Fußball Europa League: Schalke blamiert sich gegen Zyprer
Vor eigenem Publikum dokumentierte Schalke in der Europa League eindrucksvoll, wie man es nicht macht. Hannover hingegen drehte mit einer starken Leistung sein Spiel gegen Kopenhagen.
KOPENHAGEN/GELSENKIRCHEN dpa/taz | Vor den Augen von 52.077 Fans hat sich der FC Schalke 04 bis auf die Knochen blamiert. Der Fußballbundesligist kam gegen den Fußballzwerg AEK Larnaca am vierten Gruppenspieltag der Europa League nicht über ein 0:0 hinaus. Im Hinspiel hatten die Gelsenkirchener die Zyprer noch mit 5:0 überrannt.
Keine Einstellung, keine Spielkultur - bei Schalke stimmte am Donnerstagabend nichts. Dazu passend musste der diesmal vollkommen harmlose Torjäger Klaas-Jan Huntelaar wenige Minuten vor dem Abpfiff mit einer blutigen Nase vom Platz. Ein Trost bleibt: Schalke ist mit acht Punkten Tabellenführer der Gruppe J.
Hannover 96 bleibt nach dem 2:1 (0:0) in der Europa League weiter unbesiegt und hat beste Chancen auf das Erreichen der K.-o.-Runde. Die Niedersachsen drehten am Donnerstag das Spiel gegen den dänischen Fußball-Meister FC Kopenhagen.
Dame N'Doye hatte die dänischen Gastgeber vor 27.853 Zuschauern in der 67. Minute in Führung gebracht, dann drehten die Niedersachsen auf. Jan Schlaudraff in der 71. Minute und Lars Stindl mit einem Traumtor drei Minuten später trafen für Hannover. Bei zwei noch ausstehenden Spieltagen hat Hannover in der Gruppe B ebenso acht Zähler wie Tabellenführer Standard Lüttich und damit schon vier Punkte Vorsprung auf Kopenhagen.
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