KLANGPERFORMANCE
: Vinyl-Experimente

Am bekanntesten ist der Liverpooler Philip Jeck bis heute für seine Performance „Vinyl Requiem“, für die der Multimedia-Komponist, Ikonoklast, Magier, Choreograf und Alchemist 1993 unter anderem den Performance-Preis des Time Out-Magazins gewonnen hat: Eine Klangperformance mit 180 Dansette-Kofferplattenspielern, manipulierten Platten vom Flohmarkt, 12 Dia- und zwei Filmprojektoren als Hommage an die ausklingende Vinyl-Ära. Seit Anfang der 1980er experimentiert der 1952 geborene Jeck, der zunächst bildende Kunst studiert hatte, mit den Möglichkeiten des DJs, arbeitet mit Tonbändern und Live-Elektronik. Im Rahmen der ePhil-Reihe präsentiert Jeck heute Abend Ausschnitte aus seinem 2010 erschienenen Album „An Ark for the Listener“, auf dem er Versatzstücke aus eigenen Live-Auftritten verarbeitet. MATT

■ Do, 21. 2., 21 Uhr, KörberForum, Kehrwieder 12