Mehr Coffeeshops in Grenznähe

DÜSSELDORF taz ■ Maastricht wird acht seiner 16 Coffeeshops an die grenznahe Peripherie verlagern. Gleichzeitig will die Verwaltung per Verordnung durchsetzen, dass Betreiber solcher Cannabis-Kioske nicht mehr an ausländische Konsumenten verkaufen dürfen. Damit hofft die Stadt im Südosten Hollands der Probleme mit täglich tausenden Drogentouristen Herr zu werden. Der Rat der Stadt stimmte am Dienstag Abend der Vorlage von Bürgermeister Gerd Leers zu, der im Zuge eines Experiments künftig auch Produktion und Distribution von Cannabis klar regeln will. „Wir müssen Schluss machen mit der Doppelmoral, wonach Cannabis ‚legal‘ verkauft wird, aber Coffeeshop-Betreiber ihre Ware nirgends ‚legal‘ einkaufen können“, so Leers im Gespräch mit der taz. HERA

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