ÖLPEST IN MEXIKO
: Transocean zahlt 299 Millionen Euro Strafe

WASHINGTON | Der Schweizer Plattformbetreiber Transocean muss wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko 400 Millionen Dollar Strafe zahlen. Transocean hatte die vom britischen Ölkonzern BP geleaste Plattform „Deepwater Horizon“ betrieben, die im April 2010 im Golf von Mexiko explodiert und gesunken war. Elf Menschen starben. Weite Teile der US-Küste wurden verschmutzt. Ein Bundesgericht in New Orleans bestätigte einen zwischen Transocean und der US-Regierung getroffenen Vergleich, berichtete die New York Times. In dieser hatte sich der Bohrinselbetreiber schuldig bekannt, gegen Umweltgesetze verstoßen zu haben. Zudem droht ein weiteres Milliardenbußgeld wegen Gewässerverunreinigung, das noch in einem separaten zivilrechtlichen Verfahren bestätigt werden muss. (dpa)