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Die Hedonistische InternationaleFeuerwehr des Straßenkampfs

Die Hedonistische Internationale erweitert das Bewusstsein der darbenden Linken. Sie löscht, wenn es brennt. Und peppt Demos mit Spaß und Techno-Musik auf.

Verkehrssicherheitstag am Marie-Curie-Gymnasium Ludwigsfelde. Bild: Mike Jentsch – Lizenz: CC-BY

Rumtata und Rumtata und dann noch einmal Rumtata. Es ist natürlich eine Feuerwehrgeschichte. Und es gibt einiges zu feiern. Das Schalmeienkorps ist da, dann kommen schon die Löschfahrzeuge. 19 Stück sind es, und viele, viele Männer marschieren auf der Straße. Sie ziehen einmal laut durchs Dorf, und alle Dorfbewohner schauen zu, denn ja: Die Freiwillige Feuerwehr in Kaulitz ist an diesem Wochenende 110 Jahre alt geworden. Alle lieben diesen Schnickschnack hier, die Uniformen, das Trärä. Samstag, 11 Uhr morgens in Kaulitz in der Altmark. Sachsen-Anhalt, Rumtata und Kanne Bier.

Kaulitz liegt am Arsch der Welt. Geschätzt 300 Leute wohnen hier, wenn überhaupt. Es ist ein Ort im Nichts. Die Freiwillige Feuerwehr ist hier das Ein und Alles. Sie macht aus Freund und Feind ganz schlicht Kollegen. Vielleicht ist es kein Zufall, dass ein paar Meter weiter an diesem Wochenende eine etwas andere Feuerwehr zusammenkommt. Es ist die Feuerwehr des Straßenkampfs. Ihre Uniformen: Glitzerkugeln und Sternenstaub, die Löschgeräte sind aus Pappmaché, und ihr Schalmeienkorps besteht aus fetten Boxen und macht dub und dub und dubderub. Ihr Motto: "Das einzig gute System ist ein Soundsystem!"

Die Hedonistische Internationale ist da. Und dies ist ihr erster "Weltkongress". "Wir sind die Freak-Elite des Protests", sagt einer von ihnen. Sein Name? Andi G. Wehre. So heißen sie hier. Bodo Strahlemann, Monty Cantsin, Helmut Grokenfeld sind ihre Namen. Und alle lieben sie: Die Hedonistische Internationale - sie ist die Feuerwehr einer darbenden Protestkultur, bei der in Deutschland vieles brennt. Es kriselt allenthalben um sie rum - nur auf den Straßen regt sich kaum etwas. Es herrscht Verdruss. Auch hier, im Zentrum des Nichts? Beim "Weltkongress"? Och nö.

Rund 100 "Hedos" sind in Kaulitz und genießen. Es geht um Widerstand im Alltag, um kollaborative Proteste, es geht um Hacktivism und Trance Dance und darum, dass zur Befreiung auch der Rausch gehört. Ja sicher: Hier sind die Hippies der Jetztzeit zugegen. Aber ihr Politikum ist wirksam. Es ist die Bewusstseinserweiterung einer gesellschaftlichen Sehnsucht, die mit klassischer Politik nichts mehr anfangen kann.

Aus Hamburg, Berlin und Greifswald sind sie. Nur eine ist von weiter her gekommen: Dovile Juddeikaite, das ist ihr echter Name, kommt aus Vilnius in Litauen. Die 25-jährige Frau forscht zu sozialen Bewegungen und ist extra angereist, denn sie will wissen: "Wie sieht die Protestkultur von morgen aus?" Hier ist sie richtig.

Einer der Hedonistenpäpste sitzt dort im Schatten: "Ich hab kein Bock mehr auf Unter den Linden", sagt einer, der heute Helmut Grokenfeld heißt. Früher hieß er mal Monty. "Ewig dieses Gelatsche zum Brandenburger Tor - und das für einen 30-Sekünder in der ,Tagesschau', der dann doch wieder nicht erscheint. Ich will da nicht mehr mitmarschieren. Und wenn, dann nur mit einer Million Menschen." Hedo-Helmut ist Mitbegründer einer Bewegung, deren Slogans "Party, Party, Partysani!" lauten oder "Die Revolution muss tanzbar sein!"

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Die Hedonistische Internationale stellt sich vor

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Und damit hat sie Erfolg. In vier Jahren wurde die Hedonistische Internationale zur Befreiungsarmee einer verdrossenen Linken. Die Hedonisten sind das immerbunte Add-on, das jeder Latschdemo guttut. Wenn es irgendwo brennt, werden sie gerufen. Sie sind die Spaßmacher der Straßenproteste.

Andi G. Wehre und Bodo Strahlemann haben als "Sektion Greifswald" das "Kinderwagenkulturkombinat" gegründet, eine mobile Soundmachine, mit der sie der subversive Schalmeienkorps der Widerstandsbewegung in ihrer Gegend sind. In Greifswald sind die Hedonisten die Befreiungsjoker für alle denkbaren Anliegen: Ob Unistreik, Antifa, ob Protest gegen ein Steinkohlekraftwerk oder Europas größte Ferkelzuchtanlage - wenn das Kinderwagenkulturkombinat anrückt, darf gelacht werden. Sie sind die schillernde Qualität des Politprotests. Mit ihnen, bitte, soll das Demonstrieren wieder Spaß bereiten.

"Uns erreichen ständig Anfragen, ob wir nicht bei irgendwelchen Demos mitmachen wollen", sagt Helmut. "Aber wir wollen nicht die Funkenmariechen der anderen sein. Im Gegenteil: Wir wollen auch die anderen zu kreativerem Protest ermutigen."

Und doch, sie sind ja schon die Spaßguerilla mit Bassbox und Underground-Techno und die, die auch mal über Grenzen gehen. In Kaulitz liegen die, die nicht mehr an die Latschkultur und an Beschwerdebriefe glauben. "Wir müssen in die Köpfe der Leute", sagt Helmut.

Und ihre mediale Durchschlagkraft gibt den Hedonisten recht. Mit spektakulären Aktionen zeigten sie in der Vergangenheit immer wieder, was auch ohne viele Menschen auf den Straßen geht: Dem ARD-Magazin "Polylux" etwa hatten die Hedonisten einen fingierten Speed-Konsumenten untergeschoben, der angeblich eine Drogen-Diät mache - um später die prekären Bedingungen zu thematisieren, unter denen viele Journalisten ohne Zeit zur Recherche arbeiteten. "Erschreckend, wie einfach es ist, selbst gewählte Inhalte in Massenmedien zu platzieren und so gesellschaftliche Wirklichkeit werden zu lassen", bilanzierten sie später.

Und genau das ist das, was sie können: Kommunikationsguerilla und ziviler Ungehorsam ist ihr Geheimnis. Sie stürmten nackt in eine Nazikneipe und auf Society-Veranstaltungen tauchen sie in Abendrobe auf. Dann folgt Protest. "Wie man mit dem schwarzen Block umgeht, das weiß die Polizei mittlerweile, wie sie mit uns umgehen soll, das weiß sie nicht", sagt Helmut.

Ronny gefällt das. Er ist in der Freiwilligen Feuerwehr Kaulitz. Er hat die Uniform noch an und eine Pudelmütze auf, jetzt tanzt er. Auch Zaza ist in Kaulitz in der Feuerwehr. "Wir gehören hier zu den Hippies im Dorf", sagt er. "Aber die Feuerwehr hat eine wichtige Funktion für uns: Sie löscht, wenn es brennt. Und: Sie schweißt zusammen. Der Streit bleibt immer vor der Tür."

Das ist ein Phänomen, das sich auch andere wünschen. Und diese Hedonisten, irgendwie gelingt es ihnen auch. Seit jeher zerlegen sich gerade linke Gruppen bevorzugt selbst. Sei es nur klassisches Sektierertum, sei es die Palästina-Frage. Und fürwahr: Trotz Wirtschafts-, Sozial- und Klima-Krise - geht es um Bewegungsmaßnahmen auf der Straße, haben viele Bewegte die Lust verloren.

"Wir sind undogmatisch und nicht theorieüberladen. Wir suchen nicht die Differenzen, sondern das gemeinsame in der politischen Aktion", sagt Helmut. Das Hedonisten-Geheimnis? Offen für jede Richtung. Und sich selbst bitte nicht zu ernst nehmen.

"Wir müssen uns neue Räume erkämpfen. Vielleicht müssen wir in die Feuerwehr gehen."

Vom Plattenteller im Hintergrund läuft jetzt ein Schlager. "Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern" wird gespielt. Die Vorzeigenwitzbolde der Linken liegen entspannt im Gras und rauchen Gras und witzeln. Aber sie meinen es ernst. Ihr Schalmeienkorps ist ein Soundsystem. Aus Freund und Feind machen sie Sektionen. Sie mussten nicht erst 110 Jahre alt werden. Vier Jahre reichten.

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10 Kommentare

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  • DH
    Dr. Harald Wenk

    Das ist doch ganz ausgezeichnet.

    Bleibt noch darauf hinzuweisen, dass die Linie Lukrez, Spinoza, Nietzsche, Deleuze/Guattari und die indischen und griechischen Hedonisten jeden Anflug eines Verdachtes auf mangelnde Tiefgründigkeit, genauso wie mangelnde Oberflächlichkeit im Keim ersticken.

    Als "moralinsauer" ist die sprachliche Oberfläche,

    an der sich das Scheitern des religös-ökologischen, insbesondere von den GRÜNEN institutionalisierten, Diskurses und Dispositiv zeigt.

    Leider muss man dringend zu starker Vorsicht vor giftigen Gegenmaßnahmen von dort aus raten.

  • R
    Rolf

    Raoul Marcuse! Nur fuer Dich und in Kuerze:

    Natuerlich kann man sagen, dass der Kapitalismus auch das Glueck reguliert und die Lueste diszipliniert. Genauso wie man auch sagen kann, dass der Kapitalismus das Unglueck reguliert, zu Luesten anstachelt, das Kuchen-Essen reguliert, die Bildung diszipliniert, den Fussball reguliert, das Autofahren diszipliniert, die Haustierhaltung reguliert, den Drogenkonsum foerdert und diszipliniert, etc. etc.

    Fuer eine solide Gesellschaftsanalyse hat man damit aber nicht viel gewonnen, denn eigentlich sagt man mit so einem Satz nur: "Der Kapitalismus hat Auswirkungen auf (die Lueste, die Bildung, das Kuchenessen, den Fussball, ...)."

    Das ist offensichtlich keine sehr weit reichende Aussage, denn man kann sie - trivialerweise! - fuer alle gesellschaftlichen Phaenomene mit grosser Reichweite treffen.

    Man kann z.B. sagen: "Die Wissenschaft hat Auswirkungen auf (die Lueste, die Bildung, das Kuchenessen, den Fussball, ...)", "Die Religion hat Auswirkungen auf ...", "Die Politik hat Auswirkungen auf ...", etc.

    Soll heissen: Deine Bemerkung ueber den Kapitalismus sagt praktisch nichts, naemlich nur die (neunmalklug formulierte) Binsenweisheit, dass der Kapitalismus (wie viele andere soziale Phaenomene) viele Auswirkungen auf vieles andere hat."

    Wenn man den Kapitalismus verstehen will, dann kann man nicht einfach mal so bei der Disziplinierung der Lueste stehen bleiben, man muss auch beruecksichtigen, dass es sich bei dem sozialen Phaenomen der Hedonistischen Internationale vermutlich um glueckliche Menschen handelt.

    Eine attraktive Form des Linksseins ist das allemal, und vieleicht kann das mehr veraendern als alle diejenigen, die daran Tiefgang vermissen und nur eine neue Form der Disziplinierung und Regulierung darin sehen. Denn das ist eigentlich nur oberflaechlicher Theorie-Hedonismus.

  • ED
    erst denken, dann poebeln

    https://www.uni-rostock.de/fakult/philfak/fkw/iph/strobach/veranst/therapy/epikur.html

     

    natuerlich ist der begirff hedonismus schwierig, das liegt aber an einer jahrtausende alten polemik, welche den menschen einzutrichtern versucht, dass man fuer das morgen/jenseits leben sollte.

     

    im manifest der HI steht, dass sie sich auf die lehren des Epikur bezieht. wer sich mit seinen schriften auskennt, weiss dass sein hedonismus weder assozial, verschwenderisch oder ganz und gar egoistisch ist.

    es ist ein lebensweg, welcher das jenseits verneint aber eine ethik lehrt, welche meiner meinung nach sehr vorbildlich und tugendhaft ist.

     

    dass diese gedanken gefaehrlich fur das system sind...naja das wuerde den raum hier sprengen.

     

    und wenn wir einmal bei der systemkritik sind:

    http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wemgehoertdieeu/eu-krys-sept-06.pdf

  • RM
    Raoul Marcuse

    Jakob! Nur für Dich, und in Kürze: Der Kapitalismus und seine Arbeitsdisziplin lebt nicht nur von einer Regulierung des Lebensnotwendigen - sondern auch von einer Regulierung des Glücks und von der Disziplinierung der Lüste.

  • HH
    Hugo Hurtig

    Da hast Du aber etwas wichtiges übersehen. Freude, Lust und Genuss für alle, so wie es das Manifest der Hedonistischen Internationale fordert, bedeutet eben auch, dass mein Spass aufhört, wo er anderen ihren Spass verdirbt. Das ist weder asozial noch egoistisch.

  • AB
    aldi biades

    an Jakob A:

    na, dann machen wir weiter Latschdemo. Hat man ja am Samstag gesehen: schön jeder in sein' block, die flyer und die schilder kann man ja nächstes mal auch noch mal nehmen, es ist ja alles ganz furchtbar gründlich durchdacht. Laaaangweilig. dass dann irgendein trottel mit feuerwerkskörper der einzige inhalt ist, der es in die medien schafft, is dann auch irgendwie kein wunder, nä? vielleicht wäre "spass" ja auch mal eine verbesserung und eine bewegung. das schliesst doch nicht die inhalte aus!

  • A
    Aloha

    Ich kann Jakobs Kommentar nur zustimmen. Auch moechte ich zu dem Anlass passend den Film "Idioten" von Lars von Trier empfehlen.

     

    mfG Aloha

  • DL
    der lukas

    Die HI setzt einen neuen Begriff des Hedonismus, der sich von dem alten kapitalistischen distanziert.

     

    Im Manifest der HI (http://hedonist-international.org/?q=de/manifest) steht gleich im ersten Punkt: "Freude, Lust, Genuss und ein selbst bestimmtes Leben in Freiheit für alle Menschen!"

    Damit ist dieser ganze Egoismus-Vorwurf eigentlich schon widerlegt.

     

    Die Hedonistische Internationale ist eine großartige neue Idee für die linke und linksradikale Szene! Dieses zwanghafte, starre, theoriehafte, ernste, das der Szene nunmal anhaftet, wird von der HI durch Spaß und Freude ersetzt mit denselben Zielen: Der Befreiung des Menschen.

    Natürlich kann man auch weiter Karl Marx zitieren und so versuchen, die Masse für sich zu gewinnen, aber die Vorgehensweise der HI ist da doch schon wesentlich ausgeklügelter.

  • H
    hl.Pius-X

    Jene armen triebhaften Sünder, deren Verhalten vorwiegend von der Suche nach Lustgewinn, Sinnengenuss bestimmt ist,

    sind bemitleidenswerte Kreaturen ohne Selbstachtung.

    Sie glauben and die Selbsterlösung im jetzt und hier und unterliegen revolutionären Bestrebungen, die nicht ihrem freien Willen entspringen. Denn

    Revolution ist das Mittel zur Verbreitung

    der Ideen des Bösen! Die Entfesselung der

    Leidenschaften ist immer Werkzeug der

    Finsternis. Luzifer kann die Menschen

    nicht aus Liebe bewegen, er muss ihre

    Triebe verwenden, die letztendlich nichts

    anderes als Selbstsucht sind.

     

    Nun aber auch mit Weinen sage ich, dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind: deren Ende Verderben, deren Gott der Bauch und deren Ehre in ihrer Schande ist, die auf das Irdische sinnt.

     

    Nicht Irdischem, sondern Christus gilt unsere Erwartung. amen

  • JA
    Jakob A.

    Inwiefern diese Menschen als Hedonisten zu bezeichnen sind, ist fraglich, vor allem, da sich die hier beschriebenen Gruppierungen bunt zusammensetzen.

    Allerdings trägt der Artikel eine unreflektierte Lobpreisung auf etwas, dass schwerlich gutzuheißen ist und für viele Missstände unserer Gesellschaft verantwortlich ist.

    Hedonismus ist die Einstellung, Lust über alles zu stellen. Das ist egoistisch und damit asozial, und stark rückwärtsorientiert. Sich von seinen Hormonen leiten zu lassen steht im Kontrast zu dem, was sich der Mensch aufgebaut hat, was den Menschen auszeichnet. Hedonismus ist das Credo der Kapitalisten. Scheiß auf Morgen, scheiß auf andere, hauptsache mir geht es gut. Links sein ist das genaue Gegenteil, das Verantwortungsbewusste.

    Dass viele Anhänger dieser Hedonistischen Internationalen sich der Theorie verweigern lässt auch die Frage aufkommen: Wissen die überhaupt, was sie wieso da tun?

    Es geht gar nicht um das Demonstrieren, darum, etwas zu bewegen oder zu verbessern, sondern nur um die Selbstdarstellung; eben nur um "Party, Party, Party", da ist einem einfach jeder Anlass recht.

    Dieser Aspekt wird im Artikel schlichtweg ignoriert.