piwik no script img

Computertipps nicht nur für AnfängerMal kurz das Internet ausdrucken

Sysconfig oder Betatest? Sagt Ihnen gar nichts? Macht nichts. Wir fangen noch mal ganz von vorne an. Fünf einfache Regeln für Computerlaien.

Keine Panik – so schwer ist das alles gar nicht mit diesen Computern. Bild: spacejunkie/photocase.com

1. Gut festhalten

Warum gehen Laptops kaputt? Weil die Festplatte irgendwann altersmüde wird? Weil das Display an Strahlkraft verliert? Weil die Kabel irgendwann brüchig werden? Keineswegs: "Menschliche Fehler und Unachtsamkeiten bei der täglichen Arbeit sind die häufigsten Ursachen für Schäden am Laptop", erklärt David Daoud vom US-Marktforschungsunternehmen IDC. Für eine Studie haben 300 Unternehmen angegeben, warum ihre Laptops versagten. Platz eins: Weil sie beim Transport fallen gelassen wurden. Platz zwei: Weil Mitarbeiter eine Flüssigkeit über das Gerät geschüttet haben. Platz drei: Weil sie vom Tisch heruntergefallen sind. Im Durchschnitt fällt innerhalb eines Jahres jeder zehnte Laptop wegen eines Unfalls aus. Vergleichsweise ungefährlich sind dagegen andere Unfallursachen wie Regen, Staub, extreme Hitze, Vibrationen, falsch eingelegte Datenträger oder Stromschwankungen. Den größten Schritt zur Verbesserung der Computersicherheit kann jeder Laie ohne technische Kenntnisse selbst machen: einfach das Gerät immer gut festhalten - und nichts drüberschütten.

2. Daten sichern

Ein endgültig defekter Computer kann für wenige hundert Euro durch einen neuen ersetzt werden - doch einen viel höheren Wert haben für die Besitzer die Daten, die sie auf der Festplatte gespeichert haben. In der IDC-Studie gaben 37 Prozent der 300 befragten Unternehmen an, dass sie durch Computerausfälle wichtige Daten verloren haben. Dabei ist es für Laien ganz einfach, Vorsorge zu treffen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Urlaubsbilder und selbst geschriebene Gedichte verschwinden, lässt sich schon erheblich verringern, wenn man die Daten ab und zu auf ein externes Speichermedium kopiert: USB-Stick einstecken, die Ordner mit den persönlichen Daten herüberziehen, fertig.

Aber nicht nur die Daten auf der Festplatte sind gefährdet, sondern auch Zugänge zu Online-Diensten. Denn Computer können inzwischen automatisch Benutzernamen und Passwörter für den Mailanbieter und andere Dienste speichern. Das ist recht praktisch: Sobald man sich irgendwo einloggen muss, werden die Daten schon vom Computer automatisch auf der Seite eingetragen. Viele Benutzer verlassen sich darauf - und vergessen, für welchen Dienst sie welches Passwort angelegt haben. Und wenn die Festplatte defekt ist, gehen auch die gespeicherten Passwörter verloren. Einfachster Tipp: Passwörter merken und immer selbst eintippen.

3. Privatsphäre schützen

Die Zahl der Straftaten, in denen das Internet genutzt wurde, stieg im vergangenen Jahr laut Polizeistatistik um ein Fünftel auf 250.000 Fälle. Der Schaden aller Cybercrime-Delikte stieg laut Bundeskriminalamt um zwei Drittel auf 61,5 Millionen Euro. Und das sind nur die offiziell angezeigten Fälle - tatsächlich sind es nach Schätzung der Behörde rund 50 Prozent mehr. "Die Jagd nach der digitalen Identität ist in vollem Gange", mahnt BKA-Präsident Jörg Ziercke. Die sozialen Netzwerke seien dabei ein besonderer Schwachpunkt. "Der Trend geht zum Ausspähen persönlicher Daten und Passwörter", beobachtet auch Dieter Kempf, Präsident des IT-Branchenverbandes Bitkom. "Soziale Netzwerke werden verstärkt für personalisierte Angriffe genutzt."

Viele Benutzer geben auf Facebook etwa ihr Geburtsdatum an. Solche Informationen werden auch häufig abgefragt, wenn man ein neues Passwort zum Beispiel für den Mailaccount generieren will. Böswillige Angreifer können also im schlimmsten Fall mit den Informationen aus sozialen Netzwerken den Zugang zu den Mails kapern und dort weitere Informationen finden. Die Diebe können die Daten dann auf dem Schwarzmarkt weiterverkaufen - oder sie gehen damit selbst auf eine Einkaufstour auf Kosten der Betroffenen.

Nur 30 Prozent der Internet-Straftaten werden derzeit aufgeklärt. BKA-Präsident Zierke rechnet damit, dass die Onlinekriminalität weiter zunimmt - weil die Täter davon ausgingen, dass sie nicht bestraft würden.

Wer nicht bestohlen werden will, muss sich also selbst schützen. "Man sollte natürlich immer aufpassen, welche Daten man im Internet von sich preisgibt und an wen", rät Candid Wüest von Symantec, einem Hersteller für Sicherheitssoftware. In den Einstellungen sollte festgelegt werden, dass die Profilinformationen nicht öffentlich sind, sondern nur Freunde sie sehen.

taz

opentaz - Der Wunsch: sonntaz-Leser Rainer Sonntag mailte uns: "Warum gibts eigentlich keine allgemeingültigen und sinnvollen Computertipps? Vorab zur Warnung: Ich bin Programmierer. Was mich verwundert, ist, dass die Computer immer mehr im privaten Leben Einzug halten, der Umgang damit aber weiterhin den ,Spezialisten' und besonderen Blättern vorbehalten ist. Ich habe den Eindruck, so mancher Reporter scheint sich schrecklich vor den Heerscharen selbsternannter ,Computerversteher' zu fürchten und traut sich daher nicht, selbst allgemeingültige Aussagen zu treffen."

Der Weg: Haben Sie einen Vorschlag, über welches Thema wir in der sonntaz schreiben sollten? Senden Sie uns Ihre Anregung per Mail an open@taz.de oder schicken Sie einen Brief an unsere Postadresse: die tageszeitung, Redaktion sonntaz, Sebastian Heiser, Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin

****************

Diesen und zahlreiche weitere interessante Artikel lesen Sie in der sonntaz vom 23./24. Juli 2011 – ab Sonnabend zusammen mit der taz an Ihrem Kiosk oder am eKiosk auf taz.de. Die sonntaz kommt auch zu Ihnen nach Hause: per Wochenendabo. Und für Fans und Freunde noch mehr sonntaz auf: facebook.com/sonntaz.

4. Up to date bleiben

Immer wieder stellt sich heraus, dass Computersoftware Sicherheitslücken enthält, über die Unbefugte über das Internet auf den Computer eindringen können. Über gefälschte E-Mails verbreiten Kriminelle beispielsweise Viren oder versuchen, an die Passwörter und persönlichen Daten von Nutzern zu kommen. Die Software-Hersteller veröffentlichen daher Updates ihrer Programme, die diese Sicherheitslücken schließen.

Wer diese Updates regelmäßig installiert, kann seine Sicherheit bereits erheblich steigern. Dennoch hat in den vergangenen Jahren die Bereitschaft, die Sicherheitsvorkehrungen der Rechner auf dem neuesten Stand zu halten, stetig abgenommen, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest im Auftrag von Microsoft hervorgeht. Von den 1.137 Befragten führte jeder Fünfte kein regelmäßiges Update des Antivirenprogramms durch, jeder Vierte hat keine Firewall auf seinem Rechner installiert, und fast ein Drittel öffnet Mails von unbekannten Absendern. Bei einer Umfrage zwei Jahre zuvor hielt sich noch ein höherer Anteil der Anwender an diese einfachsten Grundregeln der Computersicherheit. Dabei ist es so einfach: Privatanwender können über das Internet kostenlose Virenschutzprogramme, die sich regelmäßig aktualisieren, zum Beispiel über www.avira.de herunterladen.

5. Nicht abfischen lassen

Im E-Mail-Posteingang ist eine laut Betreff "Wichtige Mitteilung der Sicherheitsabteilung Ihrer Bank". Darin heißt es, es habe ein Problem gegeben. Man müsse nun sofort seine Zugangsdaten auf einer Webseite angeben, zu der ein Link führt. Wenn man der Aufforderung nicht nachkomme, werde das Konto sofort gesperrt und man müsse hohe Gebühren dafür zahlen, es wieder freischalten zu lassen. Der Link führt auf eine echt aussehende Seite - doch tatsächlich gehört sie Betrügern. Die haben auch die Mail inklusive der gefälschten Absenderadresse verschickt in der Hoffnung, so besonders dreist nach den gesuchten Daten zu fischen. Und der Trick funktioniert nicht nur mit Banken, sondern auch mit sozialen Netzwerken oder Onlineshops.

Bei solchen Mails sollte man weder auf die darin enthaltenen Links klicken, noch sollte man solche Mails beantworten. Damit man nicht auf einer gefälschten Seite landet, sollte man die Seiten von Banken, Onlineshops und sozialen Netzwerken am besten aufrufen, indem man die Webadresse selbst eingibt.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

17 Kommentare

 / 
  • M
    Mallord

    @ uhr:

     

    so ein quark. ich hab avira - kostenlos seit jahren, das macht alle 2-3 tage ein update, ist jemweils ein jahr gültig und danach muss es neu installiert werden.. funzt einwandfrei, keine würmer, trojaner oder iwelchen anderen ärger.. einfach nur keine probleme..

     

    q.e.d

  • KA
    Kein Avira nehmen!

    Hier wird Avira AntiVir empfohlen. Das ist aber leider ein schlechtes Antivirenprogramm Die machen auch keinen Hehl daraus, dass ihre Gratisversion einen eigentlich kein bisschen schützt. Avast ist deutlich besser bewertet worden.

     

    http://www.chip.de/artikel/avast-Free-Antivirus_43525307.html

  • W
    wespe

    Stichwort "Daten sichern": Der Tipp, einen USB-Stick zu verwenden, kann nur ein Witz sein. ++ Auch wenn dort schon mehr als 16 GB Daten gespeichert werden können, dürfte das Speichermedium im Zeitalter der Digitalkameras und Handyvideos, wo große Datenmengen entstehen, als halbherzig gelten. Große, leise externe Festplatten sind zu guten Preisen mit Speichervolumen über die TB-Grenze zu bekommen. ++ Zudem sollten Daten häufiger, wenn nicht sogar täglich, gesichert werden. Das geht gewissermaßen nebenbei.

  • H
    Harry

    Frage an Markus Hoffmann:

     

    Sie schreiben, dass die Adressaten dieses Artikels kein Linux installieren könnten. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Ubuntu gemacht. Meiner Meinung nach lässt es sich komfortabler und einfacher als Windows installieren - neben dem eigentlichen Betriebssystem auch die zusätzliche Software wie Textverarbeitung etc.

     

    Ist aufgrund der einfachen Installation Ubuntu genauso unsicher wie Windows?

     

    Grüße

  • TH
    Tim H

    Lieber Herr Brell,

     

    MS-Vertreter haben nun einmal ein hartes Leben und deswegen fordere ich, dass sie ihre Behauptungen belegen.

     

    Ich gehe auch gerne auf ihren Beitrag ein:

    >> der IE9 ist zur Zeit das sicherste und schnellste Tool der neuen Browsergenerationen.

    Aus welcher Menge? Übrigens überstand Chrome die pwn2own, der IE nicht.

    http://en.wikipedia.org/wiki/Pwn2Own

    http://www.theregister.co.uk/2011/02/02/pwn2own_2011/

     

    >>Vom Einsatz des Firefox in Produktionsumgebungen rät Firefox z.B. aus Sicherheitsgründen ab.

    Habe ich noch nie gehört, möchte ich aber nicht ausschließen. Bitte eine Quelle.

     

    >>Win7 und der IE9 sind sicherheitstechnisch zur Zeit, abgesehen von einem professionell aufgesetzten Linux

    Die Alternativen laufen auf *nix-Basis. Die Aussage ist also: Wenn wir nur Windows betrachten, ist es am sichersten. Richtig, wenn nur eine Person antritt, ist diese Person der Sieger.

    Was nennen sie "professionell"? Bereits mit der Standardinstallation kann sich im *nix kein Programm ohne Passwort installieren. (Von Geräteeinstellungen ganz zu schweigen).

     

    Interessant ist auch immer der acid3-Test (http://acid3.acidtests.org/) bezüglich Standardisierung.

  • MH
    Markus Hoffmann

    Wenn alle LINUX-Fans hier einfach mal ruhig Blut bewahren und nur "ME 2" posten würden, wären wir schneller fertig.

     

    JUNGS! HALLO!! AUFWACHEN!!! Das hier sind Computerratschläge für DAUs auf dem Niveau von "Wie esse ich unfallfrei mit Messer und Gabel?". Glaubt ihr ernsthaft, auch nur einer der Leute, für die dieser Text geschrieben wurde, könnte LINUX et all. installieren? Also, ehrlich, hier geht es um: "Lassen Sie den Rechner nicht vom Tisch fallen." und "Machen Sie Sicherheitskopien".

  • D
    deviant

    @Norbert Breill

    Werden Sie für Microsoft dafür bezahlt mutwillig Falschinformationen zu streuen?

     

    Seit Ewigkeiten ist Opera unbestritten der schnellste Browser der Welt, da kann der InternetExplorer, diese unverschlossene Haustür, hinken, wie sie will.

     

    Andererseits: Wenn Sie die Menge von "Tools der neuen Browsergenerationen" mit [ie6, ie7, ie8, ie9] füllen und alles andere ignorieren, ja, dann mag der ie9 tatsächlich der Schnellste und Sicherste sein - aber selbst das bezweifle ich.

     

    Und zu Win7: Wenn Sie mit "professionell aufgesetztes Linux" "einfach jedes Linux" meinen, ja, dann mag Win7 das sicherste proprietäre Betriebssystem aus Redmond sein; für alle anderen unixoiden Betriebssystem hingegen gilt dasselbe, wie für Linux.

  • NB
    Norbert Brell

    Also das Ding, der IE9 ist zur Zeit das sicherste und schnellste Tool der neuen Browsergenerationen.

     

    Vom Einsatz des Firefox in Produktionsumgebungen rät Firefox z.B. aus Sicherheitsgründen ab.

     

    IE9 setzt jedoch Vista oder Win7 vorraus, vor allem Win7 kann als Quantensprung in der SIcherheitstechnik gewertet werden. Win7 und der IE9 sind sicherheitstechnisch zur Zeit, abgesehen von einem professionell aufgesetzten Linux, die sicherste Alternative für das Internet.

  • J
    jrh

    @ reblek:

    Das ist wohl ein Scherz. Zitat: ""Viele Benutzer verlassen sich darauf - und vergessen, für welchen Dienst sie welches Passwort angelegt haben." Das ist falsch"

    Wo speichert Firefox denn die Passwörter? Auf der Festplatte! Also sind auch alle Passwörter weg, wenn die Festplatte kaputt ist.

  • MH
    Martin Hoefs

    >> Aber wer nutzt dieses Ding schon?

  • R
    RedHead

    Ich zähle mich schon zu den Leuten mit deutlich mehr Ahnung von Computern als der Durchschnittsanwender und ich bin durchaus auf Sicherheit bedacht. Daher möchte ich an dieser Stelle kritisieren, dass die Nichtverwendung eines Virenscanners als Indiz dargestellt wird, dass die Leute mit der Sicherheit schlampen. Anders herum: ein Virenscanner bietet keine Sicherheit, es ist ein völlig sinnloses Konzept, da mathematisch beweisbar klar ist, dass das nicht funktionieren kann, siehe Satz von Rice:

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Satz_von_Rice

     

    Die Schädlichkeit einer Software ist eine nichttriviale Eigenschaft (ansonsten wäre der Scanner ebenfalls sinnfrei). Da die meisten Computersysteme wohl Turing-Vollständig sind, gilt das Ergebnis auch dort, also ist die Frage ob eine Software schädlich ist oder nicht algorithmisch nicht entscheidbar. Alle Versuche in diese Richtung sind verzweifelter Murks bis reine Abzocke. Als Konzept zur Vermeidung von Schadsoftware sind Virenscanner damit untauglich.

    Viel hilfreicher ist es, seine Software nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen (und diese Quellen zu authentifizieren), so halte ich z.B. das Software Repository von Debian/Linux für ausreichend vertrauenswürdig für die meisten Leute. Die Angebotene Software ist ebenfalls umfangreich. Für Windows ist mir eine derartige zentrale vertrauenswürdige Quelle leider nicht bekannt und genau darin sehe ich die größte Schwachstelle für den Otto-Normal nutzer. Er ist gezwungen, sich seine Software sonstwo zusammen zu suchen, natürlich schleichen sich da auch schnell Trojanische Pferde ein.

     

    Auch eine Firewall ist nicht für jedermann zwingend notwendig, insbesondere wenn man hinter einem Router sitzt (der im besten Fall selbst die Funktion einer Firewall übernimmt), aber Firewalls bieten schon besseren Schutz als Schlangenöl (a.k.a. Virenscanner), erfordern aber bedeutend mehr Fachwissen (zumindest wenn man es richtig machen will) und bieten ebenfalls keinen perfekten Schutz.

     

    Bei allem Gemecker finde ich erstmal gut, dass die taz überhaupt etwas zu diesem Thema schreibt. Es wäre aber schön, die Leser nicht in die Irre zu führen.

  • DA
    Dr. Alois Lipka

    Zwei wichtige Tipps:

     

    Alle Mails von unbekannten Absendern werden

    gnadenlos vor dem Lesen gelöscht.

     

    Überweisungslimit beim Onlinebanking einrichten

    und möglichst niedrig ansetzen. Bei einem durchschnittlichen Schaden von 4.500 € müßte man

    das BKA einsperren, weil sie nicht auf das

    Überweisungslimit hinweisen.

    Analog auch das Limit bei der Bankkarte niedrig

    halten.

  • H
    heikoprasse

    Genau darum geht es doch - dass man weder Zugriff auf noch Erinnerungen an die Passwörter hat, wenn ein Computer defekt ist - da hilft es nicht die Spur, dass man sie aufrufen könnte, wenn man seinen Browser starten könnte.

     

    Und ehrlich gesagt glaube ich auch nicht, dass es durch die Aufrufmöglichkeit "Falsch" wird, dass die meisten Nutzer nicht mehr im Kopf haben, welches Passwort ihr Browser für welche Website gespeichert hat - man KÖNNTE es jederzeit nachschauen, das macht es für das Gehirn scheinbar überflüssig, es sich zu merken, was so lange gut geht, bis die Festplatte crasht...

  • Z
    ziggi0711

    Spassvogel . . . das funkzioniert nur, wenn man seine Passwörter speichern lässt . . . schliesst man das aus, findet man auf Firefox auch nix hinterlegt !!!!

  • O
    opfer

    Nur mal so am Rande: Beim Ausspähen von Daten das warnende BKA auch ganz ordentlich dabei. Da wird doch der Bock zum Gärtner.

  • R
    reblek

    "Viele Benutzer verlassen sich darauf - und vergessen, für welchen Dienst sie welches Passwort angelegt haben." Das ist falsch: Bei Firefox "Extras - Einstellungen - Gespeicherte Passwörter" aufrufen und schon sind sie alle da. (Setzt selbstverständlich voraus das der PC funktioniert.) Ich weiß nicht, wie das beim Internet-Explorer ist, wahrscheinlich ähnlich. Aber wer nutzt dieses Ding schon?

  • D
    deviant

    Eine Firewall ist nun wirklich nicht "notwendig" - jedenfalls nicht, wenn man nicht sämtliche Fenster (metaphorisch) sperrangelweit für die Angreifer offenstehen lässt (im Computerjargon "Ports"; jeder mit etwas Sachverstand kennt Dutzende dieser offenen Ports, die Windows jedem Angreifer kostenlos zur Verfügung stellt, auch eine Firewall hilft da nicht immer).

    Andere Betriebssysteme dichten das System von vornherein ab, dann braucht man dann auch keine Firewall mehr.

     

    Apropos Updates: Schon doof, dass man sich seine Updates mühselig selbst im Netz zusammensuchen muss; da wird logischerweise mal geschlampt, man kann ja gar nicht wissen, was man alles drauf hat, was eventuell gefährlich wäre und was man updaten muss.

    Was wäre das schön, wenn es ein Betriebssystem gäbe, dass selbstständig prüft, welche der Programme, die man nachträglich installiert hat (zusätzlich zum eigentlichem System natürlich), in einer neueren Version vorliegen, um sie über einen einfachen Knopfdruck auch gleich zu aktualisieren, aber dass wäre wohl zu schö...Moment! Linux macht genau das!!!

     

    Aber die haben halt nicht so schicke Werbung mit dem Stromberg und ausserdem is es sogar umsonst, und was nichts kost', das is nix, also bleib ich lieber bei Windoof!

     

    PS: Das war natürlich ironisch. Ich benutze Linux und geniesse es, automatisch über Updates informiert zu werden und sie zentral updaten zu können, sowie sich keine Gedanken über offengelassene Ports machen zu müssen.

    Abgesehen davon ist es schlicht komfortabler, bequemer und einfacher als Windows.