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Man glaubt es kaum! Inmitten dieser überbordenden Bigotterie, die allerorten ihre Odelkübel ausgießt, flankiert vom üblichen, abgrundtief provinziellen Bayernhassertum, gibt es doch noch Inseln, die ohne Schaum vor'm Mund rumlaufen. Das Links-Spießertum der taz scheint also doch noch nicht alle Autoren dieses Blattes erreicht zu haben, einige Einzelkämpfer leisten Widerstand. Bleiben Sie standhaft, Herr Schulz. Sie werden es nicht leicht haben!
Ich bin zwar kein gebürtiger Bayer, bin aber nahe dran, eingebürgert zu werden. Und als solcher sage ich: Man kann München für alles mögliche mögen, aber bitte nicht für Seehofer und Hoeness. Ich kann diesen hochroten Kopf und die Doppelmoral nicht ertragen.
@Bist du auch einer? Das ist Trollen auf hohem Niveau, Respekt.
Liebe TAZ,
Gratulation!
Hätte, ehrlich gesagt, nicht gedacht, dass es in Ihrer Redaktion jemanden gibt, der zum Thema FC. Bayern, resp. Uli Hoeneß was hintersinniges zu sagen hätte.
Ein angenehmer Kontrast zur etwas einfältigen Mutter aller Bauernbasher, dem Herrn Rüttenauer.
Da nur ein Prozent aller Prostituierten freiwillig anschaffen und 75% aller deutschen Männer hin gehen, sind also 3 von 4 Männer Vergewaltiger; wahrscheinlich noch mehr, weil ja nicht im Hartz4-Satz einberechnet.
Und dazu passt, daß für Bayern jemand spielt, der eigentlich längst wegen Unzucht mit Minderjährigen hätte verurteilt sein müssen und noch nicht mal Bayern hassende Fans beschimpfen ihn deshalb von der Tribüne. Bleibt nur zu hoffen, daß das Barca rechtzeitig einfällt und die Fragen, warum wird Bayern nicht disqualifiziert, sind das alles Vergewaltiger? Genau, das ist es: Fußballfans sind alles Vergewaltiger und/oder Nazis!
Autofahrer:innen stellen ein Viertel aller Verurteilten in Deutschland. Doch vielen fehlt Bewusstsein für ihre Taten.
Kolumne Die Liebeserklärung: Stern des Südens
Als Berliner bleibt einem nichts anderes übrig als mit glühender Verehrung auf Bayern München zu schauen. Wir haben ja nur Hertha, Diepgen und Flughafen-Wowi.
Wer ist schon Hoeneß, dem FC Bayern gehört die Liebe. Bild: dpa
Schön hast du das gemacht. Nicht nur die besiegt, die unbesiegbar schienen; sondern das schöner als jene, die die Schönheit erfunden zu haben glaubten.
Ja, du bist groß und böse, und du wirst von einem großen, bösen Wurstgesicht regiert. Die Dortmunder müssen wir lieben, die haben schließlich auch nicht schlecht gespielt gegen Real, sind moralisch sowieso Weltspitze, und der Trainer hat seit Kurzem eine neue Frisur.
Aber erstens hat Liebenmüssen etwas von Straßenprostitution – jeder darf einmal, hereinspaziert, wer hatte noch nicht. Und zweitens gibt es genau zwei Arten, die Klappe aufzureißen. Einmal die, bei der hinterher nix rumkommt außer noch mehr Klappe aufreißen, schlechte Körperhaltung in schlechten Anzügen und Fremdschämen.
Kurz gesagt: Berlin, Diepgenwowi und Hertha BSC. Und dann gibt es dich. Großes Maul, aber zweimal Weltpokal, Mario Götze, vier zu null.
Und Hoeneß?! Steuerhinterziehung, Heuchelei, moralischer Verfall. Ein Glück, dass andere das Gesetz in der Hand haben, denn ich kann in dem Mann nur das Würstchen erkennen, dass wir alle sind, wenn es ans Basteln der Steuererklärung geht. Und er hat dieses Bayerische, Seehoferhafte, er wird aus der Scheiße schon wieder herauskommen. Auf sicherlich unterhaltsame Art und Weise.
Bin ich zu spät mit meiner Liebe? Als es gegen Barcelona ging, da waren die Kneipen in Potsdam und Berlin, im Herzen des Bayernhassertums, plötzlich voll mit deinen Verehrern. Das waren allerdings Leute, die dich mit Deutschland verwechselt haben. Das bist du nicht.
Du bist was Besseres.
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Kommentar von
Daniel Schulz
Reportage und Recherche
Redakteur im Ressort Reportage und Recherche. Autor von "Wir waren wie Brüder" (Hanser Berlin 2022) und "Ich höre keine Sirenen mehr. Krieg und Alltag in der Ukraine" (Siedler 2023). Reporterpreis 2018, Theodor-Wolff-Preis 2019, Auszeichnung zum Team des Jahres 2019 zusammen mit den besten Kolleg:innen der Welt für die Recherchen zum Hannibal-Komplex.
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