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Obdachlose demonstrieren

BOCHUM taz ■ Rund 50 Obdachlose haben gestern in Bochum für bessere Notunterkünfte und länger geöffnete Toiletten demonstriert. Sie fordern darüber hinaus, dass man ihnen leer stehende Häuser zur Renovierung und Nutzung überlässt, und sie nicht mehr von öffentlichen Plätzen wie Bahnhöfen vertreibt (taz berichtete). „Es ist eine große Schweinerei und Diskriminierung, dass wir immer weggejagt werden“, sagte Demo-Anmelder Manfred Gehrmann. Der 53-Jährige lebt selbst seit 13 Jahren auf der Straße. Während der Demo ermittelte die Polizei wegen der Ermordung eines Obdachlosen in der vergangenen Woche. GES

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