    Hajo

    Wenn jeder, der gerne Fleisch isst, das Tier auch selber schlachten müsste könnte man den Fleischkonsum radikal vermindern. Ich würde dann jedenfalls lieber drauf verzichten.

    Leo Tolstoi sagte mal:" Solange es Schlachtbänke gibt wird es auch Schlachtfelder geben"

    Aber der war halt Vegetarier, was seiner Gesundheit aber nicht besonders zuträglich war.

  • EH
    Ellen Hamel

    55 Milliarden getötete “Nutz“-tiere pro Jahr führen in die Klimakatastrophe.

    Eine kürzlich von Wissenschaftlern der Weltbank durchgeführte Studie kam zum Schluss, dass die Viehwirtschaft für mindestens 60 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist.

    Eines der potentesten Gase, das in einem 5-Jahreszeitraum bis zu 100 Mal so stark wirksam ist wie CO2 ist das von Wiederkäuern ausgestoßene Methan.

    Der Fleischkreislauf insgesamt ist ausgesprochen klimaschädlich - die Aufzucht, der Futteranbau und Rodung der Weideflächen auf Kosten der Regenwälder, Transport, Kühlung, Antibiotika- + Hormongaben für die Tiere, durch Fleischverzehr verursachte Krankheiten usw.

    Natürlich müssen wir aufhören Fleisch und seine Nebenprodukte zu verzehren, wir haben gar keine Wahl.

  • MQ
    Michael Q

    Wann schaltet die TAZ ihre Webseite ab. Jeden Tag den die TAZ Online ist wird CO2 freigesetzt. Da ständig die Server laufen müßen.

     

    Im Namen des Klimaschutzes sollte die TAZ sofort offline gehen

  • P
    Palerider

    Der menschgemachte Klimawandel ist nichts weiter als linksgrüne Propaganda.

    Wenn ich mir die Kommentare der ganzen armseligen, depressiven verhärmten Essgestörten Ökospinner hier ansehe, muß ich lachen.

    Mir geht es gut! Das neidet ihr mir! Ihr wolltet mir ein schlechtes Gewissen machen? Ich pfeife drauf. Ihr wollt mir was vorschreiben? Ich werde mich wehren!

    Ich esse Fleisch, fahre Auto, fliege in den Urlaub und lasse es mir gut gehen.

    Begeht doch kollektiven Selbstmord, wenn die Welt so schlecht ist.

    Klar, gibt es viele Leute die hungern auf der Welt.

    Na und? die haben halt Pech gehabt! Das ist Evolution. Ganz einfach!

    HEULT DOCH!!!!

  • MB
    manfred bsirske

    Wo steht denn bitte geschrieben, dass Mensch ein Recht auf täglich Fleisch hat?

     

    Ist das ein Menschenrecht, von dem ich noch nicht wusste? Steht das im Grundgesetz?

     

    In der Bibel steht auch nicht "unser täglich Fleisch gib uns heute".

     

    Freunde!

    So funktioniert das doch nicht!

     

    Fleisch ist ein absolutes Luxusgut.

    Man stelle sich vor, jeder Mensch auf Erden konsumiert die Menge an Fleisch, die ein durchschnittlicher Deutscher konsumiert.

     

    Funktioniert doch nicht!

     

    Fleisch sollte ein Luxusgut bleiben.

    Einmal in der Woche reicht doch dicke.

     

    Ihr lieben Fleischfresser habt euch natürlich an diesen Luxus gewöhnt und wollt ihn nicht mehr hergeben. Das kann ich ja irgendwo nachvollziehen.

     

    Aber aus ethischen, ökologischen und auch ökonomischen Gründen funktioniert das nicht.

     

    Es sei denn natürlich man gehört der "nach mir die Sintflut"-Fraktion an.

     

    Ich sehe auch nicht, wie man da groß diskutieren will.

     

    Einfach mal die Sachlage prüfen und dann nochmal nachdenken, bevor man den Mund aufmacht.

     

    Und zum Thema Klima: einfach mal ausrechnen, was eine durschnittliche Kuh an klimaschädlichen Gasen produziert und das mit der Anzahl aller weltweit lebenden Kühe multiplizieren.

    Das ist eine simple Multiplikation. Das werdet ihr ja wohl noch hinbekommen.

     

    Unter natürlichen Bedingungen würde es nicht ansatzweise so viele Rinder geben, wie es sie heute in gezüchteter Form gibt.

     

    Also nochmal: bevor man anfängt zu leugnen, einfach mal die Fakten klären. Dann sehen wir weiter.

  • V
    vic

    Müssen sollte man nicht das nicht müssen...

    Ich esse kein Fleisch mehr, seit ich die ersten Bilder vom Innern der Tierverwertungsfabriken und die ersten Kühe an den Haken der Verladekräne sah.

    Damals hatte das für mich noch keinen Bezug zum Klima, heute fühle ich mich aber sehr wohl dabei.

    Flugreisen sind für mich übrigends seit langem Tabu.

  • P
    Palerider

    Ich lasse mir von Linksgrünen Oberlehrern nicht vorschreiben, wie ich zu leben habe!

    Eine Mahlzeit ohne Fleisch ist kein richtiges Essen, sondern allenfalls etwas zu naschen.

    Pommes Mayo, Spaghetti Napoli oder eine exquisite Käseplatte ist ja ok. Auch Sahnetorte natürlich.

    Meine Katzen essen sogar ausschließlich Fleisch. Wollt Ihr alle Katzen einschläfern Ihr Müsliaposteln?

    Vegetarier sind in meinen Augen "Essgestört"

  • EM
    Ein Mann

    Fleisch=Männlichkeit(Macht)=Diskriminierung biologischen Geschlechts

  • K
    Krampe

    Was für eine Diskussionsfrage. Gefundenes Fressen für Grundsatzfetischisten.

     

     

    Ich denke, dass eine Verteuerung von Fleisch durch den vollständigen Umstieg auf "Bio"-Tierhaltung der theoretisch richtige Weg wäre, die Umweltschäden durch Fleischkonsum aufzuhalten. Ich sage theoretisch, weil ich kaum glaube, dass die deutsche oder auch europäische Tierhaltung sich global gesehen auf die Klimastatistik bzw. -realität auswirken wird. Das kann nur der Versuch sein, Trendsetter zu werden.

     

    Wie beim Fliegen, Autofahren uvm. auch stört mich an dieser Diskussion diese sehr "linksprotestantische" und einfache Rechnung, durch Verzicht gleich alles besser machen zu können und alle zu verdammen, die sich nicht daran halten wollen. Diese Moral passt sehr wenig zu einer Weltlage, in der Milliarden von Menschen aus den "Schwellenländern" in die Mittelschicht aufsteigen und sich nach Jahrzehnten der Ausbeutung, von der wir alle immer noch profitieren, auch materielle Wünsche erfüllen wollen, wie sie uns so selbstverständlich geworden sind, dass wir uns den Verzicht darauf als Lebenshaltung leisten können.

  • N
    Nigredo

    Solange die Steakfresser im Bundestag/-rat den Ton angeben, wird wohl keiner verzichten müssen; es wird wohl noch einige Jahrzehnte, vielleicht Jahrhunderte dauern, bis wir auch Tieren universelles Recht auf Leben und den Schutz vor den Grausamkeiten einer Mast und Schlachtung zugestehen...

     

    Ethisch gesehen ist allerdings das Steak des einen natürlich nicht gerechtfertigt durch den Flug des anderen; wenn es so wäre, könnten wir auch einen Ladendiebstahl begehen, bloß, weil es tagtäglich Raubüberfälle gibt.

    Man müsste, aus vielerlei Gründen, auf Fleisch verzichten, wenn wir unseren Enkeln nicht irgendwann erklären wollen: "Du äh, ich weiss, ihr habt heut Wüste in Europa und Millionen sind schon am Hunger krepiert, ganz zu schweigen vom Rest der Welt - aber Steak schmeckte mir eben besser als Gemüse..."

    Aber der heutige Luxus ist den meisten Menschen doch ohnehin wichtiger als das Leben anderer, und sei es der eigene, noch ungeborene, Nachwuchs.

  • C
    Corinna

    Natürlich ist es richtig, auf Fleisch zu verzichten! Was ist denn das überhaupt für eine Frage? Und zwar nicht nur wegen des Klimawandels. Doch wenn es schon Menschen gibt, die mit Leid und Tod in Verbindung mit Essen und Tieren nichts anfangen können, dann doch wirklich "wenigstens" wegen des Klimas. Damit können sich dann ja vielleicht ein paar mehr Menschen identifizieren. Hoffentlich. Denn ein schlimmeres Klima betrifft sie dann ja doch persönlich. Leider muss das ja meistens erst ein Kriterium sein, um sich wichtige Dinge ins Gedächtnis zu rufen.

    Und wenn noch ewig lang weiter darüber "diskutiert" anstatt endlich einfach mal gehandelt wird, dann wird das sowieso nichts. Wobei es das wahrscheinlich ohnehin nicht wird, weil ignorante Menschen immer einen Grund finden, um ihren FLeischkonsum zu rechtfertigen.

    Übrigens bin ich etwas enttäuscht von der taz, dass es wirklich noch eine ernsthafte Diskussion darüber geben soll, wobei es einfach mal für alle, vor allem für die taz-Redaktion und Leserschaft klar sein sollte, dass es da nicht mehr viel zu diskutieren gibt.

  • M
    Martin

    Die Argumentation, nicht auf Fleisch verzichten zu muessen, weil "andere mit dem Flugzeug fliegen", zaehlt meiner Meinung nach nicht. Es werden nicht alle "spontan" zu umweltvertraeglichen Konsumenten, und man kann seine eigenen "Suenden" nicht an denen Anderer messen. Irgendwer muss ja mal anfangen.

     

    Allerdings frage ich mich auch, ob Fleischverzicht allein reicht. Die Kaese- und Milchproduktion verschlingt sicherlich auch eine Menge Energie und Ressourcen.

  • GA
    griff an den kopf

    habe ich eine wahrnehmungsstörung, oder liegt da eine krasse doppelmoral vor, wenn man massen(-haltungs)weise fühlende, soziale lebewesen auf-isst, sich aber nie und nimmer vorstellen könnte, in seinen kleinen, kläffenden putzi zu beissen?

    leute, kommt mal in der gegenwart an. klimabewusstsein ist moralisch so aktuell, wie tiere essen unmoralisch geworden ist.

    manchmal habe ich den eindruck, von in raserei verfallenen, nach genuss raffenden verfechtern der scheissegalhaltung umgeben zu sein, die, blöd grinsend, noch so richtig vollgas geben, weil sie einfach allen zeigen wollen, dass das keine wand ist, auf die sie zusteuern.

     

    willkommen beim ausverkauf erde.

     

    sehr geehrte kunden, wir schliessen in dreißig minuten.

  • UB
    Ulrich Bogun

    Nein, wegen des Klimawandels würde ich nicht auf Fleisch verzichten, weil sich die Belege dafür, dass die ganze CO2-Argumentation nichts weiter als ein Riesenbetrug ist, um via Zertifikat- und Ablasshandel noch mehr Finanzstärke auf einer Seite zu konzentrieren, den Bürger noch weiter auszupressen und womöglich den letzten Rest von Demokratie unter einer selbstgewählten Diktatur zu ersticken - siehe http://www.science-skeptical.de/blog/finnische-tv-doku-deckt-fehler-in-der-klimawissenschaft-auf/001004/ sowie http://www.schulphysik.de/klima/alvens/klima.html und diverse andere Quellen.

     

    Wegen der immensen Gewinne für Gesundheit und Wohlbefinden, der extrem verringerten Gefahr von aus der Spur laufender Blutfettwerte und der Prävention von Diabetes und Bluthochdruck - und vor allem wegen des Umstands, dass ich keinerlei Appetit auf Fleisch verspüre – allerdings besteht meine Nahrung schon seit Jahren aus fleischloser Kost, was keinen Verzicht bedeutet, sondern Zugewinn. Bei einer Routineuntersuchung vor zwei Jahren riet mir mein Arzt, die ungewöhnlich guten Werte zu rahmen und an die Wand zu hängen - und das nach erhöhten Blutfettwerten seit frühester Kindheit und Diabetes-Warnungen ab Mitte 30.

     

    Eine zwangsweise vegetarische Ernährung allerdings würde ich kategorisch ablehnen, da meiner Einschätzung nach nicht jeder ohne Selbstkasteiung fleischlos leben kann. Und was spricht dagegen, bei Einladungen oder besonderen Ereignissen nicht doch einmal ein Stück totes Tier zu probieren?

     

    Was wir als Zivilisationskrankheiten betrachten, ist in Wirklichkeit in der Regel das Ergebnis jahrzehntelanger Fehlernährung. Wer meint, sich wegen des Genusses nicht einschränken zu können, spielt eben mit seiner Gesundheit. Mag bei unserer Big Mother-Regierung allerdings nur eine Frage der Zeit sein, bis auch die Ernährung von "oben" erzwungen wird. Wobei ich für diesen Fall jede Wette abschließe, dass die Produktion an Soja und Getreide, die plötzlich nicht als Viehfutter benötigt wird, keinesfalls zur Abschaffung des Welthungers verwendet wird. Das rechnet sich ja schließlich nicht ...

  • FM
    Fleichist Meingemüse

    kling nach veganer kacke, in erster linie is die gier der industrie daran schuld, da haben wedern abgasnormen für alte PKW noch fleischkonsum was mit zu tun, aber abholzen der urwälder und noch mehr kohlekraftwerk für deutschland ne ganze menge. aber is doch schön wie der "bürger" sich von medien und politik verarschen lässt... ich sach nur, boston teaparty und zurück zur steinzeit....

  • H
    hias

    dann müsste man bei den subventione für die massenproduktion ansetzen. das würde geld sparen, dass man dann gut in klimaschutzmaßnahmen fließen lassen könnte. wenn man etwa die schweizer fleischpreise wo die produktion wesentlich kleinteiliger und die subventionen deutlich niedriger sind so liegen die etwa beim doppelten. ich denke das wäre durchaus angemessen - niemand muss sich täglich fleisch leisten können.

  • A
    atypixx

    @ WKB

     

    Schön, dass sie wissen, was für uns alle die richtige Art zu leben ist.

     

    Haben Sie es mal so gesehen: Wenn es sehr wenig Nachfrage nach Fleisch geben würde, würden viele Tiere gar nicht erst geboren werden. Wäre das besser - für die Tiere?

  • R
    Roman

    Es ist auch eine Gewöhnungs-, bzw. Prägungssache. Wer in seiner Kindheit einen geringen Fleischkonsum hatte, wird deutlich weniger "Fleischhunger" im späteren Leben haben. Und wir erleben hier gerade wie der geprägte übernormale Fleischkonsum langsam wieder zurückgefahren wird.

  • G
    Gerhard

    Ich weiß garnicht, was hier gegen den Genuss von Fleisch und alle normalen Menschen gehetzt werden soll.

    60 Kilo im JAHR (!!!), ich bitte euch, was ist das schon? Diese ganze Diskussion ist lächerlich und diese Vegetarier und Veganer einfach nur noch nervig.

    Als das mal eine Randmodeerscheinung war, hat man das ja noch akzeptieren können - aber so?

     

    Nein danke, ich lasse mir meinen Braten von solchem Pack doch nicht vermießen!!

  • MS
    Mark siebert

    wer einen klimawandel benötig, um sich die frage nach der konsumierbarkeit von folter- und mordprodukten zu stellen, sollte sich ernsthafte gedanken um seine geistige verfassung machen.

  • KM
    korruptas ministerias

    Nein! Wegen Co2 muss niemand verzichten. Solche Schlagzeilen lassen meine Hand allerdings zur Faust werden. Das aufgrund unseres Fleischkonsums massenhaft Menschen elend an Hunger verrecken ist eine Tatsache, allerdings ist ja die Klimakeule viel wichtiger als so ein paar millionen Menschen.

     

    Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich k**** könnte.

  • P
    palme

    naja, naja, naja.

    ich finde die betrachtungsweise des artikels fragwürdig, zum einen nur fleisch und nicht die anderen tierprodukte (milch, eier) zu sehen, und zum anderen nicht zwischen den produtionsmethoden zu differenzieren. was ist mit (Rind-)fleisch, das zb als nebenprodukt der Landschaftspflege entsteht? was soll mit dem durch die hohe co2-speicherfähigkeit ziemlich klimafreundlichen grünland passieren, wenn der aufwüchs nicht in wiederkäuermägen verschwindet? und ist unreflektierter, gemüsegenuss, der auf so unwichtige dinge wie jahreszeiten keine rücksicht nimmt nicht genau so schlimm? versteht mich nicht falsch, 60 kilo fleisch im jahr sind zweifels ohne perwers und umweltschädlich, aber auch hier muss dieses kranke schwarz-weiss denken aufhören. dazu noch ein stichwort: der immer als umweltschonend gepriesene biolandbau ist ohne tiere nicht denkbar, zum einen weil die nährstoffrückführung fehlt, zum anderen weil die zur unkrautunterdrückung und stickstoffversorgung unerlässlichen futterleguminosen (klee, luzerne) ohne kühe keine sinnvoller verwertung haben.

  • B
    Buhmann

    Es ist immer am besten bei sich selbst anzufangen. Fleisch sollte kein Grundnahrungsmittel sein. Es ist umweltschädlich und ungesund. Ich verzichte seit zwei Jahren auf Fleisch. Andere könnten ihr Fleischkonsum wenigstens einschränken. Der Umwelt und sich selbst zur liebe.

  • N
    Nadi

    Ich bin vegetarier - nicht direkt aus dieser Überlegung heraus. Definitiv übersteht die Menschheit ihrer Verdoppelung bis 2050 nur durch veränderte Eßgewohnheiten. Wer ständig große Mengen Fleisch essen will, trägt entscheidend dazu bei, dass die Landwirtschaft nicht im gleichen Maße Gemüse, sondern Fleisch produziert. Mit einem fleischlosen Montag ist es m.M. nicht getan. In Pakistan essen vielen Menschen an zwei Tagen kein Fleisch, die meisten Armen essen höchstens ein Mal im Monat dort Fleisch.

    Manchmal schaffen hohen Preise Vegetarier, aber in den nächsten Jahrzehnen werden viele Menschen in der sogen. Dritten Welt mehr Geld zur Verfügung haben und die werden auch Fleisch haben wollen? Bei 1 Mrd Chinesen und Inder kann das irgendwo nicht gut gehen, denke ich jedenfalls.

    Wobei viele Inder Vegetarier sind und gar kein Fleisch wollen.

  • BS
    Bernd Schneider

    Sicher ist Fleisch ökölogisch (und nicht nur das) schlechter als Gemüse. Aber die Zahl 1kg Rind = 250km Autofahren würde ich doch gerne mal vorgerechnet sehen. Was steckt den in der Ökobilanz der 250km Auto? Reden wir da von einem Porsche Cayenne oder von einem Polo Blue Motion? Reden wir vom Spritverbrauch des Autos oder auch von der Menge Energie (und demzufolge CO2 und alle anderen Abgase und Giftstoffe), die bei der Produktion anfallen? Und was verbraucht der Straßenbau + Instandhaltung an Energie, was werden dabei für Schadstoffe frei?

     

    Ich fürchte, dass es nur um eine versteckte (wenn auch berechtigte) Diskussion Fleisch essen, ja oder nein geht. Und wie so oft, können die Diskutanten und Onkels nicht trennen zwischen den sachlichen Themen und dem, was sie im Hinterkopf oder gar Unterbewusstsein gerne diskutiert sähen. Oder?

  • I
    inge

    welcher Klimawandel?

  • L
    Lucas

    Der Klimawandel ist nur ein Grund von vielen warum man auf Fleisch verzichten sollte. Die wirkliche Frage müsste darum gehen wie dafür gesorgt werden kann das eine gesunde vegetarische Lebensweise für Menschen aller Einkommensklassen möglich ist, ohne dabei auf umweltschädliche Sojaprodukte aus Übersee zu setzen.

  • GL
    glücklich leben ohne fleisch

    Wäh­rend man noch vor eini­gen Jah­ren glaubte, dass Fleisch wich­ti­ger Bestand­teil der Ernäh­rung sei, weiß man heute: Das Gegen­teil ist der Fall!

     

    Fleisch ist heute ein Genussmittel und für den Großteil der aktuellen Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Osteoporose, Fettleibigkeit, Schlaganfälle, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Demenz usw. mitverantwortlich! Es schädigt das Erbgut und die DNA.

     

    Auch bele­gen immer mehr Stu­dien, dass der Mensch bio­lo­gisch ein Pflan­zen­es­ser ist. Dies macht die enor­men gesund­heit­li­chen Nach­teile des Kon­sums tie­ri­scher Nah­rungs­mit­tel verständlich.

     

    Denken Sie das nächste Mal bei Ihrem Einkauf oder Ihrer Bestellung daran: Ihr Magen ist kein Abfalleimer. Essen und kaufen Sie die gesunden Beilagen und lassen Sie das Fleisch liegen.

     

    Es ist spannend zu sehen, wie es die Fleischindustrie schafft, ungestraft die Umwelt zu verschmutzen, die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel zu setzen, Tiere zu quälen und Subventionen aus Steuergeldern zu erhalten.

     

    Mindestesn 51 % aller Treibhausgas-Emissionen, sehr wahrscheindlich noch viel mehr, sind das Resultat der giftigen Fleischindustrie laut den neuesten Studien des renommierten Worldwatch Institutes!

     

    http://fleischverbot.info/petition

  • S
    Schulz

    Das interessiert mich überhaupt nicht. Ich werde auch 2010 soviel Fleisch und Wurst essen, wie es mir Spaß macht.

     

    Der Rest ist linke NGO-Panikmache.

  • O
    OhMann

    Der Artikel beantwortet sich seine in der Überschrift gestellte Frage doch selber.

  • J
    JulianK

    Es nützt wohl immer, sich das absolute vorzustellen (oder es wenigstens zu wagen); Bei heutiger Lage könnte man sich fragen, ob jeder Mensch 60 Kilo Fleisch im Jahr verzehren könnte. Genauso könnte man fragen, ob 6 Milliarden zwei mal im Jahr fliegen oder tausende km mit dem Auto fahren können. Wer diese Fragen nicht klar verneinet, hat falsche Vorstellungen von unserer Erdkapazität. Unser ökologischer Fußabdruck hat die Grenzen des Planeten bereits weit gesprengt. Die Frage, die ihc mir stelle: Wie lange bleiben wir in unserer Leberwurstblase, und sehen die Realität nicht ein?

  • M
    Micha

    Wie wäre es, wenn wir Fleischzertifikate anstelle von Hartz IV einführen?

  • B
    bolshi

    Klar können wir weiterhin genießen und mit dem Finger auf "die Anderen" zeigen.

     

    Es ist bequem, sich mit jenen zu vergleichen, denen es egal ist, ob unsere Kinder um ihr Wasser kämpfen müssen oder alternativ im Salzwasser absaufen.

     

    Tipp für die Gesundheitsministerin: Eine Aufklärungskampagne für die Auswirkungen von täglichem Fleischverzehr.

     

    MfG aus Berlin

  • W
    willy

    "Kühe sind eine Klimakatastrophe."

    Was für ein Satz!

  • P
    Petrus

    also so langsam wirds echt lächerlich....

     

    wir könnten uns auch alle das leben nehmen, dann könnte mutter gaya wieder unbeschwert existieren.

     

    pffff....

  • B
    bernhard

    einfach weniger fleisch essen.dann passt das schon.

  • W
    WKB

    Warum wollen Sie verzichten. Essen Sie doch einfach Gemüse und hören Sie auf, sich damit zu belasten, dass da auf Fleisch zu verzichten wäre. Denken Sie nicht mehr an Fleisch und die vielen getöteten Tiere, die dieses fürchterliche Schicksal nur deswegen erleiden müssen, weil sie an Fleisch denken, auf Fleisch verzichten wollen, aber es nicht können, weil sie es müssen oder sollen. Und wenn Sie wegen des "Klimawandels" kein Fleisch mehr essen wollen, dann finden Sie andererseits reichlich Gründe, deretwegen sie Fleisch essen müssen. Und es lassen sich auch noch andere Verursacher des Klimawandels ausmachen.

     

    Das Problem ist halt, dass sie immer nur so diskutieren: Sie stimmen ihr Verhalten stets ab in Beziehung zu Gefahren die drohen. Das, was recht sei, sehen sie stets in Beziehung zu Folgen, die in der Zukunft zu erwarten sind. Und das ist die falsche Weise zu leben.

  • MH
    Markus Hofmann

    Noch vor 2 Generationen war Fleisch die Ausnahme, ein "Sonntagsessen". Ich denke das war auch gut so, denn neben der ungünstigeren Klimabilanz fördert der tägliche Fleischkonsum auch die unwürdige Massentierhaltung, denn Essen soll ja billig sein. Wenn man die Erfahrung gemacht hat, wie vielfältig und schmackhaft vegetarische Nahrung sein kann (sofern richtig zubereitet) ist es wahrlich kein Verzicht mehr, kein Fleisch zu essen.

  • M
    Mathilda

    In der westlichen Welt ist doch ein Menue ohne Fleisch kein "echtes" Menue. Der bedenkenlos und dekadente Konsum sollte zum Wohle aller in Frage gestellt werden. Parallel weisen Gammelfleischskandal und pervers niedrige Kilopreise auf eine Fehlentwicklung hin. Grundsätzlich ist nicht nur die Qualität von Regionalen BioSchlachtern bessern & umweltverträglicher. Durch die dem Wert entsprechenden Preisen von Fleisch & Geflügel wird bei uns Fleisch bewußter aber halt eben auch seltener und dafür wieder zu etwas besonderem. Wenn alle ein wenig BEWU?TER mit diesen Dingen umgehen wäre schon ein erster Schritt getan.