Von der Bohne zur Tafel

Die ertragreichsten Anbaugebiete für Kakaobäume sind Westafrika, Indonesien sowie Süd- und Mittelamerika. Schokolade wird aus den weißen Bohnen der Kakaofrucht hergestellt, die unbehandelt eher bitter schmecken. Damit sich die Aromastoffe ausbilden können, müssen sie nach der Ernte fermentieren. Dazu werden die Samenkapseln mit den enthaltenen Bohnen mit Bananenblättern abgedeckt und eine Woche in die Sonne gelegt. Dann werden die Kapseln entfernt und die Bohnen noch einmal zwei Wochen zum Trocknen der tropischen Sonne ausgesetzt. Die Verarbeitung erfolgt meistens in den Verbraucherländern in Europa und Nordamerika. Dort werden die Bohnen gereinigt, geröstet und zu einem dickflüssigen Brei, der Kakaomasse, gepresst. Daraus wird dann die wertvolle Kakaobutter abgepresst. Kakaomasse und -butter werden mit Zucker gemischt und bis zu 72 Stunden conchiert (gerührt): So geschmeidig gemacht kommt die Schokolade dann zum Abkühlen in die gewünschte Form. mad