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Flüchtlingsrat wird tot gespart

KÖLN taz ■ Die Landesregierung will im Haushalt 2006 auch bei der Flüchtlingsarbeit massiv sparen. Wie die Geschäftsführerin des NRW-Flüchtlingsrats, Andrea Genten, erklärte, sollen die Landeszuschüsse für den Flüchtlingsrat „komplett gestrichen“ werden. Das bedeute das Aus für die Essener Geschäftsstelle und ihre vier Mitarbeiter, so Genten. Zudem sollten in neun Beratungsstellen für Flüchtlinge drei von 13 Stellen gestrichen werden. Genten kritisierte, es sei ihr völlig schleierhaft, wie die Beratungsstellen überhaupt weiter arbeiten sollen, wenn der Flüchtlingsrat als ihr Dachverband geschlossen werden muss. SUG

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