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Kolumne VancouverTrack and Killing Field

Kolumne
von Markus Völker

Der tödliche Rodelunfall des georgischen Rodlers Nodar Kumaritaschwili stellt die olympische Systemfrage, Nur, wer beantwortet sie?

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Redakteur
Seit 1998 mehr oder weniger fest bei der taz. Schreibt über alle Sportarten. Und auch über anderes.
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5 Kommentare

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  • F
    Frank

    Danke für den Beitrag,ich dachte schon ich bin mit meiner Meinung alleine.

    Ich find es traurig wie wenig Mitgefühl die Menschen haben...

    Und das es ein Fahrfehler war ist klar, aber muß der Fahrer dann damit rechnen zu sterben?

    So ein Risiko gab es in der Formel1 auch...in den 60er Jahren!

  • K
    Kai

    " aber der Schuldige, diesen Schluss muss man aus den Erklärungen der Verantwortlichen ziehen, war schnell gefunden: das Unfallopfer selbst."

     

    Jaja, der altbekannte Schuldzuweiser. Auch an anderer Stelle immer wieder gerne genommen. Ich werde bei Gelegenheit daran erinnern, z.b. wenn wieder ein Radfahrer von den Zwillingsreifen eine rechtsabbiegenden LKW überrollt wurde.

  • ZG
    Zita Go

    Bitte die Systemfrage stellen. Braucht man diese nervigen, verlogenen Doping-Großveranstaltungen überhaupt?

  • T
    Tergez

    Absolut richtig, lasst uns mal wieder die Forderung aufstellen, einen gefährlichen Sport verbieten. Man sollte die Entscheidung, ob man sich mit einer Randsportart medienwirksam in Gefahr begeben darf, doch wirklich nur gechulten Verbandsvertretern und qualifizierten Medienvertretern überlassen.

  • G
    Gachmuret

    Also, ich finde es toll, daß ihr nicht immer nur den üblichen Hurra-"Journalismus" in Sachen Sportberichterstattung liefert.

    Allerdings werdet ihr in der Sportgemeinde wohl kaum Gehör finden, wenn in der begleitend stattfindenden Abstimmung nicht zwischen Bob-Fahrern und Rodlern unterschieden wird. Der Unterschied ist aber erheblich. ;)

    Zur Sache:

    Bei technischen Disziplinen muß, wenn man den olympischen Gedanken Ernst nimmt, auch auf diejenigen Rücksicht genommen werden, die nicht wie die Sportler der Spitzennationen alle Trainingschancen und alle technischen Möglichkeiten zur Verfügung haben. Und das scheint mir bei der Bahn in Whistler Mountain nicht der Fall zu sein.