piwik no script img

Was alles nicht fehlt

Fremdenfeindliche Beleidigungen: Der frühere Fußball-Bundesligaprofi Richard Sukuta-Pasu ist zum Opfer von rassistischen Beleidigungen geworden. Der Angreifer von Sturm Graz berichtete bereits am Samstag, beim 2:1-Auswärtserfolg in Ried rassistisch beschimpft worden zu sein. Als Sukuta-Pasu den Siegtreffer erzielte, ließ er sich zu einer abfälligen Geste in Richtung Ried-Fans hinreißen und wurde mit einer gelben Karte bestraft. Schiedsrichter Grobelnik sagte, nichts von den rassistischen Beleidigungen gehört zu haben. Sukuta-Pasu erklärte indes, den Referee auf die Rufe aufmerksam gemacht zu haben. Der habe geantwortet, er könne nichts daran ändern. Auch Rieds Manager Stefan Reiter bestritt anfangs, dass es zu rassistischen Entgleisungen gekommen sei. Am Montag räumte er ein, dass es wohl derartige Beschimpfungen gegeben habe.

Mats Hummels ein Rüffel: Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp hat seinen Innenverteidiger kritisiert. Hummels war im Derby gegen Schalke (1:2) nach einer Viertelstunde umgeknickt und hatte dennoch bis zur Pause gespielt. „Idealerweise setzt Mats sich auf den Arsch und lässt einen Arzt gucken, was da ist. Es ist richtig, dass Schalke die Chancen bekommen hat, weil Mats nicht mehr richtig laufen konnte“, so Klopp.

Lex Pechstein: Die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein, die ihre Kollegin Stephanie Beckert nach deren Auftritt im Teamlauf der Arbeitsverweigerung bezichtigt hatte, wird offenbar nicht von der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft sanktioniert. Verbandschef Gerd Heinze kündigte nur an, es werde in den nächsten Tagen eine Aussprache geben.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen