S-Bahn: Senat rollt rückwärts

Der Streit über die Teilausschreibung des S-Bahn-Netzes ist beigelegt. Mitglieder der Landesregierungen von Berlin und Brandenburg vereinbarten am Freitag, die Bedingungen der Ausschreibung für den Betrieb der Ringbahn ab 2017 zu ändern. Demnach sollen die Verträge sowohl für den Betrieb des Netzes als auch für die Wartung des Fuhrparks 15 Jahre lang bestehen. Damit ist der ursprüngliche Plan des rot-schwarzen Senats vom Tisch: Danach sollte der künftige Betreiber mindestens 30 Jahre lang Verantwortung für die Züge tragen, selbst wenn er nach 15 Jahren die Netzkonzession verliert. Dies sollte Zuverlässigkeit und Qualität der zu beschaffenden neuen Züge sicherstellen; die Bahn legte jedoch Beschwerde ein. Ein Verfahren hätte sich womöglich lange hingezogen. „Wir begrüßen, dass die Länder auf eine gerichtliche Hängepartie verzichten“, teilte die Bahn mit. Sie habe ihre Beschwerde zurückgezogen. SEPU

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