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Warum wird nicht berichtet wie und wer die opposition unterstützt. Es wird auch nicht berichtet wie radikale auständische, die wer weiss woher kommen, angst und terror innerhalb der bevölkerung anrichten. Es gibt genug berichte dafür wie christen, allaeiten und andere minderheiten und angehörige der shia, vertrieben und getötet werden. Man will die sunnitische herrschaft der golfstaaten stärken um die shiitischen länder irak und vor allem iran zu isolieren und zerstören. Und warum? Krieg ist raub! Es geht wie immer um macht und wirtschaft. Ich schäme mich für deutschland, dass sie freiheit für wirtschaftliche interessen verkauft.
Seit wann hören die Saudis auf Guido Westerwelle? Der Mann ist schwul und die Araber haben eine Aversion gegen jede Form von Homosexualität, dies ist schon im Koran geboten. Im ganzen halte ich Guido Westerwelle als Aussenminister für eine völlige Fehlbesetzung, nicht wegen seiner sexuellen Neigung, sondern wegen seiner Borniertheit die genauso schlimm sei wie von seinem Vorgänger Joachim von Ribbentrop. Dies bezeugt auch ein bekannter deutscher Historiker.
"In Syrien müsste schon die gesamte Führung – fast alle Angehörige der alawitischen Minderheit – das Land verlassen. Realistisch ist das nicht." - damit zeigt wiedereinmal ein taz-autor sein unwissen!
Um die Pflegeversicherung zu retten, sind steigende Beiträge unausweichlich. Nur so lässt sich die Betreuung im Alter, wie wir sie kennen, halten.
Kommentar Syrien-Politik: Saudische Lösung
Guido Westerwelle spricht bei seinem Saudi-Arabien-Besuch von einer „jemenitischen Lösung“ für Syrien: Assad solle ins Exil gehen, damit wieder Frieden einkehren kann.
So willkommen Guido Westerwelle in Saudi-Arabien gewesen sein mag, so wenig werden sich die Saudis nun Hoffnung machen, im deutschen Außenminister einen Verbündeten für ihre regional-politischen Strategien gefunden zu haben. Wenn der FDP-Mann von enger deutsch-saudischer Zusammenarbeit spricht, dann denkt er an deutsche Investitionen etwa im medizinischen Bereich, die Saudis hingegen denken an deutsche Leopard-Panzer und die Chancen dafür stehen auch nicht schlecht.
Mehr Gleichklang ertönt beim Thema Syrien, Dissonanzen sind aber auch da nicht zu überhören: So fordert Riad, die Assad-Gegner mit Waffen zu beliefern, offiziell ist dazu bisher aber kein Land bereit. Natürlich auch Deutschland nicht. Gleichwohl gelangen offenbar bereits Waffen nach Syrien – mit Unterstützung und auf Betreiben Saudi-Arabiens, Katars, sunnitischer Iraker und möglicherweise auch westlicher Staaten. Die aber alle eine Intervention wie in Libyen ablehnen.
Das ist nicht viel für Westerwelle, um damit Staat zu machen. Also spricht er nun von der „jemenitischen Lösung“ für Syrien: Assad solle ins Exil gehen, damit wieder Frieden einkehren kann. Klingt gut, ist aber kaum mehr als eine Fata Morgana: Erstens will Assad nicht, zweitens halten die Spannungen im Jemen auch nach dem Abgang des Präsidenten Saleh an. In Syrien müsste schon die gesamte Führung – fast alle Angehörige der alawitischen Minderheit – das Land verlassen. Realistisch ist das nicht.
Bleibt die „saudische Lösung“ – von der man in Riad aber nicht spricht: Saudis und Katarer wollen in Syrien die sunnitische Mehrheit an der Macht sehen, um ein Gegengewicht zum schiitisch beherrschten Irak zu schaffen und den Einflussbereich des Iran zu beschneiden, der in Syrien bisher einen treuen Verbündeten sieht.
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Kommentar von
Peter Philipp