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LESUNGSisyphosarbeit abgeschlossen

Der Tod war für Albert Camus vor allem: unausweichlich. Ein krönender Abschluss eines absurden Lebens. Vor fünfzig Jahren hat der Schriftsteller und Philosoph seine erzählerische, dramaturgische, philosophische und publizistische Sisyphosarbeit mit einem Autounfall abgeschlossen. Anlass für die Vers- und Kaderschmiede, noch einmal des melancholischen Franzosen politisch-philosophische Standpunkte zu reflektieren und das schriftstellerische Können des Literaturnobelpreisträgers zu genießen. Gustav Peter Wöhler gibt eine kurze Einführung und liest szenisch in Auszügen aus der Erzählung „Der Fall“ von 1956. Jean-Babtiste Clamence will darin nicht mehr „guter Mensch“ sein – und berät fortan in einer Amsterdamer Kneipe Verbrecher juristisch. Und zwar äußerst scharfsinnig und witzig. MATT

■ Mo, 18. 1., 20 Uhr, Polittbüro, Steindamm 45

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