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Kolumne MachtDie Ehre der Bettina Wulff

Ob man sie mag oder nicht: Die frühere First Lady hat alles Recht, sich gegen Gerüchte zur Wehr zu setzten. Auch, wenn die PR ihrem Buch dient.

Abgreifen: Bettina Wulffs Buch ist im Handel. Bild: dapd

ber eine Frau werden Gerüchte verbreitet, die sie als ehrverletzend empfindet. Sie wehrt sich gegen die Verbreitung dieser Gerüchte – und was haben männliche Blogger, Kolumnisten, PR-Spezialisten und Leserbriefschreiber in ihrer großen Mehrheit dazu zu sagen? Sie finden nicht etwa die Rufmordkampagne skandalös. Nein, sie erregen sich darüber, dass die Frau mit dem Thema an die Öffentlichkeit geht.

Am besten gefällt mir das Argument, die Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten habe ja durch den Kampf gegen die Gerüchte selber dafür gesorgt, dass ein breiteres Publikum überhaupt davon erfuhr. Folgt man dieser Logik, dann sollten alle Opfer von Erpressungen oder Vergewaltigungen brav den Mund halten. Könnte ja sein, dass die Nachbarn davon hören, wenn sie zur Polizei oder zum Anwalt gehen.

Bemerkenswert ist auch der Vorwurf, Bettina Wulff habe mit ihren Unterlassungsklagen vor allem Werbung für ihr Buch machen wollen. Sollte das so sein, dann wäre das weder illegal noch moralisch verwerflich. Der Versuch, das eigene Werk zu vermarkten, soll üblich sein im Verlagsgeschäft. Und wenn es der Autorin auf diese Weise gelingt, aus erlittener Unbill wenigstens einen Vorteil zu ziehen, dann ist das nicht schamlos, sondern eine Genugtuung für alle, die anonymen, gehässigen Klatsch widerlich finden.

Die Richtung der Reaktionen auf die Rufmordkampagne ist allerdings keine Überraschung. Sie stand schon fest, als die Gerüchte genüsslich in Berlin herumerzählt wurden. Wenn es sich nachweisen ließe, dass die Ehefrau von Christian Wulff früher im Rotlichtmilieu unterwegs gewesen sei, dann werde es „ganz, ganz eng“ für den Bundespräsidenten. So seinerzeit die einhellige Meinung der lüsternen Tratschonkel. Auch mancher, die sich selbst für links halten und behaupten, glühende Anhänger der Gleichberechtigung der Frau zu sein.

Warum hätte es eigentlich eng werden sollen für das damalige Staatsoberhaupt? Weil ein Ehemann für das Verhalten seiner Frau verantwortlich ist – selbst für die Zeit, in der sich die beiden noch gar nicht kannten? Willkommen im 19. Jahrhundert. Würde es auch „ganz, ganz eng“ für Angela Merkel oder Ursula von der Leyen, wenn deren Ehemänner jemals bei einem Bordellbesuch beobachtet würden? Gewiss nicht. Man darf davon ausgehen, dass viele Männer den Vergleich nicht mal verstehen.

Katharina Behling
BETTINA GAUS

Die Autorin ist politische Korrespondentin der taz. Ihre Kolumne „Macht“ erscheint alle 14 Tage in der sonntaz. Das Wochenendmagazin ist am Kiosk, e-Kiosk und im Wochenendabo erhältlich.

Prostitution ist nicht illegal, sondern ein steuerpflichtiges Gewerbe. Hätte Bettina Wulff zu einem Zeitpunkt, zu dem sie ausschließlich eine Privatperson war, diesen Beruf ausgeübt, dann wäre das allein ihre Angelegenheit und vielleicht noch die ihrer Familie. Nun hat sie den Beruf gar nicht ausgeübt. Aber der Öffentlichkeit wäre sie so oder so keine Rechenschaft schuldig, solange sie Kunden nicht von einem Schreibtisch im Schloss Bellevue aus angeworben hat. Was jedoch nicht im Umkehrschluss bedeutet, dass sie Lügen über ihr Leben nicht mit allen Mitteln bekämpfen dürfte.

Übrigens kann man die Interviews, die Bettina Wulff in den letzten Tagen zum Zustand ihrer Ehe gegeben hat, mit gutem Grund indiskret, treulos und weinerlich finden. Ich tue das. Alles, was ich über ihr Buch gehört habe, veranlasst mich, es nicht lesen zu wollen. Aber das steht auf einem anderen Blatt. Auch Leute, die einem nicht sympathisch sind, müssen sich Rufmord nicht gefallen lassen.

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Bettina Gaus
Politische Korrespondentin
Jahrgang 1956, ist politische Korrespondentin der taz. Von 1996 bis 1999 leitete sie das Parlamentsbüro der Zeitung, vorher war sie sechs Jahre lang deren Korrespondentin für Ost-und Zentralafrika mit Sitz in Nairobi. Bettina Gaus hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt 2011 „Der unterschätzte Kontinent – Reise zur Mittelschicht Afrikas“ (Eichborn).
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49 Kommentare

 / 
  • IS
    Ilona Scholz

    Frau Wulff hat sich ja nicht einmal die Mühe gemacht, sich über die Amtsvogänger ihres Mannes zu informieren. Sie behauptet, ohne rot zu werden, niemals vorher sei eine junge Familie mit so kleinen Kindern in die Villa Hammerschmidt eingezogen.

    Sprechen kann die Dame, aber Lesen scheint nicht zu ihren Stärken zu gehören. Erstaunlicherweise rude sie auch nie korrigiert.

    Die Kinder der Familie Scheel waren bei Amtsantritt von Walter Scheel 11, 4 und 3 Jahre alt.

  • RT
    Rolf Thiede

    Wer in Hannover sein Gemüse bei Seray Kuaför beschneiden läßt, hat unmittelbaren Kontakt zum Rotlichtmillieu am Steintor.

    Wenn Bettina dort professionell mit "willste ma reinkommen?!" ihre Dienste angeboten hätte, - müsste ich mich doch erinnern...

  • RB
    Rainer B.

    @Dieter

     

    Mir wurde bei einer Arbeitsagentur schon mal vorgeschlagen, ich könne doch eine reiche Frau heiraten. Der Sachbearbeiter fand das witzig.

     

    Im Gegensatz zur Prostitution ist Zuhälterei strafbar - und dafür gibt es gute Gründe. Offene Stellen werden der Arbeitsagentur wohl eher selten gemeldet. Wer arbeitet auch schon gern mit der Konkurrenz zusammen?

  • IN
    Ihr Namegodot

    der kommentar von" end" triffts genau, plane seit längerem ein taz abbo,aber der radikalfeministische artikel von betty für betty, nein danke.hab 40 jahre in berlin zum teil in und mit frauengruppen gearbeitet,betty du bist vor 40 jahren stehen geblieben. hinter jedem politiker ist doch immer die starke frau die eigentlich interessante erscheinung. wer wird ernst haft bestreiten das im team wulff tina die clevere ist

  • L
    little.shiva

    Ähm... schreibt:

     

    Wenn eine Studien-Abbrecherin der Medienwissenschaften (!) ohne erkennbare Talente, aber mit erkennbarem biologischen Kapital eine knödelige Kartoffel wie Krischan Wulff heiratet:

     

    ... ist das schlicht und einfach ökonomisches Denken.

     

    Wobei sogenannte Huren jedoch den nicht zu unterschätzenden Vorteil haben, ihre Kundschaft nur über einen meist sehr kurzen Zeitraum ertragen zu müssen.

     

    Aber eigentlich geht es um etwas ganz anderes, nämlich das geringe Ansehen dieser Frauen; unsere Gesellschaft sollte langsam in der Lage sein, auch den therapeutischen Nutzen ihrer Arbeit zu begreifen.

     

    Wenn Frau Wulf diese bigotte Moral ausnutzt und mit ihrer Kampagne direkt oder indirekt voyeuristische Erwartungen weckt um damit den Absatz ihres Buches zu pushen, dann ist das eben auch ökonomisches Denken und wirft ein bezeichnendes Licht auf unsere Gesellschaft.

  • S
    Susi

    Natürlich darf sich Frau Wulf gegen Verleumdung wehren.

    Nur stelle ich in Frage, dass autocomplete von google verleumdet.

    Sollte Frau Wulff mit ihrer Klage gegen google durchkommen, dann wäre das mit Sicherheit das Ende jeglicher autocomplete Funktion.

    Eine autocomplete Suche gibt das Suchverhalten der Nutzer wieder. Was im Umkehrschluss aber gerade bedeutet, wenn es keinen mehr interesiert, dann kommt da auch nix mehr. Wenn es aber interessiert, dann führt die manuelle Suche zum autocomplete Vorschlag.

    Heute speren wir P..., morgen Escort und am Ende dürfen nur noch politisch korrekte Suchanfragen durchgeführt werden. Das will ich nicht.

  • I
    ion

    @ Dieter,

     

    Derlei soll von Arbeitsagenturen bereits unternommen worden sein.

  • M
    mazza

    Prima Artikel! Was die unsäglichen Hetzattacken gegen das Buch von Bettina Wulff betrifft, mache ich mir auch selbst ein Urteil und habe es deshalb gekauft. Ebenso einen guten Artikel lese ich bei Gleisbauarbeiten, den ich voll unterstützen kann : "Richtig eklig-die-Zuckungen des untergehenden Patriarchats im `Fall Wulff`."

    Bettina Wulff hat ein überaus offenes Buch geschrieben über die Zweifel, die Wut, Hilflosigkeit, wenn man plötzlich von allen Seiten unter Beschuss steht, und das Ausmaß der Belastung der eine Ehe und Familie in solch einer Zeit ausgesetzt ist. (zitiert) Unglaublich, mit welcher unsachlichen Hetze sie konfrontiert wird. Die Biographie von Karl-Theodor zu Guttenberg, der sich eines Plagiats-Vergehens schuldig gemacht hat, wird wie folgt vorgestellt: ...schließlich hat er alles, was ein Held braucht: Charisma, Stammbaum, Reichtum, eine schöne Frau und viele Bewunderer. Ich kann mich nicht erinnern, daß er einer solchen Hetzkampagne wie sie gegenüber Bettina Wulff gestartet wurde , ausgesetzt war. " Was in den letzten Tagen an dumpfer, dummer, sexistischer Blödheit aus den journalistischen Schreibstuben und den deutschen Wohnzimmern gekrochen ist, um auf sie (Bettina Wulff) einzudreschen, zeigt mir aber einmal mehr, wie tief im (Unter-)bewusstsein gewisser Redakteure und ihrer Leserschaft Sexismus und patriarchales Denken verankert sind." (zit. gleisbauarbeiten) Ich wünsche Bettina Wulff viel Kraft zum eigenen Leben, und zwar nicht des/der Anderen...

     

    http://gleisbauarbeiten.blogspot.de/2012/09/richtig-eklig-die-zuckungen-des.html

  • T
    tazamia

    Bettina Gaus sieht das m. E. richtig.

    Bettina Wulff hat alles Recht, gegen die üblen Verleumder juristisch vorzugehen - auch jetzt noch. Die zeitlichen Grenzen werden allein durch Verjährungsfristen gesetzt.

    Ihr Buch halte ich für sehr unglücklich, insbesondere Zeitpunkt und Machart. Wer sich gegen solche üble Nachrede zur Wehr setzt, muß nicht mit früheren Beziehungen aufwarten und Persönliches offenbaren.

    Trotzdem hat sie nach wie vor das Recht, üble Nachrede weiter zu verfolgen.

    Zitat derwesten: Promi-Anwalt verteidigt Bettina Wulff - "Sie haut drauf, das hätte ich ihr auch geraten" - so RA Ralf Höcker, der bereits erfolgreich gegen Rufmorde vorgegangen ist.

  • PN
    Pia Nachtsheim

    Es hätte kaum eine bessere Werbekampagne für das neu erschienene Buch, von Frau Wulf geben koennen.

  • B
    branca

    DANKE !!! endlich mal jemand die/ der die verschiedenen Seiten einer Person auch als verschieden wahrnimmt und das Grundrechte - auch das, dass man sich wandeln darf einer promineneten pperson zugesteht.

  • P
    Paul

    "Auch Leute, die einem nicht sympathisch sind, müssen sich Rufmord nicht gefallen lassen."

    So ist es!

     

    Ich wollte mir kein (verlogen) moralisches Urteil über Menschen anmaßen, die und deren genaueren Lebensumstände ich nicht mal im Ansatz kenne. Andere haben offensichtlich damit keine Probleme. Aber so war es in D wohl schon immer. Irgendwie immer wieder sehr unangenehm.

  • DF
    Doc F.

    Ich finde, 'guckindie' hat's auf den Punkt gebracht.

  • T
    Thorben

    1. Frauen, die Prostitution als ehrbaren Beruf sehen, kotzen mich an! Schickt doch eure eigenen Töchter auf den Strich! Aber die schaffens ja nicht mal auf eine staatliche Schule.

     

    2. Jeder, der wirklch leidet, kommt nicht erst Jahre später und hat dazu ein Buch zu promoten. Das ist doch der Punkt und ob nicht doch an den Gerüchten etwas dran ist, wird vermutlich ebenso ein Geheimnis bleiben, wie der Vater ihres ersten unehelichen Kindes. Wenn ich schon sowas Abgehobenes lese von angeblicher

    "Lynchjustiz" und " Nachtreten", bei der wird mir schlecht, weil über diese scheinheilige Tussi keiner mehr sprach und das Gerücht über 80% der Leute gar nicht mal kannten, bis sie es selbst vermarktet hatte. Sorry, aber das ist kein Opfer, nur eine eiskalte gewiefte Frau, die versucht hat, aus ihrem Ruf noch Geld zu ziehen.

     

    3.Wulff, die Katzenberger der Politik

  • C
    Charles

    Es müsste doch eine einfache Möglichkeit geben, die Google-Suchvorschläge zu manipulieren, dass statt "Bettina Wulff Prostituierte" nun "Bettina Wulff lächerlich", "wie doof ist Bettina Wulff?" etc. vorgeschlagen wird.

  • D
    Dieter

    Liebe Frau Gauss,

     

    Prostitution mag vielleicht nicht illegal sein. Aber soll Menschen bei der Arbeitsagentur demnächst vielleicht die Arbeit als Prostituierte vorgeschlagen werden, weil da offene Stellen vorhanden sind?

     

    Der Beruf des Soldaten, des Metzgers oder des Entwicklers für Sprengbomben ist auch nicht illegal. Trotzdem reagieren Menschen, ich denke, insbesondere auch Ihres Blattes, auf solche Menschen beim Kennenlernen nicht unbedingt wohlwollend. Wessen Moralvorstellungen sind also nicht in Ordnung?

     

    Was Sie schreiben, ist doch Ausdruck von Wunschdenken. Ich will die Welt so haben, wie ich sie mir wünsche, nicht so wie sie ist. Damit ist nicht gesagt, daß die Welt nicht verändert, gar verbessert werden kann. Aber man sollte bei der Behandlung der Frage, wie man mit einer Vergangenheit als Prostituierte umginge, nicht so tun, als ob die Welt schon verändert wäre.

     

    Europapolitisch haben Sie sich im Presseclub letztens sehr viel realistischer als hier gezeigt.

  • BG
    Bettina Graus

    Und Wayne interessiert das?

  • W
    wauz

    Keine Ehre zu verteidigen

     

    Frau Körner ist nicht auf den Strich gegangen und hat auch keinen Escort-Service gemacht. So weit, so gut. Sie mag sich gegen solche Behauptungen verwahren. Aber Ehre hat sie aus ganz anderen Gründen keine mehr zu verteidigen. Sie steckt hinter den Wulff'schen Machenschaften und war daran beteiligt. Diese Abzockerei macht ehrlos.

    Und Ehrlosigkeit ist ansteckend. Das sollte Frau Gaus wissen.

  • V
    vic

    Nee, tut mir leid. Lady Wulff benutzt die Medien für ihre privaten Zwecke.

    Ganz so wie sie es vor und während der Amtszeit des Gatten gewohnt war.

     

    Zur Vorsicht noch einmal dies:

     

    Es interessiert mich nicht, was die Dame früher gemacht hat, jetzt macht oder künftig machen wird. Ich will es nicht wissen und es geht mich auch nichts an.

  • RB
    Rainer B.

    Liebe Frau Gaus,

     

    Sie sagen es. Prostitution ist ein Beruf, wie jeder andere,- wenn auch die Risiken und der persönliche Einsatz ungleich höher sind als bei den meisten anderen Berufen.

     

    Wehrt sich jemand so medial gegen einen "Vorwurf" diesen Beruf ausgeübt zu haben, dann möchte er diesen Beruf doch lieber wieder in der Schämecke angesiedelt sehen.

     

    Frau Wulff liebäugelt sehr durchschaubar mit der Zustimmung und Empörung der wertkonservativen Bevölkerungsteile, die natürlich auch Ihr Buch kaufen sollen. Es wundert mich einigermaßen, dass auch Sie auf diesen Schmonz hereingefallen sind.

     

    Natürlich ist es in Ordnung, für ein Buch Werbung zu machen, aber nicht schon wieder (siehe Sarrazin) auf Kosten anderer.

     

    Ihr Artikel hinterlässt - wie so oft in der Taz - den Eindruck, Männer könnten zu solchen Themen per se nichts beisteuern.

     

    Ich schlage deshalb vor, dass alle Artikel, zu denen die Redaktion von Männern ohnehin keine vernünftigen Kommentare erwartet, mit einer kleinen Keule kennzeichnet als Hinweis: "Vorsicht - enthält Pseudo-Feministische Totschlag-Argumente".

  • JK
    Jutta Kodrzynski

    Ein treffender und unaufgeregter Kommentar, vielen Dank Frau Gaus.

  • A
    and

    uups, da hatte ich das "nicht" vetgessen:

     

     

    feminismus heisst für mich in erster linie gleichberechtigung und NICHT aufgeblasene sonderrechte und falsche vorzugsbehandliung für frauen.

  • A
    and

    ich vermisse sehr oft feminismus im sinne von gerechter sprache und neutral-sachlichem journalismus in der taz, so als ob es keine bürgerinnen, architektinnen, studentinnen etc. gäbe. alter hut. leider immer noch aktuell.

     

    und dann gibt es einen artikel wie diesen, wo das recht auf wahrheit unter dem deckmantel des feminismus eingefordert wird, natürlich für eine frau. feminismus heisst für mich in erster linie gleichberechtigung und aufgeblasene sonderrechte und falsche vorzugsbehandliung für frauen.

     

    für mich ist frau wulff einfach nur eine person, wie auch ihr mann, die absolut nicht integer ist. natürlich darf sie sich gegen die vorwürfe wehren, aber durch das timing ist es für mich leider in keinster weise nachvollziehbar, dass es das auch ist. es ist so offensichtliche PR und das in einer situation, in der sich die beiden wirklich in hohem maße und nachhaltig unethisch verhalten haben. und dies nie wirklich reflektiert und entsprechend kommuniziert haben. die neue aktion ist für eine fortsetzung dieser lügen, wenn auch auf anderer ebene. es wird eine sache für etwas ausgegeben, was es nicht ist.

     

    egal, wie das rechtssystem dazu entscheidet. das ist bereits jetzt klar und es ist nicht nur eine medienmache. es sind tatsachen. und das war nicht nur er, sondern sie waren ein team, sie hat sich da in keinster weise distanziert, sondern war auch unrechtmäßig in urlaub auf den entsprechenden finkas, hat alles auch in der repräsentation etc. mitgetragen. und last but not least lebt auch von diesem geld, dem gehalt und der anschliessenden rente. die das volk bezahlt, das sie betrogen haben.

     

    und nun, in dieser situation, kurz danach, bringt sie ihr buch heraus und benutzt unser rechtssystem als PR. und noch dazu den feminismus. sorry, mir wird wirklich fast übel von so viel kalter berechnung, egozentrismus, narzissmus und lüge. und ja, ich finde es wirklich unethisch. sie zeigt damit ein weiteres mal und völlig unnötigerweise, wie wenig sie das amt ihres mannes, zu dem sie auch dazugehörte, verstanden hat und respektiert. ich schreibe das, nicht weil sie seine ehefrau ist, sondern weil sie sich als teil des präsidententeams verhalten hat. dies tut beispielsweise der mann von frau merkel nicht. frau wulff hätte sich da ebenfalls auch raushalten können. das hat sie nicht getan. deshalb steht sie auch mit in der verantwortung dafür.

     

    und die taz/frau gaus legt ihr nun für diese weitere höchst respektlose, unsensible, unkluge und unethische tat den roten teppich hin. aus feminismusreflex oder anderen gründen, die für mich nicht nachvollziehbar sind.

     

    frau gaus, mit dem argument könnten sie auch einen pro-atomindustrie-artikel schreiben: denn die atomindustrie nutzt auch nur innerhalb unseres rechtsystems ihren spielraum. damit können sie so ungefähr alles befürworten bis zur wahl hitlers. eine sache ist, ob die tat an sich innerhalb des rechtssystems offiziell rechtswidrig ist oder nicht. eine andere sache ist, ob Sie udn die taz sich dafür persönlich einsetzen und es damit befürworten.

     

    wenn schon "gleiches recht für alle" und ende der diskriminierung, dann bitte demnächst alle artikel in der taz in gerechter sprache. das wäre 2012 doch wirklich mehr als überfällig. nicht nur frau wulff macht sich mit widersprüchlichen aktionen unglaubwürdig.

  • EG
    Einer geht noch

    @wauz:

     

    "Hure sein ist nichts Ehrenrühriges."

     

    "Stricher sein" oder "Callboy sein" ist dies aus Ihrer Sicht wohl auch nicht, oder? Sollte Ihnen das mal jemand nachsagen und im Netz publizieren, wäre Ihnen das kaum ein müdes Achselzucken wert, stimmt's? Ist ja nichts Ehrenrühriges (egal ob wahr oder falsch). Und wenn ihre Tochter (sofern sie eine haben) den Berufswunsch "Prostituierte" entwickelte und dieser nicht Ehrenrührigen Profession nachgehen wollte, ginge das für Sie natürlich ohne Wenn und Aber in Ordnung.

     

    Die Verlogenheit der Argumentation in der Causa Bettina Wulff geht mir zunehmend auf die Nerven.

     

    Wie wohltuend nüchtern, ausgewogen und aufrichtig mutet im Gegensatz dazu doch der Kommentar von Frau Gaus an - VIELEN DANKE DAFÜR!

  • W
    wauz

    Ehre?

     

    Hure sein ist nichts Ehrenrühriges. Aber die Art, wie Frau Körner hinter (zumindest einem Mann und) dem Geld her war und wohl noch ist, schon. Wir wissen ja, dass sie nicht nur hinter den Machenschaften von Christian Wulff stand, sondern auch an ihnen beteiligt war.

    In ähnlichen Zusammenhängen habe ich früher das Wort "Flittchen" gehört.

  • W
    Wüstenratte

    "Die sich ´nen Wulff tanzt" könnte das Folgebuch heißen, der "Ehren"sold wird wohl nicht reichen und ein wenig Presseaufmerksamkeit kann nicht schaden, gelle Tine.

  • M
    Martin

    Die Taz überrascht einen doch immer wieder. Diesmal sehr positiv. Am besten hat mir der letzte Satz gefallen. Wir brauchen mehr Fairness im öffentlichen Diskurs und dies war ein extrem fairer und kluger Artikel.

     

    Ich stimme übrigens auch der Ansicht zu, dass Frau Wulff alles Recht der Welt hat, die Unterlassungserklärungen als kalkulierte Werbung für ihr Buch einzusetzen. Wem das nicht gefällt, der kaufe das Buch einfach nicht. Sie hat durch das Warten ihren Ruf deutlich effektiver wieder hergestellt, als wenn sie den Rufmord bekämpft hätte, während ihr Mann zu Recht in der Kritik stand.

  • RB
    Rainer B.

    Liebe Frau Gaus,

     

    Prostitution ist ein Beruf, wie jeder andere, wenn auch die Risiken und der persönliche Einsatz ungleich höher ist, als bei den meisten anderen Berufen.

     

    Wenn sich jemand gegen den "Vorwurf" diesen Beruf auszuüben wehrt, dann möchte er doch diesen Beruf lieber in der Schämecke angesiedelt sehen.

     

    Natürlich ist es in Ordnung, für ein Buch Werbung zu machen, aber nicht auf Kosten eines ehrbaren Berufsstandes.

     

    Als Mann kann und darf ich mich natürlich nicht ernsthaft zu solchen Themen äußern. Ich schlage deshalb vor, dass man in Zukunft die Artikel, zu denen von Männern ohnehin keine vernünftigen Kommentare zu erwarten sind, mit einer kleinen Keule für 'Vorsicht, Totschlag-Argument' kennzeichnet. Ich kann mir die Lektüre dann gleich sparen und gewinne dadurch mehr Zeit.

  • KN
    Karl Napp

    Also mal ehrlich: Wen hat es wirklich interessiert, was Frau W. vor ihrer Position als sogenannte "First Lady" gemacht hat? Und wenn schon... Eine Dame im Rotlichtgewerbe ist mittlerweile ehrenvoller anzusehen als ein verlogener Politiker oder berügerischer Banker!

  • JD
    Joaquin de Teba Bergener

    Guter Artikel Frau Gaus,

     

    da bin ich Ihrer Meinung. Im übrigen finde ich es unverschämt in ein vergangenes Leben so herum zu spionieren. Wo leben wir denn eigentlich. Leider hat sich frau Wulff nicht sofort gegen diese Vorwürfe gewehrt, wodurch heute der Eindruck entsteht, da will Marketing nach vorne um jeden Preis. Empörend finde ich, wie Frau Wulff Eheprobleme nach außen trägt, das hat Herr AltBundespräsident Wulff nicht verdient, egal wie ich zu seiner politischen Person stehe. Das gehört sich in meinen Augen ebensowenig wie die Tatsache der nicht bewiesenen Veröffentlichungen über Frau Wulffs angeblichen Vorleben durch Journalisten. Dem kann ich wirklich nichts abgewinnen.

  • JD
    Joaquin de Teba Bergener

    Guter Artikel Frau Gaus,

     

    da bin ich Ihrer Meinung. Im übrigen finde ich es unverschämt in ein vergangenes Leben so herum zu spionieren. Wo leben wir denn eigentlich. Leider hat sich frau Wulff nicht sofort gegen diese Vorwürfe gewehrt, wodurch heute der Eindruck entsteht, da will Marketing nach vorne um jeden Preis. Empörend finde ich, wie Frau Wulff Eheprobleme nach außen trägt, das hat Herr AltBundespräsident Wulff nicht verdient, egal wie ich zu seiner politischen Person stehe. Das gehört sich in meinen Augen ebensowenig wie die Tatsache der nicht bewiesenen Veröffentlichungen über Frau Wulffs angeblichen Vorleben durch Journalisten. Dem kann ich wirklich nichts abgewinnen.

  • M
    Martin

    Liebe Gaus,

     

    vielen Dank für Ihren Kommentar - besser kann man es wohl kaum formulieren, und besonders schön finde ich, dass Sie so differenziert argumentieren (man kann das eine Vorgehen von Fr. Wulf absolut gerechtfertigt finden und dennoch ihr Buch oder andere Aspekte nicht so gut finden.)

    Auch dass Sie so ruhig und nicht "marktschreierisch" schreiben, hebt sich so wohltuend von praktisch allem anderen ab, was man dazu lesen konnte.

     

    Ich schreibe sonst nie Kommentare, aber es war so wohltuend zu lesen, was Sie geschrieben haben ...

     

    Martin

  • FK
    Frauenverachtung, kompensatorisch (siehe @ähem)

    Hervorragender Kommentar! Vielen Dank dafür!

  • G
    guckindie

    Parbleue.

     

    Da hat man das fernsehschauende UntertanIn kaum zwanzig Jahre gezielt verroht und gegeneinander gehetzt und schon wundert man sich, dass der Hasston sich nun auch seine Opfer auf der besseren Seite der Gesellschaft sucht.

     

    Es sind ja auch die Unterschicht Formate nicht von der Unterschicht entwickelt worden, sondern eben von den gleichen gebildeten Elitemenschen die ihre Bigotterie und Rohheit jetzt an einer Frau Wulff ausleben.

     

    Sie hat wohl nicht verstanden, dass mitgefangen auch mitgehangen heißt, und sie sich nicht im Nachhinein distanzieren kann. Wenn der Gatte zum Abschuss freigegeben ist, kann man nicht ein Buch hochhalten und hoffen, dass man nicht mehr getroffen wird.

     

    Die Lumpenbourgeoisie hat ihre Ziele Wulff und Guttenberg fest am Pranger und sie wird den Teufel tun das Johlen und Scheisseschmeissen aufzugeben nur weil ein Mensch seine Würde einfordert.

     

    Frau Wulff täte gut daran, in Deckung zu gehen und dort zu bleiben.

  • J
    JohnReed

    Danke für diesen hervorragenden Kommentar von Frau Gaus.

    Durch die ganze Anti-Wulff-Kampagne zieht sich, bei allem, was berechtigterweise kritisiert wird, eine völlig entgrenzte und unangemessene Hass-Stimmung, triefend vor Selbstgerechtigkeit und kleinbürgerlicher Fiesheit.

  • M
    Maxbas

    Ein richtiger und wichtiger Kommentar!

  • O
    oranier

    Bettina Gaus fasst in allen Punkten mein Urteil zusammen, das ich, wiewohl Mann, mehr oder weniger kopfschüttelnd oder verärgert, zu vielen Berichten und Kommentaren gefasst hatte.

    Kurz: der ultimative und abschließende Artikel zur Person und zum Thema.

  • LG
    Lieber Gott

    Was heißt hier Ehre?

     

    Ich glaube, jemand sollte Frau W. vor sich selber schützen und vor denen, die kräftig an ihr verdienen wollen.

     

    Was sich bei amazon abspielt, geht auf keine Kuhhaut.

     

    Frau W. hat kein Gefühl für ihre Ehre.

  • KS
    Karl Sonnenschein

    "Die frühere First Lady hat alles Recht, sich gegen Gerüchte zur Wehr zu setzten."

     

    Natuerlich hat sie das Recht dazu!

    Im Gegensatz zu den meisten Frauen in dieser Welt hat sie auch die Mittel dazu. Anwaelte kosten schliesslich Geld.

     

    Auf den herzlichen Beistand der alternativen Presse ist diese Frau wahrscheinlich nicht angewiesen.

  • KK
    Klaus Kosiek

    Sehr gut, Frau Gaus. So ist es.

  • U
    uli

    @Egon

    Das mit der Partnerwahl ist eine Unterstellung, deren Allgemeingültigkeit sämtliche Promis dazu zwänge, unverpartnert zu bleiben, bzw. diese Partner stets nur in den Ruch der Berechnung bringt. Halte ich für ziemlich verallgemeinernd.

  • T
    tazitus

    @Egon Olsen:

    "..Wenn Frau Wulff tatsächlich gegen eine Rufmord-Kampagnie vorgehen wollte, hätte sie bereits schon lange reagiert. Da war aber das Buch noch nicht fertig..."

     

    Erstens: Blödsinn. weil zweitens richtig ist. Würden Sie in den Krieg ziehen, während ihr Schwert noch beim Schmied ist?

     

    (Obwohl - wenn Sie "der" Egon sind... Planung brillant, Ausführung meist naja.)

  • N
    neubau

    ...und "Pretty Woman" ist trotzdem ein schöner Film!

  • H
    Ähm...

    ...

    Zitat:

    "Würde es auch „ganz, ganz eng“ für Angela Merkel oder Ursula von der Leyen, wenn deren Ehemänner jemals bei einem Bordellbesuch beobachtet würden? Gewiss nicht."

     

    Einspruch: Aber ganz sicher würde es eng werden. Das funktioniert in beide Richtungen.

    __________________________________________

     

    ...

    Zitat:

    "Man darf davon ausgehen, dass viele Männer den Vergleich nicht mal verstehen."

     

    Einspruch: Viele Frauen bestimmt auch nicht.

     

    __________________________________________

     

    ...

    Zitat:

    "Auch Leute, die einem nicht sympathisch sind, müssen sich Rufmord nicht gefallen lassen."

     

    Ergänzung: Genau das hat Betty aber monatelang getan. Jetzt mit einem "Buch" darüber um die Ecke zu kommen, wirkt selbstverständlich etwas kalkuliert und darf auch so genannt werden.

     

    __________________________________________

     

    By the way:

     

    Wenn eine Studien-Abbrecherin der Medienwissenschaften (!) ohne erkennbare Talente, aber mit erkennbarem biologischen Kapital eine knödelige Kartoffel wie Krischan Wulff heiratet: Wie groß kann da die Verwunderung darüber sein, dass man sie so wahrnimmt und bezeichnet, wie sie eben bezeichnet worden ist? - Eben.

  • B
    bempo

    Die Kritik bezieht sich größtenteils ja nicht darauf, daß diese Person sich gegen die Rotlichtvorwürfe wehrt, nein, dies würden die meisten Kritiker in der Sache ja noch verstehen, obwohl die Zeitspanne zwischen Aufkommen der Gerüchte und dieses Wehren doch ein wenig bizarr erscheint, nein, es geht um die unsäglichen Inhalte dieses Schmierenwerks. Aber das haben Sie offensichtlich mit dem Ihnen eigenen feiministisch Beißreflex offensichtlich übersehen. Peinlicher als Frau Wulff können Sie sich damit aber auch nicht blamieren!

  • V
    viccy

    Was die Frau meint sagen zu müssen, interessiert doch ebenso wie Bücher von Bohlen, "Naddel" oder Veronia Pooth.

     

    Einen Artikel wie den von Frau Gaus hätte es vermutlich allenfalls in der Hälfte des Umfangs gegeben, wenn Frau Wulff nciht erst jetzt gegen die Gerüchte vorgegangen wäre.

     

    Willkommen in der PR-Maschinerie von Frau Wulff, Frau Gaus! Fühlen Sie sich wohl dort?

  • AH
    Aus Haching

    Zwei Antworten: Erstens hat Frau Wulff wie jede andere Frau und jeder andere Mann das Recht, sich gegen üble Nachrede zu wehren. Die Art und Weise, wie sie dies tut, ist aber nicht allzu geschickt. Ich z.B. habe erst durch die Berichterstattung über die Klage davon erfahren, dass es die Gerüchte überhaupt gibt. Ich empfehle, einmal "Streisand Effekt" zu suchen.

     

    Zweitens ist aufgenommen worden, wie und als was sich Frau Wulff positioniert. Ich persönlich war peinlich berührt, wie wenig Loyalität sie gegenüber ihrem Ehemann zeigt. Nennen Sie mich konservativ, aber zu einer Ehe (oder auch Lebenspartnerschaft) gehört für mich, dass man seinen Partner (gleich ob Mann oder Frau) nicht in die Pfanne haut und gerade in schweren Zeiten zueinander steht. Wenn der Partner vom höchsten Amt zurücktritt und man sich in dieser Situation überlegt, durch einen größeren räumlichen Abstand Eigenständigkeit zu demonstrieren, dann hat man das Konzept "Ehe" oder auch "Partnerschaft" nicht verstanden.

  • EB
    Empörter Bürger

    99% Zustimmung. Aber: tappen wir nicht in die uns gestellte Falle, wie Sie Presseleute leider zuhauf tun!

     

    Wie mit einem Hütchenspielertrick wird hier der kleinere, politisch irrelevante, Skandal anstelle des echten gestellt.

     

    Herr Wulff musste in keinster Weise wegen der miesen Gerüchte um seine Frau zurücktreten. Er musste zurücktreten, weil die Staatsanwaltschaft wegen Vorteilsnahme und -Gewährung ermittelt hat.

     

    Er musste zurücktreten, weil er zur Symbolfigur einer moralisch verrotteten Elite geworden war!

     

    Und was seine Frau jetzt hier präsentiert, mit intimen Details, die bis ins Bett reichen, mit der Instrumentalisierung des eigenen Sohnes, etc., beweist es erneut: die beiden Herrschaften haben bis heute noch nicht verstanden, was das Amt des Bundespräsidenten und was Anstand bedeuten.

  • EO
    Egon Olsen

    100% Zustimmung! Aber ist das nicht so, dass diese Gerüchte seit Monaten kursieren und auch über die angesprochene Funktion bei Google weiter verbreitet werden? Wenn Frau Wulff tatsächlich gegen eine Rufmord-Kampagnie vorgehen wollte, hätte sie bereits schon lange reagiert. Da war aber das Buch noch nicht fertig...

     

    Diese ganze Empörung ist gespielt. Es geht nicht ums gute Recht, sondern um den schöden Mammon. Bettina Wulff ist clever. Das ist sie bereits mit der Wahl ihrer Lebenspartner gezeigt, die ihr den Aufstieg ermöglicht haben. Und jetzt veräppelt sie die Öffentlichkeit.