WAS ALLES NICHT FEHLT

Der DFB-Auswahl ein reduzierter Angriff: Bei den WM-Qualifikationsspielen gegen Kasachstan (22. und 26. März) darf Stefan Kießling, Deutschlands derzeit treffsicherster Bundesligastürmer, den verletzten Miroslav Klose wieder nicht ersetzen. Mario Gomez ist der einzige nominierte Stürmer. Der DFB-Auswahl eine Finalniederlage: Beim Algarve-Cup, dem traditionellen Frauenfußballturnier in Portugal, hat die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid das Endspiel gegen Olympiasieger USA mit 0:2 verloren. Alex Morgan erzielte beide Treffer für die Amerikanerinnen.

Dem TSV 1860 ein grüner Chef: Hep Monatzeder, seit 1996 für die Grünen dritter Bürgermeister in München, soll neuer Präsident des Zweitligisten werden, dessen alter Präsident sich nach dem Dauerclinch mit dem jordanischen Investor Hasan Ismaik nicht mehr um einen weitere Amtszeit bemüht.

Mattensportlern Zuversicht: Nenad Lalovic, Interimspräsident des internationalen Ringerverbandes Fila, ist optimistisch, dass die Ringer das drohende Olympia-Aus doch noch abwenden können. „Wir hatten unseren Sport nicht modernisiert. Wir waren im Tiefschlaf und sind jetzt wieder aufgewacht“, sagte er. Mit Regeländerungen und einem verstärkten Antidopingkampf will er das Internationale Olympische Komitee (IOC) umstimmen. Dessen Exekutive hatte die Empfehlung ausgesprochen, Ringen von 2020 an aus dem Olympiaprogramm streichen zu lassen.

Michel Platini Kritik von höchster Stelle: Fifa-Boss Sepp Blatter hat den Uefa-Präsidenten wegen dessen Idee einer europaweiten Europameisterschaft kritisiert. Indirekt verglich er den Franzosen mit Muammar al-Gaddafi. „Der frühere Staatschef von Libyen, Colonel Gaddafi, hat mir bei der Vergabe der Weltmeisterschaft 2010 an Südafrika erklärt, dass in den 53 Ländern Afrikas in jedem Land ein Spiel ausgetragen werden soll.“

Diego Maradona ein Comeback: Die argentinische Fußball-Legende hat erstmals seit Jahren wieder als Spieler an einem Turnier teilgenommen. Bei einem Seniorenwettbewerb in Dubai führte er die Mannschaft des Rates für Sport von Dubai zum 3:2-Sieg über das Team der Justizbehörden. Maradona schoss dabei zwei Tore. Dann ließ er sich mit einen handgeschriebenen Zettel fotografieren, der in die Welt getwittert wurde. „Die Hand Gottes erkennt den neuen Papst an“, hieß es darauf.