Kultur der Energie

Bremen bewirbt sich um den European Energy Award

Das mit der Europäischen Kulturhauptstadt war nichts, und auch die Stadt der Wissenschaft räumt ihre Container bereits wieder aus. Geht es nach Umweltsenator Jens Eckhoff (CDU), könnten sich Bremen und Bremerhaven allerdings schon im kommenden Jahr wieder mit einem Siegel schmücken: dem European Energy Award (eea). Der wird in silber und in gold verliehen, für große beziehungsweise sehr große Anstrengungen zum schonenden und effizienten Energieeinsatz. Ins Leben gerufen hat die Auszeichnung ein Schweizer Verein.

Ein Jahr lang soll ein „Energieteam“, in dem VertreterInnen der Stadt, der Bremer Energie-Konsens GmbH, der Gewoba, den mit den städtischen Liegenschaften betrauten Gesellschaften GTM und GBI, von swb und BSAG sowie ein externer Berater sitzen, zunächst untersuchen, wo Bremen und Bremerhaven selbst Energie sparen oder anderen beim Energiesparen helfen könnten und entsprechende Vorschläge unterbreiten – von der Raumordnung über die städtischen Gebäude und Anlagen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit für energiesparendes Verhalten. Abgeschlossene Maßnahmen werden nach einem festgelegten Schema bewertet. Ist die Hälfte aller möglichen Punkte erreicht, kann die Auszeichnung in silber verliehen werden. Gold setzt drei Viertel der möglichen Punkte voraus.

Der eea, sagte Eckhoff, biete Bremen und Bremerhaven „eine hervorragende Möglichkeit, unser Engagement im Klimaschutz imagefördernd zu dokumentieren und unser Profil als an nachhaltiger Entwicklung interessierte Städte zu beweisen“. sim