Die Fotos: Hausangestellte im Schatten

Sie arbeiten als Putz- und Pflegekräfte, Kindermädchen und Köchinnen. Rund 200.000 Migrantinnen arbeiten als Hausangestellte im Libanon – jederzeit verfügbar für ihre „Arbeitgeber“ und unsichtbar für die Öffentlichkeit.

Vielen von ihnen wird, sobald sie angekommen sind, der Pass abgenommen. Wenn sie fliehen, sind sie illegal. Laut der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch starb 2008 im Libanon jede Woche eine Hausarbeiterin – durch Misshandlung oder durch Selbstmord.

Die libanesisch-britische Fotografin Natalie Naccache hat Hausarbeiterinnen vor ihre Kamera geholt. Bilder aus der Serie „No, Madam“ druckt die taz in dieser Ausgabe.